Kulturjahr - kulturamt bielefeld

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»Auftrag des Kulturamtes«: Die Zeichen der Zeit erkennen Tageszeitungen: Der Markt für Wissen und Hintergrund- Information hat Hochkonjunktur. Das Kulturamt reagiert auf diesen Trend. Die im November erfolgreich gestartete Reihe „Kultur im Kleinen Saal” vermittelt Wissen „so spannend wie ein Theaterbesuch” und erfüllt damit eine der ureigensten Aufgaben von Kultur – den Bildungsauftrag. Ressourcen bündeln, Netzwerke knüpfen Um mit knappen Mitteln ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm bieten zu können, ist es notwendig, Netzwerke zu knüpfen. Das Kulturamt arbeitet regelmäßig mit über 50 Kooperationspartnern zusammen. So ergeben sich Synergien zwischen öffentlichen Kulturträgern, freien Kulturschaffenden und Bielefelder Unternehmen. Das beste Beispiel dafür ist die Partnerschaft »kulturextra». Weitere Beispiele sind die Literaturreise MobiLES, die in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal und moBiel realisiert wurde, das Vocal-Festival in Kooperation mit der BITel und das Bielefelder Kinderkulturfest „Wackelpeter”. Zurzeit planen wir gerade wieder eine Kooperationsveranstaltung mit den Stadtwerken Bielefeld. Gesellschaft im Wandel Unsere Gesellschaft ändert sich: Es gibt weniger Kinder, dafür mehr ältere Menschen und Menschen nichtdeutscher Herkunft mit teilweise großen Eingliederungsproblemen. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Probleme, aber auch zunehmender Ansprüche an die Gesellschaft ist die öffentlich geförderte Kultur verpflichtet, auf diese Herausforderungen einzugehen. Der „demografische Wandel” ist in aller Munde. Das Kulturamt Bielefeld beteiligt sich als Kooperationspartner an der Diskussion, wie diesen neuen Anforderungen begegnet werden kann. Startschuss hierfür war die vom NRW KULTURsekretariat Wuppertal initiierte Tagung „Kultur und Alter” in der Rudolf-Oetker-Halle. 2007 wird diese Diskussion im Rahmen der Tagung „Stadt findet Zukunft – Zukunft findet Stadt” fortgesetzt. 4 Brücken bauen Wer, wenn nicht die Kultur, soll Kulturen zusammenführen? Es gibt heute kaum einen Kulturveranstalter, der nicht über den nationalen Tellerrand hinaus schaut. Und doch: Das Problem an interkulturellen Veranstaltungen ist, dass sie fast ausschließlich von deutschen Gästen besucht werden. Dieses Publikum wird immer offener für fremde Klänge. Unsere nichtdeutschen Mitbürger erreichen wir leider nur selten. Mit der Reihe „Das 3. Ohr”, einer Kooperation mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal, ist dies 2006 außerordentlich gut gelungen – und zwar durch Klassik! Ein Weg, den wir weiter beschreiten werden. Kultur und ihr Bildungsauftrag Wissen boomt! Ob als Wissenssendung im Fernsehen oder in Form entsprechender Magazine überregionaler [kulturamt bielefeld] Adel verpflichtet... ...sagt lapidar ein verbreitetes Sprichwort. Dies gilt im übertragenen Sinne auch für Bielefeld, das vor über 75 Jahren eine äußerst noble Konzerthalle erhielt, die in bezug auf ihre Akustik zu den Besten der Welt zählt. Das Besondere an ihr ist, dass die Ausstattung aus der Bauzeit noch fast komplett erhalten ist. Ein Kleinod, dessen Erhalt und Pflege uns zukünftige Generationen danken werden. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Rudolf-Oetker- Halle optimal am Markt zu positionieren und konkurrenzfähig für die Zukunft zu halten.
»Gute Außenwirkung«: Bielefeld in Düsseldorf Los Krawallos Zum 60. Geburtstag des Landes Nordrhein-Westfalen präsentierte das Kulturamt die Stadt Bielefeld beim Landesfest in Düsseldorf. Zu diesem Anlass hat das Kulturamt ein spezielles Programm, das die Alleinstellungs- Merkmale Bielefelds auf kulturellem, wissenschaftlichem und soziokulturellem Gebiet repräsentiert, erarbeitet. ein Gespräch. Wer sich darauf einließ, erfuhr einiges über ihn, aber auch über Bielefeld und die Landespolitik. Wenn er nicht gerade im Einsatz ist, lebt Max im Nixdorf- Zentrum in Paderborn. Das aus Lehrkräften und Studierenden zusammengesetzte Team von Teutolab Chemie, einem Mitmach-Labor für Kinder und Erwachsene, weihte die Besucher des Landesfestes in das Geheimnis der Herstellung von Gold und – weit einfacher – Kunststoff aus Milch ein. Theater-Kooperation mit Bethel In der Rheinoper Mobil führte die von der Bielefelder Nachtreise bekannte Theaterwerkstatt der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel Auszüge aus Dantes Metamorphosen auf. Im Anschluss führte Friedrich von Bodelschwingh, Gründer der Anstalten, der 2006 seinen 175. Geburtstag feierte, ein Gespräch mit der Landtagspräsidentin Regina van Dinther. Weniger bekannt sind “Los Krawallos”, eine Gruppe schwerbehinderter Trommler aus Bethel-Eckartsheim. Mit ihren mitreißenden Rhythmen haben sie sich in Düsseldorf jedoch schnell einen Namen gemacht. Landtagspräsidentin Regina von Dinther mit „Friedrich von Bodelschwingh” Karneval und Wissenschaft Der in Bielefeld ansässige Shademakers Carnival Club des britischen Künstlers Paul McLaren beteiligte sich an der „Sternparade” und wurde dabei von begeisterten „Bielefeld”-Rufen aus den Zuschauerreihen begleitet. Auf besonderen Wunsch der Landesregierung war die bekannte Truppe außerdem zu einem Fernsehauftritt geladen. Zwei wissenschaftliche Highlights der außergewöhnlichen Art präsentierte die Universität Bielefeld mit der denkenden und sprechenden Computerperson Max und dem Teutolab Chemie, beides eigene Entwicklungen der Universität. Max sprach Passanten an und verwickelte sie in Das Teutolab Chemie [kulturamt bielefeld] 5
Seite 1 und 2: Geschäftsbericht 2006 Kulturamt Bi
Seite 3: Verehrte Freunde der Bielefelder Ku
Seite 7 und 8: 5 9 11 8 3 Kundenbetreuung Tanzfest
Seite 9 und 10: Kulturamt Bielefeld - Gesamtzahlen
Seite 11 und 12: »kultursommer bielefeld 2006«: In
Seite 13 und 14: 5. Bielefelder Kinderkulturfest „
Seite 15 und 16: Neue Reihen in der Rudolf-Oetker-Ha
Seite 17 und 18: »MobiLES«: Eine Literatur-Reise i
Seite 19 und 20: »Highlights 2006«: Musiktheater u
Seite 21 und 22: »75 Jahre Rudolf-Oetker-Halle«: J
Seite 23 und 24: »Diagonale 2006«: Innovatives und
Seite 25 und 26: »Ziele und Perspektiven«: Die Zuk
Seite 27 und 28: Wohn-Kultur für Bielefeld! Wohnen

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