Hotelfachfrau
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21.10.2007<br />
Wäschebestände, Geschirr und Bestecke oder Lebensmittelverräte verwalten<br />
oder in der Küche kleine Imbisse vorbereiten, arbeiten Fachkräfte im<br />
Gastgewerbe im Team mit Hotel- und Restaurantfachleuten. Stets ist Sorgfalt<br />
geboten, damit in keiner Abteilung des Hotels etwas fehlt. Deshalb<br />
überwachen sie beispielsweise auch, ob in der Wäscherei und Büglerei die<br />
Arbeit nicht ins Stocken gerät. Auch bei hektischem Betrieb darf die<br />
Konzentration nicht nachlassen, damit ein bestelltes Zimmer nicht<br />
versehentlich anderweitig vergeben wird, damit der Nachschub rechtzeitig das<br />
Buffet erreicht und damit schließlich die Abrechnung stimmt.<br />
Häufig muss man kräftig zupacken: beim Tragen schwerer Serviertabletts beim<br />
Bedienen etwa, beim Reinigen oder Bettenmachen auf den Zimmern. Auch<br />
langes Stehen am Empfang kann anstrengen. Mitunter setzen Rauch, Qualm<br />
und Lärm in Restaurant oder Küche zu, oder der Kontakt mit<br />
Reinigungsmitteln. Dazu kommt, dass man besonders an Wochenenden und<br />
Feiertagen sowie in der Hauptsaison mit viel Arbeit rechnen muss.<br />
Körperlich leichter hat man es, wenn man hauptsächlich im Büro beschäftigt ist; dann sitzt man viel am<br />
Computer, z.B. um Zahlungsvorgänge zu bearbeiten, Dienstpläne aufzustellen oder bei der Kalkulation von<br />
Beherbergungspreisen mitzuwirken: Hotelfachleute sind auch kaufmännisch versiert.<br />
Arbeitszeit<br />
In Betrieben der Hotellerie und Gastronomie zu arbeiten bedeutet, auch an Wochenenden, an Feiertagen<br />
oder abends Dienst zu haben: Schichtarbeit ist nicht ausgeschlossen. Gewöhnlich gibt es jedoch<br />
Freizeitausgleich unter der Woche. Besonders in den Hauptbuchungszeiten und in der Hauptsaison müssen<br />
Hotelfachleute zudem mit Überstunden rechnen. Teilzeitarbeit ist möglich.<br />
Zusammenarbeit und Kontakte<br />
Sie kümmern sich meistens allein um die Gäste, arbeiten aber innerhalb eines Teams mit Kollegen: mit<br />
anderen Hotelfachleuten, mit Restaurantfachleuten, Hotelkaufleuten und Köchen. Ist Werbematerial für das<br />
Hotel zu erstellen, arbeiten Hotelfachleute mit Mitarbeitern von Agenturen, graphischen Betrieben und<br />
Druckereien zusammen. Zudem stehen sie per Telefon oder durch die Geschäftskorrespondenz mit Gästen,<br />
Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern in Kontakt.<br />
Alltag ist auch der direkte persönliche Kontakt zu Gästen, etwa am Empfang oder beim Bedienen im<br />
Restaurant. Da Gäste aus aller Herren Länder kommen, müssen sich Hotelfachleute immer wieder in<br />
Englisch oder einer anderen Fremdsprache verständigen. Hotelfachleute betreuen auch Auszubildende und<br />
Aushilfskräfte. Kontakte ergeben sich ferner zu Behörden und verschiedenen Organisationen.<br />
Anforderungen - aus der Sicht der Beschäftigten<br />
Ergebnisse der BiBB/IAB-Erhebung 1998/99<br />
(Zur Konzeption der BiBB/IAB-Erhebung siehe Erlaeuterungen<br />
Anforderungen<br />
Körperliche Aspekte<br />
Arbeitsbedingungen<br />
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Leichte, z.T. mittelschwere Arbeit, fast ausschließlich im Gehen und Stehen, im kaufmännischen<br />
Bereich auch im Sitzen<br />
Arbeiten in verrauchten, z.T. übertemperierten Räumen<br />
Einzelarbeit, aber eingebunden in ein Team<br />
In der Regel spätes Arbeitsende am Abend, abhängig vom Kundenverhalten und deshalb oftmals nicht<br />
genau vorausbestimmbar<br />
Wochenenddienst<br />
(unter Beachtung des Jugendarbeitsschutzgesetzes)<br />
Oft Zeitdruck und Stresssituationen