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Rechnergestützte Planungsprozesse der Entwurfsphasen des ...

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1.3 Ein CAAD-Arbeitsplatz gestern, heute und in Zukunft 19<br />

Abb. 1.6: Bildschirm Cintiq 21“<br />

mit direkter Interaktion auf dem<br />

Bildschirm<br />

2006 bekommt man einen gut ausgestatteten Rechner für<br />

CAAD-Anwendungen für 2000 Euro! Ein kompletter<br />

CAAD-Arbeitsplatz (ohne Software) einschließlich DIN-A0-<br />

Plotter kostete umgerechnet ca. 45.000 Euro. Heute muss<br />

man noch 15 % davon, ca. 7000 Euro, aufwenden, um<br />

einen weitaus leistungsfähigeren Arbeitsplatz hardwaremäßig<br />

auszustatten.<br />

1.3.4 Neue Hardware und Technologien<br />

Neue Hardware und beson<strong>der</strong>e Technologien könnten für<br />

den computerunterstützten Entwurf eingesetzt werden.<br />

1.3.4.1 Tablett-PCs und Großbildschirme<br />

Tragbare Tablett-PCs als „elektronisches Notizbuch“<br />

erlauben die direkte Eingabe per Stift auf die Bildschirmoberfläche.<br />

Diese Systeme sind meist auf eine Größe von<br />

12“ bis 14“ (etwa eine DIN-A4-Seite und kleiner) begrenzt<br />

und vor allem für den mobilen Einsatz gedacht. An<strong>der</strong>s ein<br />

Display „Quintiq“ mit 21“ Bildschirmdiagonale <strong>der</strong> Fa.<br />

Wacom, das den Designer stationär durch direkte Interaktion<br />

auf dem Bildschirm unterstützt. (Abb. 1.6)<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an den Tablett-PCs ist die gelungene<br />

Einbindung <strong>der</strong> Stiftbedienung in die Windows Tablet PC<br />

Edition. Es existiert so gut wie keine Situation, in <strong>der</strong> man<br />

mit dem Stift nicht weiterkommt. Dazu hat ein Tablett-PC<br />

eine extrem leistungsfähige Handschrifterkennung, die<br />

ohne Lernmodus Geschriebenes erkennt. Man kann sogar<br />

handschriftlich Dateinamen vergeben und danach suchen.<br />

Tablett-PCs verwenden ein stiftbedienbares, aber berührungsunempfindliches<br />

Display. Der große Vorteil: Der<br />

Cursor bewegt sich nur durch den Stift, nicht aber, wenn<br />

die Hand auf <strong>der</strong> Oberfläche liegt. Eine Spule im Stift<br />

empfängt elektromagnetische Wellen vom Display und<br />

sendet diese zurück. Diese Technik von <strong>der</strong> Firma Wacom<br />

hat sich auf breiter Basis durchgesetzt. Drücken mit dem<br />

Stift entspricht <strong>der</strong> linken Maustaste, durch Drücken einer<br />

Taste am Stift simuliert man die rechte Maustaste. Die<br />

Wacom-Technik erlaubt außerdem eine druck- und<br />

neigungswinkelabhängige Stiftbedienung, was Zeichner unbedingt<br />

brauchen. Diese Technologie könnte für Entwurfsarchitekten<br />

sehr interessant sein. Allerdings sollte ein

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