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Emden<br />
Vorstandswahl<br />
Das <strong>Danzig</strong>er Wappen mit der Inschrift "Nec<br />
ternere, nec timide" grüßte von der Stirnwand des<br />
Saales in der Gaststätte "Zum Deutschen Kaiser"<br />
die Mitglieder, die zur Jahresversammlung mit anschließender<br />
Faschingsfeier gekommen waren. Der<br />
1. Vorsitzende Kurt Habermann begrüßte ~ie Mitglieder<br />
und Gäste und qab einen Rückblick auf das<br />
Jahr 1959. Aus seinem Jahresbericht ging hervor,<br />
daß sich die Ortsstelle Emden im Bund der <strong>Danzig</strong>er<br />
durch Zugänge usw. recht gefestigt hat. Ldsm.<br />
Habermann gab weiter bekannt, daß die in <strong>Danzig</strong><br />
Schidlitz geborene Helga Haase bei den Olympischen<br />
Winterspielen in Squaw Valley eine Goldund<br />
eine Silbermedaille errungen habe, worauf die<br />
Versammlung ein Hoch auf die Landsmännin ausbrachte.<br />
Nach Entlastung des Vorstandes nahm<br />
Ehrenvorsitzender M. Lutter die Neuwahl vor.<br />
Kurt Habermann wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden<br />
wiedergewählt. 2. Vorsitzender wurde<br />
Siegfried Frost, 1. Schatzmeister Bruno Klatt und<br />
1. Schriftführerin Else Schukey. Sieben Mitgliedern<br />
der Orts stelle wurde die silberne Ehrennadel des<br />
Bundes verliehen. Mit einer Faschingspolonäse<br />
begann so dann der gemütliche Teil.<br />
Gießen<br />
Bericht vom heutigen <strong>Danzig</strong><br />
Zu einem Heimatabend hatten sich am 5. März<br />
im "Dortmunder Eck" Mitglieder und Freunde des<br />
Bundes der <strong>Danzig</strong>er und der Landsmannschaft<br />
Westpreußen zusammengefunden. Regierungsoberinspektor<br />
E. Wiedermann gab interessante<br />
Neuigkeiten' aus <strong>Danzig</strong> und den westpreußischen<br />
Gebieten bekannt, die zu einer regen Diskussion<br />
Anlaß gaben. Wiedermann gab den Bericht eines<br />
Schweden wieder, d er früher mehrere Jahre in<br />
<strong>Danzig</strong> gelebt hatte und seine Eindrücke von dem<br />
kürzlichen Besuch schilderte. Wie er schrieb, sei<br />
der erste Rundgang nicht sehr erfreulich gewesen.<br />
Wer das geschlossene mittelalterliche Stadtbild<br />
noch in Erinnerung habe, stehe schmerzlich bedrückt<br />
vor dem n iederschmetternden Anblick<br />
furchtbarer Zerstörungen. Das optische Bild des<br />
heutigen <strong>Danzig</strong> unterscheide sich in nichts vom<br />
Bild jeder anderen östlichen Stadt. Uberfüllte Verkehrsmittel,<br />
verwahrloste Grünanlagen, in Holzbuden<br />
untergebrachte Straßenverkaufsstände neben<br />
neuen Parteihäusern und Repräsentativbauten. An<br />
Stelle eines früher geregelten Marktes habe sich<br />
ein fluktuierendes Treiben mit unverkennbaren<br />
schwarzmarktähnlichen und kriminellen Einschlägen<br />
an verschiedenen Punkten der Innenstadt entwickelt.<br />
Mit großem Aufwand an Material und Kosten,<br />
historisch treu und maß gerecht sei in knapp<br />
vier Jahren im Stadtkern das typische Bild einer<br />
deutschen Hansestadt neu geboren worden. Ohne<br />
Zweifel habe man viel getan, jedoch fehle der<br />
Atem, der diesen Fassaden Leben einzuhauchen<br />
imstande s ei. Der Referent vermittelte weiter einen<br />
Bericht von der Halbinsel Heia, die man als "Halbinsel<br />
der Deutschen" bezeichnen könne. Das deutsche<br />
El e ment sei dort vorherrschend.<br />
Mülheim-Ruhr<br />
Quizabend<br />
Die Ortsstelle veranstaltete am 5. März einen<br />
großen Quizabend. Vorsitzender E. Rosenkranz<br />
konnte im vollbesetzten Vereinslokal seine Landsleute<br />
und Gäste begrüßen. Der 2. Vorsitzende,<br />
Hans Kosirog übernahm die Rolle des Quizmeisters,<br />
die er überaus geschickt ausfüllte. Als Tonmeisterin<br />
stand ihm seine Frau zur Seite. auch in<br />
seiner Assistentin lnge Rosenkranz hatte er eine<br />
tüchtige Hilfe. Er selbst brauchte sich nicht hinter<br />
großen Vorbildern zu verstecken, hatte er doch<br />
gleich zu Anfang alle Lacher auf seiner Seite. Es<br />
wurden u. a. auch Fragen gestellt, die unsere<br />
schöne Heimat <strong>Danzig</strong> betrafen. Alle wollten mitspielen.<br />
aber nur ein Teil wurde ausgewählt. Es<br />
ergab sich, daß alle Mitspieler doch recht helle<br />
Köpfe waren. Auch die Verlierer bekamen Trostpreise.<br />
während die Sieger nette Preise erhielten.<br />
Allgemein wurde der Wunsch geäußert, recht bald<br />
diesen überaus gelungenen Abend zu wiederholen.<br />
Der ganze Verlauf wurde auf Tonband aufgenommen.<br />
Herausgeber und Verlag: Bund der <strong>Danzig</strong>er e V<br />
Lübeck. Königstraße 1-3<br />
Verlag und Redaktion: Lübeck. Königstraße 1-3. Fernruf<br />
2 9'5 60 - Postscheckkonto: "Bund der <strong>Danzig</strong>er" .<br />
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VerJagsleitung: Dr. R. Könnemann, Lübeck. Wakenitzufer<br />
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Redaktion: Dr. H.-K. Gspann<br />
Anzeiqenannahme und Auskunft über Anzeiqen: Geschäftsstelle<br />
des Bundes der <strong>Danzig</strong>er in Lübeck. Kö'<br />
nigstraße 1-3. Schluß der AnzeigenalVlahme für eine<br />
neue Ausgabe am 10. und 25. ieden Monats<br />
Druck: Graphischer Großbetrieb LN-Druck Lübeck<br />
Bezugspreis rdurch die Post) 1.06 DM im Monat. Einzel ·<br />
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Zus·chriften für .Unser <strong>Danzig</strong>" an die Redaktion<br />
Für nicht verlangte Manuskripte wird keine Gewähr<br />
übernommen i Rücksendung nur. wenn Porto beigefüqt<br />
Am 26. Februar <strong>1960</strong> verstarb nach<br />
kurzer Krankheit mein lieber Mann,<br />
unser guter Vater, Schwiegervater,<br />
Großvater, Urgroßvater, Schwager<br />
und Onkel. der<br />
Postbetr.-Ass. a.· D.<br />
Ernst Lehmann<br />
im gesegneten Alter von 94 Jahren.<br />
Nach fast 66jähriger harmonischer<br />
Ehe nahm er für immer von uns<br />
Abschied.<br />
1m Namen der<br />
trauernden Hinterbliebenen<br />
Minna Lehmann, geb. Mielke<br />
Oelde, Kopernikusstraße 13,<br />
Schwelm, New York, Düsseldorf<br />
Reisholz, Geesthacht, Weende bel<br />
Göttingen<br />
früher <strong>Danzig</strong>-Oliva<br />
Unsere liebe Mutter, Großmutter,<br />
Schwester, Schwägerin und Tante<br />
Margarete Tolksdorf<br />
geb. Helmke<br />
ist heute im 86 Lebensjahr nach kurzer<br />
Krankheit sanft entschlafen.<br />
Im Namen<br />
der trauernden Hinterblieoenen<br />
Margarete Tolksdorf<br />
Charlotte Penner, geb. Tolksdorf<br />
Stuttgart-Degerloch, 28. Februar <strong>1960</strong><br />
Böhmstraße 5<br />
fr. <strong>Danzig</strong>-Oliva, Emdener Str. 12<br />
und Danziq, Röperqasse 7<br />
I<br />
I<br />
Fern von seiner geliebten Heimat<br />
entschlief am 25. Februar <strong>1960</strong> unser<br />
lieber Vater, Stbwiegervater, Opa<br />
und Uropa<br />
Mein herzensguter I treusorgender<br />
Mann, guter Bruder, Schwager und<br />
Onkel<br />
Stefan Rieger<br />
I<br />
• 31. 7. 1891<br />
Hermann Heinath<br />
mußte mich nach geduldig ertragener<br />
schwerer Krankheit allzu früh und im Alter von 79 Jahren.<br />
unerwartet verlassen.<br />
In stiller Trauer<br />
In stiller Trauer<br />
Irma Rieger, geb. Schöberling<br />
Stuttgart-Heumaden, 24. 2. <strong>1960</strong><br />
Bildäckerstraße 8. I.<br />
früher <strong>Danzig</strong>-Langfuhr I Löschinweg<br />
2 (Kriegsbl.-Haus)<br />
Eduard Helnath und Familie<br />
Gertrude Görtz, geb: Heinath,<br />
und Familie<br />
Lotte Ahlsen, geb. Heinath.<br />
und Familie<br />
Erna Waschkau, geb. Heinath<br />
und Familie<br />
Enkel nnd Urenkel<br />
Kiel-Elmschenhagen<br />
früher Stutthof, Gr. Werder<br />
It<br />
Mein<br />
geliebtes Muttchen, unsere<br />
gute Oma, Schwester und<br />
Tante<br />
Frau Martha Kraft<br />
geb. Schaag<br />
ging am 21. Februar <strong>1960</strong> im Alter<br />
von 78 Jahren in Frieden heim.<br />
Im Namen der Hinterbliebenen<br />
Dorls Kraft<br />
Ennepetal-Milspe/Westf. ,<br />
Kölner Straße 248<br />
fr. <strong>Danzig</strong>, Sperlingsgasse 11/12<br />
DIe Trauerfeier fand am 25. Februar I<br />
<strong>1960</strong> im Krematorium in Hagen<br />
DeIstern statt<br />
Gott der Herr berief am 9. Februa r<br />
<strong>1960</strong> meinen lieben Mann, unsern<br />
guten Bruder, Vetter, Schwager und<br />
Onkel<br />
Walter Karp<br />
Studienrat am Canisius-Gymnasium<br />
zu Charlottenburg<br />
in sein , ewiges Reich. nEarchstkarubrzeimr" 1<br />
Alter von 52 Jahren<br />
schwere r Krankheit.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Hedwig Karp, geb. BlUJ m<br />
Berlin-Charlottenburg,<br />
Königin-Elisabeth-S traße 31<br />
I<br />
I<br />
Nach einem erfüllten Leben entschlief<br />
am 28 Februar <strong>1960</strong> mein<br />
lieber Vater und Schwiegervater<br />
GottIieb Gehrke<br />
Ober sekretär a. D .<br />
kurz vor Vollendung des 75. Lebensjahres.<br />
In stiller Trauer<br />
Dorothea Puttkammer,<br />
geb. Gehrke<br />
Rudi Puttkammer<br />
Gelsenkirchen<br />
Wanner Straße 66<br />
fr. <strong>Danzig</strong>-Oliva, Pelonker Str. 135<br />
Fern ihrer geliebten Heimat entschlief<br />
am 15. Februar <strong>1960</strong> unsere<br />
liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter<br />
und Urqroßmutter<br />
Frau Emma Below<br />
geb. Liedtke<br />
im 82. Lebensjahr.<br />
In stiller Trauer<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Karl Below<br />
M a r I, Heyerhofstraße 116<br />
Nach langem, schwerem Leiden entschlief<br />
am 13. Februar <strong>1960</strong> unsere<br />
liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter,<br />
Urgroßmutter und Tante<br />
Ida Dau<br />
geb. Goertz<br />
im 81. Lebensjahre.<br />
Im Namen aller Trauernden<br />
Helene Hahn, geb. Dau<br />
Gestringen, Krs. Lübbe