Beschluss STA 15/01/07 - Regionale Planungsgemeinschaften in ...
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<strong>STA</strong> <strong>15</strong>/<strong>01</strong>/<strong>07</strong><br />
Seite 3<br />
zur Fortschreibung des RROP. Die o. g. Ausnahmen s<strong>in</strong>d zum größten Teil Korrekturen/Konkretisierungen<br />
der H<strong>in</strong>weise aus der Stellungnahme <strong>STA</strong> 14/04/06 vom 21.11.2006.<br />
Zu Maßgabe 1:<br />
Die Berechtigung des Kalkste<strong>in</strong>abbaus K 11 liegt teilweise und die Erweiterungsfläche vollständig<br />
im SPA-Gebiet. beide Kalkste<strong>in</strong>brüche werden von laufenden Betrieben abgebaut.<br />
Die Erweiterung von bestehenden Ste<strong>in</strong>brüchen entspricht e<strong>in</strong>er nachhaltigen Rohstoffgew<strong>in</strong>nung,<br />
<strong>in</strong>dem an anderer Stelle ke<strong>in</strong>e neuen Aufschlüsse mit entsprechender Infrastruktur<br />
erforderlich werden. Zudem bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>sbesondere die Vorranggebiete K10 und K11 <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Raum, <strong>in</strong> dem Kalkste<strong>in</strong>gew<strong>in</strong>nung an anderer Stelle kaum mehr möglich ist. Im Bereich<br />
von F<strong>in</strong>ne und Schmücke s<strong>in</strong>d großräumig Schutzgebietsausweisungen ausgewiesen.<br />
Zudem bef<strong>in</strong>den sich die potenziellen Abbaugebiete <strong>in</strong> Randlage des vorgesehenen SPA-<br />
Gebietes. Es sollten daher die Optionen e<strong>in</strong>er möglichen Erweiterung der bestehenden Abbaue<br />
zur Versorgungssicherheit des Raumes Sömmerda offen gehalten werden. E<strong>in</strong>e korrekte<br />
Ausgrenzung des Bergrechtes bei Burgwenden vermeidet zudem rechtliche Irritationen<br />
und Verwaltungsaufwand.<br />
Zu Maßgabe 2:<br />
a) In Mittelthür<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den vergangenen Jahren mehrere Bahnstrecken stillgelegt worden.<br />
Ausschlaggebend hierfür waren zu ger<strong>in</strong>g sche<strong>in</strong>ende Potenziale im H<strong>in</strong>blick auf<br />
Fahrgäste und Gütertransporte und/oder e<strong>in</strong>e (zu) aufwändige Sanierung der Strecke.<br />
Über die zukünftige Entwicklung der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen kann es jedoch ke<strong>in</strong>e Gewissheit<br />
geben. Steigende Kraftstoffpreise, Erfordernisse des Klimaschutzes oder auch<br />
der zunehmende Wettbewerb unter den Bahnunternehmen (auch im Güterverkehr) könnten<br />
dazu führen, dass der Betrieb auf der e<strong>in</strong> oder anderen stillgelegten oder sogar entwidmeten<br />
Bahnstrecke wieder attraktiv wird. E<strong>in</strong>e ganz wesentliche Aufgabe der Raumordnung<br />
ist es, Entwicklungsmöglichkeiten offen zu halten: Indem ehemalige Bahnl<strong>in</strong>ien<br />
mit besonderen Potentialen gesichert werden, soll vermieden werden, dass e<strong>in</strong>e auf lange<br />
Sicht unter Umständen denkbare Wiederaufnahme des Bahnbetriebs unmöglich gemacht<br />
wird. Da die Bahnstrecke Döllstädt – Straußfurt an beiden Enden e<strong>in</strong>en Knotenpunkt<br />
mit anderen Bahnstrecken bildet, könnte mit ihrer Inbetriebnahme e<strong>in</strong>e Netzwirkung<br />
zwischen zwei Überregional bedeutsamen und e<strong>in</strong>er weiteren Regional bedeutsamen<br />
Schienenverb<strong>in</strong>dung erzielt werden. Zudem verb<strong>in</strong>det sie die beiden Grundzentren<br />
Straußfurt und Bad Tennstedt (Planungsregion Nordthür<strong>in</strong>gen) mite<strong>in</strong>ander.<br />
b) Im Juni 2005 wurde e<strong>in</strong>e Antragskonferenz für e<strong>in</strong> Raumordnungsverfahren zur Errichtung<br />
des Solarparks auf ca. 180 ha Fläche durchgeführt. E<strong>in</strong>e entsprechende raumordnerische<br />
Entscheidung wäre durch die Ausweisung als SPA-Gebiet nicht mehr möglich.<br />
Zu Maßgabe 3:<br />
a) Der Golfplatz wurde entgegen der schriftlichen Darstellung kartographisch nicht aus dem<br />
SPA-Gebiet ausgegrenzt. Hierbei handelt es sich um e<strong>in</strong>en genehmigten B-Plan (Sondergebiet).<br />
Auf der Fläche s<strong>in</strong>d umfangreiche Baumaßnahmen zu erwarten.<br />
b) In Mittelthür<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den vergangenen Jahren mehrere Bahnstrecken stillgelegt worden.<br />
Ausschlaggebend hierfür waren zu ger<strong>in</strong>g sche<strong>in</strong>ende Potenziale im H<strong>in</strong>blick auf<br />
Fahrgäste und Gütertransporte und/oder e<strong>in</strong>e (zu) aufwändige Sanierung der Strecke.<br />
Über die zukünftige Entwicklung der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen kann es jedoch ke<strong>in</strong>e Gewissheit<br />
geben. Steigende Kraftstoffpreise, Erfordernisse des Klimaschutzes oder auch<br />
der zunehmende Wettbewerb unter den Bahnunternehmen (auch im Güterverkehr) könnten<br />
dazu führen, dass der Betrieb auf der e<strong>in</strong> oder anderen stillgelegten oder sogar entwidmeten<br />
Bahnstrecke wieder attraktiv wird. E<strong>in</strong>e ganz wesentliche Aufgabe der Raumordnung<br />
ist es, Entwicklungsmöglichkeiten offen zu halten: Indem ehemalige Bahnl<strong>in</strong>ien<br />
mit besonderen Potentialen gesichert werden, soll vermieden werden, dass e<strong>in</strong>e auf lange<br />
Sicht unter Umständen denkbare Wiederaufnahme des Bahnbetriebs unmöglich gemacht<br />
wird. Die Schienenverb<strong>in</strong>dung Bufleben – Goldbach – Sonneborn – Friedrichs-