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Prädiktoren beruflicher Wiedereingliederung nach kardiologischer ...

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Universität Bielefeld<br />

NRW-Forschungsverbund Rehawissenschaften<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

<strong>Prädiktoren</strong> <strong>beruflicher</strong><br />

<strong>Wiedereingliederung</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>kardiologischer</strong> Rehabilitation<br />

-Empirische Befunde und Ansätze eines Screenings –<br />

Vortrag im Rahmen des Rehabilitationswissenschaftlichen Seminars an<br />

der Universität Würzburg am 26.01.2005<br />

Universität Bielefeld<br />

Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

Dr. Thomas Schott M.A.<br />

Universität Bielefeld<br />

NRW-Forschungsverbund Rehawissenschaften<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Ca. 60% aller Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation in<br />

Deutschland werden im Auftrag der Rentenversicherung durchgeführt…<br />

„Reha vor Rente“


Universität Bielefeld<br />

Ziel:<br />

NRW-Forschungsverbund Rehawissenschaften<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

67<br />

Universität Bielefeld<br />

NRW-Forschungsverbund Rehawissenschaften<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Die Rückkehrraten <strong>nach</strong> <strong>kardiologischer</strong> Rehabilitation im<br />

internationalen Vergleich<br />

Trend:<br />

USA:<br />

50% - 85% <strong>nach</strong> HI oder Bypass-OP<br />

„... generally over 80% return to previous<br />

employment.“<br />

(Diane Shea Pravikoff 1999: Return to Work: Factors and<br />

Issues of Vocational Counceling. In: Wenger et al. (eds.):<br />

Cardiac Rehabilitation, New York/Basel)


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Die Rückkehrraten in Deutschland<br />

53% Weiß 1984: Hamburger Infarkt<strong>nach</strong>sorgestudie,<br />

N= 483, m/w unter 60 Jahre<br />

57% Schott 1986: OLS, N=998, HI, m unter 60 Jahre<br />

ca. 35% Budde et al. 1994: N=224, HI, Bypass, PTCA,<br />

Klappenersatz, m/w unter 60 Jahre<br />

43% Löwel et al 1994: MONICA, N= 1376, HI, m/w<br />

65% Schott 1996: BKK-Studie (Badura et al.), N=182,<br />

HI, Bypass, PTCA, m/w 60 J. u. jünger<br />

65% Schott et al. 2001: Evaluationsstudie Modellvorhaben<br />

kardiologische Rehabilitation, N=1043, HI,<br />

Bypass, PTCA, KHK, m/w ohne Altersbegrenzung<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Erklärungsansätze: Empirische Befunde zur<br />

Rückkehr zur Arbeit<br />

• Demographische Faktoren<br />

• Klinische und körperbezogene Faktoren<br />

• Klinische Interventionen<br />

• Rehabilitation und Rehabilitationsprogramme<br />

• Psychosoziale Faktoren<br />

• Subjektive Einschätzung/Erwartung<br />

• Arbeitsplatzbedingte Faktoren


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse nationaler und<br />

internationaler Forschung<br />

• Klinische und Körper bezogene Parameter eignen sich<br />

nicht oder nur sehr bedingt als <strong>Prädiktoren</strong> des<br />

späteren Erwerbsstatus<br />

• Gesicherte <strong>Prädiktoren</strong> für Rückkehr zur Arbeit sind<br />

soziodemographische und psychosoziale Variablen<br />

• Höchster prädiktiver Wert: Subjektive Einschätzung<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Faktor Schicht<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

OLS<br />

BKK<br />

20<br />

0<br />

ungelernt<br />

e A.<br />

Facha.<br />

einf. Ang.<br />

Qual.<br />

Ang<br />

Leit. Ang.<br />

einf. u.<br />

mitt.<br />

Beamte<br />

B.<br />

höherer<br />

Dienst<br />

Selbst.<br />

OLS 37,6 51,1 56,3 71 74,1 46,7 79,4 83,3<br />

BKK 77,8 50 66,7 65,7 76,9 83,3 77 54,2


Universität Bielefeld<br />

NRW-Forschungsverbund Rehawissenschaften<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Faktor Alter<br />

-40 -45 -50 -55 -60 -65 älter<br />

BKK-Studie 100 66,7 80,8 78,7 62 44 12,5<br />

OLS 69 84 71 60 32<br />

BKK-Studie<br />

OLS<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Zwischenfazit: Rückkehr zur Arbeit bzw. die Nicht-Rückkehr ist weniger<br />

eine Funktion des objektiven körperlichen Zustands, als vielmehr das<br />

Ergebnis einer subjektiven Bewertung der Situation<br />

(Cay et al. 1973, Garrity 1973, Stanton 1983, Diederiks 1983, Maeland/Havik 1987,<br />

Schott 1987, Smith/O'Rourke 1988, Riegel 1993, Budde/Keck 2001, Mittag et al.<br />

2001,Maurischat/Mittag 2004)).<br />

Die subjektive Bewertung abhängig:<br />

- vom Alter,<br />

- von der Höhe des Bildungsabschlusses,<br />

- der Berufsposition,<br />

- vom Ausmaß depressiver Verstimmung<br />

- Arzturteil


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Das Projekt ZOBRA:<br />

Zielorientierte Beratung<br />

zur Rückkehr zur Arbeit<br />

<strong>nach</strong> einer schweren Herzerkrankung<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Ausgangshypothese<br />

• Die Rückkehrraten <strong>nach</strong> einer schweren Erkrankung<br />

sind in Deutschland geringer, als <strong>nach</strong> medizinischen<br />

Kriterien erwartbar wären<br />

• Linderung verschaffen könnte eine gezielte Beratung<br />

von Personen mit einem hohen Frühberentungsrisiko


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Das Projekt ZOBRA: Ziel der Studie ist die Entwicklung und<br />

Evaluation eines Screening- und Assessment-<br />

Instrumentariums zur zielorientierten Beratung und<br />

Unterstützung <strong>kardiologischer</strong> Rehabilitanden zur Rückkehr<br />

zur Arbeit.<br />

1. Der Personenkreis mit einem erhöhten Frühberentungsrisiko ist<br />

mit einem Screeningverfahren relativ einfach zu identifizieren.<br />

2. Die jeweils individuellen Problemlagen können über ein<br />

Assessmentverfahren präzisiert werden.<br />

3. Durch eine ziel- und problemorientiert zugeschnittene<br />

Betreuung und Beratung während der Reha können<br />

Rückkehrraten signifikant erhöht werden.<br />

4. Effektivität und Effizienz des gesamten Verfahrens können mittels<br />

eines kontrollierten Forschungsdesigns und einer Inkrementalanalyse<br />

überprüft werden.<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Studiendesign:<br />

T1:<br />

Screening<br />

aller<br />

Erwerbstätigen<br />

Identifikation<br />

von<br />

Risikopatienten<br />

Interventionsgruppe<br />

(N=400):<br />

Assessment<br />

+ Beratung<br />

Kontrollgruppe<br />

(N=400):<br />

Normales Reha-<br />

Programm<br />

T2<br />

(6 Mon.)<br />

T3<br />

(12 Mon.)<br />

Einschlusskriterien: Laufzeit: 10/01 – 12/04<br />

• KHK-Patienten (MI, Bypass, PTCA)<br />

• Erwerbstätigkeit vor der Reha<br />

• Alter


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Teilnehmende Einrichtungen<br />

• 7 Einrichtungen der stationäre u. ambulanten kardiologischen<br />

Rehabilitation (ursprünglich Kontrolle und Intervention; die<br />

Intervention konnte dann lediglich in 4 Einrichtungen durchgeführt<br />

werden)<br />

• 22 Einrichtungen bundesweit (Kontrolle)<br />

mehr als 1000 Patienten nahmen an der Studie teil<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Screeningfragebogen für den Patienten<br />

Subjektive<br />

Zukunftserwartungen<br />

Reha-<br />

Einstellung<br />

Demographie<br />

Wie bald <strong>nach</strong> Abschluss Ihrer<br />

Rehamaßnahmehoffen Sie wieder<br />

erwerbstätig zu sein?<br />

Wie denken Sie selbst über Ihre zukünftige<br />

Erwerbstätigkeit?<br />

In der Reha lernt man, ungesunde<br />

Lebensgewohnheiten zu verändern<br />

Durch die Rehamaßnahme kann ich besser<br />

mit meiner Erkrankung umgehen<br />

Wie ausführlich möchten Sie während der<br />

Reha beraten werden zu körperlichen<br />

Anstrengungen in Alltag<br />

Alter<br />

1 = „Innerhalb von einem Monat“<br />

6 = „Überhaupt nicht“<br />

1 = „schnell wieder erwerbstätig“<br />

bis<br />

3 = „nicht mehr erwerbstätig“<br />

1 = „stimme voll und ganz zu“<br />

4 = „stimme überhaupt nicht zu“<br />

1 = „stimme voll und ganz zu“<br />

4 = „stimme überhaupt nicht zu“<br />

1= „sehr ausführlich“<br />

4 = „gar nicht“<br />

Geburtsdatum<br />

Beruflicher Status<br />

Arbeiter, Angestellte, Beamte,<br />

Selbständige


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Intervention<br />

Dimensionen Assessment<br />

Körperlicher Status:<br />

- Symptomatik (CCS, NYHA)<br />

-Belastungs -EKG<br />

-Lebensqualität (EuroQol)<br />

Emotionaler Status:<br />

- Angst, Depressivität (HADS-D, Herrmann et al. 1995)<br />

Standarddemographie<br />

(AG Routinedaten)<br />

Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbelastung, Mobbing<br />

(Badura et al. 1990)<br />

Checklisten -gestütztes Gespräch: allg. Arbeitsanforderungen und -<br />

aufgaben, physische Arbeitsanforderungen, subjektive Einstellung zur Arbeit<br />

und zum Arbeitsplatz, psychosoziale Arbeitsbelastung, Einstellung des<br />

Arbeitgebers/der Arbeitskollegen zur Rückkehr zur Arbeit, sonstige<br />

Belastungen bzw. Gef ährdungen am Arbeitsplatz, Rückkehrwunsch,<br />

Beratungswünsche, Wunsch <strong>nach</strong> Einbezug der Angehörigen und/oder des<br />

Arbeitgebers<br />

Inhalte und Organisation wurden auf 2 Wochenend-Workshops<br />

gemeinsam mit den teilnehmenden Einrichtungen entwickelt<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Erste Ergebnisse


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Stichproben Beschreibung<br />

T1<br />

1061<br />

Frauen (13,4%)<br />

Männer (86,6%)<br />

Kontrolle<br />

n=751<br />

Frauen (14,6%)<br />

Männer (85,4%)<br />

Intervention<br />

n= 310<br />

Frauen (10,3%)<br />

Männer (89,7%)<br />

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Stichproben Beschreibung<br />

"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Mittelwert<br />

Median<br />

Arbeiter<br />

Angestellter<br />

Beamter<br />

Selbständig<br />

keine Angabe<br />

Gesamt<br />

Alter<br />

n<br />

315<br />

523<br />

78<br />

126<br />

19<br />

1061<br />

50,75J<br />

52,00J<br />

Beruf<br />

%<br />

29,7<br />

49,3<br />

7,4<br />

11,8<br />

1,8<br />

100<br />

Kontroll- und Interventionsgruppe unterscheiden sich nicht


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Rücklauf der Fragebögen<br />

Rücklauf zu T2<br />

Rücklauf<br />

Kein Rücklauf<br />

Gesamt<br />

Responserate<br />

Kontrolle<br />

n %<br />

657 89,5<br />

77 10,5<br />

734 100<br />

89,5%<br />

Intervention<br />

n %<br />

278 89,7<br />

32 10,3<br />

310 100<br />

89,7%<br />

Universität Bielefeld<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Rücklauf der Fragebögen<br />

Rücklauf zu T3<br />

Rücklauf<br />

Kein Rücklauf<br />

Patient verstorben<br />

Gesamt<br />

Responserate<br />

Kontrolle<br />

n %<br />

642 85,5<br />

107 14,2<br />

2 0,3<br />

751 100<br />

85,5%<br />

Intervention<br />

n %<br />

267 86,1<br />

42 13,6<br />

1 0,3<br />

310 100<br />

86,1%


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Erwerbstätigkeit 6 Monaten <strong>nach</strong> der Reha<br />

erwerbstätig<br />

krankgeschrieben<br />

berentet<br />

arbeitslos<br />

Umschulung<br />

Gesamt<br />

Kontrolle<br />

n %<br />

493 75,0<br />

77 11,7<br />

15 2,3<br />

69 10,5<br />

3 0,5<br />

657 100,0<br />

Intervention<br />

n %<br />

211 75,9<br />

32 11,5<br />

13 4,7<br />

22 7,9<br />

0 0<br />

278 100,0<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur<br />

Arbeit<br />

(Kontrolle)<br />

Demografische Merkmale<br />

Merkmal<br />

Alter<br />

Geschlecht<br />

Beruf<br />

Mögliche Ausprägungen<br />

in Jahren<br />

1 = weiblich, 2 = männlich<br />

1 = Arbeiter, 2 = Angestellter, 3<br />

= Beamter, 4 = Selbständiger


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur Arbeit<br />

(Kontrolle)<br />

Subjektive Einstellungen:<br />

Screening Fragen<br />

Wie stark fühlen Sie sich<br />

durch Ihrer Erkrankung<br />

beeinträchtigt im Bereich<br />

‚Arbeit und Beruf’?<br />

Wie denken Sie selbst über<br />

Ihre zukünftige<br />

Erwerbstätigkeit?<br />

Wie bald <strong>nach</strong> Abschluss<br />

Ihrer Rehahmaßnahme hoffe<br />

Sie wieder erwerbstätig zu<br />

sein?<br />

Mögliche Ausprägungen<br />

1 = gar nicht, 2 = gering, 3 =<br />

mäßig, 4 = deutlich, 5 = sehr<br />

stark<br />

1 = schnell wieder erwerbstätig,<br />

2 = nur wenn Gesundheit<br />

zulässt, 3 = nicht mehr<br />

1 = 1 Monat, 2 = 3 Monaten, 3<br />

= 6 Monaten, 4 = 12 Monaten, 5<br />

= <strong>nach</strong> 12 Monaten, 6 =<br />

überhaupt nicht<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur Arbeit<br />

(Kontrolle): Logistische Regression<br />

Koeff.<br />

B<br />

Sig.<br />

Odds<br />

Ratio<br />

95,0% KI für<br />

OR<br />

Alter (pro Jahr)<br />

-0,02<br />

0,36<br />

0,98<br />

0,95<br />

1,02<br />

Geschlecht<br />

weiblich*<br />

1,00<br />

männlich<br />

0,19<br />

0,55<br />

1,21<br />

0,65<br />

2,24<br />

Beruf<br />

Arbeiter*<br />

0,06<br />

1,00<br />

Angestellter<br />

0,09<br />

0,72<br />

1,10<br />

0,66<br />

1,81<br />

Beamter<br />

1,273<br />

0,02<br />

3,57<br />

1,199<br />

10,64<br />

Selbständiger<br />

-0,40<br />

0,30<br />

0,67<br />

0,32<br />

1,42<br />

* Referenz


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur Arbeit<br />

(Kontrolle): Logistische Regression<br />

Koeff.<br />

B<br />

Sig.<br />

Odds<br />

Ratio<br />

95,0% KI für<br />

OR<br />

Einschätzung<br />

Erwerbstätigkeit<br />

schnell wieder<br />

erwerbstätig*<br />

0,00<br />

1,00<br />

wenn<br />

Gesundheit<br />

zulässt<br />

-1,11<br />

0,00<br />

0,33<br />

0,17<br />

0,63<br />

nicht mehr<br />

-1,31<br />

0,07<br />

0,27<br />

0,07<br />

1,12<br />

* Referenz<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur Arbeit<br />

(Kontrolle): Logistische Regression<br />

Beeinträchtigung im<br />

Bereich Arbeit und Beruf<br />

gar nicht*<br />

gering<br />

mäßig<br />

deutlich<br />

sehr stark<br />

* Referenz<br />

Koeff.<br />

B<br />

-0,43<br />

-0,11<br />

-0,70<br />

-1,77<br />

Sig.<br />

0,00<br />

0,59<br />

0,89<br />

0,37<br />

0,03<br />

Odds<br />

Ratio<br />

1,00<br />

0,65<br />

0,89<br />

0,50<br />

0,17<br />

95,0% KI für OR<br />

0,14 3,09<br />

0,18 4,35<br />

0,11 2,31<br />

0,04 0,81


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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Einflussfaktoren auf Rückkehr zur Arbeit<br />

(Kontrolle): Logistische Regression<br />

Koeff.<br />

B<br />

Sig.<br />

Odds Ratio<br />

95,0% KI für<br />

OR<br />

Hoffnung auf<br />

Erwerbstätigkeit <strong>nach</strong><br />

1 Monat*<br />

0,00<br />

1,00<br />

3 Monaten<br />

-0,90<br />

0,00<br />

0,41<br />

0,24<br />

0,69<br />

6 Monaten<br />

-0,99<br />

0,01<br />

0,37<br />

0,18<br />

0,77<br />

12 Monaten<br />

-1,68<br />

0,01<br />

0,19<br />

0,05<br />

0,67<br />

mehr als 12<br />

Monaten<br />

-1,45<br />

0,07<br />

0,23<br />

0,05<br />

1,15<br />

Überhaupt nicht<br />

-2,03<br />

0,01<br />

0,13<br />

0,03<br />

0,57<br />

* Referenz<br />

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"Zukunftsstrategien für die Rehabilitation"<br />

Zusammenfassung und Diskussion<br />

• Rückkehrraten liegen an der oberen Grenze des<br />

Erwartbaren<br />

• Klassische Einflußfaktoren auf RTW wie Alter und<br />

Schicht verlieren an Bedeutung<br />

• Weiterhin große Bedeutung für RTW hat die<br />

subjektive Erwerbsprognose<br />

Starker säkularer Trend zur Vermeidung von Frühberentung!?


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Aufmerksamkeit!<br />

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