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Die Jugendbildungswerkstatt (JBW) im 1. Hälfte 2010 - Interface Wien

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<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

Jänner – Juni <strong>2010</strong>


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 2<br />

<strong>Die</strong> <strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> (<strong>JBW</strong>) 3<br />

Deutschkurse 3<br />

Sprache Plus 4<br />

Jugend College 5<br />

Projekt „SOWIESO MEHR!“ 6<br />

<strong>Die</strong> <strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> (<strong>JBW</strong>) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> – Daten und Zahlen 7<br />

Abteilung Eltern und Kinder (EKi) 12<br />

Bildung macht Schule 12<br />

Mama lernt Deutsch 14<br />

Frauen College 14<br />

Deutsch Integrationskurs für Frauen (Frauen DIK+) 15<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Kursleiterinnen 15<br />

Austausch- und Reflexionsveranstaltungen 15<br />

Abteilung Eltern und Kinder (EKi) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> – Daten und Zahlen 16<br />

Startbegleitung für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte (SfA) 22<br />

Veränderung der Zielgruppe 22<br />

Neue Kooperationen zum Ziel der Arbeitsmarktintegration 22<br />

Abschlüsse der Case Management Betreuungen 23<br />

Erstmalige Kooperation mit der Kinderuni 24<br />

Zahlen, Daten, Fakten 24<br />

Projekt Mo<strong>Wien</strong> 25<br />

Startbegleitung (SfA) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> – Daten und Zahlen 26<br />

Kooperation mit dem Verein Grenzenlos: Zusammen Leben - Mentoring für MigrantInnen 36<br />

Überblick der laufenden Drittmittelprojekte von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> 37<br />

1


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Vorwort<br />

<strong>Die</strong> Darstellung der Arbeit und der Aktivitäten von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> in diesem<br />

Halbjahresbericht ist ausschließlich auf die Neuentwicklungen zwischen Jänner und<br />

Juni <strong>2010</strong> fokussiert. <strong>Die</strong> einzelnen Neuigkeiten in unserer Arbeit werden kurz<br />

vorgestellt. Eine ausführliche Darstellung aller Neuerungen sowie des Regelbetriebs<br />

von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> wird wie bisher in dem Jahresbericht für das gesamte Jahr <strong>2010</strong><br />

erfolgen und <strong>im</strong> Frühjahr 2011 erhältlich sein.<br />

2


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> (<strong>JBW</strong>)<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> organisierte die <strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> für 498<br />

Jugendliche 64 Deutschkurse. In dieser Zahl sind 51 reguläre Deutschkurse (von A1<br />

bis A2) als auch 13 spezielle Kursmaßnahmen enthalten. 1 In den regulären<br />

Deutschkursen wurden 764 Kursplätzen besetzt. Bei den speziellen<br />

Kursmaßnahmen wurden 127 Kursplätze angeboten. Besonders hervorzuheben ist<br />

das neue ESF-Projekt Jugend College, das das Angebot der <strong>JBW</strong> noch vielfältiger<br />

und umfangreicher werden lässt. <strong>Die</strong>ses Projekt wird gefördert aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds und der Stadt <strong>Wien</strong> – MA 17.<br />

Deutschkurse<br />

Kursorganisation<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit dem Projekt Startcoaching der MA 17 wurde noch weiter<br />

intensiviert. Durch noch stärkere Vernetzung und Austausch ist die Zahl der<br />

Jugendlichen, die über Startcoaching zur <strong>JBW</strong> vermittelt werden, mit 301 von<br />

insgesamt 498 auf hohem Niveau konstant geblieben.<br />

Durch Veränderungen be<strong>im</strong> Österreichischen Integrationsfonds (Start eines eigenen<br />

Kursangebots - Habibi) ab März dieses Jahres ist die Zahl von asylberechtigten<br />

Jugendlichen (35) und subsidiär schutzberechtigten Jugendlichen (35), die an<br />

Kursen teilgenommen haben, zurückgegangen..<br />

Wir sind bestrebt vermehrt auch die Zielgruppe der neuen EU – BürgerInnen mit<br />

unseren Angeboten zu erreichen.<br />

Durch das fixe Anmieten neuer Räumlichkeiten in der Waaggasse in 1040 <strong>Wien</strong> seit<br />

Oktober 2009 und in der Leibnizgasse in 1100 <strong>Wien</strong> seit März <strong>2010</strong> sind die fixen<br />

1 8 Jugend College Kurse, 2 A2 Opt<strong>im</strong>ierungskurse, 2 A2+/B1 Kurse, 1 Perfektionskurs<br />

3


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

räumlichen Kapazitäten der <strong>JBW</strong> stark gestiegen. <strong>Die</strong> Anmietung von externen<br />

Räumlichkeiten konnte dadurch erheblich gesenkt werden.<br />

Zusätzlich wurden aufgrund der konstant hohen Kursauslastung 5 Lehrkräfte, die in<br />

den Grundkursen Deutsch unterrichten, in ein fixes Anstellungsverhältnis<br />

übernommen, was neben der Anmietung von fixen Räumlichkeiten zu einer weiteren<br />

Qualitätssteigerung geführt hat. Auch das Team der Kursorganisation wurde durch<br />

die Stundenaufstockung einer bisher nur geringfügig tätigen Mitarbeiterin erweitert<br />

und verstärkt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Kursorganisation war die volle Inbetriebnahme der<br />

Datenbank, die bereits 2009 entwickelt wurde. Hier werden nach wie vor laufend<br />

Verbesserungen vorgenommen. Der Einsatz der Datenbank erleichtert die<br />

Archivierung von Daten und das Bearbeiten von Anfragen deutlich.<br />

Prüfungen<br />

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 ist die Zahl der abgelegten Prüfungen stark<br />

gestiegen. Insbesondere haben sich die Antritte bei ÖSD–Prüfungen <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

2009 fast vervierfacht. Entsprechend höher war der administrative und<br />

organisatorische Aufwand <strong>im</strong> Zusammenhang mit den Prüfungen. <strong>Die</strong> <strong>JBW</strong> trägt<br />

dabei auch die Organisation und Administration für die Abteilung EKi teilweise mit.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> sind in der <strong>JBW</strong> 148 Personen zu ÖSD–Prüfungen<br />

verschiedener Niveaus angetreten. Davon haben durch das Absolvieren der Prüfung<br />

68 Jugendliche innerhalb der 2-Jahres-Frist die Integrationsvereinbarung erfüllt. Zu<br />

Integrationsprüfungen des ÖIF sind 51 Jugendliche angetreten; von denen 26 die<br />

Prüfung positiv absolviert haben. In Summe haben damit 94 KursteilnehmerInnen die<br />

Integrationsvereinbarung innerhalb der 2-Jahres-Frist erfüllt.<br />

Sprache Plus<br />

Was die Angebote Sprache Plus der Sozial- und Kreativbegleitung betrifft, wurde die<br />

Projektarbeit in den Kursgruppen <strong>im</strong> ersten Halbjahr <strong>2010</strong> mit neuen Methoden und<br />

Inhalten weiterentwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt bei der Kreativarbeit waren in<br />

diesem Halbjahr die Medien, so sind sehr viele Video- und Fotobeiträge entstanden.<br />

4


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Besonders hervorzuheben sind die Aktivitäten <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Tag der<br />

offenen Tür am 3<strong>1.</strong> 5. <strong>2010</strong>. Hier waren die KursteilnehmerInnen der <strong>JBW</strong> <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt und auch als Mitwirkende aktiv involviert. So sind viele Plakate und<br />

Videobeiträge an dem Tag präsentiert worden.<br />

Eine neue Einheit der Sozialbegleitung zur Gruppenbegleitung ist das Thema<br />

„Lernen mit allen Sinnen“, bei denen schon für AnfängerInnen <strong>im</strong> Deutschkurs<br />

vermittelt wird, wie vielfältig Zugänge sein können, eine neue Sprache zu lernen. Ein<br />

anderes Thema, das heuer von der Sozialbegleitung in den Gruppen neu eingesetzt<br />

wurde ist jenes der gesunden Ernährung, in dessen Rahmen den<br />

KursteilnehmerInnen ein Grundwissen über die Bedeutung der Ernährung für die<br />

Gesundheit vermittelt wird.<br />

Jugend College<br />

Das ESF-Projekt Jugend College ist in der <strong>JBW</strong> <strong>im</strong> ersten Halbjahr <strong>2010</strong> angelaufen.<br />

Es ist ein 2-jähriges Projekt, das zum Ziel hat, für Jugendliche eine Brücke zwischen<br />

den (für den Arbeitsmarkt noch zu geringen) A2 – Deutschkenntnissen und dem<br />

Einstieg ins Berufsleben beziehungsweise einer weiterführenden Ausbildung zu<br />

schlagen. Es verbindet den Deutschkurs für Fortgeschrittene, der zum Niveau B1<br />

führt, mit intensiver Berufsorientierung und Computertraining. <strong>Die</strong><br />

KursteilnehmerInnen erhalten auch <strong>im</strong> Rahmen von Einzelgesprächen umfassende<br />

Unterstützung der Bildungsbegleitung zu ihren persönlichen Zielen, was Beruf und<br />

Ausbildung betrifft und bekommen Informationen über Berufe und Arbeitswelt in<br />

Österreich.<br />

Im ersten Halbjahr haben 8 Kurse mit 85 Jugendlichen gestartet, von denen 2 bereits<br />

abgeschlossen sind. Das Interesse ist groß, die Zusammenarbeit mit dem AMS läuft<br />

sehr gut, sodass fast die <strong>Hälfte</strong> unserer Jugendlichen eine Unterstützung von Seiten<br />

des Arbeitsmarktservice (Deckung des Lebensunterhalts - DLU) erhält.<br />

2 neue MitarbeiterInnen wurden als Projektleiterin und Bildungsberater angestellt.<br />

Beide haben sich in kürzester Zeit <strong>im</strong> Team und <strong>im</strong> Projekt durch hohe fachliche<br />

Kompetenz bereits sehr bewährt. <strong>Die</strong> neuen Räumlichkeiten in der Leibnizgasse<br />

fungieren mittlerweile als Zentrale für das Projekt.<br />

5


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Projekt „SOWIESO MEHR!“<br />

Seit März dieses Jahres wurde das Projekt SOWIESO MEHR, mit 10 Regelkursen,<br />

die in verschiedenen Jugendeinrichtungen der MA 13 durchgeführt wurden,<br />

gestartet. Das Projekt richtet sich an Kinder zwischen 11 und 14 Jahren, die<br />

sprachliche Unterstützung <strong>im</strong> Schulalltag brauchen. In den Osterferien haben 10<br />

weitere Kurse mit stärkerer Intensität – 15 UE pro Woche – stattgefunden. Es haben<br />

81 Kinder an den Osterferienkursen und 114 Kinder an den Regelkursen<br />

teilgenommen.<br />

<strong>Die</strong> Nachfrage nach diesen Kursen war sehr groß und die Zusammenarbeit mit<br />

Jugendeinrichtungen hat sich sehr bewährt.<br />

6


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> (<strong>JBW</strong>) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> –<br />

Daten und Zahlen<br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Anzahl der Jugendliche nach Geschlecht<br />

männlich; 233; 47%<br />

weiblich; 260; 53%<br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Aufenthaltsdauer<br />

450<br />

442<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

49<br />

50<br />

6<br />

0<br />

0-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre<br />

7


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Bildungsstand<br />

44; 5% 20; 2%<br />

262; 30%<br />

479; 55%<br />

62; 7%<br />

11; 1%<br />

Schulabschluss <strong>im</strong> Herkunftsland Schulabschluss in Österreich Schulbesuch in Österreich<br />

Pflichtschulabschluss Personen mit zusätzlichen Abschlüssen Be<strong>im</strong> AMS arbeitssuchend gemeldet<br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Aufenthaltsstatus<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

181<br />

157<br />

60<br />

40<br />

20<br />

38 35 35 31<br />

0<br />

3 2<br />

Familienangehörige/r<br />

Niederlassungsbewilligung<br />

Sonstige<br />

Subsidiär Schutz<br />

Asylberechtigung<br />

Daueraufenthalt-EG<br />

Aufenthaltsbewilligung<br />

Daueraufenthalt-Familienangehörige/r<br />

8


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Staatsbürgerschaft (die größten Herkunftsgruppen)<br />

120<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

52 51<br />

40<br />

38<br />

20<br />

Irak<br />

Kosovo<br />

Afghanistan<br />

Serbien<br />

Türkei<br />

19 19<br />

17 16 16 16<br />

Philippinen<br />

Indien<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

Somalia<br />

Mazedonien<br />

14 13 13<br />

Bangladesch<br />

Österreich<br />

Nigeria<br />

Rumänien<br />

8 8 8<br />

Russland<br />

China<br />

0<br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Muttersprache (die 10 größten Sprachgruppen)<br />

120<br />

114<br />

100<br />

80<br />

60<br />

57 56<br />

40<br />

36<br />

33<br />

30<br />

20<br />

17<br />

15 15 14<br />

0<br />

Türkisch Serbisch Albanisch Arabisch Englisch Dari Rumänisch Punjabi Somali Französisch<br />

9


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Anzahl der Kursplätze nach Kursstufe*<br />

A2; 283; 37%<br />

A1; 290; 38%<br />

A1+; 191; 25%<br />

* ohne die Kursplätze der speziellen Kursmaßnahmen<br />

<strong>Jugendbildungswerkstatt</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Anzahl der Kurse nach Kursstufe<br />

20<br />

19<br />

19<br />

18<br />

16<br />

14<br />

13<br />

12<br />

10<br />

8<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

2 2<br />

1<br />

0<br />

A1 A1+ A2 A2 Opt<strong>im</strong>ierungskurs A2+/B1 Jugendcollege Perfektionskurs<br />

10


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Unterrichtseinheiten nach Kursstufe und -art<br />

3500<br />

3414<br />

3000<br />

2920<br />

2500<br />

2000<br />

1882<br />

1500<br />

1300<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

A1 A1+ A2 Spezielle Kursmaßnahmen*<br />

* Jugend College, A2 Opt<strong>im</strong>ierungskurse, A2+/B1 Kurse, Perfektionskurs<br />

<strong>JBW</strong> <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Jugendliche nach Prüfungsart und -erfolg<br />

300<br />

291<br />

250<br />

200<br />

150<br />

148<br />

122<br />

100<br />

94<br />

51<br />

50<br />

26<br />

0<br />

Verpflichtet eine IV-<br />

Prüfung abzulegen<br />

IV-Erfüllung durch<br />

IV- oder ÖSD<br />

Prüfung**<br />

Angetretene IV-<br />

Prüfungen<br />

Bestandene IV-<br />

Prüfungen<br />

Angetretene ÖSD-<br />

Prüfungen<br />

Bestandene ÖSD-<br />

Prüfungen*<br />

* davon 107 Prüfungen auf Niveau A2, 18 - auf B1, 4 - auf B2, teilbestandene Prüfungen - 14<br />

** davon 26 durch IV-Prüfung und 68 durch ÖSD-Prüfung<br />

11


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Abteilung Eltern und Kinder (EKi)<br />

Bildung macht Schule<br />

Bildung macht Schule wurde auch <strong>im</strong> Sommersemester <strong>2010</strong> mit allen drei<br />

Teilbereichen fortgesetzt.<br />

Aus Fit für die Schule fanden an 8 <strong>Wien</strong>er Volksschulen 10 Veranstaltungen mit<br />

insgesamt 154 TeilnehmerInnen in den Sprachen Arabisch,<br />

Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Deutsch und Türkisch statt. Im Rahmen des ab heuer<br />

in Kraft tretenden verpflichtenden letzten Kindergartenjahres für alle fünfjährigen<br />

Kinder sind in Kooperation mit der Stadt <strong>Wien</strong>, MA 10, ab Herbst weitere 20<br />

Veranstaltungen als Elterncoaching für Eltern von Kindern mit nichtdeutscher<br />

Muttersprache vor dem Schuleintritt an 10 Kindergartenstandorten geplant.<br />

An 30 <strong>Wien</strong>er Schulen konnten wir wieder 670 Kindern in 62 Gruppen zur Besserung<br />

der Deutschkenntnisse und der allgemeinen schulischen Leistungen mit großem<br />

Erfolg Lernhilfe anbieten. <strong>Die</strong> Anmeldungen für weitere 62 Gruppen ab Herbst liegen<br />

bereits vor und die Vorbereitungen dafür sind in vollem Gange.<br />

Am Teilprojekt Elternlernclub, einem Angebot für bildungsbenachteiligte Eltern mit<br />

keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen parallel zur Lernhilfe, haben an 10<br />

Schulen (geplant waren 5) 75 Mütter und 1 Vater teilgenommen. Im Wintersemester<br />

werden 5 Elternlernclubs weitergeführt. Ein Elternlernclub <strong>im</strong> 1<strong>1.</strong> Bezirk hat sich <strong>im</strong><br />

Laufe des Sommersemesters zu einem strukturierten Deutschkurs weiterentwickelt<br />

und wird daher ab Oktober als Mama lernt Deutsch Kurs weiterlaufen.<br />

12


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Allgemeine Elternbildung<br />

Veranstaltungen in Schulen<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltungen in Schulen konnten, nachdem zuvor <strong>im</strong> Wintersemester 2009<br />

bei Veranstaltungen in MigrantInnenvereinen und bei den Reflexionstreffen mit<br />

SchuldirektorInnen sehr viel an Motivations- und Aufklärungsarbeit geleistet wurde,<br />

<strong>im</strong> Sommersemester <strong>2010</strong> weiter ausgebaut werden. Insgesamt haben von Anfang<br />

Jänner bis Ende Juni an neun Schulen 18 Elternbildungsveranstaltungen mit 391<br />

TeilnehmerInnen stattgefunden. An den 9 Podiumsdiskussionen in türkischer<br />

Sprache nahmen 257 Mütter und Väter teil und die weiteren 9 Veranstaltungen zu<br />

allgemeinen schulbezogenen Themen, die in deutscher und türkischer Sprache<br />

abgehalten wurden, besuchten 134 Personen.<br />

An der Volksschule Selzergasse <strong>im</strong> 15. Bezirk trafen sich, nachdem von Frau Dir.in<br />

Göd festgestellt wurde, dass bei einigen KlassenlehrerInnen und türkischsprachigen<br />

Eltern großes Interesse an einem interkulturellen Austausch besteht, an sieben<br />

Terminen jeweils kurz nach Unterrichtsschluss jeweils 6 Lehrerinnen, 6 Mütter und<br />

Frau Dir. in Göd zu einem Interkulturellen Clubbing. <strong>Die</strong>ses deutsch/türkische Sprache<br />

plus Projekt bot den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, be<strong>im</strong> näheren Durchleuchten<br />

der jeweils anderen Muttersprache nicht nur die grammatikalische Strukturen wie<br />

Suffixe, Artikel und Pronomen kennen zu lernen, sondern auch unterschiedliche<br />

Höflichkeitsformen, Gewichtungen von Vor- und Zunamen, die Melodie einer anderen<br />

Sprach- und Kulturwelt wahrzunehmen und in einer allmählichen Atmosphäre des<br />

Vertrauens auch den unterschiedlichen Umgang mit Tabus anzusprechen.<br />

Veranstaltungen in Vereinen<br />

In 20 MigrantInnenvereinen wurden von der Abteilung Eltern und Kinder bis Ende<br />

Mai 41 Elternbildungsveranstaltungen angeboten, an denen 1122 Personen<br />

teilnahmen. Im Vordergrund standen dabei Themen wie „Impfungen und<br />

Kinderkrankheiten“, „Generationskonflikte <strong>im</strong> Migrationskontext“, „Suchtprävention“<br />

und „Das Österreichische Schul- und Bildungssystem“.<br />

13


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Mama lernt Deutsch<br />

Im Kursjahr 2009/<strong>2010</strong> wurden von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> 34 Mama lernt Deutsch Kurse mit<br />

insgesamt 420 Teilnehmerinnen organisiert.<br />

74 Frauen haben sich anschließend an Mama lernt Deutsch in 7 Kursen (6 Niveau<br />

A2, 1 Kurs B1) auf die ÖSD Prüfung vorbereitet. 69 Teilnehmerinnen sind zur<br />

Prüfung angetreten, 65 haben diese schriftlich und mündlich bestanden (7 davon<br />

B1). 2 Kandidatinnen konnten nur die schriftliche Teilprüfung positiv ablegen; sie<br />

werden <strong>im</strong> Herbst die mündliche Prüfung wiederholen.<br />

Mama Cafe<br />

Im Schuljahr 2009/<strong>2010</strong>, trafen sich in der Salvatorschule Kaisermühlen an jedem 2.<br />

Mittwoch <strong>im</strong> Monat insgesamt neun Mal durchschnittlich 36 Frauen aus aller Welt zu<br />

einem gemeinsamen Frühstücksplausch über verschiedenste Themen bei Kaffee,<br />

Tee und selbsthergestellten Speisen aus aller Frauen Länder, ein kulinarischer<br />

Hochgenuss der Sonderklasse, dem <strong>im</strong> gerade neu erschienen Mama-Cafe<br />

Kochbuch auf 49 Seiten nachgespürt werden kann. <strong>Die</strong> Frauen des Mama Cafes<br />

kommen aus den Ländern Ägypten, Angola, Bangladesch, China, Italien, Jordanien,<br />

Mazedonien, Österreich, Pakistan, Portugal, Russland und Ungarn sowie aus der<br />

Slowakei, der Türkei, dem Sudan, dem Jemen, den Kosovo und den Philippinen.<br />

Frauen College<br />

Nach einer dre<strong>im</strong>onatigen Vorpilotierungsphase startete <strong>im</strong> Jänner <strong>2010</strong> das aus<br />

Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Stadt <strong>Wien</strong> – MA 17 geförderte Projekt<br />

FRAUEN COLLEGE - Basisbildung als Brücke zur dauerhaften Integration in den<br />

Regelarbeitsmarkt mit 3 Kursen und 53 Teilnehmerinnen. Davon haben 43 Frauen<br />

ein Portfolio eingereicht und am 18. Juni <strong>2010</strong> konnte Frau Gemeinderätin Nurten<br />

Yilmaz, Vorsitzende des Integrationsausschusses der Stadt <strong>Wien</strong>, 38 Frauen nach<br />

einem erfolgreichen Abschluss des <strong>1.</strong> Lehrganges <strong>im</strong> Rahmen eines Festaktes <strong>im</strong><br />

Festsaal des Amtshauses für den 15. Bezirk das „Zertifikat Frauen College“<br />

überreichen.<br />

14


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Deutsch Integrationskurs für Frauen (Frauen DIK+)<br />

Das <strong>im</strong> Dezember 2008 parallel mit dem Startcoaching <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Niederlassungsbegleitung durch die MA 17 begonnene Projekt Frauen DIK+ wurde<br />

mit Ende Mai <strong>2010</strong> abgeschlossen. In diesem Zeitraum fanden 7 Kurse mit 75<br />

Teilnehmerinnen statt; 29 davon waren asyl- und subsidiär schutzberechtigt. Von<br />

jenen 46 Frauen, welche die Integrationsvereinbarung erfüllen müssen, sind 26 zur<br />

Integrationsprüfung angetreten,18 haben sie bestanden und von den asyl- und<br />

subsidiär schutzberechtigten Teilnehmerinnen haben alle 10 Frauen, die zur Prüfung<br />

angetreten sind, diese auch bestanden.<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Kursleiterinnen<br />

An der ÖSD Prüferinnenausbildung A2 GD2 nahmen 11 Mama lernt Deutsch<br />

Kursleiterinnen teil. 10 Kursleiterinnen schlossen die von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> angebotene<br />

Ausbildung zur Frauen College Basisbildungstrainerin erfolgreich ab.<br />

Für das 2. Halbjahr <strong>2010</strong> sind weitere ÖSD Prüferinnenausbildungen A2 und B1<br />

geplant.<br />

Austausch- und Reflexionsveranstaltungen<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> haben in der Abteilung EKi sieben Austausch- und<br />

Reflexionsveranstaltungen für Kursleiterinnen, Kinderbtreuerinnen,<br />

Lernhilfetrainerinnen, Veranstaltungsleiterinnen, Basisbildungstrainerinnen,<br />

SchuldirektorInnen und Kindergartenpädagoginnen stattgefunden, an welchen<br />

insgesamt 114 Personen teilgenommen haben.<br />

15


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Abteilung Eltern und Kinder (EKi) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> – Daten<br />

und Zahlen<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Bildung macht Schule<br />

700<br />

670<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

154<br />

100<br />

62<br />

76<br />

10<br />

10<br />

0<br />

Fit für die Schule Lernhilfe Elternlernclubs<br />

Veranstaltungen/Gruppen<br />

TeilnehmerInnen<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Allgemeine Elternbildung<br />

1200<br />

1122<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

391<br />

400<br />

200<br />

18<br />

41<br />

0<br />

In Schulen<br />

In Vereinen<br />

Veranstaltungen<br />

TeilnehmerInnen<br />

16


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Elternlernclubs TeilnehmerInnen nach Muttersprache<br />

30<br />

25<br />

25<br />

20<br />

15<br />

13<br />

10<br />

5<br />

3 3<br />

2 2<br />

1 1 1<br />

0<br />

Türkisch Arabisch Albanisch Hindi BKS Rumänisch Urdu Chinesisch Dari<br />

n=52<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - TeilnehmerInnen an den Elternlernclubs in Österreich seit ...<br />

25<br />

24<br />

20<br />

15<br />

14<br />

10<br />

7<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

0<br />

1 Jahr 2 Jahren 3 Jahren 4 Jahren 5 bis 12 Jahren länger als 12 Jahren<br />

n=52<br />

17


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - TeilnehmerInnen an den Elternlernclubs nach Schulbesuch<br />

25<br />

22<br />

20<br />

15<br />

13<br />

12<br />

10<br />

5<br />

3<br />

2<br />

0<br />

keiner 1-4 Jahre 5-8 Jahre 9-12 Jahre mehr<br />

n=52<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Fit für die Schule nach Sprache der Veranstaltung<br />

90<br />

87<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

20<br />

22<br />

10<br />

2<br />

5<br />

2<br />

1<br />

4<br />

0<br />

Türkisch Deutsch BKS Arabisch<br />

Veranstaltungen<br />

TeilnehmerInnen<br />

18


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Lernhilfe TeilnehmerInnen nach Aufenthaltsdauer<br />

400<br />

388<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

118<br />

100<br />

71<br />

50<br />

17<br />

38<br />

0<br />

In Ö. geboren < 1 Jahr 1 – 2 Jahre 3 – 5 Jahre 6 – 10 Jahre<br />

n=632<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Lernhilfe TeilnehmerInnen nach Schulstufe<br />

200<br />

185<br />

180<br />

160<br />

145<br />

140<br />

129<br />

120<br />

100<br />

80<br />

96<br />

77<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

<strong>1.</strong> Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse<br />

n=632<br />

19


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Lernhilfe TeilnehmerInnen nach Muttersprache (die 10 größten<br />

Gruppen)<br />

400<br />

350<br />

351<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

101<br />

50<br />

0<br />

44<br />

31<br />

20 16<br />

11 11 11<br />

6<br />

Türkisch<br />

BKS<br />

Albanisch<br />

Arabisch<br />

Deutsch<br />

Indisch<br />

Tschetschenisch<br />

Rumänisch<br />

Philippinisch<br />

Afghanisch<br />

n=632<br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Frauen College nach Muttersprachen<br />

45<br />

42<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

5<br />

2<br />

1 1 1 1<br />

0<br />

Türkisch Arabisch Albanisch Kurdisch Persisch Spanisch Urdu<br />

20


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

EKi <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Frauen College nach vorgängiger Ausbildung<br />

Keine Angabe; 4<br />

Universität; 1<br />

Höhere Schule; 2<br />

Mittlere Schule; 11<br />

Kein Pflichtschulabschluss;<br />

19<br />

Pflichtschule; 16<br />

21


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Startbegleitung für Asylberechtigte und subsidiär<br />

Schutzberechtigte (SfA)<br />

Veränderung der Zielgruppe<br />

Der kontinuierliche KlientInnenzuwachs in den ersten Monaten <strong>2010</strong> (<strong>im</strong> Februar<br />

verzeichnete die SfA 83 Neuzugänge) machte eine definitive Eingrenzung der<br />

Zielgruppe notwendig. Im März <strong>2010</strong> wurde in Abst<strong>im</strong>mung mit der<br />

Steuerungsgruppe die Entscheidung getroffen, dass subsidiär Schutzberechtigte mit<br />

aktuellem Grundversorgungsbezug wieder von den<br />

Grundversorgungsberatungsstellen betreut werden. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass die<br />

BeraterInnen der SfA subsidiär Schutzberechtigte nur noch betreuen, wenn sie<br />

<strong>1.</strong> schon arbeiten und / oder<br />

2. eine akute Wohnproblematik haben und nur die Suche am privaten<br />

Wohnungsmarkt möglich ist, welche von unserem Projekt MOWIEN begleitet<br />

werden kann.<br />

Mit dieser Eingrenzung der Zielgruppe wurden die Neuzugänge der Startbegleitung<br />

erheblich reduziert. Während die Startbegleitung <strong>im</strong> April noch 65 neue KlientInnen<br />

aufnahm, waren es <strong>im</strong> Mai nur noch 35 und <strong>im</strong> Juni 32 neue KlientInnen.<br />

Neue Kooperationen zum Ziel der Arbeitsmarktintegration<br />

Das Thema „Arbeit“ wird zunehmend zum Schwerpunkt in den Beratungen der SfA.<br />

Zumal sich viele KlientInnen, welche in einem Case Management begleitet werden,<br />

nach Existenzsicherung, Wohnraumbeschaffung, Sprachbeherrschung, <strong>im</strong> Stadium<br />

der Arbeitssuche befinden. Dafür hat die SfA wichtige neue Kooperationen mit den<br />

von der Magistratsabteilung 40 koordinierten Arbeitsintegrationsprojekten<br />

22


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Jobtransfair, JETZT, HKE und Marktplatz geschlossen. KlientInnen der SfA, welche<br />

die Zugangsbest<strong>im</strong>mungen für die Projekte erfüllen, 2 haben nunmehr die Möglichkeit<br />

zu den Arbeitsintegrationsprojekten zugewiesen zu werden. <strong>Die</strong>se Kooperation<br />

ermöglicht durch das Praktikum zu Beginn der Maßnahme für viele KlientInnen einen<br />

ersten realen Zugang zum Arbeitsmarkt.<br />

Eine weitere Zusammenarbeit zum Thema Arbeitsmarktintegration hat die SfA mit<br />

dem Projekt Step 2 Job (Context GmbH) <strong>im</strong> 2<strong>1.</strong> und 22. Bezirk angebahnt. Step 2<br />

Job ist eine Beratungseinrichtung, welche SozialhilfebezieherInnen be<strong>im</strong><br />

Wiedereinstieg in die Arbeitswelt begleitet. Während die Startbegleitung die<br />

muttersprachlich spezialisierte Einrichtung für die erste Zeit nach der<br />

Asylberechtigung zur Bearbeitung der zentralen Integrationshemmnisse<br />

Existenzsicherung, Wohnen, Gesundheit, Sprache ist, kann Step 2 Job die<br />

wesentlichen letzten Schritte zur Arbeitsmarktintegration bewerkstelligen.<br />

Abschlüsse der Case Management Betreuungen<br />

<strong>Die</strong> Abschlüsse des Case Management bilden seit April <strong>2010</strong> einen weiteren<br />

Schwerpunkt in der Beratung, zumal die <strong>im</strong> Konzept festgesetzte Betreuungsdauer<br />

von 2 Jahren bei den ersten KlientInnen erreicht wurde. Während viele Case<br />

Management Betreuungen schon vor Ablauf der 2 Jahre erfolgreich abgeschlossen<br />

werden können (94 davon schon in den Jahren 2008 und 2009) sind 29 nunmehr mit<br />

Erreichung der Zweijahresfrist beendet worden. Bei einzelnen, sehr komplexen<br />

Betreuungen, wie alleinerziehenden Mütter, älteren Zielpersonen, gesundheitlich<br />

beeinträchtigten Personen, welche zentrale Integrationshemmnisse noch nicht<br />

überwinden konnten, die Zweijahresfrist aber erreicht haben, wird vor Ablauf dieser<br />

Frist explizit auf die Beendigung der Betreuung hingearbeitet. Im Falle der<br />

Notwendigkeit einer punktuellen Weiterbetreuung wird ein Reassessment mit einer<br />

Fristvereinbarung gemacht.<br />

2 Sozialhilfebezug, unter 49, ausreichende Sprachkenntnisse.<br />

23


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Erstmalige Kooperation mit der Kinderuni<br />

Eine neue Kooperation entwickelte sich mit der Kinderuni <strong>Wien</strong>. Erstmals wird eine<br />

Gruppe von 21 Kindern unserer KlientInnen die Möglichkeit haben, 2 Tage am<br />

Programm der Sommer Kinderuni teilzunehmen. Sozial benachteiligten Kindern wird<br />

das erste Überschreiten der Schwelle zur Kinderuni <strong>Wien</strong> ohne komplizierte<br />

Anmeldungsformalitäten in Form von kostenlosen Tagestickets erleichtert. Am 14.<br />

und am 22. Juli werden die 21 Kinder von der SfA in der Paulanergasse abgeholt<br />

und verbringen diese zwei Tage an zwei verschiedenen Unis, an der medizinischen<br />

Fakultät <strong>im</strong> AKH und am TU Campus. Außerdem wird am 24.7. eine „Sponsion“ an<br />

der Universität <strong>Wien</strong> stattfinden, zu welcher auch die Eltern eingeladen sind.<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Zwischen 0<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong> und 30.06.<strong>2010</strong> berieten die MitarbeiterInnen der Startbegleitung<br />

insgesamt 700 Pr<strong>im</strong>ärklientInnen. 3<br />

346 neue Pr<strong>im</strong>ärklientInnen suchten die Startbegleitung <strong>im</strong> ersten Halbjahr auf. 348<br />

neue SekundärklientInnen wurden als Familienangehörige mitbetreut, somit<br />

verzeichnet die Starbegleitung <strong>im</strong> ersten Halbjahr insgesamt 694 neue KlientInnen.<br />

Von den neuen Pr<strong>im</strong>ärklientInnen wurden 140 in eine Case Management Betreuung<br />

übernommen. 199 neue Pr<strong>im</strong>ärklientInnen wurden bzw. werden punktuell beraten.<br />

Aus den Jahren 2008 und 2009 verblieben 238 KlientInnen in einer Case<br />

Management Begleitung. Insgesamt wurden <strong>im</strong> ersten Halbjahr <strong>2010</strong> 378<br />

Zielpersonen mittels Case Management betreut.<br />

3 Pr<strong>im</strong>ärklientInnen sind jene KlientInnen, mit welchen die Beratungsgespräche durchgeführt werden,<br />

SekundärklientInnen sind die „mitberatenen“ Personen, also Familienangehörige.<br />

24


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

In punktueller, unregelmäßig wiederholter Betreuung sind 123 KlientInnen aus den<br />

Jahren 2008 und 2009 verblieben, das heißt gesamt waren bisher <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> 322<br />

KlientInnen in punktueller Betreuung.<br />

Projekt Mo<strong>Wien</strong><br />

Mit 30.04.<strong>2010</strong> erreichte das vom Europäischen Flüchtlingsfonds <strong>Wien</strong> finanzierte<br />

Projekt Mo<strong>Wien</strong>, Mobile Wohnbegleitung <strong>Wien</strong>, seine Halbzeit.<br />

Zwischen <strong>1.</strong>10.2009. und 30.06.<strong>2010</strong> wurden <strong>im</strong> Projekt Mo<strong>Wien</strong> 122 Klienten bei<br />

der Wohnraumbeschaffung bzw. Wohnungssicherung begleitet. 55 KlientInnen<br />

davon konnten erfolgreich begleitet werden.<br />

<strong>Die</strong> KlientInnen werden in einem auf das Handlungsfeld Wohnen angepassten Case<br />

Management Ansatz betreut (Clearing, Anamnese, Selektion der geeigneten<br />

Maßnahme, Planung, Durchführung). Der überwiegende Teil der KlientInnen (62%)<br />

kann keine Anwartschaften auf Maßnahmen (Gemeindewohnung,<br />

Wohnungskommission, FSW Wohnungslosenhilfe etc.) geltend machen. Sie werden<br />

damit bei der Wohnungssuche am privaten <strong>Wien</strong>er Wohnungsmarkt unterstützt und<br />

begleitet. Durch das persönliche Zusammentreffen zwischen den potentiellen<br />

VermieterInnen, den KlientInnen und uns als Mittler werden die Prozessabläufe der<br />

Wohnungsanmietung beschleunigt. <strong>Die</strong> Hausverwaltungen und<br />

ImmobilienmaklerInnen werden für die spezifische Problematik der Zielgruppe<br />

sensibilisiert und als verbindliche KooperationspartnerInnen gewonnen. Auf diesem<br />

Weg sind mit 20 ImmobilienmaklerInnen neben den positiven<br />

Mietvertragsabschlüssen längerfristige Kooperationnen entstanden.<br />

<strong>Die</strong> SfA hat be<strong>im</strong> Europäischen Flüchtlingsfonds um eine Verlängerung des<br />

Projektes für das Jahr 2011 eingereicht.<br />

25


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Startbegleitung (SfA) <strong>im</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> – Daten und Zahlen<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Anzahl der neuen KlientInnen*<br />

700<br />

694<br />

600<br />

513<br />

500<br />

400<br />

346<br />

348<br />

300<br />

234<br />

279<br />

200<br />

181<br />

112<br />

100<br />

69<br />

0<br />

Pr<strong>im</strong>ärklientInnen SekundärklientInnen Gesamt<br />

Asylberechtigte subsidiär Schutzberechtigte Gesamt<br />

* Pr<strong>im</strong>ärklientInnen sind jene KlientInnen, mit welchen die Beratungsgespräche durchgeführt werden,<br />

SekundärklientInnen sind die „mitberatenen“ Personen, also Familienangehörige<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Veränderung der Anzahl der neuen KlientInnen<br />

600<br />

500<br />

493<br />

400<br />

300<br />

361<br />

348<br />

346<br />

200<br />

100<br />

0<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr 2009 <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Pr<strong>im</strong>ärklientInnen<br />

SekundärklientInnen<br />

26


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - KlientInnen nach Geschlecht*<br />

140<br />

123<br />

120<br />

111<br />

100<br />

87<br />

80<br />

60<br />

40<br />

25<br />

20<br />

0<br />

Asylberechtigte<br />

subsidiär Schutzberechtigte<br />

* nur neue Pr<strong>im</strong>ärklientInnen<br />

Männer<br />

Frauen<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - die zehn größten Herkunftsgruppen*<br />

140<br />

129<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

58<br />

40<br />

20<br />

0<br />

21<br />

Russische<br />

Föderation<br />

28<br />

14<br />

5<br />

12<br />

1<br />

10 12 5<br />

1 2 3 2 2<br />

0<br />

2 1 1<br />

Afghanistan Somalia Iran Irak Syrien Georgien Armenien Ukraine Sudan<br />

* nur neue Pr<strong>im</strong>ärklientInnen<br />

Asylberechtigte<br />

subsidiär Schutzberechtigte<br />

27


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - KlientInnen nach Aufenthaltsdauer in Österreich und Statuserhalt*<br />

66<br />

68<br />

59<br />

44<br />

38<br />

29 29<br />

25 24<br />

2121<br />

24 26 33<br />

25<br />

13<br />

15 13<br />

16<br />

9<br />

9 11<br />

14 18<br />

6<br />

0<br />

1 2 2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

<strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005 2004 vor 2004<br />

Asylberechtigte nach Aufenthaltsdauer in Ö. Asylberechtigte nach Statuserhalt<br />

Subsidiär Schutzberechtigte nach Aufenthaltsdauer in Ö. Subsidiär Schutzberechtigte nach Statuserhalt<br />

225226<br />

106 112<br />

* nur neue Pr<strong>im</strong>ärklientInnen<br />

28


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - neue KlientInnen nach Alter<br />

300<br />

271<br />

250<br />

200<br />

171<br />

150<br />

133<br />

100<br />

72<br />

50<br />

19<br />

28<br />

0<br />

bis 15 15 - 25 25 - 45 45-55 älter als 55 k. A.<br />

SFA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - KlientInnen nach der Art der Begleitung<br />

400<br />

378<br />

350<br />

322<br />

300<br />

250<br />

199<br />

200<br />

150<br />

140<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Case Management (CM)<br />

Punktuelle Beratung (PB)<br />

Gesamt<br />

neue Fälle<br />

29


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen nach Handlungsfeld <strong>im</strong> Vergleich zum <strong>1.</strong> Halbjahr 2009<br />

3017<br />

2029<br />

832 817 859 116 167 128 140 189 171 274 277 281 257<br />

304 283<br />

18 31 49 4205<br />

Sprache<br />

Wohnen<br />

Existenzsicherung<br />

Gesundheit<br />

Arbeit<br />

Weiterbildung<br />

Gesamt<br />

soziokulturelle Integration<br />

Frauen<br />

Recht<br />

Kinder/Jugend/Bildung<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

30


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Zielvereinbarungen nach Handlungsfeld<br />

900<br />

877<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

535<br />

400<br />

391<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

212<br />

160<br />

19<br />

12 1076 98 17 0<br />

75 92 6 0 32 38<br />

312<br />

80 92 53 79 59 87<br />

12 0 25 1 28 0<br />

30<br />

Existenzsicherung<br />

Weiterbildung<br />

Gesundheit<br />

Wohnen<br />

Sprache<br />

Arbeit<br />

Gesamt*<br />

Kinder/Jugend/Bildung<br />

Erreicht Nicht Gelöst Offen Gesamt<br />

* Zielvereinbarungen in den Handlungsfeldern Recht, soziokulturelle Integration und Frauen nicht mitberechnet<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen und Zielvereinbarungen <strong>im</strong> Vergleich 2009-<strong>2010</strong><br />

4500<br />

4205<br />

4000<br />

3500<br />

3017<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

877 823<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Leistungen<br />

Zielvereinbarungen*<br />

<strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> <strong>2010</strong> <strong>1.</strong> <strong>Hälfte</strong> 2009<br />

* Zielvereinbarungen in den Handlungsfeldern Recht, soziokulturelle Integration und Frauen nicht mitberechnet<br />

31


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Existenzsicherung<br />

700<br />

663<br />

600<br />

500<br />

400<br />

370 360<br />

300<br />

299<br />

265<br />

200<br />

100<br />

72<br />

0<br />

Zuweisungen zu und Klärungen mit der MA 40<br />

Schuldenregulierende Maßnahmen<br />

Zuweisungen zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

Sonstiges<br />

Aufklärung/Beratung<br />

Ansuchen für besondere finanzielle Aushilfen<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Wohnen<br />

94; 11%<br />

75; 9%<br />

212; 25%<br />

88; 11%<br />

7; 1%<br />

24; 3%<br />

23; 3%<br />

53; 6%<br />

71; 9%<br />

31; 4%<br />

79; 10%<br />

46; 6%<br />

14; 2%<br />

Aufklärung / Beratung<br />

Betreutes Wohnen (bzwo, Volkshilfe, Caritas, ARGE...)*<br />

P7<br />

Startwohnungen f. AB und SSB (INTO, ÖIF, etc)*<br />

Volkshilfe Wohndrehscheibe*<br />

<strong>Wien</strong>er Wohnen Kundenzentren – Vormerkschein*<br />

MA 50 Wohnungskommission / Soz.Wohnungsverg. / Notfallswohnungen*<br />

Finanzierungsklärung mit MA 40<br />

Rechtliche Orientierung (AK/Mieterschutz etc)*<br />

Interne Wohnungssuche<br />

MOWIEN<br />

Kontakte mit Hausverwaltung/Immobilienbüro<br />

Sonstiges<br />

32


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen in den Handlungsfeldern Sprache, Recht, Frauen und<br />

soziokulturelle Integration<br />

250<br />

222<br />

200<br />

150<br />

100<br />

83 82<br />

50<br />

33<br />

16<br />

26 23<br />

2<br />

0<br />

Sprache Recht Frauen soziokulturelle Integration<br />

Aufklärung / Beratung<br />

Zuweisungen zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Gesundheit<br />

1; 0% 22; 8%<br />

22; 8%<br />

13; 5%<br />

15; 5%<br />

201; 74%<br />

Begleitung<br />

Aufklärung/Beratung psychische Gesundheit<br />

MA 40-Pflegegeld<br />

Aufklärung/Beratung körperliche Gesundheit<br />

Aufklärung/Beratung Behinderung<br />

Zuweisungen zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

33


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Kinder/Jugend/Bildung<br />

117; 42%<br />

99; 35%<br />

34; 12%<br />

31; 11%<br />

Aufklärung / Beratung MA 10 - Kindergartenplätze MA 11 Zuweisung zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Weiterbildung<br />

53; 41%<br />

50; 39%<br />

25; 20%<br />

Aufklärung/Beratung Vermittlungen zu Perspektive Zuweisungen zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

34


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

SfA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Leistungen <strong>im</strong> Handlungsfeld Arbeit<br />

65; 34%<br />

107; 57%<br />

17; 9%<br />

Aufklärung/Beratung Arbeitssuche intern/Lebenslauf/Bewerbung Zuweisungen zu und Klärungen mit anderen Institutionen<br />

SFA <strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong> - Art der Beratung in Erst- und Folgegesprächen<br />

3000<br />

2941<br />

2500<br />

2000<br />

2016<br />

1676<br />

1500<br />

1000<br />

1152<br />

997<br />

925<br />

500<br />

0<br />

190<br />

76<br />

266<br />

524<br />

673<br />

324<br />

1 1 2<br />

Telefonische Beratung Persönliches Gespräch Fallbearbeitung Psychologische Beratung Gesamt nach<br />

Zielpersonen<br />

Asylberechtigte Subsidiär Schutzberechtigte Gesamt nach Beratungsart<br />

35


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Kooperation mit dem Verein Grenzenlos: Zusammen Leben -<br />

Mentoring für MigrantInnen<br />

In Kooperation mit dem Verein Grenzenlos startete <strong>2010</strong> das Pilotprojekt Zusammen<br />

Leben – Mentoring für MigrantInnen. Das Projekt hat als Ziel, durch den persönlichen<br />

Kontakt zu einem Mentor oder einer Mentorin die soziale Integration von neu<br />

zugewanderten Jugendlichen und anerkannten Flüchtlingen zu erleichtern. <strong>Die</strong><br />

ehrenamtlichen MentorInnen begleiten über eine Dauer von 6 Monaten neu<br />

zugewanderte Jugendliche bzw. anerkannte Flüchtlinge. In regelmäßigen informellen<br />

Treffen werden Beziehungen zwischen den „neuen“ und „alten“ <strong>Wien</strong>er und<br />

<strong>Wien</strong>erinnen aufgebaut. <strong>Die</strong> gemeinsamen Aktivitäten reichen von Freizeitgestaltung<br />

über Begleitung bei Amtswegen bis zur Bekanntmachung der eigenen<br />

Freundeskreise. Derzeit nehmen 8 Jugendliche der Abteilung <strong>JBW</strong> und 8 KlientInnen<br />

der SfA an diesem Kooperationsprojekt, welches abteilungsübergreifend geführt wird,<br />

teil.<br />

36


<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Halbjahresbericht<br />

<strong>1.</strong> Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Überblick der laufenden Drittmittelprojekte von <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

<strong>Jugendbildungswerkstatt</strong>:<br />

Jugend College (Laufzeit 0<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong> <strong>2010</strong> – 3<strong>1.</strong>12. 2011)<br />

<strong>Die</strong>ses Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds und die MA 17 der Stadt <strong>Wien</strong> finanziert und<br />

durch den <strong>Wien</strong>er ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds unterstützt.<br />

Eltern und Kinder:<br />

Frauen College (Laufzeit 0<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong> <strong>2010</strong> – 3<strong>1.</strong>12. 2011)<br />

<strong>Die</strong>ses Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds und die MA 17 der Stadt <strong>Wien</strong> finanziert und<br />

durch den <strong>Wien</strong>er ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds unterstützt.<br />

Startbegleitung für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte:<br />

Mo<strong>Wien</strong> (Laufzeit 0<strong>1.</strong>10.2009 – 3<strong>1.</strong>12.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>Die</strong>ses Projekt wird durch den Europäischen Flüchtlingsfonds kofinanziert.<br />

37


Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Mag. a Margit Wolf<br />

Dr. Radostin Kaloianov<br />

Kontakt:<br />

<strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong><br />

Paulanergasse 3/1<br />

1040 <strong>Wien</strong><br />

Tel.: 43 1 524 50 15 0<br />

Fax:+43 1 524 50 15 15<br />

E-mail: info@interface-wien.at<br />

www.interface-wien.at

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