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en gern bereit fanden. Viel Beifall gab es auch<br />
für die unter Leitung von Frau Hoffmann dargebotenen<br />
Volkstänze der DJO, für die trefflich gestalteten<br />
Rezitationen und für die Darbietungen<br />
der Kapelle Schäfer, die im zweiten T eil des<br />
Abends zum Tanz unter dem Maibaum aufspielte,<br />
dem auch die ältere Generation freudig huldigte.<br />
Kiel<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 23. April wurde bei ein! Beteiligung von<br />
109 Mitgliedern und einer Reihe von Gästen im<br />
Haus der Heimat die diesjährige Hauptversammlung<br />
durchgeführt. In den Jahresberichten der einzelnen<br />
Sachgebiete kam das Bestreben zum Ausdruck,<br />
der landsmannschaftlichen Arbeit wesentliche<br />
Impulse zu ge·ben. Der 1. Vorsitzende, P. Kewitsch,<br />
gab in seinen einleitenden Worten die<br />
große Linie und forderte die Mitglieder auf. in<br />
der Treue ur.d Einsatzbereitschaft für die Heimat<br />
nicht nachzulassen. Der 2. Vorsitzende, H. Roick,<br />
der an Stelle des erkrankten Geschäftsführers den<br />
Geschäftsbericht erstattete, wies auf die Schwierigkeiten<br />
in bezug auf die Mitarbeiterfrage und<br />
(ije Beteiligung der Jugend hin. Er konnte jedoch<br />
auch eine Anzahl positiver Dinge mitteilen: den<br />
Rückblick auf das wohlgelungene <strong>Danzig</strong>er Treffen<br />
in Kiel, die Stollenaktion für unsere Alten, die<br />
kulturelle·n Veranstaltungen usw. Aus dem. Bericht<br />
der Frauengruppe - die nun seit fünf Jahren eine<br />
staunenswerte Aktivität entwickelt -, von der<br />
3. Vorsitzenden, Frau Kock, sa~en die Anwesenden<br />
die Bemühungen in der Betreuung der Spätaussiedler,<br />
der in <strong>Danzig</strong> verbliebenen Landsleute<br />
und die auf ein hohes Niveau gerichtete Ausgestaltung<br />
der monatlichen Zusammenkünfte. Nach<br />
den Berichten erfolgte die Neuwahl des Vorstandes,<br />
bei der die bisherigen drei Vorsitzenden, P.<br />
Kewitsd1, H. Roick, Frau E. Kock wieder bestätigt<br />
wurden. Nach SLhluß des offiziellen Teils wurden<br />
zwei Filme gezeigt, die 'das Bundesministerium<br />
für Vertriebene zur Verfügung gestellt hatte. 1m<br />
Streifen "Das deutsche Danziq" wurden wehmütige<br />
Erinnerungen wach. Der Farbfilm "Zwischen Half<br />
und Meer" vermittelte ein eindrucksvolles Bild<br />
von der Majestät des Landes der Kurischen Nehrung.<br />
Für ihre langjährige Arbeit im Dienste der<br />
Heimat wurden ausgezeichnet mit der goldenen<br />
Ehrennadel P. Kewitsd1, G. Neff. R. Haase und<br />
J. MacholI; mit der silbernen Ehrennadel K. Julke,<br />
B. Hilla. (r)<br />
Osnabrück<br />
Heimatabend<br />
Die gut besuchte Versi\mmlung im Gasthaus Gerritzen<br />
wurde durch einen kurzen Vortrag des<br />
1. Vorsitzenden Czachowski eingeleitet. Er wies<br />
in seinen Ausführungen auf die Gipfelkonferenz<br />
hin, die das Durcheinander in der Welt klären<br />
und einen neuen Weltkrieg verhindern soll. Auch<br />
das Schicksal Deutschlands solle bei dieser Gipfelkonferenz<br />
erörtert werden. Es gehe um das SelbstbestimmunQsrecht,<br />
das dem deutschen Volke bisher<br />
versagt sei. Aufrufen es Kuratoriums Unteilbares<br />
Dentschland, des Bundes der Vertriebenen,<br />
der Landsmannschaften, des Vertriebenenministeriums<br />
und des Gesamtdeutschen Ministeriums<br />
sollte man in dieser entscheidungsreichen Zeit<br />
mehr Aufmerksamkeit schenken. Wenn etwas für<br />
das deutsche Volk bei den Konferenzen erreicht<br />
werden solle, dann müsse auch die breite Masse<br />
des Volkes sich zu den rechtlich begründeten und<br />
lebenswichtigen Forderungen bekennen. So könne<br />
es auch be~rüßt werden, daß jetzt in Osnabrück<br />
der Zusammenschluß zu einem Gesamtverband der<br />
Vertriebenen erfolgt sei. Mit einigen Frühlings-<br />
und Volksliedelll zur Laute leitete Frau Kreikenbaum<br />
·zum weiteren Teil des Abends über, der<br />
durch den Landsmann Kuhlm'ann gestaltet wurde.<br />
Er führte aus, daß man gerade in der Fremde die<br />
Heimat schätzen lerne. So stellte er fest daß er<br />
an d er Riviera und am Lido nicht einen 'so schön<br />
En Strand k ennen