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DAS ZELTHANDBUCH - Outdoorfeeling.com

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Die Hilleberg Geschichte<br />

Im Jahre 1971 Bo Hilleberg, ein proffisioneller Forstarbeier, gründet<br />

seine eigene Firma, die Hilleberg AB. Im gleichen Jahr trifft Bo Renate Neuner<br />

während seines Skiurlaubs in Tirol in Österreich. Innerhalb eines Jahres<br />

hatte es “geklickt”, die beiden heirateten und Renate zog nach Schweden.<br />

Die Eheschließung zwischen Bosse und Renate war der entscheidende<br />

Schritt zu dem, was sich nur wenig später zu Hilleberg the Tentmaker entwickeln<br />

würde.<br />

Bo’s Firma, die Hilleberg AB, verkaufte hauptsächlich Forstmas chinen,<br />

während der Zeltbau lediglich eine passionierte Nebenbeschäftigung war.<br />

Als langjähriger Wildniswanderer war Bo frustriert über solche Zelte, bei denen<br />

das Innenzelt zuerst aufgestellt werden musste, um anschließend das<br />

lose und wild flatternde Überzelt darüber zu ziehen. Er fantasierte von<br />

Zelten, bei denen sich beide Teile simultan aufstellen ließen – aber er besaß<br />

nicht die notwendigen Fertigkeiten an der Nähmaschine. Das Zusammentreffen<br />

der beiden erwies bald vorteilhafte Konsequenzen auf allen Ebenen:<br />

Renate nahm sich der Näherei an während Bosse sich um Design und<br />

Verkauf kümmerte. Eine Arbeitsteilung, die sowohl für die beiden als auch<br />

für die Firma außerordentlich förderlich war und seither immer noch ist.<br />

Jedes Jahrzehnt hat der Firma – aber auch der Familie – deutliches Wachstum<br />

beschert.<br />

1971<br />

1973<br />

1974 –<br />

1976<br />

1978 –<br />

1979<br />

1981<br />

1982 –<br />

1984<br />

1987 –<br />

1989<br />

1990 –<br />

1993<br />

die gründerjahre<br />

Bo Hilleberg etabliert seine Firma die Hilleberg AB und<br />

trifft seine zukünftige Frau, Renate Neuner.<br />

Das Keb wird produziert: das erste kommerziell produzierte<br />

Zelt mit gekoppeltem Innen- und Außenzelt.<br />

Der offensichtliche Vorteil des simultanen Aufbaus<br />

machen es sofort zu einem Verkaufs erfolg.<br />

Rolf und Petra erweitern die Familie. Firma und Familie<br />

ziehen nach Jämtland um in der Nähe der fantastischen<br />

Natur dieser Landschaft sein zu können: Berge,<br />

Seen, Flüsse und die schneereichen Winter zum Skifahren<br />

– alles was sich eine natur liebende Familie nur<br />

wünschen kann!<br />

Bosse entdeckt, dass eine gewisse Qualität von silikonbeschichteten<br />

Geweben 6-7 Mal stärker ist als die<br />

üblichen Materialien. Er entscheidet sich als erster<br />

Zelthersteller, die schwächeren Polyurethangewebe<br />

gegen diese neuen mit Silikon beschichteten Gewebe<br />

auszutauschen. Das neu entstandene Kerlon 1500 hat<br />

die sensationelle Weiterreißfestigkeit von 15 kg.<br />

Bosse entwirft ein gekoppeltes Innen- und Außenzelt,<br />

bei dem beide Teile getrennt werden können. Dieses<br />

Konzept wird von der Hilleberg AB zum ersten Mal bei<br />

einem Tunnelzelt eingesetzt.<br />

tunnelzelte<br />

Das Keron wird vorgestellt, der Nachfolger zum früheren<br />

Zelt, bei dem Innen- und Außenzelt gekoppelt aber<br />

trennbar sind.<br />

Das Nammatj und das erste Stalon werden gebaut.<br />

Die erste Generation des Nallos ist fertig. Es wird wegen<br />

des ungewöhnlich geringen Gewichts und der<br />

innovativen Integration des Außenzeltlüfters im Eingang<br />

mit Lob überhäuft.<br />

Das erste Zelt mit GT-Apsis wird angeboten.<br />

kuppelzelte<br />

Saitaris, das erste Kuppelzelt von Hilleberg, wird<br />

vorgestellt, sowie das erste Tarp und ein einwandiges<br />

Goretexzelt, das Rupal.<br />

Das Staika, das erste völlig freistehende Hillebergzelt,<br />

kommt auf den Markt.<br />

Das EX-System wird bei einigen Tunnelmodellen<br />

eingeführt. Mit den abnehmbaren Apsiden ist dies der<br />

Vorläufer des Modulgedankens ein Jahrzehnt später.<br />

Alle Zelte werden mit einstellbaren Stangenspannern<br />

ausgerüstet, um den Aufbau zu erleichtern.<br />

1995<br />

1996 –<br />

1997<br />

1998<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Nach einer großen Anzahl von Prototypen und Tests<br />

ist das Akto fertig. Dieses geräumige und sehr leichte<br />

Zelt für ganzjährigen Einsatz ist ein unmittelbarer<br />

Erfolg.<br />

Das erste European Outdoor Award wird verliehen. Es<br />

geht an das Hilleberg Nallo als bestes Oudoorprodukt.<br />

Die Firma kauft ein Grundstück in Estland. Die neue<br />

Fabrik dort nimmt im Februar 1997 die Arbeit auf.<br />

Unna, das zweite völlig freistehende Kuppelzelt –<br />

ein Solomodell – wird vorgestellt.<br />

Einstellbare Heringsschlaufen werden bei allen Zelten<br />

eingeführt.<br />

Das Saivo kommt. Ein äußerst starkes Kuppelzelt mit<br />

neuem Hakensystem. Eine große Erleichterung beim<br />

Aufbau von Kuppelzelten bei starkem Wind.<br />

die nächste generation<br />

Hilleberg Inc., die amerikanische Tochtergesellschaft<br />

in Redmond, WA, wird gegründet und von Petra Hilleberg<br />

geführt.<br />

Der Bivanorak wird vorgestellt. Ein patentierter Biwaksack/Anorak-Hybrid<br />

mit Ursprung in der Survivalausrüstung<br />

der schwedischen Luftwaffe.<br />

Kerlon 1000, die ultraleichte Version des Kerlon 1500,<br />

wird in Gebrauch genommen. 10 kg Weiterreißfestigkeit<br />

macht es immer noch stärker als die meisten “heavy<br />

duty” Gewebe auf dem Markt. Nallo GT ist fertig und<br />

wirft mit seinem Erfolg die gesamte Produktionsplanung<br />

über den Haufen!<br />

Rolf Hilleberg wird Geschäftsführer von Hillberg the<br />

Tentmaker in Schweden. Bo Hillberg bleibt dem Unternehmen<br />

als Vorsitzender der Geschäftsführung erhalten.<br />

Nach umfassender Entwicklungsarbeit können beide<br />

Kerlon-Gewebe sich mit einer verbesserten Weiterreißfestigkeit<br />

rühmen: von 15 kg auf 18 kg und von 10<br />

Die Hilleberg Familie begutachtet einen Keron Prototyp (links) und sie testen Zelte auf einer Rucksacktour<br />

2006 in Nordschweden. Foto: Hilleberg Archiv.<br />

2005<br />

2006<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

kg auf 12 kg. Um dies deutlich zu machen, wurden die<br />

Gewebenamen in Kerlon 1800 und Kerlon 1200 geändert.<br />

Die Modulzelte Muddus und Stalon Combi werden<br />

vorgestellt. Außerdem neu ist das erste Ultra leicht-<br />

Kuppelzelt von Hilleberg, das Jannu, konstruiert als ultimatives<br />

Sturmzelt für hochalpine Einsätze.<br />

Das große Modulzelt Atlas, das neue Tunnelzelt Kaitum<br />

und das einwandige Rajd kommen auf den Markt.<br />

Sie alle sind ein Inbegriff des Leichtgewichtsprinzips<br />

von Hilleberg: das 8-Personenzelt Atlas wiegt nur 8,5<br />

kg; das 2-Personenzelt Kaitum gerade mal 2,8 kg,<br />

trotz zwei Eingängen, zwei Apsiden und außergewöhnlicher<br />

Geräumigkeit. Der Wetterschutz Rajd bietet bei<br />

nur 1 kg Gewicht bequem Platz für 2 Personen mit<br />

Gepäck.<br />

Hilleberg bekam mehrmals von den Lesern des Magazins<br />

Outdoor den prestigevollen “Gear of the Year”-<br />

Preis verliehen. Nallo 2, Keron 4 GT und Kaitum haben<br />

alle in ihren jeweiligen Kategorien gewonnen. Das<br />

Kaitum erhielt zudem den “Editor’s Choice”-Preis.<br />

Das 2-Personenzelt Allak und das Solozelt Soulo werden<br />

eingeführt. Beide repräsentieren sie die nächste<br />

Generation von Hillebergs Kuppelzelten: Ultraleicht, völlig<br />

freistehend, mit integrierten Apsiden, dabei<br />

außergewöhnlich stabil und stark. Zudem ergänzt eine<br />

3-Personen-Version des Kaitum das Programm.<br />

Das Kaitum GT ist auf den Markt gebracht, als zwei und<br />

drei Personenversion. Bemerkenswert leicht und wunderbar<br />

geräumig, vervollständigt das Kaitum GT die Kaitum<br />

Familie, die die ultraleichte Variante zum Keron ist.<br />

Einführung des Altai. Als extrem geräumiges, einfaches,<br />

leichtes Gruppenshelter mit Platz für mindestens<br />

6 Personen kann es auch für gemeinsame<br />

Mahlzeiten und als Gemeinschaftsbereich für noch<br />

mehr Personen genutzt werden. Optionales Netz-Innenzelt<br />

für einige Modelle ebenfalls erstmalig erhältlich.<br />

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