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Kulturjahr 18.2.04 - Kulturamt Bielefeld

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„Welch ein Jahr –<br />

dieses <strong>Kulturjahr</strong> 2003!”<br />

Das bunt gespickte Nadelkissen und die<br />

leuchtend gelben Gummistiefel prägten als<br />

Markenzeichen die Programme im »kultursommer«<br />

und »kulturwinter« 2003.<br />

Sie standen stellvertretend für die Vielgestaltigkeit<br />

und Qualität der künstlerischen<br />

Darbietungen. Mehr als 112.000 Besucher<br />

genossen die insgesamt 195 Veranstaltungen<br />

des <strong>Kulturamt</strong>es, die mit 45 Kooperationspartnern<br />

im gesamten Stadtraum realisiert<br />

werden konnten. Ihnen allen sei<br />

bereits an dieser Stelle mein ausdrücklicher<br />

Dank hierfür ausgesprochen.<br />

Mit dem hier vorliegenden Geschäftsbericht<br />

»kulturjahr 2003« rekapitulieren wir in<br />

einem 32-seitigen Zeitraffer eine Auswahl<br />

der kulturellen Ereignisse des zurückliegenden<br />

Jahres. Tauchen Sie noch einmal ein in<br />

einen „heißen” Kultursommer 2003, unter<br />

anderem mit dem mediterranen »Tanzfestival«,<br />

dem kecken »2. Kinderkulturfest Wackelpeter«,<br />

dem klangvollen »Westfälischen<br />

Musikfest«, dem lautstarken »Vocal-Festival«<br />

und den teilweise irritierenden Einblicken<br />

in die Fotografie-Ausstellungen der<br />

Kommunalen Galerie.<br />

Die Beiträge zum Geschäftsfeld Rudolf-<br />

Oetker-Halle erinnern an die konzertanten<br />

Sternstunden mit Kurt Masur und dem<br />

London Philharmonic Orchestra, Anne-<br />

Sophie Mutter, aber auch an den vielbeachteten<br />

Auftritt des Bundeskanzlers im Rahmen<br />

des Unternehmertages der ostwestfälischen<br />

Wirtschaft. Eine Halle mit vielen<br />

Gesichtern und Möglichkeiten, deren Potenziale<br />

und Stärken zukünftig noch weiter<br />

entwickelt werden können. Doch ab Sommer<br />

2004 wird sich der Konzertsaal bis<br />

Sommer 2006 als Interimsspielstätte für<br />

das Theater <strong>Bielefeld</strong> dem Publikum präsentieren.<br />

Im Geschäftsfeld Förderung wurden ergänzend<br />

zu den klassischen Kulturförderinstrumenten<br />

neue Wege und Strategien eingeführt.<br />

Schlankere Förderverfahren,<br />

Qualifizierungsangebote für Freie Träger im<br />

Kulturbereich sind nur einige der hier näher<br />

vorgestellten Aspekte, die mit dazu beitragen,<br />

die degressiven Entwicklungen in den<br />

Förderbudgets zu kompensieren.<br />

Kultur und Wirtschaft gehen mit dem Kommunikations-<br />

und Partnerschaftsmodell<br />

»kulturextra« neue Verantwortungspartnerschaften<br />

ein. Hier werden kulturelle<br />

Mehrwerte ermöglicht, Standortattraktivität<br />

gesteigert und es wird mit diesem Engagement<br />

bewiesen, wie die aktuell diffizilen<br />

Rahmenbedingungen in der Kulturlandschaft<br />

einer Stadt gemeistert werden<br />

können.<br />

Dass Kultur aber weit mehr als nur ein weicher<br />

Standortfaktor ist, beweisen die kulturthematischen<br />

Foren des <strong>Kulturamt</strong>es <strong>Bielefeld</strong>.<br />

Mit dem »2. bielefelder kulturfrühling«<br />

und dem »2. bielefelder kulturgespräch«<br />

werden aktuelle kulturpolitische Themen<br />

aufgegriffen und andererseits neue Impulse<br />

für den öffentlichen Diskurs geschaffen.<br />

Hiermit möchte das <strong>Kulturamt</strong> seine<br />

Rolle in diesem Handlungsfeld erfahrbar<br />

machen.<br />

Das <strong>Kulturamt</strong> hat Perspektiven und ist<br />

selbst eine ebensolche. Trotz permanenter,<br />

kräftezehrender Rechtfertigungszwänge<br />

und Eintreten für ein öffentliches, kommunales<br />

Kulturangebot, richten sich unsere<br />

Anstrengungen weiter auf den Blick nach<br />

vorn. Überzeugt und bestätigt durch das<br />

Plädoyer des Bundespräsidenten Johannes<br />

Rau „Kultur ist nicht das Sahnehäubchen<br />

sondern die Hefe im Teig” arbeiten wir weiter<br />

daran, den Menschen in dieser Stadt<br />

auch 2004 ein attraktives, vielgestaltiges,<br />

zeitgenössisches und spartenübergreifendes<br />

Kulturangebot zu präsentieren und den<br />

Kulturschaffenden vor Ort gute Voraussetzungen<br />

für ihre kreativen Leistungen zu<br />

ermöglichen.<br />

Herzlich danken möchte ich unseren Partnern<br />

für ihr Engagement und ihre Refinanzierungsbeiträge<br />

zu diesem Geschäftsbericht:<br />

Herrn Hans Gieselmann, Druck, dem<br />

Büro Dr. Anne Dreier, Redaktion, Herrn<br />

Bernd Ackehurst, Layout, sowie den Stadtwerken<br />

<strong>Bielefeld</strong>, der BITel, der Neuen Westfälischen<br />

Zeitung und der Kulturpolitischen<br />

Gesellschaft. Ohne sie und die Unterstützung<br />

der Partner und Förderer von »kulturextra«<br />

gäbe es kein »kulturjahr 2003« in<br />

dieser Form.<br />

Besonders danke ich allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für ihren vorbildlichen<br />

Einsatz, der häufig über das übliche Maß<br />

hinausgeht und ohne den das <strong>Kulturamt</strong><br />

<strong>Bielefeld</strong> in dieser Form und Ausgestaltung<br />

nicht agieren könnte.<br />

Viel Vergnügen auf einer kurzweiligen Zeitrafferreise<br />

durch das zurückliegende <strong>Kulturjahr</strong><br />

2003 wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Andreas Kimpel<br />

Leiter des <strong>Kulturamt</strong>es <strong>Bielefeld</strong><br />

3<br />

[kulturamt bielefeld]

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