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Dit altt Volkafdlult in <strong>Danzig</strong>-SchiOlit;<br />
Die alte Schidlitzer Volksschule stand unmittelbar<br />
an der Karthäuser Straße, die -<br />
fenstern der nach Süden gelegenen Längsfront<br />
(nach dem Schulhof zu) standen zwei<br />
von Neugarten herkommend - durch Schid schon sehr alte, hohe und mächtige lindenbäume,<br />
Iitz hindurch nach <strong>Danzig</strong>-Emaus weiterführte.<br />
die das mit Dachpfannen gedeckte<br />
Es war ein nur einstöckiges GiEbelgebäude<br />
, Giebeldach noch um ein beträchtliches über<br />
mit insgesamt (wenn ich mich recht ragten. Ihre weitausladenden Bau~kronen<br />
erinnere) sechs Klassenzimmern; davon lagen<br />
drei unten zu ebener Erde, während sich die<br />
drei anderen genau darüber im ersten Stockwerk<br />
befanden. Die Hauswände waren ·.:rlatt<br />
ve'rputzt, hatten einen sonnengelben Farbanstrich,<br />
und unmittelbar vor den Klassen-<br />
warfen im heißen Sommer immer wohltuenden<br />
Schatten auf die nach der Mitt~gsseite<br />
zu gelegenen Schulzimmer. Ich selber habe<br />
als junger Lehrer im Sommerhalbjahr 1935<br />
(Ostern bis Oktober) in einem dieser Schulzimmer<br />
zu ebener Erde ein erstes Schuljahr<br />
unterrichtet. Zu der Zeit bestand auch schon<br />
längst die neue Schidlitzer Volksschule, und<br />
zwar auf demselben Schul grundstück, nur<br />
etwas weiter von der Straße weg, nämlich<br />
am anderen Ende des Schulhofes. Dor t lagen,<br />
nur wenige tvIeter voneinander entfernt, die<br />
zwei großen, selbständigen Schulgebäude der<br />
Volksschule Schidlitz-Knaben und Schidlitz<br />
Mädchen, jedes mit einem eigenen Rektor<br />
und eigenem Lehrerkollegium; außerdem war<br />
als besonderes Gebäude noch eine recht ansehnliche<br />
Turnhalle vorhanden. So waren hier<br />
auf demselben Schulgrundstüd;: insgesamt<br />
drei Schulhäuser vereinigt. Denn das alte<br />
Schulhaus an der Straße (siehe Foto) -N'lfde<br />
nach der Fertigstellung der zwei Heuen Gebäude<br />
nicht etwa geschlossen oder gar abgebrochen,<br />
sondern wurde infolge der großen<br />
Schülerzahl in diesem <strong>Danzig</strong>er Vorort bis<br />
zuletzt für eine ordnungsgemäße Durchführung<br />
des Unterrichts dringend benötigt. Die<br />
Leitung der Schidlitzer Knabenschule hatte<br />
zu meiner Zeit (Sommerhalbjahr 1935) der inzwischen<br />
verstorbene Rektor S ehr öde r ,<br />
der wohl allen, die ihn je gekannt haben. wegen<br />
seines warmherzig-gütigen Wesens und<br />
seiner persönlich-verbindlichen Art unverqeßlieh<br />
bleiben wird. Seine verwitwete Ehefrau<br />
lebt jetzt in Linkenheim im Landkreis Karlsruhe/Baden.<br />
Alfons Rohde<br />
Herausgeber und Verlaq: Bund der DanziQer e V.<br />
. Lübeck. Köniqstraße 1-3<br />
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des Bundes der Danziqer in Lübeck, Köniqstraße<br />
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Zu sm ritten tür "Unser Danziq~ an die Redaktion<br />
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Ge sucht wird Frau Maria Kupiscbinski,<br />
zuletzt <strong>Danzig</strong>, Fischmarkt,<br />
Nu'mmer 29-34, bei Fa. Kaufhaus<br />
A. C. StenzeI, Inh. Konstantin Dirksen.<br />
Zuschr. erb. Margarete Komm, München<br />
B, Milchstraße 2, 111.<br />
Wer kann Auskunft geben über<br />
meine Kinder? Frau Johanna Krause,<br />
geb. Trabandt, <strong>Danzig</strong>-Schidlitz, Oberstraße<br />
85, Arbeitsstelle Deimon, <strong>Danzig</strong>-Ohra,<br />
Marie Trabandt, <strong>Danzig</strong>,<br />
Große Schwalbengasse 25, Reinhold<br />
Hans Trabandt und Willy Trabandt,<br />
zuletzt Hilfszollasst., Kutno, Post Eich ..<br />
lin. Zuschr. erb. Frau Mathilde Trabandt,<br />
Rendsburg, Am Margarethenhof<br />
14, früher <strong>Danzig</strong>-Schidli tz, Mi t<br />
telstraße 25.<br />
Gesucht werden Verwandte des<br />
verschollenen Oberpostsekr. Ern