Einwendungen - Weiterstadt

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104 Die Folge wäre, dass das Sondergebiet erhebliche Einbußen im Bereich des Freizeit- und Erholungswerts hinnehmen müsste. Hiervon wiederum wäre die Folge ein Verlust von Besuchern und die de facto Aufgabe des Gebietes als Freizeitgebiet. Aufgrund der Tatsache, dass das geplante Gebiet unmittelbar an das Freizeitgebiet „Steinrodsee“ anschließt, die Erschließung über das bereits bestehende Freizeitgebiet „Steinrodsee“ gesichert ist und sich die beiden Flächen auch im übrigen zu einer Gesamtanlage ergänzen, kommt eine Ausweisung des Sondergebietes „Freizeit“ an anderer Stelle, abgesehen davon, dass geeignete Flächen nicht zur Verfügung stehen, nicht in Betracht. Die Grillhütte sowie die Minigolfanlage westlich des Stadtteils Weiterstadt im Waldgebiet „Braunshardter Tännchen“ als eine weitere Erholungs- und Freizeitanlage werden ebenfalls einer unzumutbaren Fluglärmbelastung ausgesetzt sein. II. Sonstige Beeinträchtigung kommunaler Daseinsvorsorge, z. B. Trinkwasserversorgung Im Stadtteil Braunshardt befindet sich ein umfängliches Trinkwasserschutzgebiet (Wasserschutzzone I, II, III), das unabdingbar für die Versorgung der Stadtteile Braunshardt und Schneppenhausen mit Trink- und Brauchwasser ist. Mit Bescheid vom 29.12.1998 wurde der heutigen Hessen Wasser GmbH vom RP Darmstadt die Erlaubnis erteilt, aus Brunnen in der Gemarkung Braunshardt bis maximal 300.000 qm 3 /a Trink- und Brauchwasser zu entnehmen. Diese besonders schutzbedürftigen Trinkwasserschutzgebiete werden durch den Ausbau des Flughafens Frankfurt am Main ebenfalls gefährdet. Im Falle eines Absturzes und der daraus folgenden Kontamination des Bodens wäre die Versorgung der Stadtteile Braunshardt und Schneppenhausen trink- und brauchwassergefährdet. Auch insoweit liegt eine Verletzung des Selbstverwaltungsrechts der Stadt Weiterstadt gem. Art. 28 Abs. 2 GG vor. Aber auch bei mittelbaren Beeinträchtigungen der kommunalen Wasserversorgung kann sich die Stadt Weiterstadt auf ihr Selbstverwaltungsrecht berufen: Nach der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte liegt eine Verletzung des Art. 28 Abs. 2 GG vor, wenn eine Kommune die Erfüllung der Pflichtaufgabe Wasserversorgung auf einen Dritten übertragen hat und die von diesem geschaffenen Einrichtungen durch ein Projekt beeinträchtigt werden und die Gemeinde dadurch gehindert wird, ihren Verpflichtungen zur Daseinsvorsorge nachzukommen. Die Wassergewinnungsanlagen der Hessen Wasser GmbH werden bei Verwirklichung der geplanten Variante Nordwest erheblich gefährdet. Es ist davon auszugehen, dass Brunnengalerien geschlossen werden müssen. User-C:\Dokumente und Einstellungen\User\Eigene Dateien\Baumann\Flughafen\2802einwendungenweiterstadtaktuell.doc
105 III. Nachteilige Auswirkungen auf die kommunale Entwicklung In Anbetracht der erheblichen Fluglärmbelastung – unter Zugrundelegung der tatsächlichen Auswirkungen – wird sich die Wirtschaftsstruktur und Leistungsfähigkeit der Stadt Weiterstadt massiv und nachhaltig verschlechtern. Das geplante Vorhaben wird sich e- benfalls auf die Naherholung und den Fremdenverkehr auswirken, so dass die Stadt Weiterstadt auch hier erhebliche Einbußen haben wird. Wiederum wird das gemeindliche Selbstverwaltungsrecht verletzt. User-C:\Dokumente und Einstellungen\User\Eigene Dateien\Baumann\Flughafen\2802einwendungenweiterstadtaktuell.doc
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Seite 77 und 78: 77 „Die Zonen zum Einzelrisiko f
Seite 79 und 80: 79 Es wird daher b e a n t r a g t,
Seite 81 und 82: 81 G. Einwendung zur Bewertung der
Seite 83 und 84: 83 Anteilen führten (vgl. Anhang B
Seite 85 und 86: 85 Hinzu kommt, dass die Wartung
Seite 87 und 88: 87 seien nach Angaben der Gutachter
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Seite 91 und 92: 91 (Abb. 5-35 und 5-57 aus Gutachte
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Seite 97 und 98: 97 Teil 2: Rechtsverletzungen durch
Seite 99 und 100: 99 Neben zahlreichen Misch- und Woh
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Seite 103: 103 ihrer Funktion weiter beeinträ
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