September 2013 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kirchenlamitz
September 2013 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kirchenlamitz
September 2013 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kirchenlamitz
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<strong>September</strong> <strong>2013</strong> - Dezember <strong>2013</strong><br />
DU stellst meine Füße auf weiten Raum.<br />
(Psalm 31,9)<br />
Thema beim Zeltgottesdienst in Reicholdsgrün, S. 34
Das Kirchenfenster<br />
Gemeindebrief der evang.-luth. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Kirchenlamitz</strong><br />
www.ev-luth-kirchenlamitz.de<br />
e-mail: ev.pfarramt.klz@freenet.de<br />
Bürozeiten:<br />
Montag, Dienstag und Freitag<br />
jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Donnerstag von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
1. Pfarrstelle: Markus Rausch, Hofer Str. 9,<br />
Tel. 09285/407, Fax 09285/7236<br />
2. Pfarrstelle: Michael Boronowsky,<br />
Weißenstädter Straße 8,<br />
Tel. 09285/961855, Fax 09285/961846<br />
Vertrauensmann des Kirchenvorstandes:<br />
Alfred Raithel, Tel. 09285/5579<br />
Kantorinnen:<br />
Christine Pickert, Tel. 09284/6267<br />
Barbara Benker, Tel. 09285/1517<br />
Mesnerin NL:<br />
Anita Welzel, Tel. 09285/470<br />
Kindertagesstätte Kunterbunt, <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
Poststraße 3, Tel. 09285/9689430<br />
Kinderkrippe in Niederlamitz<br />
Holunderweg 5, Tel. 09285/1670<br />
Friedhofswart:<br />
Tel. 09285/1574 oder 09285/1358<br />
Hausmeisterin: Karin Benker, Tel. 09285/5316<br />
Diakonischer Pflegedienst:<br />
Tel. 09238/9792 oder 09238/9791<br />
Sozialarbeit: Rebecca Devon, Tel. 09287/4407<br />
Spendenkonto der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />
Sparkasse Hochfranken,<br />
Konto 620 163 469, BLZ 780 500 00<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist<br />
das <strong>Evang</strong>.-luth. Pfarramt <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
Der nächste Gemeindebrief erscheint<br />
am 01. Dezember <strong>2013</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Seite 3-5<br />
Andacht<br />
Seite 6-11<br />
Aktuelles aus unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Seite 12-14<br />
Unsere Kindertagesstätte<br />
Seite 15-17; 24-25<br />
Was in unserer Gemeinde<br />
geplant ist<br />
Seite 18-19<br />
Unsere Gottesdienste<br />
Seite 26-34<br />
Was in unserer Gemeinde<br />
geschehen ist<br />
Seite 35<br />
Unsere Gemeindebücherei<br />
2
Andacht<br />
Gedanken zum Volkstrauertag<br />
Ist der Volkstrauertag wirklich<br />
ein Tag, an dem ein Volk trauert?<br />
Allein die Zahl der jedes Jahr<br />
zum Gedenktag auf dem Friedhof<br />
Versammelten zeigt, dass dieser<br />
Gedenktag längst kein Tag des<br />
ganzen Volkes mehr ist, - falls<br />
er das jemals war - sondern nur<br />
einer immer kleiner werdenden<br />
Minderheit.<br />
Immer weniger Menschen haben<br />
einen Bezug zum Volkstrauertag<br />
und dem, woran er erinnert, an<br />
die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft,<br />
denn sie sind nach<br />
Kriegsende geboren und kennen<br />
das, woran der Volkstrauertag<br />
erinnert, nicht mehr aus eigener<br />
Erfahrung und Anschauung.<br />
Und sie fragen sich, warum man<br />
die Vergangenheit – zumal wenn<br />
sie kein Ruhmesblatt war – nicht<br />
ruhen lässt.<br />
Diese Generation sieht verständlicherweise<br />
in diesem Tag auch<br />
nicht mehr einen Anlass zur<br />
Trauer, sondern höchstens zur<br />
Erinnerung und zum Gedenken.<br />
Der Volkstrauertag ist also weder<br />
ein Tag des Volkes noch ein Tag<br />
der Trauer.<br />
Trauer empfindet ein Mensch in<br />
der Regel dann, wenn er selbst<br />
einen Verlust erlebt und erlitten<br />
hat.<br />
Auch wenn ich lange nach Ende<br />
des Krieges geboren bin und<br />
meinen Großvater, der an der<br />
Ostfront in Polen gefallen ist,<br />
niemals kennengelernt habe, trauere<br />
ich dieser verpassten Chance<br />
nach, der Chance mit zwei Großvätern<br />
aufwachsen zu dürfen.<br />
Umso mehr trauere ich, wenn ich<br />
daran denke, dass meine Mutter<br />
nie die Chance hatte, mit einem<br />
Vater aufzuwachsen, und meiner<br />
Großmutter nicht das Glück vergönnt<br />
war, mit einen Ehemann an<br />
der Seite durchs Leben zu gehen.<br />
Ja, wenn ich mich da hineinversetze,<br />
steigt wirkliche Trauer in<br />
mir hoch.<br />
Ja, es ist tatsächlich mehr als nur<br />
Betroffenheit.<br />
Und ich weiß nicht, ob ich jemals<br />
intensiv darüber nachgedacht<br />
hätte, wenn es diesen Tag – den<br />
Volkstrauertag – nicht gäbe.<br />
Durch den Krieg hat unsere Gesellschaft<br />
Millionen ihrer Glieder<br />
eingebüßt; jede und jeder von<br />
ihnen ein einmaliger Mensch,<br />
voller Hoffnungen und Begabungen,<br />
die unwiederbringlich<br />
verloren sind.<br />
3
Andacht<br />
4<br />
Also: Warum brauchen wir diesen<br />
Tag?<br />
1. Weil unser Gedächtnis gnädig<br />
ist; es ist v.a. gnädig mit unseren<br />
Fehlern. Ich merke selbst: Negative<br />
Dinge verschwinden sehr<br />
schnell aus meinem Gedächtnis;<br />
und die Gehirnforschung bestätigt<br />
das. Wir haben ein sehr kurzes<br />
und gnädiges Gedächtnis, wenn<br />
es um unangenehme Dinge geht.<br />
Die Tatsache, dass der Mensch<br />
nur ein kurzes Gedächtnis hat,<br />
hat Günter Kunert in ein Gedicht<br />
gefasst:<br />
„Als der Mensch aus den Trümmern<br />
seines bombardierten<br />
Hauses hervorgezogen wurde,<br />
schüttelte er sich und sagte: Nie<br />
wieder. Jedenfalls nicht gleich.“<br />
2. Wir brauchen diesen Tag, weil<br />
der Opfer zu gedenken ein Akt<br />
des Anstandes ist. Nicht weil sie<br />
ihr Leben „für Volk und Vaterland“<br />
eingesetzt und verloren<br />
haben. Denn das würde ihrem<br />
millionenfachen Sterben einen<br />
Sinn geben, den es nicht hat. Für<br />
Heldengedenken ist am Volkstrauertag<br />
kein Platz. In der jüdischen<br />
Überlieferung des Talmud<br />
heißt es: „Der ist ein Held, der<br />
einen Feind zum Freund macht!“<br />
Wir gedenken der Opfer, um<br />
wenigstens im Tod ihre Würde zu<br />
achten; eine Würde, die ihnen im<br />
Leben versagt wurde.<br />
Das Gedenken ist ein Akt des<br />
Anstandes – und mit dem Anstand<br />
ist es in der heutigen Zeit<br />
wahrlich nicht weit her. Sicher:<br />
Was haben die anderen von meinem<br />
Anstand – nicht viel; aber<br />
wenn er fehlt, wird sein Fehlen<br />
als verletzend empfunden und<br />
respektlos.<br />
Ich denke, mit dem Denken und<br />
dem Gedenken fängt der Respekt<br />
überhaupt erst an. Wir sprechen<br />
ja auch von Erinnerungskultur.<br />
Erinnern ist ein Teil unserer Kultur;<br />
ohne Erinnern gibt es überhaupt<br />
keine Kultur.<br />
3. Der Opfer zu gedenken ist eine<br />
Bedingung für den Frieden. Es ist<br />
durchaus fraglich, ob Menschen<br />
willens und fähig sind, aus der<br />
Geschichte zu lernen. Aber aus<br />
Fehlern und Niederlagen kann<br />
man weitaus mehr lernen als aus<br />
Erfolgen. Und eigentlich müsste<br />
es uns leichter fallen, wenn es<br />
nicht unsere eigenen Fehler und<br />
Niederlagen sind, aus denen wir<br />
lernen, sondern die unserer Vorfahren.<br />
Wir haben jedenfalls nicht genug<br />
aus den Fehlern der Vergangenheit<br />
gelernt, wenn wir mehr Geld
Andacht<br />
für Rüstung, für die Bekämpfung<br />
eines imaginären Feindes ausgeben,<br />
als für die Bekämpfung des<br />
Hungers in der Welt und der Armut<br />
im eigenen Land. Wir rüsten<br />
gegen Menschen auf und rüsten<br />
gegen den Hunger ab.<br />
4. Und einen letzten, 4. Grund gibt<br />
es für das Gedenken der Opfer<br />
von Krieg und Gewaltherrschaft:<br />
Es ist der Anstoß, sensibel zu sein<br />
für Sachverhalte wie Schuld und<br />
Verantwortung; sensibel zu sein<br />
dafür, wo in unserer Gesellschaft<br />
Menschen Unrecht getan wird,<br />
wo sie für ideologische Zwecke<br />
missbraucht werden. Es gilt das<br />
Bewusstsein dafür wachzuhalten,<br />
wie leicht der Mensch<br />
verführbar ist.<br />
Zur Zeit des<br />
Dritten Reiches<br />
waren es Ideologien,<br />
Begriffe<br />
von Treue, Ehre<br />
und Vaterland,<br />
für die Menschen<br />
empfänglich<br />
waren; und<br />
heute lassen sich<br />
die Menschen<br />
verführen vom<br />
Konsum, von der<br />
Schnäppchenjäger-Mentalität<br />
und dem schnellen einfachen<br />
Gewinn, als ob es dauerhaften<br />
Erfolg auch ohne Leistungswillen<br />
und Anstrengung gäbe.<br />
Was ich uns – nicht nur am<br />
Volkstrauertag – wünsche?<br />
das Selbstbewusstsein, auch einmal<br />
Kritik annehmen zu können,<br />
den Mut, auch selbstkritisch auf<br />
das eigene Verhalten zu schauen,<br />
den Großmut, sich und anderen<br />
seine Fehler einzugestehen,<br />
die Fähigkeit, aus den eigenen<br />
Fehlern zu lernen,<br />
und: den Glauben, dass Gott<br />
mit offenen Armen auf uns<br />
wartet.<br />
Ihr Pfarrer Markus Rausch<br />
5
Neues aus der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
In eigener Sache - aus dem Kirchenvorstand<br />
In den letzten 15 Jahren hat unsere<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> 1000 Gemeindeglieder<br />
verloren, <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
ist in dem Zeitraum um fast 2.000<br />
Einwohner geschrumpft. Personell<br />
hat sich aber in der Zeit in unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>, was die Stundenzahl<br />
unserer Mitarbeitenden<br />
anbetrifft, nichts verändert.<br />
Jetzt hat der Kirchenvorstand<br />
eine dringend nötige Anpassung<br />
der Personalstunden beschlossen,<br />
denn auch die finanziellen Zuweisungen<br />
der Landeskirche sind<br />
in der Vergangenheit deutlich<br />
zurückgegangen (pro Jahr stehen<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> 35.000 Euro<br />
weniger zur Verfügung als noch<br />
vor 8 Jahren). Bisher haben es<br />
die vielen großzügigen Spenden<br />
ermöglicht, längst überfällige Kürzungen<br />
bei den Personalausgaben<br />
aufzuschieben. Aber mittlerweile<br />
ist auch das Spenden ergebnis<br />
deutlich zurückgegangen (ca.<br />
25.000 Euro weniger als früher).<br />
Gravierender Rückgang der<br />
Gemeindegliederzahl<br />
Trotz eines gravierenden Gemeindegliederrückganges<br />
auf mittlerweile<br />
2.400 hatten wir uns einen<br />
Personalstand geleistet wie vor 15<br />
Jahren. Seit Juni 2012 haben wir<br />
zudem noch, ebenfalls aufgrund<br />
der gesunkenen Gemeindegliederzahlen,<br />
eine halbe Pfarrstelle<br />
eingebüßt. Es bestand dringender<br />
Handlungsbedarf, so dass der<br />
Kirchenvorstand sich gezwungen<br />
sah, die wöchentlichen Stunden<br />
der Mitarbeiter/innen zu reduzieren.<br />
(Im Bereich der Kindertagesstätten<br />
ist es seit mehreren<br />
Jahren Gang und Gäbe, dass die<br />
Arbeitsstunden der Erzieherinnen<br />
und Kinderpflegerinnen den<br />
Kinderzahlen und den Buchungsstunden<br />
angepasst werden, wenn<br />
nötig sogar monatlich.) Dass das<br />
niemanden freut - weder Kirchenvorstand<br />
noch unsere Mitarbeitenden<br />
- ist selbstverständlich; aber<br />
die meisten unserer Bediensteten<br />
haben die schiere Notwendigkeit<br />
eingesehen.<br />
Der Kirchenvorstand dankt allen<br />
Mitarbeitenden für das große<br />
Engagement, das sie in den letzten<br />
Jahren bereitwillig und freiwillig<br />
auf sich genommen haben, über<br />
das hinaus, was die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
als Arbeitgeber erwarten<br />
durfte. Die notwendigen Stundenkürzungen<br />
sind kein Ausdruck<br />
mangelnder Anerkennung oder<br />
Dankbarkeit, sondern Folge der<br />
ständig weiter zurückgehenden<br />
Gemeindegliederzahlen, und damit<br />
ein Gebot eines vernünftigen<br />
6
Neues aus der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Umgangs der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
mit dem ihr anvertrauten Geld.<br />
Ansonsten wäre die wirtschaftliche<br />
Handlungsfähigkeit in Frage<br />
gestellt.<br />
Wie ist es mit den Spenden?<br />
Die Schlüsselzuweisungen der<br />
Landeskirche sind dafür bestimmt,<br />
unsere Personalkosten zu decken.<br />
Die knapp 50.000 Euro im Jahr<br />
reichen längst nicht mehr aus; eine<br />
Unterfinanzierung von ca. 13.000<br />
Euro im Jahr ist entstanden. Die<br />
uns anvertrauten Spenden werden<br />
genau dem Zweck zugeführt,<br />
für den sie gegeben werden:<br />
Kirche, Kindergarten, Friedhof,<br />
Kirchenmusik, Gemeindearbeit<br />
– sie sind nicht dazu da, um eine<br />
Unterfinanzie rung der Personalkosten<br />
zu decken - und sie werden<br />
auch nicht dazu verwendet. Es<br />
wäre falsch und unangebracht,<br />
darüber zu klagen, dass Spenden<br />
nicht mehr in dem Maße zur Verfügung<br />
stehen, wie noch vor ein<br />
paar Jahren; nein, im Gegenteil:<br />
Wir sollten von Herzen dankbar<br />
sein, dass der <strong>Kirchengemeinde</strong> in<br />
den letzten Jahren so viele Spenden<br />
für ihre Arbeit anvertraut wurden,<br />
dass wir gute Arbeit in allen<br />
Bereichen leisten konnten. Wer<br />
erwartet hat, dass die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
auch in Zukunft aus dem<br />
Vollen würde schöpfen können,<br />
der war naiv und hat sich geirrt.<br />
Nötige Erneuerungsmaßnahmen<br />
Auch mit weniger Geld hat die<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> nach wie vor<br />
die Pflicht und Aufgabe, neben<br />
der Gemeindearbeit auch die dazu<br />
nötigen Gebäude und Immobilien<br />
zu unterhalten. Deshalb haben wir<br />
in Niederlamitz den Kindergarten<br />
mithilfe großzügiger Zuschüsse<br />
baulich saniert und zur Krippe<br />
umgebaut. Deshalb werden wir<br />
auch die alte Kirchenheizung (aus<br />
dem Jahr 1959) erneuern, die<br />
wegen zu hoher Abgaswerte nur<br />
noch bis zum 31.12.13 betrieben<br />
werden darf. Die geschätzten Kosten<br />
von ca. 150.000 Euro beziehen<br />
sich auf die kostengünstigste der<br />
verschiedenen technischen Varianten.<br />
(Während in den letzten<br />
Jahren kein landeskirchlicher<br />
Zuschuss dafür in Aussicht stand,<br />
hat sich die Situation nun erfreulicherweise<br />
verändert und wir<br />
hoffen nun auf einen Zuschuss<br />
von 50.000 Euro).<br />
In den nächsten Jahren werden<br />
eine Generalsanierung der Orgel<br />
und eine Reparatur der Putzschäden<br />
an der Friedhofskirche fällig,<br />
und die Sanierung des restlichen<br />
Teils der Friedhofsmauer wird<br />
sich nicht länger hinausschieben<br />
lassen. Und wir wissen jetzt noch<br />
7
Neues aus der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
8<br />
gar nicht, was sonst noch alles auf<br />
uns zukommt. Aber unsere Gebäude<br />
und Immobilien – Kirche, Gemeindehäuser,<br />
Friedhof, Kindertagesstätten<br />
– sind die Arbeitsplätze<br />
unserer Mitarbeitenden. Ohne sie<br />
bräuchten wir (fast) kein Personal.<br />
„Sorgenkind“ Friedhof<br />
Am gravierendsten sind die Einnahmen<br />
auf dem Friedhof zurückgegangen.<br />
Von den 1500 Gräbern<br />
sind mehr als 300 nicht belegt. Oft<br />
werden Gräber, deren Ruhezeit<br />
abgelaufen ist, nicht mehr nachgekauft<br />
sondern aufgelöst. In den<br />
letzten Jahren hat sich ein Schuldenstand<br />
im Friedhof von 50.000<br />
Euro angehäuft. Gegenmaßnahmen<br />
wurden längst in die Wege<br />
geleitet:<br />
• die Gebühren werden angehoben<br />
• Einsparungen im Sachkostenbereich<br />
werden vorgenommen<br />
• und auch die Personalkosten<br />
müssen dauerhaft reduziert werden<br />
Gerade zu der Zeit, in der auch die<br />
Personalstunden unseres Friedhofspersonals<br />
auf dem Prüfstand<br />
standen, hat sich für unseren<br />
Friedhofswart Alexander Zapf das<br />
Angebot einer anderen (Vollzeit-)<br />
Arbeitsstelle ergeben – und wer<br />
kann ihm verdenken, dass er da<br />
zugegriffen hat. Im gegenseitigen<br />
Einvernehmen haben Herr Zapf<br />
und die <strong>Kirchengemeinde</strong> sich<br />
über die Auflösung des bestehenden<br />
Arbeitsvertrags geeinigt. Für<br />
sein tadelloses Engagement für<br />
unseren Friedhof in den vergangenen<br />
8 Jahren gebührt ihm unser<br />
herzlicher Dank. Wie die Arbeit<br />
neu organisiert wird, das steht<br />
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />
fest; dem Kirchenvorstand stehen<br />
mehrere Möglichkeiten offen, die<br />
derzeit geprüft werden; aber wir<br />
garantieren dafür, dass der Betrieb<br />
(nahezu) reibungslos weiterläuft.<br />
Unsere Bitte!<br />
1. Glauben Sie nicht alles, was erzählt<br />
wird. Hier im Gemeindebrief<br />
bekommen Sie die verlässlichen<br />
Informationen aus unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
die verbürgt sind.<br />
2. Unterstützen Sie unsere <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
denn sie braucht<br />
und verdient Unterstützung, sei es<br />
durch Spenden oder durch ehrenamtliche<br />
Hilfe, sonst werden wir<br />
das große Angebot an Gemeindearbeit,<br />
an Gottesdiensten, Veranstaltungen<br />
und Kirchenmusik<br />
nicht halten können.<br />
Übrigens: Anlässlich der Jubelkonfirmation<br />
wurden in diesem<br />
Jahr über 3.000 Euro gespendet.<br />
Herzlichen Dank<br />
Ihr Pfarrer Markus Rausch
Ehrenamt<br />
Mitarbeiter/innen gesucht!<br />
Interessierte mögen sich bitte im<br />
Pfarramt (Tel. 407) melden!<br />
Café Löheheim<br />
Im Café Löheheim werden weitere<br />
ehrenamtliche Helferinnen und<br />
Helfer gesucht. Folgende Aufgaben<br />
fallen an:<br />
• Eindecken der Tische<br />
• Aufräumen und Abwaschen (mit<br />
Spülmaschine)<br />
• nach Möglichkeit Abholen einzelner<br />
Teilnehmer/innen mit dem<br />
Auto<br />
• ab und zu Backen eines Kuchens<br />
Gesucht wird jemand, der darüber<br />
hinaus Lust hat, einmal (oder auch<br />
zweimal) im Monat einen netten<br />
Nachmittag mit Gesprächen und<br />
Kaffeetrinken in geselliger Runde<br />
zu verbringen, und sich nicht vor<br />
ein wenig Arbeit scheut.<br />
Organisation der Diakoniesammlung<br />
Es wird jemand gesucht, der<br />
ehrenamtlich die Organisation<br />
der Diakoniesammlung übernimmt<br />
(bisher hatte das unsere<br />
Sekretärin Monika Heinz erledigt):<br />
Ungefähr 50 Gemeindeglieder<br />
führen zweimal im Jahr<br />
(im Frühjahr und Herbst) die<br />
Diakonie-Haus-Sammlung durch.<br />
Gebraucht wird aber noch jemand,<br />
der die Sammelunterlagen ausfüllt<br />
und an die Sammler/innen weitergibt<br />
und im Pfarramt die Abrechnung<br />
des gesammelten Geldes<br />
erledigt. Der Arbeits- und Zeitaufwand<br />
ist absolut überschaubar (ca.<br />
5-6 Stunden pro Sammlung).<br />
Vorbereitung des Verteilens der<br />
Gemeindebriefe<br />
Diese Aufgabe beinhaltet, vor<br />
dem Austragen die entsprechenden<br />
Gemeindebriefe für die<br />
Aus träger/-innen abzuzählen und<br />
bereitzustellen. In der Regel holen<br />
sich die Austräger/innen dann ihre<br />
Päckchen mit den Gemeindebriefen<br />
im Sonntagsgottesdienst ab.<br />
Bei einer der vier Gemeindebriefausgaben<br />
pro Jahr sind darüber<br />
hinaus die Kleidersäcke für die<br />
Spangenberg-Sammlung abzuzählen<br />
und bereitzustellen. Auch hier<br />
ist der Aufwand überschaubar, ca.<br />
3 Stunden pro Ausgabe.<br />
9
Ehrenamt<br />
Neben- und ehrenamtliche Mesnerinnen<br />
Wir danken Frau Annette Hallmeyer<br />
herzlich für ihren Dienst als<br />
Mesnerin in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
den sie mit großem Engagement<br />
und viel Herzblut über 8<br />
Jahre hinweg geleistet hat.<br />
Nachdem sie ab <strong>September</strong> nicht<br />
mehr die Stelle der Mesnerin in<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> innehat,<br />
sucht der Kirchenvorstand eine nebenamtliche<br />
und mehrere ehrenamtliche<br />
Mesnerinnen.<br />
Aufgaben der nebenamtlichen<br />
Mesnerin (der durchschnittliche<br />
Arbeits- und Zeitaufwand beträgt<br />
4 Std. pro Woche, die nach kirchlichem<br />
Tarif vergütet werden):<br />
• Vorbereiten und Nachbereiten<br />
von Gottesdiensten (2 Sonntagsgottesdienste<br />
im Monat sowie<br />
Gottesdienste an Feiertagen, 3<br />
Passionsandachten im Jahr, Taufen,<br />
Hochzeiten) i.d.R. in der<br />
Michaeliskirche (inklusive das<br />
Besorgen von Blumenschmuck<br />
auf dem Altar), in Ausnahmefällen<br />
auch in der Gottesackerkirche<br />
• in der Michaeliskirche für Ordnung<br />
und Sauberkeit sorgen<br />
• Teilnahme an den monatlichen<br />
Dienstbesprechungen<br />
• Teilnahme an Fortbildungen<br />
Zusätzlich suchen wir ein Team<br />
von ehrenamtlichen Mesnerinnen<br />
und Mesnern, die die restlichen<br />
Gottesdienste abdecken (2 Sonntagsgottesdienste<br />
im Monat sowie<br />
ab und zu einen Festgottesdienst).<br />
Ihre Aufgabe besteht nur darin,<br />
den Gottesdienst vor- und nachzubereiten;<br />
weitere Aufgaben (wie<br />
z.B. Reinigungsarbeiten) fallen<br />
nicht an!<br />
P.S. Für die Wochengottesdienste,<br />
jeweils donnerstags in der Sommerzeit,<br />
die in der Gottesackerkirche<br />
stattfinden,<br />
werden i.d.R.<br />
keine Mesner/<br />
-innen<br />
gebraucht; die<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
der<br />
Gottesdienste<br />
übernehmen die<br />
beiden Pfarrer<br />
selbst.<br />
10
Aus dem Pfarramt<br />
Öffnungszeiten des Pfarramtes:<br />
Ab Oktober ist das Pfarramt am<br />
Mittwoch-Vormittag nicht mehr<br />
geöffnet.<br />
Die neuen Öffnungszeiten sind:<br />
montags 10.00-12.00 Uhr,<br />
dienstags 10.00-12.00 Uhr,<br />
donnerstags 16.00-18.00 Uhr,<br />
freitags 10.00-12.00 Uhr.<br />
Da unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
seit Juni 2012 nur noch über 1,5<br />
Pfarrstellen verfügt, Pfarrer Boronowsky<br />
mit einer halben Pfarrstelle<br />
in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Marktleuthen/Großwendern tätig<br />
und Pfarrer Rausch auch mehr als<br />
bisher beansprucht ist, müssen wir<br />
mit der uns zur Verfügung stehenden<br />
Zeit effektiver und ökonomischer<br />
umgehen, so dass auch noch<br />
ein wenig Freizeit und Zeit für die<br />
Familie bleibt.<br />
Deshalb kann es vorkommen, dass<br />
Sie häufiger als bisher die Stimme<br />
des Anrufbeantworters hören,<br />
wenn Sie außerhalb der Öffnungszeiten<br />
des Pfarramtes anrufen.<br />
Haben Sie dafür bitte Verständnis<br />
und scheuen Sie sich nicht, eine<br />
Nachricht auf Band zu sprechen.<br />
Sie werden baldmöglichst zurückgerufen.<br />
Vielen Dank.<br />
Kirchgeldbrief<br />
Mit dem Gemeindebrief erhalten<br />
unsere Gemeindeglieder über 18<br />
Jahren zugleich den Kirchgeldbrief<br />
<strong>2013</strong>.<br />
Im Jahr 2012 war das Kirchgeld<br />
für die Erhaltung unserer<br />
kirchengemeindlichen Gebäude<br />
und Grundstücke bestimmt und<br />
erbrachte insgesamt knapp 11.000<br />
Euro.<br />
Das Kirchgeld <strong>2013</strong> ist für die<br />
Umgestaltung des Löheheimgartens<br />
bestimmt. Damit soll zum<br />
einen der Situation Rechnung<br />
getragen werden, dass der Garten<br />
von mehreren Mutter-Kind-Gruppen<br />
genutzt wird, zum anderen,<br />
dass bisher kein abgegrenzter Bereich<br />
zur Nutzung der Pfarrfamilie<br />
vorgesehen war.<br />
Gemeindebrief<br />
Übrigens: Wussten Sie, dass das<br />
„Kirchenfenster“, unser Gemeindebrief,<br />
an alle Haushalte, gleich<br />
ob evangelisch oder katholisch,<br />
verteilt wird?<br />
Wir haben von jeder Ausgabe genügend<br />
Exemplare gedruckt; wenn<br />
Sie also jemand wissen, der aus<br />
irgendwelchem Grund keinen Gemeindebrief<br />
bekommt, aber gern<br />
einen hätte, sagen Sie uns bitte im<br />
Pfarramt Bescheid.<br />
11
Neues aus der Kita Kunterbunt<br />
Rückblick Sommerfest<br />
Unser Sommerfest zum<br />
Thema Bauernhof war<br />
wieder ein voller Erfolg.<br />
Der Hofladen und die<br />
wundervolle Dekoration<br />
rund um unser neues Spielhaus,<br />
renoviert von Dieter<br />
Benker, boten eine tolle<br />
Kulisse. Die Kinder und die<br />
Erwachsenen hatten großen Spaß<br />
dabei, alte Spiele wie Sackhüpfen,<br />
Schubkarren-Rennen und Eierlaufen<br />
wiederzuentdecken oder auch<br />
mal eine Kuh-Attrappe zu melken.<br />
Die Schulkinder verkauften<br />
Milchshakes und selbstgestaltete<br />
Baumstämme. Von ihrem Erlös<br />
konnten sie ein Mikroskop und<br />
zwei Waveboards kaufen. Ein<br />
herzliches Dankeschön geht an<br />
alle Spender, angefangen von der<br />
Familie Neuberger, Familie Schelter<br />
vom Nahkauf, Obstgeschäft<br />
Nürnberger, Obsthahn „Früchtla“<br />
und Metzgerei Süß. Eine<br />
große Überraschung waren<br />
die Spende von über 3.000<br />
€ vom CB-Funk-Verein, der<br />
sich aufgelöst hat, und 300<br />
€ vom Obst- und Gartenbauverein<br />
Großschloppen<br />
für die Kinderkrippe Niederlamitz.<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön geht auch an alle<br />
Helfer, die diesen Tag zu einem<br />
wunderschönen Ereignis werden<br />
ließen!<br />
Am 25. April <strong>2013</strong> war Pfarrer<br />
Boronowsky bei den Schulkindern<br />
der Kita Kunterbunt zu Besuch.<br />
Wir verbrachten frohe Stunden<br />
mit Tischtennis spielen und einem<br />
Kicker-Turnier. Es war für die<br />
Kinder sehr schön, den Pfarrer<br />
einmal aus einer anderen Perspektive<br />
kennenzulernen. Vielen Dank<br />
für den Besuch.<br />
12
Neues aus der Kita Kunterbunt<br />
Vorschulaktionen<br />
Jedes Jahr erleben die Vorschulkinder<br />
ein tolles letztes Jahr im<br />
Kindergarten. Sie lernen ihre<br />
Stärken kennen, werden selbständiger,<br />
selbstbewusster und fügen<br />
sich in die Gemeinschaft der<br />
Vorschulkinder ein. All dies wird<br />
auch in den gemeinsamen Aktionen<br />
und Ausflügen unterstützt.<br />
Luisenburg mit dem Stück „Das<br />
Sams“, ein Tag in der Grundschule<br />
mit Unterricht in der 1.<br />
Klasse, Übernachtung im Kindergarten<br />
und Besuch bei der Feuerwehr,<br />
Besuch der Polizeiwache<br />
in Wunsiedel, Ausflug mit der<br />
1. Klasse zum Spielplatz … und<br />
vieles mehr.<br />
Hier einige Beispiele: Die<br />
Verkehrspolizei kommt in<br />
den Kindergarten und übt das<br />
Überqueren der Straße, Besuch<br />
des Rosenthaltheaters<br />
in Selb mit dem Stück „Pippi<br />
Langstrumpf“, Ausflug zum<br />
Bauernhof nach Reicholdsgrün,<br />
Theaterbesuch auf der<br />
Ganz toll war der Ausflug nach<br />
Rehau zur Firma von Steinmetz<br />
Jens Kraus, der den Kindern<br />
zeigte, wie Steine bearbeitet werden<br />
können und wofür man<br />
diese alles brauchen kann.<br />
Die Kindergartenzeit endete<br />
für die Kinder, die im <strong>September</strong><br />
in die Schule kommen,<br />
mit einem Kindergartenabschlussgottesdienst,<br />
der<br />
in diesem Jahr erstmals im<br />
Löheheim stattfand und unter<br />
dem Thema stand „Die Stillung<br />
des Sturmes“. Das Kindergartenpersonal<br />
hat für eine authentische<br />
Kulisse gesorgt.<br />
13
Neues aus der Kinderkrippe<br />
14<br />
Unser erstes Jahr in der Kinderkrippe<br />
in Niederlamitz<br />
Das erste Krippenjahr in Niederlamitz<br />
ist fast verstrichen. Jetzt ist es<br />
an der Zeit, Bilanz zu ziehen und<br />
zurückzuschauen auf unser erstes<br />
Jahr in Niederlamitz.<br />
Aller Anfang ist schwer! So ging<br />
es uns anfangs auch, als unser<br />
Umzug immer wieder verschoben<br />
werden musste. Dann war<br />
es endlich soweit – wir konnten<br />
umziehen und am Sonntag, den<br />
08.10. die Einweihung feiern. In<br />
der ersten Zeit boten wir einen<br />
Bustransfer von <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
nach Niederlamitz an, der aber<br />
nicht lange benötigt wurde. Die<br />
Eltern schlossen sich zusammen<br />
und bildeten Fahrgemeinschaften,<br />
so war allen geholfen!<br />
Nach und nach wurden auch unsere<br />
Möbel geliefert. Wir können<br />
uns mittlerweile im gesamten<br />
Haus ausbreiten, und genügend<br />
Raum für Bewegung und Spiel zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Bei einer gemeinsamen Aktion im<br />
Frühling brachten wir mit den Eltern<br />
den Garten auf Vordermann.<br />
So tauschten wir den Sand aus,<br />
schnitten Bäume aus und schafften<br />
Ordnung in den bis dahin verwaisten<br />
Garten. Bei einer guten<br />
Brotzeit konnten sich alle stärken.<br />
Getränke gab es von Radio Euroherz<br />
über die Aktion „Zamm<br />
geht`s“.<br />
Die noch freien Krippenplätze<br />
wurden schnell belegt, so dass wir<br />
ab Februar voll ausgelastet waren.<br />
Wir blicken zurück auf ein schönes<br />
Jahr in Niederlamitz. Hier<br />
haben wir uns gut eingelebt und<br />
fühlen uns von den Niederlamitzern<br />
herzlich aufgenommen.<br />
Belegung im Herbst<br />
Die Kinderkrippe ist voll besetzt.<br />
Ab Januar haben wir dann wieder<br />
Plätze frei. Wir bitten die Eltern,<br />
sich rechtzeitig zu melden, damit<br />
ihre Bedürfnisse berücksichtigt<br />
werden können.<br />
Im Kindergarten gibt es 3 Gruppen<br />
mit je ca. 20 Kindern und die<br />
Schulkinderbetreuung von der 1.<br />
bis zur 4. Klasse ist mit 25 Kindern<br />
gut ausgelastet.<br />
Neu ab diesem Schuljahr ist die<br />
Aufnahme von zwei älteren Kindern,<br />
da die Ganztagesbetreuung<br />
der Mittelschule <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
dieses Jahr wegfiel.
Kirchenmusik<br />
Förderverein für die Kirchenmusik<br />
Die Kirchenmusik als „Türöffner“<br />
für ein erfülltes Gemeindeleben<br />
leidet, wie so manche andere Aktivität<br />
der Gemeinde auch, unter<br />
dem zahlenmäßigen Rückgang der<br />
Gemeindemitglieder. Stellen für<br />
Organisten oder Chorleiter wurden<br />
gekürzt und zurückgeführt.<br />
Trotzdem gibt es in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Kirchenlamitz</strong> dank des<br />
unermüdlichen und vielfältigen<br />
Engagements der Chöre noch eine<br />
lebendige Kirchenmusik-Szene.<br />
Die jährlichen Konzerte und die<br />
Ausgestaltung der Gottesdienste<br />
durch Posaunenchor, Kantorei<br />
und Gospelchor beweisen das.<br />
Dieses ehrenamtliche Engagement<br />
wollen wir unterstützen und außerdem<br />
das kirchenmusikalische<br />
Leben in der Gemeinde vielleicht<br />
um das ein oder andere zusätzliche<br />
Ereignis bereichern. Um<br />
dies zu ermöglichen, möchten wir<br />
einen Förderverein für die Kirchenmusik<br />
in <strong>Kirchenlamitz</strong> oder<br />
einen Förderkreis der Unterstützer<br />
der Kirchenmusik in <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
gründen.<br />
Zu einem ersten Gespräch dazu<br />
möchten wir im Laufe des Monats<br />
<strong>September</strong> alle Interessierten,<br />
Liebhaber und Unterstützer der<br />
Kirchenmusik in <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
ins Löheheim einladen. Den<br />
genauen Termin teilen wir noch<br />
über die Tagespresse mit.<br />
Wir würden uns freuen, wenn wir<br />
möglichst viele Gemeindeglieder<br />
für dieses Vorhaben begeistern<br />
könnten. Die Vielfalt unserer<br />
Chöre und das Engagement der<br />
Chormitglieder ist es wert, außerordentlich<br />
unterstützt zu werden.<br />
Friedrich Gräßel<br />
Konzert mit Günter Lein<br />
am 13. Oktober<br />
Günther Lein, geboren in Münchberg,<br />
ist ein wahrer Virtuose auf<br />
der Gitarre. Vor etwa drei Jahren<br />
gab Günther Lein bereits ein<br />
Konzert in der Gottesackerkirche<br />
und begeisterte und bezauberte<br />
mit seiner klassischen Gitarrenmusik<br />
etwa 60 Zuhörerinnen und<br />
Zuhörer.<br />
Am 13. Oktober ist er wieder bei<br />
uns zu Gast, um 19:00 Uhr in der<br />
Gottesackerkirche. Wer Günther<br />
Lein bereits gehört hat, wird sich<br />
den Termin unbedingt vormerken,<br />
und wer ihn noch nicht gehört hat,<br />
sollte das unbedingt nachholen,<br />
denn auf ihn wartet ein musikalischer<br />
Hochgenuss. Der Eintritt ist<br />
frei, Spenden sind erwünscht.<br />
15
wichtige Infos ... Vorschau ... wichtige Infos<br />
Ökumenische Gemeindefahrt nach Naumburg am 11. Oktober<br />
Es hat leider etwas gedauert, bis Termin und Ziel für die ökumenische<br />
Gemeindefahrt letztlich feststanden: Termin ist Freitag, der 11. Oktober,<br />
und das Ziel ist Naumburg im Süden von Sachsen-Anhalt.<br />
Naumburg ist der Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes<br />
Saale-Unstrut. Wahrzeichen der Stadt ist der spätromanischfrühgotische<br />
Naumburger Dom St. Peter und Paul in der mittelalterlichen<br />
Altstadt, mit dessen Bau genau vor 800 Jahren begonnen wurde.<br />
Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich in Freyburg/Unstrut die<br />
1894 gegründete Sektkellerei Rotkäppchen, die einen Besuch und eine<br />
Führung lohnt.<br />
Die Abfahrt zu diesem Ganztages ausflug ist um 7:00 Uhr in Marktleuthen<br />
über Niederlamitz (7:10 Uhr) und Löheheim (7:20 Uhr). Organisiert<br />
und begleitet wird die Fahrt von Pfarrer Rausch. Die Details der<br />
Fahrt werden im <strong>September</strong> in der Tageszeitung und im Schaukasten<br />
veröffentlicht. Anmeldung wird im Pfarramt unter Tel. 407 erbeten.<br />
Herbstsammlung der Diakonie<br />
Haftentlassene oder von Haft bedrohte Menschen leben oft in besonderen<br />
sozialen Schwierigkeiten. Zu den Hilfeangeboten der Diakonie<br />
gehören zum Beispiel Sucht- und Drogenberatung, Schuldnerberatung,<br />
Aufarbeitung der Lebenssituation, Anregungen<br />
zur Freizeitgestaltung und Impulse<br />
zur Sinnfindung. Die überwiegend<br />
Hauptamtlichen helfen „Haftgefährdeten“,<br />
nicht weiter abzurutschen, begleiten<br />
Ausgänge von Häftlingen, helfen bei der<br />
Wiedereingliederung nach der Haft und<br />
bieten jederzeit seelsorgerische Betreuung.<br />
Die evangelische Straffälligenhilfe<br />
schafft Perspektiven für ein Leben ohne<br />
Gitter.<br />
Übrigens: Die Frühjahrssammlung der<br />
Diakonie ergab in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Spenden in Höhe von 2.191 Euro.<br />
16
wichtige Infos ... Vorschau ... wichtige Infos<br />
Bericht aus Japan von der Familie<br />
Heißwolf am 27. Oktober<br />
<strong>2013</strong><br />
Seit der dreifachen Katastrophe<br />
am 11. März 2011 sind über<br />
zwei Jahre vergangen. In Japan<br />
versucht man, zur „Normalität“<br />
zurückzukehren. Das gelingt nicht<br />
immer. Die Angst bleibt. Sie wird<br />
verdrängt, ausgeblendet, heruntergespielt.<br />
Wie gehen die Menschen<br />
in Japan damit um? Wie gehen<br />
Christen und Kirchen damit um?<br />
Andrea & Martin Heißwolf, seit<br />
1991 als Mitarbeiter der Deutschen<br />
Missionsgemeinschaft e.V.<br />
(Sinsheim) in Japan tätig, haben<br />
die letzten zwei Jahren viele Japaner<br />
auch in diesen Fragen begleitet.<br />
Da ging es viel um Fragen der<br />
Sicherheit, neu zu erarbeitender<br />
Lebenskonzepte, nicht zuletzt<br />
auch um Fragen des Glaubens. Die<br />
Gespräche sind nachdenklicher<br />
geworden, ehrlicher, haben mehr<br />
Tiefgang.<br />
Seit 2012 arbeiten Heißwolfs<br />
vermehrt in der Schulung japanischer<br />
Christen. Viele von der<br />
Katastrophe direkt Betroffene oder<br />
Aufgerüttelte haben es sich zum<br />
Ziel gemacht, ihren Landsleuten<br />
die Hoffnung weiterzugeben,<br />
die Jesus Christus schenkt. Dazu<br />
müssen sie ausgebildet werden.<br />
Theologische Ausbildung ist jetzt<br />
wichtiger denn je. Denn das ist<br />
eines der Dinge, die wieder neu<br />
ganz klar geworden sind: die ausländischen<br />
Missionare können das<br />
Ziel, Japan mit dem <strong>Evang</strong>elium<br />
zu erreichen, nie erreichen.<br />
Andrea und Martin Heißwolf sind<br />
zur Zeit in Deutschland. Für etwa<br />
ein Jahr berichten sie über die<br />
Situation in Japan und ihre Arbeit<br />
der theologischen Ausbildung.<br />
Nach ihrer Rückkehr nach Japan<br />
im Sommer 2014 wollen sie noch<br />
mehr in diesem Bereich arbeiten.<br />
Sie bitten um Gebet und Unterstützung<br />
für diese wichtige Arbeit.<br />
Der Vortrag findet am Sonntag,<br />
den 27. Oktober um 19:00 Uhr im<br />
Löheheim statt. Herzliche Einladung<br />
dazu.<br />
17
Unsere Gottesdienste<br />
So. 22. <strong>September</strong> (17. So. n. Trinitatis)<br />
Kollekte: Vereinigte evang.-luth. Kirche in Deutschland<br />
8:15 Gemeindezentrum Niederlamitz<br />
9:30 Michaeliskirche<br />
11:00 Krabbelgottesdienst<br />
So. 29. <strong>September</strong> (18. So. n. Trinitatis) Kollekte: Diakonie Bayern<br />
9:30 Michaeliskirche, mit Hl. Abendmahl (Wein)<br />
So. 06. Oktober (19. So. n. Trinitatis, Erntedankfest)<br />
Kollekte: Mission EineWelt, Centrum für Partnerschaft, Entwicklung u. Mission<br />
8:15 Gemeindezentrum Niederlamitz, Erntedankfest<br />
9:30 Michaeliskirche, Erntedankfest, mit Gospelchor<br />
So. 13. Oktober (20. So. n. Trinitatis) Kollekte: Unsere Konfirmandenarbeit<br />
9:30 Michaeliskirche, Einführung der neuen Konfirmanden<br />
So. 20. Oktober (21. So. n. Trinitatis)<br />
Kollekte: Unser Gemeindezentrum in Niederlamitz<br />
8:15 Gemeindezentrum Niederlamitz, Kirchweihgottesdienst<br />
mit Hl. Abendmahl (Saft)<br />
9:30 Michaeliskirche. Gottesdienst für die Jubelhochzeitspaare<br />
So. 27. Oktober (22. So. n. Trinitatis) Kollekte: Unsere Michaeliskirche<br />
9:30 Michaeliskirche, Kirchweihgottesdienst<br />
mit Hl. Abendmahl (Wein)<br />
Do. 31. Oktober (Reformationstag)<br />
Kollekte: noch offen<br />
19:00 Festgottesdienst des Dekanats in der Stadtkirche Selb<br />
mit Hl. Abendmahl<br />
So. 03. November (23. So. n. Trinitatis)<br />
Kollekte: Volksmissionarische Aufgaben<br />
8:15 Gemeindezentrum Niederlamitz<br />
9:30 Michaeliskirche<br />
18
Unsere Gottesdienste<br />
So. 10. November (Drittletzter So. des Kirchenjahres)<br />
Kollekte: Unsere Kinderkrippe<br />
9:30 Michaeliskirche<br />
So. 17. November (Vorletzter So. des Kirchenjahres, Volkstrauertag)<br />
Kollekte: Erwachsenenbildung<br />
9:30 Michaeliskirche<br />
Andacht anlässlich des Volkstrauertages auf dem Friedhof,<br />
mit Posaunenchor<br />
Mi. 20. November (Buß- und Bettag)<br />
Kollekte: Unsere Kinder- und Jugendarbeit<br />
18:00 Gemeindezentrum Niederlamitz, mit Hl. Abendmahl (Saft)<br />
19:30 Michaeliskirche, mit Hl. Abendmahl (Wein)<br />
So. 24. November (Letzter So. des Kirchenjahres, Ewigkeitssonntag)<br />
Kollekte: Unser Friedhof<br />
9:30 Gottesackerkirche mit Totengedenken u. Hl. Abendmahl<br />
(Wein), mit Kantorei<br />
So. 01. Dezember (1. Advent)<br />
Kollekte: Brot für die Welt<br />
8:15 Gemeindezentrum Niederlamitz<br />
9:30 Michaeliskirche<br />
17:30 Adventskonzert in der Michaeliskirche<br />
Blumenschmuck auf dem Altar<br />
Auch in diesem Sommer – noch bis zum Erntedankfest – kann der Blumenschmuck<br />
in der Kirche ehrenamtlich und wöchentlich wechselnd von<br />
Gemeindegliedern gestaltet werden. Dazu können sowohl Gartenblumen<br />
gespendet und es<br />
kann auch selbst<br />
gestalterisch Hand<br />
angelegt werden.<br />
Bei Interesse melden<br />
Sie sich bitte<br />
im Pfarramt.<br />
Vielen Dank<br />
19
Rückblick<br />
Freud und Leid aus unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
TAUFEN<br />
12. Mai <strong>2013</strong> Schaller Johann <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
18. Mai <strong>2013</strong> Ott Laura Marktleuthen<br />
19. Mai <strong>2013</strong> Hardt Leila Eve <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
02. Juni <strong>2013</strong> Kirimtay Jonas Niederlamitz<br />
06. Juli <strong>2013</strong> Petzold Jonas Großschloppen<br />
13. Juli <strong>2013</strong> Didi Lucas Niederlamitz<br />
21. Juli <strong>2013</strong> Dengel Philip Hebanz/Marktl.<br />
03. Aug. <strong>2013</strong> Fischer Amilia <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
11. Aug. <strong>2013</strong> de Waele Hannes Raumetengrün<br />
11. Aug. <strong>2013</strong> Schelter Sina <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
18. Aug. <strong>2013</strong> Lang Celin <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
TRAUUNGEN<br />
17. Mai <strong>2013</strong> Basse Holger und Corinna, geb. Reichel <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
13. Juli <strong>2013</strong> Kielmann Adolf und Walther Susanne Großschloppen<br />
BESTATTUNGEN<br />
02. Mai <strong>2013</strong> Müller Adolf 72 Jahre Niederlamitz<br />
28. Mai <strong>2013</strong> Popp Arnold 75 Jahre Niederlamitz<br />
31. Mai <strong>2013</strong> Siering Wilhelm 87 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
01. Juni <strong>2013</strong> Müller Anneliese 82 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
25. Juni <strong>2013</strong> Breitmoser Berta 82 Jahre fr. <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
28. Juni <strong>2013</strong> Fabrizius Amalia 83 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
05. Juli <strong>2013</strong> Schödel Helmut 84 Jahre fr. <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
11. Juli <strong>2013</strong> Pudeck Manuela 49 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
16. Juli <strong>2013</strong> Zeitler Werner 77 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
26. Juli <strong>2013</strong> Frisch Harry 65 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
31. Juli <strong>2013</strong> Winterling Marie 90 Jahre fr. <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
02. Aug. <strong>2013</strong> Schricker Werner 72 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
02. Aug. <strong>2013</strong> Geyer Erna 79 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
03. Aug. <strong>2013</strong> Müller Hermann 74 Jahre Weißenstadt<br />
07. Aug. <strong>2013</strong> Pinks Renate 58 Jahre <strong>Kirchenlamitz</strong><br />
20
Gruppen & Kreise/Termine & Veranstaltungen<br />
Krabbelmäuse<br />
Für unsere Allerkleinsten von 0 Jahren bis ca. 1 ½ Jahre.<br />
Wir treffen uns Mittwoch von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr im Löheheim.<br />
Ansprechpartnerin: Nathalie Gräf, Tel. 5660 (ab 18 Uhr)<br />
Räuberbande<br />
Für Kleinkinder von ca. 2 Jahren bis zum Schulalter.<br />
Wir treffen uns 14-tägig am Mittwoch von 15:00-17:00 Uhr im Löheheim.<br />
Ansprechpartnerinnen: Eva Büttner, Tel. 968890<br />
Karin Rogler, Tel. 968375<br />
Luisa Boronowsky, Tel. 961855<br />
Jungschar<br />
Wir treffen uns 14-tägig am Freitag von 16:45 Uhr bis 18:00 Uhr im Löheheim.<br />
Nach den Sommerferien geht es weiter am 20. <strong>September</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Es freuen sich auf Euch Michael, Janina und Julia.<br />
Weitere Infos bei Pfr. Michael Boronowsky, Tel. 961855<br />
LIFE-TREFF – Für junge und jung gebliebene Erwachsene<br />
Der LIFE-TREFF trifft sich 14-tägig<br />
sonntags um 19:30 Uhr.<br />
Ansprechpartner: Siggi und Uli<br />
Schmidt, Tel. 7136<br />
Pfr. Michael Boronowsky,<br />
Tel. 961855<br />
Frauentreff<br />
Der Frauentreff trifft sich an einem<br />
Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr<br />
im Löheheim.<br />
Termine & Ansprechpartnerin:<br />
Manuela Rahn, Tel. 5179<br />
21
Gruppen & Kreise/Termine & Veranstaltungen<br />
22<br />
Männerkreis<br />
Der Männerkreis trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 18:00<br />
Uhr in der Teestube – Ansprechpartner: Pfr. Michael Boronowsky, Tel.<br />
961855<br />
Seniorenkreise<br />
Der Seniorenkreis <strong>Kirchenlamitz</strong> trifft sich am Donnerstag um 14:30<br />
Uhr im Löheheim, und zwar am 10. Oktober, am 11. Oktober (Freitag<br />
ökumenische Gemeindefahrt), am 07. November und am 12. Dezember.<br />
Der Seniorenkreis Niederlamitz trifft sich am Donnerstag um 14:30<br />
Uhr im Gemeindezentrum, und zwar am 26. <strong>September</strong>, am 11. Oktober<br />
(Freitag ökumenische Gemeindefahrt), am 24. Oktober und am 28.<br />
November (18:00 Uhr).<br />
Seniorinnen und Senioren aus <strong>Kirchenlamitz</strong> sind herzlich in Niederlamitz<br />
und umgekehrt eingeladen – Ansprechpartner: Pfarrer Markus<br />
Rausch, Tel. 407<br />
Frauenkreise<br />
Der Frauenkreis <strong>Kirchenlamitz</strong> trifft sich am Dienstag um 19:30 Uhr<br />
im Löheheim, und zwar am 24. <strong>September</strong> (19:00 Uhr), am 11. Oktober<br />
(Freitag ökumenische Gemeindefahrt), am 15. Oktober, am 19. November<br />
(19:00 Uhr) und am 12. Dezember (gemeinsame weihnachtliche<br />
Feier der Frauenkreise in <strong>Kirchenlamitz</strong>) – Ansprechpartnerin: Frau<br />
Ruckdeschel, Tel. 6080<br />
Der Frauenkreis Niederlamitz trifft sich am Donnerstag um 20:00 Uhr<br />
im Gemeindezentrum, und zwar am 26. <strong>September</strong>, am 11. Oktober<br />
(Freitag ökumenische Gemeindefahrt), am 24. Oktober und am 12. Dezember<br />
(gemeinsame weihnachtliche Feier der Frauenkreise in <strong>Kirchenlamitz</strong>)<br />
– Ansprechpartnerin: Frau Welzel, Tel. 470<br />
Café Löheheim<br />
Das Café Löheheim findet vorübergehend nur noch einmal im Monat<br />
statt, und zwar am 17. <strong>September</strong>, am 15. Oktober, am 12. November<br />
und am 10. Dezember, jeweils um 14.30 Uhr im Löheheim.<br />
Für die Zukunft werden weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />
fürs Löheheim-Café gesucht.
Gruppen & Kreise/Termine & Veranstaltungen<br />
Bibelstunden<br />
Reicholdsgrün Dienstag, 05. November <strong>2013</strong><br />
Großschloppen Freitag, 08. November <strong>2013</strong><br />
Raumetengrün Donnerstag, 14. November <strong>2013</strong><br />
Kleinschloppen Freitag, 15. November <strong>2013</strong><br />
Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG)<br />
Die Landeskirchliche Gemeinschaft trifft sich am Sonntag um 18:00 Uhr<br />
im Löheheim.<br />
Ansprechpartner: Prediger Richard Hasenöder, Tel. 09231/2881<br />
Proben der Kantorei<br />
Die Kantorei probt am Montag um 20:00 Uhr im Löheheim bzw. in Weißenstadt<br />
(dann Treffpunkt am Löheheim um 19.30 Uhr).<br />
Proben des Posaunenchores<br />
Der Posaunenchor probt am Freitag um 20:00 Uhr im Löheheim.<br />
Proben des Gospelchores<br />
Der Gospelchor probt am Samstag um 17:30 Uhr im Löheheim.<br />
Abschlussfeier der Frauenkreise am 23. Juli im Garten von Elisabeth Hohenberger<br />
23
Besondere Gottesdienste<br />
Feier der Hochzeitsjubiläen<br />
In diesem Jahr – <strong>2013</strong> – haben wir in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
mehr Jubelhochzeiten als je zuvor – zumindest seit ich (Markus<br />
Rausch) Pfarrer in <strong>Kirchenlamitz</strong> bin:<br />
3 eiserne Hochzeiten (65 Jahre verheiratet)<br />
2 diamantene Hochzeiten (60 Jahre)<br />
19 goldene Hochzeiten (50 Jahre)<br />
Das möchte ich gern zum Anlass nehmen, wieder einmal darauf<br />
hinzuweisen, dass wir Pfarrer gern den Jubelhochzeitspaaren<br />
anbieten, am Tag ihrer Jubelhochzeit (oder auch am Wochenende<br />
darauf), eine Andacht oder einen Dankgottesdienst in der Kirche<br />
mit ihnen zu feiern. Ein Anruf im Pfarramt genügt. Leider haben<br />
von diesem Angebot bisher nur wenige Jubelhochzeitspaare Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Deshalb laden wir alle Jubelhochzeitspaare, die in diesem Jahr 50.,<br />
60. oder 65. Hochzeitstag gefeiert haben – oder noch feiern werden<br />
– zu einem besonderen festlichen Gottesdienst am Sonntag,<br />
20. Oktober (um 9.30 Uhr) in die Michaeliskirche ein, um an den<br />
Hochzeitstag zu erinnern und einen Dankgottesdienst zu feiern.<br />
Selbstverständlich sind auch Familienangehörige und die ganze<br />
Gemeinde herzlich eingeladen, an diesem Tag vertieft über das<br />
Thema Liebe und Treue nachzudenken.<br />
Berggottesdienste <strong>2013</strong>: „Gott in der Höh sei Preis und Ehr…“<br />
Nachdem im Laufe des Sommers bereits 11 Berggottesdienste gefeiert<br />
wurden, findet der abschließende Gipfelgottesdienst am Donnerstag,<br />
den 3. Oktober, um 11:00 Uhr auf dem Ochsenkopf statt.<br />
Nähere Informationen bekommen Sie im evang. Pfarramt oder unter<br />
www.gemeinsamfuerdieregion.de<br />
Reformationsgottesdienst <strong>2013</strong><br />
Am 31. Oktober wird der gemeinsame Reformationsgottesdienst<br />
des Dekanates Selb gefeiert, dieses Jahr in der Stadtkirche in Selb<br />
mit Pfarrerin Reinhild Schneider, die früher in Marktleuthen die<br />
Pfarrstelle inne hatte.<br />
24
wichtige Infos ... Vorschau ... wichtige Infos<br />
Kurs für Angehörige und Interessierte zu Umgang und Pflege mit<br />
demenziell Erkrankten<br />
Dieser Kurs ist ein Angebot für pflegende Angehörige, die sich um<br />
einen Pflegebedürftigen in der Familie kümmern. Ebenso für Interessierte,<br />
die vielleicht nur ab und zu Kontakt zu Betroffenen haben.<br />
Inhalte des Kurses sind: Krankheitsbild Demenz, Umgang und Beschäftigung<br />
mit dem Kranken, die aktivierende Pflege im Alltag, eine<br />
gute Hilfsmittelversorgung, Informationen zum Vorsorge- und Betreuungsrecht<br />
uvm. Die Teilnahme ist kostenlos (wird von Ihrer Kasse<br />
übernommen). Veranstalter ist die Alzheimergesellschaft, Regionalgruppe<br />
Hof- Wunsiedel e.V.<br />
Kurstermine (jeweils 18:30 Uhr in der AOK Wunsiedel, Egerstraße 47):<br />
Dienstag, 24.9.<strong>2013</strong><br />
Donnerstag, 26.9.<strong>2013</strong><br />
Montag, 30.9.<strong>2013</strong><br />
Mittwoch, 2.10.<strong>2013</strong><br />
Montag, 7.10.<strong>2013</strong><br />
Anmeldung: Diakonie Selb-Wunsiedel<br />
Fachstelle für pflegende Angehörige<br />
z.Hd. Isolde Guba<br />
Pfarrstr.14<br />
95100 Selb<br />
Tel.: 09287/994040<br />
E-Mail: isolde.guba@paul-gerhardt-haus.de<br />
Kleiderstiftung Spangenberg<br />
Ihre Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg bedankt sich herzlich!<br />
Die Kleider- und Schuhsammlung im Juli <strong>2013</strong> in Ihrer Gemeinde<br />
erbrachte insgesamt 5.500 kg.<br />
Laufend aktuelle Informationen über unsere Projekte finden Sie im<br />
Internet unter www.kleiderstiftung.de<br />
Wort für unsere Geburtstagskinder – Josua 1,5:<br />
Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen,<br />
spricht der HERR.<br />
25
Friedhof<br />
Ehrenamtlicher Einsatz auf dem Friedhof<br />
Bei durchwachsenem Wetter fand am 4. Mai der erste ehrenamtliche<br />
Arbeitseinsatz dieses Jahres auf dem Friedhof statt. In der Zeit von 9:00<br />
bis 13:00 Uhr wurden im Außeneinsatz verschiedene Hecken zurückgeschnitten,<br />
abgestorbene Lebensbäume ausgegraben, kleinere Bäume<br />
und Sträucher abgesägt und Totholz entfernt. Beim Inneneinsatz waren<br />
Alexander Zapf und Alfred Hallmeyer damit beschäftigt, einen neuen<br />
Feuerlöscher in der Aussegnungshalle anzubringen und die Rollen der<br />
Katafalke zu erneuern. Eine Herausforderung war es, den ganzen biologischen<br />
Abfall zur Deponie nach Raumetengrün abzutransportieren;<br />
dazu waren Friedrich Seidel und<br />
Alfred Raithel mit ihren Traktoren<br />
ebenso wie Robert Welzel mit<br />
Anhänger fast ununterbrochen im<br />
Einsatz.<br />
Die weiteren fleißigen Helferinnen<br />
und Helfer waren: Dr. Waltraud<br />
Szymansky-Koch, Elvira Aßmann,<br />
Karina Hering und Luisa Boronowsky<br />
mit Sohn Max-Elia, Hermann<br />
Bauer, Rudolf Hertel, Wolfgang<br />
Reinel sowie Pfarrer Markus<br />
Rausch. Ihnen allen sei hiermit für<br />
ihre große Hilfe noch einmal ein<br />
herzliches Dankeschön ausgesprochen.<br />
26
Friedhof<br />
Unser Friedhof ist keine Müllkippe!<br />
Wir möchten allen Besuchern und Nutzern unseres Friedhofs, die dazu<br />
beitragen, dass er sauber und ordentlich aussieht, einmal ein ganz herzliches<br />
Dankeschön sagen.<br />
Leider erleben wir auch immer häufiger das Gegenteil:<br />
• Gräber werden seit Jahren nicht mehr gepflegt und verwildern<br />
• das direkte Umfeld der Gräber, das laut Friedhofsordnung von den<br />
Angehörigen zu pflegen ist, wird vernachlässigt (unser Friedhofs<br />
personal ist dafür aber nicht zuständig)<br />
• Müll und alle möglichen Fremdstoffe landen in den Containern, die<br />
nur für Gartenabfälle vorgesehen sind<br />
• Toilettenpapier wird in Mengen für nicht vorgesehene Zwecke<br />
zweckentfremdet, z.B. um Grabsteine sauber und trocken zu machen<br />
(unser Friedhofpersonal kommt kaum mit dem Auffüllen hinterher)<br />
• und zu allem Überfluss wurden im Juli beide Toiletten mutwillig mit<br />
Fäkalien verunreinigt und verdreckt, so dass sie für mehrere Tage<br />
nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten.<br />
Das alles hindert unsere Friedhofsmitarbeiter daran, die nötigen Arbeiten<br />
zu erledigen, für die sie eigentlich angestellt sind. Ohne ein Mindestmaß<br />
an Mithilfe und Disziplin seitens der Friedhofsnutzer wird das<br />
Betreiben des Friedhofs zu einer Mammutaufgabe, die die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
so in Zukunft nicht mehr bewältigen kann.<br />
Während den einen unser Friedhof nicht am Herzen zu liegen scheint,<br />
gibt es aber zum Glück viel andere, die sich für seine Instandhaltung<br />
und Verschönerung einsetzen. Ihnen sagen wir ein herzliches Dankeschön<br />
und Vergelt´s Gott.<br />
Umzug des Archivs<br />
Am 29. Juni sind aus Kapazitätsgründen alle im Pfarramt lagernden<br />
Kirchenbücher, die älter als 100 Jahre sind, in die Obhut des Stadtarchivars<br />
Herrn Bergmann ins Rathaus der Stadt <strong>Kirchenlamitz</strong> umgezogen.<br />
Damit ist gewährleistet, dass die älteren Dokumente sowohl fachkundig<br />
aufbewahrt sind als auch vor Ort verfügbar bleiben. Die jüngeren Dokumente<br />
der letzten 100 Jahre verbleiben weiterhin im Pfarramt. Unser<br />
Dank gilt den eifrigen Helfern Werner Bergmann, An dreas Grüner,<br />
Kerstin Grüner, Rudolf Hertel, Ellen Kluge, Markus Rausch, Frank<br />
Schuster und Frank Silber.<br />
27
Rückblick<br />
Himmelfahrtsgottesdienst am 9. Mai<br />
Bereits zum zweiten Mal<br />
fand heuer der Himmelfahrtsgottesdienst<br />
am<br />
Kriegerdenkmal zwischen<br />
<strong>Kirchenlamitz</strong> und Raumetengrün<br />
für die evang.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n Großwendern,<br />
Marktleuthen und<br />
<strong>Kirchenlamitz</strong> statt. Unter<br />
dem Motto aus dem Johannesevangelium<br />
(Kapitel 17):<br />
„damit sie alle eins seien ...“<br />
feierten über 100 Gemeindeglieder<br />
diesen Gottesdienst<br />
bei bewölktem, aber<br />
trockenem Wetter im Freien.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
der Gottesdienst vom Posaunenchor<br />
mit insgesamt 16<br />
Bläsern aus Marktleuthen<br />
und <strong>Kirchenlamitz</strong>.<br />
Den Gottesdienst an diesem<br />
Tag hielten die Pfarrer<br />
Arved Schlottke und<br />
Markus Rausch.<br />
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28
Rückblick<br />
Gottesdienst mit den Vereinen<br />
Unter diesem Motto fand am 9.<br />
Juni ein beeindruckender Gottesdienst<br />
mit zahlreichen Besuchern<br />
in unserer Michaeliskirche statt.<br />
Mitwirkende aus vielen Vereinen<br />
unserer Stadt und den umliegenden<br />
Dörfern gaben dabei ein<br />
dankbares Bekenntnis zu unserer schönen, oft unterschätzten Heimat<br />
ab. In mehreren persönlichen Statements einzelner Vereinsmitglieder<br />
und bei einem kurzen Anspiel wurden dabei die Vorzüge, aber auch<br />
die Probleme von <strong>Kirchenlamitz</strong> verdeutlicht. Dabei beteiligten sich<br />
erfreulicherweise auch Jugendliche, die aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung in unserer Region besondere Probleme haben. Auch sie<br />
machten deutlich, dass sie gerne in ihrer Heimat bleiben würden, wenn<br />
sie genügend berufliche Perspektiven<br />
hätten.<br />
Pfarrer Rausch ging in seiner Predigt<br />
auf die Heimatverbundenheit<br />
des Volkes Israel ein und machte<br />
deutlich, dass auch damals die<br />
Menschen sich durch ihren Zusammenhalt<br />
gegenseitig stärkten. Beim<br />
anschließenden Abendmahl wurden<br />
Gemeinschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
für die Teilnehmenden spürbar und erlebbar.<br />
Der Gottesdienst wurde umrahmt vom Spielmannszug <strong>Kirchenlamitz</strong>,<br />
der zwei flotte Musikstücke ausgewählt hatte. Das Rote Kreuz erhielt<br />
die Einlagen des Gottesdienstes zur Mitfinanzierung neuer Rettungswesten.<br />
Nach dem Gottesdienst fand im Löheheim noch ein unter Beteiligung<br />
der Vereine vorbereitetes geselliges Weißwurst-Frühstück statt.<br />
Regina Thiem<br />
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29
Rückblick<br />
Pilgern auf dem Jakobsweg am<br />
15./16. Juni<br />
Das diesjährige Pilgern begann<br />
früh morgens mit einer Zugfahrt<br />
zum Nürnberger Hauptbahnhof.<br />
Von dort ging es mit der S-Bahn<br />
weiter nach Stein Oberweihersbuch,<br />
wo wir uns nach einer<br />
kurzen Andacht zu Fuß zur Kirche<br />
St. Jakob in Stein Deutenbach,<br />
aufmachten. Ebenfalls dabei war<br />
wieder ein „mobiles Pilgerbüro“,<br />
das heuer dankenswerter Weise<br />
Herr Schinhammer zur Verfügung<br />
gestellt, gelenkt und dabei Gepäck<br />
transportiert oder auch mal den<br />
einen oder anderen Pilger gerne<br />
ein Stück mitgenommen hat.<br />
Nach einer Andacht, gehalten<br />
von Herrn Rausch, begann der<br />
eigentliche Pilgerweg am 15.<br />
Juni, einem warmen Frühsommertag,<br />
hinaus in die wunderbare<br />
Natur Gottes, über Wiesen<br />
und Feldwege, durch Nadel-,<br />
Laub- und Auwälder, die wegen<br />
des Regens der vorangegangenen<br />
Wochen mancherorts nur mit<br />
festem Schuhwerk unbeschwert<br />
zu begehen waren. Dabei ging<br />
es auch vorbei an malerischen<br />
und teilweise typisch fränkischen<br />
Ortschaften.<br />
Die erste Kirchenbesichtigung<br />
stand an diesem Tag in Roßtal<br />
auf dem Programm. Es handelte<br />
sich um die St. Laurentius-Kirche<br />
aus dem 11. Jahrhundert mit ihrer<br />
Krypta. Dieser älteste Teil der<br />
Kirche ist ein beeindruckender Ort<br />
der Stille, der auch heute noch für<br />
Gottesdienste und unterschiedlichste<br />
Veranstaltungen genutzt<br />
wird. Auch wir durften die besondere<br />
Atmosphäre und Akustik erleben,<br />
in dem wir hier gemeinsam<br />
einen Choral anstimmten.<br />
Am Nachmittag ging es weiter<br />
nach Heilsbronn. Die Johanneskirche<br />
in Bürglein war leider nicht<br />
geöffnet, aber wir konnten den<br />
Kirchhof zu einer kurzen Rast mit<br />
Andacht nutzen.<br />
30
Rückblick<br />
Nach etwa 28 Kilometern Pilgerweg<br />
erreichten wir am frühen<br />
Abend Heilsbronn, wo wir uns<br />
nach dem Abendessen bei einer<br />
Führung durch das Münster an<br />
dessen reichen Ausstattung und<br />
vielen Kunstwerken erfreuen<br />
durften.<br />
Am darauffolgenden Sonntagmorgen<br />
machten wir uns auf die<br />
zweite Etappe des Pilgerweges in<br />
Richtung Ansbach. Eine geplante<br />
Andacht in der St. Jakobskirche in<br />
Weihenzell konnte leider wegen<br />
eines Taufgottesdienstes nicht<br />
stattfinden. Aber auch hier lud uns<br />
wieder ein bezaubernder kleiner<br />
Kirchenhof zu einer kurzen Verschnaufpause<br />
ein.<br />
Die Wegführung ähnelte der des<br />
Vortages, mit Ausnahme der letzten<br />
der insgesamt 27 Kilometer<br />
an diesem Tag. Diese zogen sich<br />
am Spätnachmittag nach Lehrberg<br />
- wie der Name vermuten läßt -<br />
mit einer ordentlichen Steigung<br />
zuerst hinauf, um dann wieder<br />
abwärts führend das Etappenziel<br />
zu erreichen. Von hier aus ging es<br />
mit dem Bus weiter nach Ansbach<br />
und mit der Bahn zurück nach<br />
Nürnberg und von dort aus in die<br />
jeweiligen Heimatorte.<br />
Noch eine kleine Anekdote des<br />
diesjährigen Pilgern auf dem Jakobsweg:<br />
In seiner ersten Andacht<br />
brachte Herr Rausch u.a. zum<br />
Ausdruck, dass dem Pilger durch<br />
die Pilgerschaft von jeher ein Ausbruch<br />
aus den Schranken seiner<br />
Gesellschaft und seines Standes,<br />
zumindest auf Zeit, ermöglicht<br />
wurde. Die Pilger sind dann zwar<br />
an der für die jeweilige Zeit typischen<br />
Kleidung erkennbar, aber<br />
nicht mehr, welchen Status sie in<br />
der Gesellschaft bekleiden.<br />
Bei der ersten Einkehr sollte sich<br />
das bewahrheiten, in dem der Wirt<br />
auf der Suche nach dem Pfarrer<br />
in schönstem mittelfränkischen<br />
Dialekt in die Runde gerufen hat:<br />
„Wo is’n nochert eier Kabbo?“<br />
Isolde Gräßel<br />
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31
Rückblick<br />
32<br />
Seniorenhalbtagesfahrt am 19. Juni ins Erzgebirge und Vogtland<br />
Die ökumenische Halbtagesfahrt<br />
hatte das Ziel Klingenthal. Trotz<br />
der fast tropisch-heißen Witterung<br />
folgten 34 gut gelaunte Damen<br />
und Herren der Einladung<br />
der beiden Pfarrer Reichelt und<br />
Rausch in einem gut klimatisierten<br />
Bus.<br />
Im Musikinstrumentemuseum in<br />
Marktneukirchen waren neben<br />
der größten Tuba und der größten<br />
Violine der Welt allerhand – auch<br />
kuriose – Musikinstrumente v.a.<br />
aus dem Erzgebirge, aber auch<br />
aus aller Welt zu bewundern.<br />
Anschließend ging es zum Kaffeetrinken<br />
auf den Aschberg; neben Kaffee und Bier lockte die gute Aussicht<br />
und lud zum Verweilen ein. Auch wenn der Aufbruch schwer fiel,<br />
es gab noch zwei sehenswerte Programmpunkte: Die Vogtlandarena<br />
(unterhalb der Sprungschanze wurde das Gruppenbild aufgenommen)<br />
beeindruckte v.a. durch die Skisprungschanze, die aufgrund eines Ausfalls<br />
des Aufzugs leider nur zu Fuß erklommen werden konnte.<br />
Den Abschluss bildete eine Führung durch die beeindruckende<br />
Rundkirche „Zum Friedefürsten“ - in der es bei dem sonnigen Wetter<br />
erfrischend und erfreulich kühl war. Hier hielt Pfarrer Rausch<br />
eine Andacht zum wichtigsten<br />
ev. Kirchenlieddichter Paul Gerhardt,<br />
der in dem Jahr des Kirchenbaus<br />
(1653) Kirchenlieder<br />
wie „Geh aus, mein Herz“, „Ich<br />
singe dir mit Herz und Mund“<br />
oder das Adventslied „Wie soll<br />
ich dich empfangen“ dichtete.
Rückblick<br />
Familiengottesdienst mit Ehepaar Eidner<br />
Im Rahmen eines Familiengottesdienstes wurde am 28. Juli das Singspiel<br />
„Die Schöpfung – ein Wochenrückblick mit Bohra und Boris“<br />
aufgeführt. Etwa 70 Besucher, davon 30 Kinder, waren begeistert von<br />
diesem Mitmach-Gottesdienst für die ganze Familie und ließen sich<br />
anstecken und einbeziehen in die Feier des Gottesdienstes. Gemeinsam<br />
wurden dabei alle Tage der Schöpfung mit viel Musik, Bewegung und<br />
Spaß dargestellt.<br />
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33
Rückblick<br />
34<br />
Berggottesdienst am Epprechtstein am 18. August<br />
Am Sonntag, den 18.August, machten<br />
sich weit über 100 Gläubige aus nah<br />
und fern auf den Weg zum Gipfel des<br />
Epprechtsteins, um dort miteinander<br />
Gottesdienst zu feiern. Der Posaunenchor<br />
sorgte wie immer gekonnt für<br />
die musikalische Ausgestaltung des<br />
Gottesdienstes. In freier Natur unter<br />
strahlend blauem Himmel ging es<br />
an diesem Sonntag vor allem um unsere Sinne.<br />
Pfarrer Boronowsky bat die Anwesenden, sich<br />
einmal ganz bewusst die Natur anzusehen, um<br />
dann mit geschlossenen Augen zu spüren, wie<br />
sehr ein jeder doch auf seine Augen angewiesen<br />
ist. Die Predigt handelte dann auch von der<br />
Geschichte über die Heilung des Blinden aus<br />
dem Markusevangelium. Auch dieser außergewöhnliche<br />
Gottesdienst war wieder ein Beweis<br />
für die Lebendigkeit und die Vielfalt in unserer<br />
Kirche. Die Kerze, die Rudolf Reihl auf den<br />
Epprechtstein trug, wird nun weitergereicht<br />
zum nächsten Gottesdienst auf der Platte.<br />
Kirchweihgottesdienst in Reicholdsgrün am 25. August<br />
Etwa 120 Besucher weilten beim Zeltgottesdienst in Reicholdsgrün<br />
mit Pfarrerin Claudie Schlottke sowie einem spontan gegründeten<br />
Kinder- und Jugendchor. Der Gottesdienst<br />
stand unter dem Thema<br />
„DU stellst meine Füße auf weiten<br />
Raum“ und wurde von der Landjugend<br />
Reicholdsgrün mitgestaltet.<br />
Weitere Bilder von beiden Gottesdiensten<br />
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Liebe Bücherei Leser und Leserinnen,<br />
Kinder lesen nicht mehr, sie sitzen nur noch vor dem Fernseher oder dem<br />
Computer – man kennt die Klage von Eltern und Lehrern zur Genüge.<br />
Aber stimmt sie auch? Spätestens seit der Zauberlehrling Harry Potter<br />
oder Greg die Bühne der Jugendliteratur betrat, ist Lesen bei Jüngeren<br />
wieder richtig cool.<br />
Deshalb stelle ich heute meinen Jungs und Mädels ein ganz besonderes<br />
Buch zum Thema Ausgrenzung vor: „WUNDER“ von Raquel J. Palacio.<br />
August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner großen<br />
Schwester Via in New York. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht<br />
operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen.<br />
Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. August ist es gewöhnt,<br />
angestarrt zu werden, und er weiß, dass die meisten Schüler nicht<br />
absichtlich gemein zu ihm sind. Sie sind bloß verunsichert. Natürlich ist<br />
es sein sehnlichster Wunsch, nicht weiter aufzufallen, ein ganz normaler<br />
Junge zu sein, Freunde zu finden.<br />
Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft<br />
besitzt, so witzig, klug und großzügig ist wie August.<br />
„WUNDER“ ist eine wunderschöne, witzige und manchmal auch zu<br />
Tränen rührende Geschichte einer Wandlung. Tut euch selbst den<br />
Gefallen und lest dieses Buch. Es ist ein außergewöhnliches Portrait einer<br />
Gesellschaft, die mit Empathie, Mitgefühl und Akzeptanz zu kämpfen<br />
hat.<br />
Außer „Wunder“ gibt es jede Menge Neuerscheinungen<br />
für Jung und Alt (von Bilder- und<br />
Jugendbüchern, Krimis, Romanen etc.). Wir freuen<br />
uns auf Eueren/Ihren Besuch.<br />
Bücherwurm Karlchen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, 16.00 – 17.30 Uhr<br />
Freitag, 16.00 – 17.00 Uhr<br />
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