TÄTIGKEITSBERICHT 2013 - Institut für Ethik und Recht in der Medizin
TÄTIGKEITSBERICHT 2013 - Institut für Ethik und Recht in der Medizin
TÄTIGKEITSBERICHT 2013 - Institut für Ethik und Recht in der Medizin
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Auffällig ist, dass Wiener K<strong>in</strong><strong>der</strong>ärztInnen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Fall professionelle<br />
Ges<strong>und</strong>heitsdolmetscherInnen beiziehen. Diese qualitativ hochwertigste <strong>und</strong> rechtlich<br />
<strong>und</strong> ethisch am unbedenklichste Lösung, scheitert am Kosten- <strong>und</strong> Zeitfaktor.<br />
Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass die <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> den Wiener K<strong>in</strong><strong>der</strong>arztpraxen<br />
herrschenden Lösungsstrategien, um Sprachbarrieren zu überw<strong>in</strong>den, zwar den<br />
Alltagsbetrieb ermöglichen, sämtliche Ansätze allerd<strong>in</strong>gs mit Problemen behaftet s<strong>in</strong>d.<br />
Um e<strong>in</strong>en adäquaten Zugang zum Ges<strong>und</strong>heitssystem auch <strong>für</strong> nicht-deutschsprachige<br />
PatientInnen zu ermöglichen <strong>und</strong> den Arbeitsalltag <strong>für</strong> die Angehörigen <strong>der</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsberufe barrierefrei zu gestalten, wird es nötig se<strong>in</strong>, Lösungsstrategien auf<br />
mehreren Ebenen zu verankern.<br />
<br />
Projekt „Marke Caritas – Qualität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altenhilfe“<br />
Projektleitung: Dr. Stefan D<strong>in</strong>ges<br />
Projektwerber: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Ethik</strong> <strong>und</strong> <strong>Recht</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong><br />
F<strong>in</strong>anzierung: Geför<strong>der</strong>t durch die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Dienste <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>der</strong> Altenhilfe <strong>und</strong> Diözesan-Caritasverband im Bistum Essen (AGEA).<br />
Gesamtbudget € 25.000,-- Projektadm<strong>in</strong>istration vor Ort.<br />
Projektstart: November 2011; Abschlussveranstaltung am 10.12.<strong>2013</strong><br />
Die Projekt<strong>in</strong>itiative reagiert auf e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung des Diözesan-Caritasverbandes Essen<br />
<strong>und</strong> knüpft an vorangegangenen Projekten <strong>in</strong> freier Trägerschaft an. In e<strong>in</strong>em<br />
wissenschaftsbasierten Analyse-, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- <strong>und</strong> Interventionskonzept werden die<br />
Perspektiven auf Führungskräfte, MitarbeiterInnen <strong>und</strong> auf Qualitätswerte gebündelt <strong>und</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam mit 8 Trägerorganisationen/<strong>in</strong> 15 Projekte<strong>in</strong>richtungen weiter entwickelt. Als<br />
Projektergebnisse werden Instrumente, Prozesse <strong>und</strong> Konzeption e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen Marken<strong>und</strong><br />
Qualitätsentwicklung beschrieben <strong>und</strong> erprobt. Nach <strong>der</strong> Abschlussveranstaltung ist<br />
noch die Projektdokumentation zu erstellen; Veröffentlichungen <strong>in</strong> Fachzeitschriften s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> Vorbereitung.<br />
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