öfen und Pellet-Zentral- heizungen (nach ... - solar-konzepte

Marktübersicht Pelletzentralheizungen und Pelletöfen
trieb zur Brauchwassererwärmung verzichtet und in
Übergangszeiten eine gute Heizungsunterstützung
gewährleistet werden.
Notwendig kann der Einsatz eines Pufferspeichers
auch in sehr gut gedämmten Häusern (Niedrigenergie-
und Passivhäuser) werden. Z. B. wenn hier ein
Pellet-Zentralheizungskessel installiert werden soll,
dessen kleinste verfügbare Nennwärmeleistung für
diese Gebäudetypen zu hoch ist, da auch als Spitzenlast
in kalten Wintertagen nur ein Bedarf von wenigen
kW besteht. Durch die Kombination des Pelletkessels
mit einem Pufferspeicher (und evtl. einer Solaranlage)
lässt sich dieses Problem elegant lösen. Im Gegensatz
zu den ausschließlich mit Pellets betriebenen Kesseln
ist bei Kombikesseln, die in der Regel vorwiegend mit
günstigem Stückholz befeuert werden, der Einbau
eines Pufferspeichers ohnehin geboten, um die mit
einer Holzfüllung freigesetzte Wärmemenge auch aus
dem Kessel nutzbringend abführen zu können.
Eine Marktübersicht über Solar- und Pufferspeicher
ist bei der solid gGmbH erhältlich. Die Informationen
und Daten können auch im Internet abgerufen
werden.
Gemeinnütziges Solarenergie Informations- und
Demonstrationszentrum
Heinrich-Stranka-Straße 3-5
90765 Fürth
http://www.solid.de/solarspeicher/
Auch Heizungsbauer und Installateure bieten
Informationen zu Pufferspeichern und deren Einbindung
in das Zentralheizungssystem.
2.4 Förderung
Der Einbau von Pelletzentralheizungskesseln sowie
Pelleteinzelöfen mit Wassertasche wird vom Bundesumweltministerium
auf Grundlage der Richtlinien
zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung von Erneuerbaren
Energien vom 26. November 2003 gefördert.
Die Richtlinie gilt bis 31. Dezember 2006. Förderanträge
können bis zum 15.10.2006 eingereicht
werden. Die Umsetzung dieser Förderrichtlinie erfolgt
durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) in Eschborn, das u. a. für Holzheizungen
und Solaranlagen Zuschüsse gewährt,
sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt
am Main, die Holzheizungen aus verschiedenen Maßnahmeprogrammen,
wie z. B. dem CO 2 -Gebäudesa-
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nierungsprogramm, im Wege von zinsgünstigen Darlehen
und ggf. mit Teilschulderlass fördert.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
bezuschusst Pellet-Zentralheizungen von 8 kW
bis 100 kW und einem Wirkungsgrad von mindestens
88 % mit 60 � je kW installierter Leistung. Bei einem
Wirkungsgrad von mindestens 90 % werden Zentralheizungen
mit mindestens 1.700 �, Pelletöfen mit Wassertasche
mit 1.000 � bezuschusst. Anträge können
gestellt werden von Privatpersonen und Firmen,
öffentlichen Einrichtungen und Vereinen. Förderrichtlinien,
Hinweise und Antragsformulare sind beim
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
erhältlich.
Ergänzend zur Förderung des Bundesumweltministeriums
gewähren auch einige Bundesländer bzw.
Kommunen Zuschüsse für Pelletheizungen. Vor dem
Kauf sollte daher geprüft werden, ob eventuelle weitere
Förderprogramme des jeweiligen Bundeslandes
in Anspruch genommen werden können.
Im Falle geplanter umfangreicher Sanierungsmaßnahmen
an Altbauten, die zu einer CO 2 -Einsparung
von mindestens 30 kg/m 2 Gebäudenutzfläche und
Jahr führen, aber auch falls ein Energiesparhaus oder
Passivhaus erworben oder errichtet werden soll, kommen
zusätzlich auch die Förderprogramme der Kreditanstalt
für Wiederaufbau (KfW) in Frage. Im Rahmen
der KfW-Programme zur CO 2 -Minderung sowie
Gebäudesanierung werden zinsgünstige Darlehen
und ggf. ein Teilschulderlass gewährt. Bei den o. g.
Bau- oder Modernisierungsvorhaben kann die Installation
einer Pelletheizung aufgrund der CO 2 -Neutralität
und des geringen Primärenergieverbrauchs einen
entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Förderanforderungen
leisten. Unabhängig von den o. g. Fördermöglichkeiten
kommt den Holz- bzw. Pelletheizungen
auch eine besondere Bedeutung bei
Neubauvorhaben oder Umbaumaßnahmen im Rahmen
der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu. Da
der Brennstoff Holz mit einem gegenüber fossilen
Energieträgern sehr geringen Primärenergiefaktor
von nur 0,2 in die Berechnungen eingeht, können die
baurechtlichen Anforderungen bzw. der gemäß EnEV
begrenzte Primärenergiebedarf von Wohnungen und
Gebäuden durch den Einbau einer Pelletheizung günstiger
erreicht werden.
Die Anschriften der o. g. Förderinstitutionen stehen
im Adressteil dieser Publikation. Aktuelle Informationen
zur Förderung von Pelletheizungen bietet
die FNR auf der Internetseite www.bio-energie.de.