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„Kinder suchtkranker Eltern“ Fachveranstaltung der ... - Soest

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Beson<strong>der</strong>heiten bei Kin<strong>der</strong>n<br />

drogenabhängiger Eltern III<br />

•Die Kin<strong>der</strong> leiden stärker unter sozialer Marginalisierung <strong>der</strong><br />

Familie, z.B. in Form von Armut, Arbeitslosigkeit, beengten<br />

Wohnverhältnissen.<br />

•Durch die im Vergleich mit Alkoholabhängigen höhere<br />

Komorbidität laufen die Kin<strong>der</strong> Gefahr, häufiger eine doppelte<br />

Schädigung aufgrund des komplexeren Störungsbildes ihrer<br />

Eltern zu erleiden, z.B. durch mangelnde mütterliche<br />

Sensibilität, Modelle für Persönlichkeitsstörungen.<br />

•In Einzelfällen, die klinisch durchaus bekannt und<br />

dokumentiert sind, erleiden Kin<strong>der</strong> Vergiftungen durch<br />

psychotrope Substanzen, die im Lebensumfeld <strong>der</strong> Eltern<br />

gewöhnlich den Status <strong>der</strong> Normalität besitzen.<br />

•Aufgrund einer größeren Zahl von Frühgeburten kann es zu<br />

verstärkten Problemen beim Beziehungsaufbau („bonding“)<br />

zwischen Mutter und Kind kommen. Die Kin<strong>der</strong> weisen<br />

häufiger ein schwieriges Temperament auf, was bei den<br />

Eltern zu Überfor<strong>der</strong>ungs- und Insuffizienzgefühlen führen<br />

kann.

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