download - Kultur Service Gesellschaft Steiermark
download - Kultur Service Gesellschaft Steiermark
download - Kultur Service Gesellschaft Steiermark
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
II BÜHNEN GRAZ<br />
KLEINE ZEITUNG<br />
TERMINE 15.–21. DEZEMBER 2006<br />
OPERNDEBUTS<br />
◆ „Die Lustige Witwe“<br />
bringt viele neue Gesichter<br />
Die Neuen<br />
Für die Grazer Neuinszenierung<br />
der „Lustigen<br />
Witwe“ sind viele Hausund<br />
Rollendebuts zu erwarten:<br />
Dirk Kaftan, neuengagierter<br />
Erster Kapellmeister,<br />
leitet seine erste<br />
Grazer Premiere, und Beverly<br />
Blankenship inszeniert<br />
erstmals an diesem<br />
Hause, an dem ihr Vater<br />
William noch in bester tenoraler<br />
Erinnerung ist. Neu<br />
für das Grazer Publikum<br />
sind auch Elisabeth Binder-<br />
Neururer (Bühne) und Urte<br />
Eicker (Kostüme), die in ihrer<br />
Ausstattung den Spagat<br />
zwischen bunt-lebenslustiger<br />
Balkan-Welt und<br />
Nachtclub-Atmosphäre<br />
schaffen müssen. Vielversprechend<br />
ist auch die Besetzung:<br />
Natalia Ushakova<br />
gibt ihr lang erwartetes<br />
Debut an der Grazer Oper<br />
und Daniel Prohaska,<br />
(„Anything Goes“) sein Rollendebut<br />
als Danilo.<br />
Götz Zemann, Dorit Machatsch,<br />
Marlin Miller und<br />
Taylan Memioglu seien<br />
stellvertretend für alle Ensemble-Mitglieder<br />
genannt,<br />
die in der „Lustigen<br />
Witwe“ mitwirken. Und als<br />
Kanzlist Njegus sorgt Franz<br />
Friedrich dafür, dass die<br />
Pointen nur so funkeln.<br />
Witwen mag man eben<br />
Die heurige Weihnachtspremiere<br />
der Grazer<br />
Oper gilt Franz Lehars<br />
populärstem Werk –<br />
„Die lustige Witwe“.<br />
GRAZER OPER<br />
www.buehnen-graz.com, Tel. (0316) 80 00.<br />
Die lustige Witwe von Franz Lehar<br />
Unzählige Anekdoten ranken<br />
sich um die Entstehungsgeschichte<br />
der<br />
„Lustigen Witwe“: So war Franz<br />
Lehar nur die zweite Komponisten-Wahl,<br />
so ätzten die Theaterdirektoren<br />
über die ersten<br />
Nummern, dass das „ka Musik“<br />
sei, so gab es kein Geld für eine<br />
Musikalische Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Beverly Blankenship<br />
Bühne: Elisabeth Binder-Neurure Kostüme: Urte Eicker<br />
Mit: Natalia Ushakova (Hanna Glawari), Daniel Prohaska<br />
(Danilo), Dorit Machatsch (Valencienne), Marlin Miller/Taylan<br />
Memioglu (Camille de Rosillon), Götz Zemann<br />
(Baron Zeta) und Franz Friedrich als Njegus<br />
Premiere: Sonntag, 17. Dezember 2006, 18 Uhr<br />
anständige Ausstattung. Diesen<br />
Widrigkeiten zum Trotz gelang<br />
es dem 1905 im Theater an<br />
der Wien uraufgeführten Werk,<br />
Aufführungsziffern und einen<br />
kollektiven Begeisterungstaumel<br />
zu erreichen, die bis dahin<br />
in der Theatergeschichte beispiellos<br />
waren: allein eine Million<br />
Besucher sahen die Londoner<br />
Produktion, und das Publikum<br />
strömte sowohl in das Urwaldopernhaus<br />
von Manaus<br />
wie es sich in New York an Delikatessen<br />
à la „Merry Widow“-<br />
Schnitzel und „Merry Widow“-<br />
Torte delektierte.<br />
Mit ein Grund für diesen Erfolg<br />
mag gewesen sein, dass Lehar<br />
mit einem Schlag die Operette<br />
aus ihrer musikalischen<br />
Bezogenheit auf Wien heraus-<br />
WERBUNG / FOTOS: DIMOV