31.10.2012 Aufrufe

November 2009 - beim DEHOGA Rheinhessen-Pfalz Hotel

November 2009 - beim DEHOGA Rheinhessen-Pfalz Hotel

November 2009 - beim DEHOGA Rheinhessen-Pfalz Hotel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 11<br />

61.Jahrgang<br />

ISSN 1430-0672<br />

<strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Offizielles Magazin für die Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong> – Landesverband <strong>Hotel</strong>- & Gaststättengewerbe e.V.<br />

Pro 7 Prozent<br />

Freude<br />

über Teilerfolg<br />

Auszeichnung<br />

Gastgeber des<br />

Jahres<br />

Steuertipp<br />

Problemkreis<br />

Trinkgelder<br />

Klassifizierung<br />

„4-Sterne-Superior“<br />

an der Mosel


<strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Hotel</strong>verband und <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband:<br />

Freude ist groß<br />

über den<br />

Etappensieg<br />

im Pro-7%-Kampf<br />

Der Deutsche <strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverband<br />

(<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband)<br />

und der <strong>Hotel</strong>verband Deutschland<br />

(IHA) begrüßen den Koalitionsvertrag,<br />

auf den sich CDU, CSU und FDP verständigt<br />

haben. „Insbesondere die<br />

Senkung der Mehrwertsteuer für Beherbergungsdienstleistungen<br />

zum<br />

1. Januar 2010 sorgt für Zuversicht in<br />

einer von der Krise stark betroffenen<br />

Branche“, erklärt <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />

Ernst Fischer.<br />

Damit erhielten <strong>Hotel</strong>s und Gasthöfe wichtige<br />

Spielräume vor allem für dringend notwendige<br />

Inves titionen. „Der reduzierte<br />

Mehrwertsteuersatz besei tigt die bestehende<br />

Benachteiligung unserer Betrie be innerhalb<br />

Europas“, sagt auch Fritz G. Dreesen, Vorsitzender<br />

des <strong>Hotel</strong>verbandes.<br />

Bereits seit vielen Jahren gelten in 21 von 27<br />

EU-Mitgliedstaaten reduzierte Mehrwertsteuersätze<br />

für die <strong>Hotel</strong>übernachtungen.<br />

Mit Ausnahme Däne marks wenden alle Anrainerstaaten<br />

Deutschlands ermäßigte Sätze<br />

zwischen drei und zehn Prozent an. „Die<br />

Senkung der Mehrwertsteuer für die <strong>Hotel</strong>lerie<br />

betrachten wir als wichtigen Teilerfolg<br />

unserer jahrelangen Bemühungen, die umsatzsteuerliche<br />

Benachteiligung für <strong>Hotel</strong>lerie<br />

und Gastronomie zu beseitigen“, macht<br />

Fischer deutlich. „Keine Frage, wir haben uns<br />

eine Reduzierung für die Gesamtbranche erhofft,<br />

da FDP und CSU sich vor der Bundestagswahl<br />

klar dafür ausgesprochen haben.“<br />

Die jetzt gefundene Lösung sei „ein Kompromiss“,<br />

wobei offensichtlich das Volumen<br />

der Steuermindereinnahmen mit Blick auf<br />

die Haushaltslage eine andere Entscheidung<br />

derzeit nicht zugelassen habe. „Wir setzen<br />

nun auf die im Koalitionsvertrag zugesagte<br />

Überprüfung bestehender Benachteiligungen“,<br />

so Fischer. „Hier wird sich der DEHO -<br />

GA konstruktiv einbringen, damit auch die<br />

Gastronomie und ihre Gäste bald vom re -<br />

duzierten Mehrwertsteuersatz profitieren<br />

können.“<br />

2 Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell<br />

Der lautstarke Kampf der Kolleginnen<br />

und Kollegen des Gastgewerbes<br />

ist nicht vergebens gewesen.<br />

Die Branche ist gehört worden!


Editorial<br />

Liebe<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />

in Rheinland-<strong>Pfalz</strong>,<br />

das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen<br />

ist ein gutes<br />

Zeichen für den Tourismusstandort<br />

Deutschland! Die<br />

Senkung der Mehrwertsteuer<br />

für die <strong>Hotel</strong>lerie beseitigt die<br />

bestehende Benachteiligung<br />

unserer Betriebe innerhalb<br />

Europas. Gleichzeitig ist die<br />

Umsetzung bereits zum 1. Januar<br />

2010 ein positives Signal<br />

in schwerer Zeit und kann zu<br />

einem wichtigen Impuls für<br />

die Tourismusentwicklung in<br />

unserem Land und für das<br />

Wohl des mittelständischen<br />

Gastgewerbes in Deutschland<br />

werden.<br />

Nun gilt es den Koalitionspartnern<br />

für diesen gefundenen<br />

Kompromiss zu danken<br />

und gleichzeitig unsere Erwartung<br />

hinsichtlich der baldigen Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes<br />

auch für die Gastronomie deutlich zum Ausdruck zu<br />

bringen. Der <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong> wird an der Erreichung dieses<br />

Ziels weiter kraftvoll und konstruktiv mitwirken. Unser besonderer<br />

Dank für den bereits erzielten Teilerfolg gilt allen Kollegen, die in den<br />

vergangenen Monaten maßgeblich daran mit gewirkt haben!<br />

Die Stellungnahmen von CDU/CSU und FDP zur Wahlcheckliste des<br />

<strong>DEHOGA</strong> ¬Bundesverbandes machen aber ebenso Mut bei vielen<br />

anderen Branchenthemen wie die Gebührensenkung <strong>beim</strong> <strong>Hotel</strong>-Fernsehen,<br />

die Ablehnung eines Mindestlohns, die Liberalisierung des<br />

Jugend arbeitsschutzgesetzes oder die Korrektur der Unternehmenssteuerreform.<br />

Kurzum es gilt, die klein und mittelständischen Unternehmer<br />

in Gastronomie und <strong>Hotel</strong>lerie spürbar und nachhaltig zu entlasten.<br />

Wenn darüber hinaus die neue Regierung die Kraft aufbringt – bei aller<br />

notwendigen Haushaltsverantwortung auch für die nachfolgenden<br />

Generationen den Bürgern durch ein einfacheres, gerechteres und<br />

niedrigeres Steuersystems mehr netto vom Brutto zu lassen, dann<br />

wird sich Leistung wieder lohnen und den Leistungsträgern in unserer<br />

Gesellschaft wieder eine zukunftssichere Perspektive geboten.<br />

Hoffen wir auf das Beste – auch für das Gastgewerbe – in Deutschland!<br />

Ihr Gereon Haumann<br />

Präsident<br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell <strong>DEHOGA</strong><br />

Hoher Besuch<br />

auf Burg Sterrenberg<br />

Die geplante <strong>DEHOGA</strong>-Akademie in Bad Kreuznach, die Umsatz -<br />

steuer der Gastronomie und die Buga 2011 waren einige der<br />

Themen, die Vertreter der Landesregierung und des <strong>DEHOGA</strong><br />

Rheinland e.V. auf Burg Sterrenberg besprachen.<br />

Das Treffen fand hoch über Kamp-Bornhofen auf Burg Sterrenberg im dortigen<br />

Lokal des <strong>DEHOGA</strong>-Rheinland-Präsidenten Lothar Weinand statt.<br />

Seitens der rheinland-pfälzischen Landesregierung waren der Minister des<br />

Innern und für Sport, Karl Peter Bruch, Minister Hendrik Hering, aus dem<br />

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, sowie<br />

Staatssekretär Roger Lewentz zugegen. Ihnen gegenüber vertraten<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Rheinland-<strong>Pfalz</strong>-Präsident Gereon Haumann, Präsident Lothar<br />

Weinand und Hauptgeschäftsführerin Christiane Reif-Lettke (beide DEHO -<br />

GA Rheinland) sowie der Kreisverbandsvorsitzende Koblenz, Hans-Joachim<br />

Mehlhorn, die Interessen der Branche in den diversen <strong>Hotel</strong>-, Gastronomieund<br />

Tourismusthemen.<br />

Meinungsaustausch auf Burg Sterrenberg (v.re.):<br />

Kreisverbandsvorsitzender Hans-Joachim Mehlhorn, Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering, <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-Präsident Lothar Weinand, Innen -<br />

minister Karl Peter Bruch, Innenstaatssekretär Roger Lewentz, <strong>DEHOGA</strong><br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>-Präsident Gereon Haumann, <strong>DEHOGA</strong> Rheinland Hauptgeschäftsführerin<br />

Christiane Reif-Lettke und Kamp-Bornhofens Erster<br />

Beigeord neter Mike Weiland.<br />

Während des regen Gedankenaustauschs kamen unter anderem die<br />

Umsatz steuer in der Gastronomie, Buga 2011 und Quali tätswanderwege<br />

zur Sprache. Weitere Themen waren die geplante die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Rheinland-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH und das neue Gäste-<br />

Buchungssystem.<br />

���<br />

��������������<br />

?<br />

�������������������������<br />

�����������������<br />

�����������������������������<br />

�������������������������<br />

���������������������������������� ��������������������<br />

������������������������<br />

�����������<br />

������������<br />

������������<br />

�������������<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

3


4<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverband e. V.<br />

Grußwort<br />

Wenn ich die Vereinbarungen<br />

im Koalitionsvertrag der Bundesregierung<br />

lese, fällt mir nur<br />

der Spruch ein: „Bald fehlt uns<br />

der Becher, bald fehlt uns der<br />

Wein.“<br />

Da haben CDU, CSU und FDP<br />

ihre Wahlversprechung eingelöst<br />

– aber bei weitem nicht<br />

ganz. Der Jubel, die Befriedigung und<br />

die Dankbarkeit über die Tatsache, dass<br />

die <strong>Hotel</strong>lerie im neuen Jahr 10 Prozent<br />

vom Umsatz mehr in der Kasse haben<br />

wird, wird stark getrübt durch die Entscheidung<br />

die Gastronomie dagegen in<br />

eine Null-Runde zu schieben.<br />

Um keine Missverständnisse aufkommen<br />

zu lassen: Die Mehrwertsteuerentlastung<br />

für einen Teil unserer Branche<br />

ist ein Riesenerfolg und dem unermüdlichen<br />

Einsatz unseres Verbandes und<br />

seiner Mitglieder geschuldet. An einen<br />

vergleichbaren Erfolg politischer Arbeit<br />

kann ich mich persönlich nicht erinnern.<br />

Unsere <strong>Hotel</strong>lerie hat eine Chance bekommen,<br />

sich im europäischen Wett -<br />

Wettbewerb im Kreis Südwestpfalz<br />

Gastliche Häuser ausgezeichnet<br />

52 gastliche Häuser wurden in der Südwestpfalz<br />

ausgezeichnet. Sie hielten alle<br />

den strengen Bewertungskriterien ausgezeichnet<br />

Stand. Die neu gestaltete<br />

Emaille-Plakette ziert von nun an alle prämierten<br />

Häuser. Die Kreisverwaltung Südwestpfalz<br />

hat überdies eine neue werbewirksame<br />

Broschüre mit Foto, Adresse<br />

und Besonderheiten der Betriebe herausgegeben.<br />

Zum zehnten Mal organisierte der Landkreis diesen<br />

publikumswirksamen Wettbewerb. Neu in<br />

diesem Jahr ist, dass die Betriebe intern ihr Bewertungsergebnis<br />

mitgeteilt bekamen. Es soll die<br />

Betriebe anregen noch besser zu werden.<br />

Bewertet wurden die Gesamterscheinung des<br />

Betriebes, die Speise- und Getränkekarte, Küche,<br />

Zimmer, Toiletten und das Umweltbewusstsein.<br />

Beeindruckt zeigte sich auch Herbert Boller, Präsident<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong> über die<br />

Leistungsstärke und die Vielzahl der teilnehmenden<br />

Betriebe, die sich dem Wettbewerb gestellt<br />

haben.<br />

Initiator<br />

Landrat Hans Jörg Duppré ist stolz über die Leistungskraft<br />

„seiner“ Südwestpfälzer Gaststätten<br />

und <strong>Hotel</strong>s. Der Vorsitzende der Bewertungskommission<br />

Christof Reichert zeigte sich ebenfalls<br />

sehr zufrieden und teilte mit, dass den Betrieben,<br />

die nicht ausgezeichnet werden konnten, Beratungsgespräche<br />

angeboten werden. Nachfolgend<br />

sind alle Gewinner aufgelistet: Zu den drei Königen<br />

(Bundenthal), Zur Krone (Bundenthal), Haus<br />

des Gastes (Dahn), <strong>Hotel</strong> Felsenland (Dahn), Ratsstube<br />

(Dahn), Wasgauperle (Dahn), Altes Bahnhöf<br />

l (Dahn-Reichenbach), Die kleine Blume (Erfweiler),<br />

Speisemeisterei Lüders (Erfweiler), Zum<br />

Jägerhof (Erfweiler), Landhaus Tausendschön<br />

(Fischbach), Rösselsquelle (Ludwigswinkel), Zur<br />

Wegelnburg (Nothweiler), Haus Waldeck (Rumbach),<br />

Heilsbach (Schönau), Landhaus Mischler<br />

(Schönau), Zur Wegelnburg (Schönau), Dorfstübel<br />

am Schuhmuseum (Hauenstein), Ringhotel Felsentor<br />

(Hauenstein), Zum Ochsen (Hauenstein),<br />

Am Teufelstisch (Hinterweidenthal), Landhaus<br />

Am Hirschhorn (Wilgartswiesen), Zur Linde<br />

(Schmalenberg), Moschelmühle (Waldfischbach-<br />

Mitteilungsdienst 11/<strong>2009</strong><br />

bewerb zu behaupten und wird in<br />

schwerer wirtschaftlicher Zeit entlastet.<br />

Dies wünschen wir uns natürlich jetzt<br />

auch für unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

aus der Gastronomie. Hier werden<br />

wir alle unsere Möglichkeiten einsetzen,<br />

damit aus der „Überprüfung“ (laut Koali -<br />

tions absprache) baldmöglichst eine<br />

Realisie rung der Entlastung auch für<br />

den anderen Teil unserer Branche wird.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr Herbert Boller<br />

Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Stolz auf die Leistung der Südwestpfälzer: (v.li.)<br />

Herbert Boller (Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong>), Maria und Francesco Mirabile, Verbandsbürgermeister<br />

Ludwig Lehnberger sowie Stadtbürgermeister<br />

Thomas Wollenweber.<br />

Burgalben), Gästehaus Scherer (Waldfischbach-<br />

Burgalben), Zum Schwan (Waldfischbach-Burgalben),<br />

Pension „Arnold“ (Leimen), Villa Bruderfels<br />

(Rodalben), Haus Lippert (Rodalben), Pfälzer<br />

Hof (Rodalben), Zum grünen Kranz (Rodalben),<br />

Casa Dell Arte (Pirmasens), Café eXepresso (Pirmasens),<br />

Kaiserspalast (Pirmasens), Kuchems<br />

Brauhaus (Pirmasens), Landauer Tor (Pirmasens),<br />

Neuffer am Park (Pirmasens), Novello (Pirmasens),<br />

Schillerschlössel (Pirmasens), Alte Schmiede<br />

(Pirmasens-Winzeln), <strong>Hotel</strong>-Restaurant Kunz (Pirmasens-Winzeln),<br />

Ständenhof (Münchweiler), <strong>Hotel</strong>-Restaurant<br />

Kupper (Eppenbrunn), Kneispermühle<br />

(Wallhalben), Gasthaus Bärmann (Contwig),<br />

Alte Bäckerei Kaffeehaus (Grußbundenbach),<br />

Capito (Hornbach), Stampermühle (Zweibrücken-<br />

Kleinbundenbach), Wiesbacher Hof (Wiesbach),<br />

Alter Bahnhof (Zweibrücken), Besenbruch s<br />

Löwenbräu (Zweibrücken), Zum Storchennest<br />

(Zweibrücken).


Mitteilungsdienst 11/<strong>2009</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong> <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverband e. V.<br />

Restaurantführer <strong>Pfalz</strong> 2010/2011 erschienen<br />

Stefan Neugebauer ist Koch der <strong>Pfalz</strong><br />

Druckfrisch und mit 35 Neuentdeckungen<br />

präsentiert sich der Restaurantführer<br />

<strong>Pfalz</strong> in seiner 16. Auflage, die in diesen<br />

Tagen an den Buchhandel ausgeliefert<br />

wird. Seit nunmehr 27 Jahren erscheint<br />

der Gastroguide für die <strong>Pfalz</strong> im Meininger<br />

Verlag und gehört damit zu den traditionsreichsten<br />

regionalen Gastroführern<br />

in Deutschland.<br />

Über 300 Restaurants haben die unabhängigen<br />

Tester für die neue Ausgabe anonym und unabhängig<br />

getestet. 154 Restaurants wurden von<br />

den Gastrotestern als empfehlenswert eingestuft:<br />

Sie reichen von der urigen Weinstube über das<br />

gemütliche Gasthaus bis hin zum edlen Feinschmeckerrestaurant.<br />

Pfälzer Gastronomen krisenresistent<br />

Positiv überrascht wurden die Tester vom Ideenreichtum,<br />

den die Pfälzer Gastronomen angesichts<br />

der gegenwärtigen Wirtschaftskrise bewiesen.<br />

Nach dem Motto „jetzt erst recht“ punkteten<br />

sie mit hoher Servicequalität und einem<br />

erstaunlich günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

„Die Pfälzer Gastronomie ist offenbar krisenresistent<br />

und besonders in schwierigen Zeiten ideenreich“,<br />

so das Fazit von Herausgeber Wolfgang<br />

Faßbender. Bemerkenswert ist auch die erhebliche<br />

Zahl von neuen Restaurants, die die unabhängigen<br />

Tester mit Qualität und innovativen Konzepten<br />

überzeugen konnten.<br />

Maßgeblich für die Beurteilung und Punktevergabe<br />

der Gastrotester ist das Zusammenspiel von<br />

Küche, Ambiente, Service und Wein. Besonderen<br />

Wert legen Herausgeber und Verlag seit der ersten<br />

Ausgabe auf die Anonymität der Tests. Jedes<br />

Restaurant wird besucht, ohne dass sich die Tester<br />

als solche zu erkennen geben. Die Vorstellung<br />

der ausgewählten Restaurants erfolgt alphabe-<br />

tisch nach Orten sortiert. Dem Informationsblock<br />

mit Anschrift, Öffnungszeiten und<br />

Ruhetagen sowie weiteren nützlichen Informatio -<br />

nen folgt eine ausführliche Beschreibung. Eine<br />

Kurzübersicht am Ende des Buches erleichtert es<br />

dem Gast, schnell das für seine Bedürfnisse passende<br />

Restaurant zu finden.<br />

Der zweite Teil des Restaurantführers ist in bewährter<br />

Art den besten Weingütern der <strong>Pfalz</strong> gewidmet.<br />

Alles, was in der <strong>Pfalz</strong> Rang und Namen<br />

hat, ist vertreten. Aber auch eine Reihe junger und<br />

aufstrebender Winzer, die mit interessanten Weinen<br />

und Auszeichnungen brillieren, sind darunter.<br />

Die 63 Besten werden mit kompletter Adresse,<br />

Öffnungszeiten, Weintipps und einem Kurzportrait<br />

vorgestellt.<br />

Auf den Punkt gekocht<br />

Zum „Koch der <strong>Pfalz</strong>“ wurde Stefan Neugebauer<br />

vom Restaurant Schwarzer Hahn im <strong>Hotel</strong> Deidesheimer<br />

Hof in Deidesheim gewählt. Der gebürtige<br />

Rothenburger wurde bereits in der letzten<br />

Auflage mit diesem Titel ausgezeichnet und erlangte<br />

nun erneut diese Ehre. Da stellt sich natürlich<br />

die Frage Warum? In der Begründung heißt es<br />

dazu kurz und prägnant: „Mehr als<br />

die meisten seiner Kollegen kocht er die Speisen<br />

‘auf den Punkt‘, beherrscht den Einsatz von Aromen,<br />

lässt kein Gewürz dominieren. Seine Küche<br />

ist modern, ohne sich am Modischen zu berauschen,<br />

pflegt aber auch das, was heute von den<br />

Speisekarten fast verschwunden ist“.<br />

Als einer von insgesamt drei Newcomern wurde<br />

Jochen Sitter ausgezeichnet. Der gebürtige Pfälzer<br />

ist seit Mitte 2008 in der WeinGalerie in Hainfeld<br />

aktiv. Hier hat Sitter, der bei Wolfgang Maser<br />

im Bellheimer Braustübl gelernt hat und auch<br />

schon als Kochbuchautor in Erscheinung getreten<br />

ist, den perfekten Rahmen für seine akkurate, me-<br />

(Bild oben links, v.li.) Herbert Boller<br />

(Prä sident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong>),<br />

Anatol Elert (MUNDUSvini-Das Weinhaus,<br />

Neustadt/Wstr.), Wolfgang Faßbender<br />

(Herausgeber Restaurantführer <strong>Pfalz</strong>),<br />

Stefan Neugebauer (Restaurant Schwarzer<br />

Hahn im Deidesheimer Hof, Deidesheim),<br />

Jochen Sitter (WeinGalerie, Hainfeld),<br />

Luigi Cicoria (Restaurant il Colosseo,<br />

Bad Dürkheim.<br />

diterran beeinflusste Küche gefunden. „Alles<br />

kommt unspektakulär und ohne Showeffekte auf<br />

den Teller“, lobt der Restaurantführer <strong>Pfalz</strong>.<br />

Ein weiterer interessanter Neuzugang in der Gourmet-Szene<br />

der <strong>Pfalz</strong> ist Anatol Elert von Mundus<br />

vini – Das Weinhaus in Neustadt an der Weinstraße.<br />

Nach Stationen im „Mathis Food Affairs“ in<br />

St. Moritz, der „Kanne“ in Deidesheim und im<br />

Gourmetrestaurant im Edesheimer Schloss kocht<br />

der in Kasachstan geborene Elert „mal mediterran,<br />

mal verfeinert regional, in ganz besonderem Maße<br />

auf den Wein zu“, so die kritischen Tester.<br />

Als Dritter im Bunde der Newcomer wird Luigi<br />

Cicoria vom Restaurant Il Colosseo in Bad Dürkheim<br />

ausgezeichnet. Ein echter Neuling in der <strong>Pfalz</strong><br />

ist er aber sicher nicht, denn bereits seit 1978 ist<br />

Bad Dürkheim die zweite Heimat des gebürtigen<br />

Italieners. Nach einem kurzen Ausflug in die bayerische<br />

Landeshauptstadt hat er nun, zusammen mit<br />

seiner Frau Gaetana, das Il Colosseo zu einer „Bas -<br />

tion der modern interpretierten Cusina casalinga –<br />

auf Basis erstklassiger Produkte und beeinflusst<br />

vom Slowfood-Gedanken“ gemacht.<br />

Der 239-seitige Gastroguide ist ab sofort für<br />

17,80 Euro im Buchhandel erhältlich oder <strong>beim</strong><br />

Meininger Verlag (sester@meininger.de) zu bestellen.<br />

ISBN 978-3-875-24-184-6<br />

5


6<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverband e. V.<br />

Mainzer Taste-Tival<br />

Gute Nachrichten für Genießer: Das vierte Taste-<br />

Tival eröffnete das Team um Frank Brunswig mit<br />

einem ländlich feinen Menü im Restaurant des<br />

Weinguts der Stadt Mainz. Den Schlusspunkt<br />

setzte die beliebte und wieder komplett ausgebuchte<br />

<strong>Rheinhessen</strong> Tour – eine Entdeckungsreise<br />

durchs rheinhessische Weinland mit vielen<br />

genüsslichen Stationen.<br />

Insgesamt acht Betriebe in und um Mainz hielten<br />

bei 14 Veranstaltungen Hof und wetteiferten mit<br />

originellen Veranstaltungsideen um die Gunst<br />

der Gäste. Noch mehr Raum für Feinschmecker<br />

bot zum Beispiel das Hyatt Regency Mainz. Für<br />

die Veranstaltung „Lifestyle Malakoff“ wurde neben<br />

Palatorium, Bar und Weinkeller auch der<br />

obere Teil der „M Lounge“ im Herzen der Lobby<br />

geöffnet. Das schuf zusätzlich Platz zum Flanieren<br />

und Degustieren. Bei „Frank & Friends“ gaben<br />

dieses Mal die Österreicher ihr kulinarisches<br />

seminare<br />

Bankengesprächsvorbereitung<br />

Termin: 02.12.<strong>2009</strong>, Seminarnummer 1010<br />

Uhrzeit: 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Hotel</strong>-Restaurant Fetzer,<br />

Gaulsheimer Str. 19,<br />

55218 Ingelheim-Sporkenheim<br />

Referent: Herr Schäfer, cbg<br />

Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung<br />

des <strong>Hotel</strong>- und Gaststättengewerbes<br />

<strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong> m.b.H<br />

Teilnahmegebühr: 49,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Anmeldung: bis 15.11.<strong>2009</strong><br />

bei unserer Förder-GmbH: Tel: 0631/15577<br />

Fax: 0631/ 14112, online-Anmeldung<br />

Erfolg ist planbar!<br />

Referent: Herr Kühnel, cbg<br />

Veranstalter: in Zusammenarbeit mit<br />

Arbeit & Leben<br />

Inhalt des Workshops: Basis- und Aufbaukurs<br />

für das Gastgewerbe; die Teilnehmer haben die<br />

Chance, ihre eigenen Kalkulationen zu überprüfen.<br />

Zudem werden die kompletten Informatio-<br />

Debüt im Gonsenheimer Fachwerkhaus. Auch<br />

Hüttenmusik war mit dabei.<br />

Beim Probekochen haben sie sich aufs Neue verliebt<br />

– in ihr Menü und in die Weine. Eva Eppard<br />

und ihre Schwestern im Geiste konnten’s gar<br />

nicht erwarten, bis es endlich soweit war. Sie<br />

stellten unter Beweis: Weiblich is(s)t kreativ. Seit<br />

Wochen komplett waren die Veranstaltungen im<br />

neuen Favorite Restaurant. Lange<br />

Jahre Erfahrung in der Spitzenküche<br />

ließen auch Klaus Heidel, Gaul’s Restaurant,<br />

erwartungsfroh auf seine<br />

beiden Tage blicken. Auf den Punkt<br />

gereift waren alle Käse, die Marcus<br />

Danner vom Novotel für sein großes<br />

Käse-Menü einsetzte. Seit Wochen<br />

hatte Stargast Maître Affineur<br />

Volker Waltmann diverse Raritäten<br />

für diesen Abend geblockt. Auch<br />

wenn die Kunden in seinem Erlangener<br />

Laden murrten, versprochen<br />

ist versprochen. Entspannt zurück<br />

lehnen geht nicht. Bei keinem der<br />

beteiligten Betriebe. Auch nicht <strong>beim</strong> kleinsten<br />

Restaurant-Betreiber aus dem Team. Wochen zuvor<br />

schon duftete es sizilianisch aus der Küche<br />

des Bassenheimer Hofs.<br />

Neu war ein Service, den Frank Brunswig seinen<br />

Gästen bot. Auf Wunsch wurden sie mit einem<br />

Shuttle von Mainz nach Harxheim und wieder<br />

zurück gebracht. Acht Dessert-Spezialitäten aus<br />

allen Ländern der Great Wine Capitals, zu denen<br />

Mainz jetzt auch gehört, setzten seinem Menü die<br />

Krone auf.<br />

nen in einem Handbuch für die Teilne hmer<br />

nochmals zusammengefasst.<br />

Teilnahmegebühr: 148,00 Euro für den kom -<br />

pletten 3-Tage-Kurs (ohne Verpflegung)<br />

Termin: 28.10.<strong>2009</strong>, 11.11.<strong>2009</strong> und<br />

25.11.<strong>2009</strong>, Uhrzeit: 10.00 –17.00 Uhr<br />

Ort: Schloßhotel Rockenhausen, Schloßstr. 8,<br />

Rockenhausen. Anmeldung: bis 19.10.<strong>2009</strong><br />

Anmeldung bei Arbeit&Leben,<br />

Tel. 06332/ 20748814, Fax 06332/20748820<br />

E-Mail: l.portscheller@arbeit-und-leben.de<br />

Mitteilungsdienst 11/<strong>2009</strong><br />

Wir gratulieren<br />

Der Präsident des <strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverbandes<br />

<strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Herbert Boller,<br />

überreichte die Plakette für „zwei Sterne Standard“<br />

an Francesco und Maria Mirabile im<br />

<strong>Hotel</strong>-Restaurant L Antica Ruota in Annweiler,<br />

gemäß den Richtlinien der Deutschen <strong>Hotel</strong>klassifizierung.<br />

Seit März 1997 hat Familie<br />

Mirabile das „alte Wasserrad“ nach und nach<br />

aufgebaut. Das familiär geführte Haus begeistert<br />

die Gäste mit seinem mediterranen Stil<br />

und der ruhigen, idyllischen Lage am Storchentor.<br />

15 modern ausgestattete Zimmer mit<br />

Dusche und WC sowie TV machen den Aufenthalt<br />

ebenso angenehm, wie die vorzügliche<br />

italienische Küche, die man im Gastraum mit<br />

dem funktionsfähigen Wasserrad oder bei<br />

gutem Wetter im gepflegten Biergarten genießen<br />

kann. Die Urkunde zur Auszeichnung<br />

überreichte mit den Glückwünschen der Verbandsbürgermeister<br />

Ludwig Lehnberger.<br />

Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber<br />

bestätigte, dass das L Anitca Ruoata in Annweiler<br />

auf besondere Weise repräsentiere und<br />

übergab Familie Mirabile das Stadtwappen<br />

zum Aufhängen im Restaurant.<br />

Info<br />

Wenn Sie Fragen haben, Rat bei Problemen<br />

wollen, oder einen Gedankenaustausch<br />

möchten, dann wenden Sie sich an Ihren<br />

Verband:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Richard-Wagner-Str. 20–22<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel: 0631–14 167 · Fax: 0631–14 112<br />

info@dehoga-rhp.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

Landesverband <strong>Hotel</strong>- und Gaststättengewerbe e.V.,<br />

Richard-Wagner-Str. 20-22, 67655 Kaiserslautern,<br />

Tel (0631) 14167 Fax (0631) 14112<br />

Redaktion: REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro<br />

Klaus Lammai, Uhlenweg 9, 56333 Winningen/Mosel,<br />

Tel. (02606) 96197-0 Fax (02606) 96197-26<br />

E-Mail: HogaZeitschrift@aol.com www.regiopress-pr.de<br />

Redaktion: Andrea Wohlfart<br />

Verantwortlich für Regionalseiten:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinhessen</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Anzeigen<br />

MMM Medien-Marketing-Meckenheim GmbH<br />

Tel. (02225) 88 93 991 Fax (02225) 8893990<br />

E-Mail: info@medien-marketing.com<br />

Medienberatung Christa Alsbach:<br />

Tel: (0170) 2935474, Fax: (0261) 9423961,<br />

E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />

Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Alle Rechte © vorbehalten.<br />

Keine Haftung für unverlangt eingereichte Unter lagen.


Fast alle Länder Europas haben erkannt: Der reduzierte<br />

Mehrwertsteuersatz sorgt für mehr Beschäftigung in <strong>Hotel</strong>lerie<br />

und Gastronomie. In Deutschland könnten so 70.000<br />

Arbeitsplätze* geschaffen werden. *Studie Universität Mannheim<br />

»Deshalb stehe ich ganz an der Seite des<br />

<strong>DEHOGA</strong>. 7% Mehrwertsteuer für <strong>Hotel</strong>lerie<br />

und Gastronomie bedeutet: Mehr Spielraum in<br />

der Preisgestaltung, mehr Gäste, mehr Umsatz,<br />

mehr Beschäftigung. Und davon haben doch<br />

alle was, oder?«<br />

<strong>DEHOGA</strong>. Wer sonst.<br />

»Wer sonst macht<br />

sich für den reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz in<br />

<strong>Hotel</strong>lerie und Gastro-<br />

nomie stark?«<br />

Gunilla Hirschberger, Sausalitos Holding, Hohenbrunn<br />

Weitere Informationen unter www.dehoga.de oder <strong>beim</strong><br />

<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin,<br />

Fon 030/72 62 52-0, Fax 030/72 62 52-42, wersonst@dehoga.de


<strong>DEHOGA</strong><br />

8 Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell<br />

<strong>Hotel</strong>-Restaurant Weißer Bär<br />

Superior für First Class<br />

Das <strong>Hotel</strong>-Restaurant „Weißer Bär“ in<br />

Mülheim an der Mosel ist mit dem Prä -<br />

dikat „Superior“ in der Kategorie First<br />

Class ausgezeichnet worden. Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Siegfried Englert überreichte<br />

gemeinsam mit dem Präsidenten<br />

<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, Gereon Haumann,<br />

sowie dem Geschäftsführer der<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> Tourismus (RPT) GmbH,<br />

Dr. Achim Schloemer, das Messingschild<br />

und die Klassifizierungsurkunde.<br />

„In diesem Betrieb wird das umgesetzt, was die<br />

Tourismusstrategie 2015 des Landes als eines<br />

der entscheidenden Strategiefelder beschreibt:<br />

Qualität als Fundament für den Erfolg“, betonte<br />

Staatssekretär Englert bei der Feierstunde in Mülheim<br />

an der Mosel. „Bei der Umsetzung der Ini -<br />

tia tive „Servicequalität“ haben wir bundesweit<br />

einen Spitzenplatz.“<br />

In Rheinland-<strong>Pfalz</strong> ist auch ein kontinuierlicher<br />

Anstieg der <strong>Hotel</strong>klassifizierung zu verzeichnen.<br />

Nach dem aktuellen Stand – Quelle ist hier die<br />

RPT – sind inzwischen 614 Betriebe mit den<br />

„Sternen der Gastlichkeit“ ausgezeichnet, wobei<br />

alle Kategorien von einem bis fünf Sternen vertreten<br />

sind. Englert bedankte sich in diesem Zusammenhang<br />

insbesondere bei dem Tourismusund<br />

Heilbäderverband, dem <strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<br />

Der Wettbewerb um „Die besten Tagungs -<br />

hotels in Deutschland <strong>2009</strong>“ ist entschieden.<br />

Ein Grund zum Strahlen für Thomas<br />

und Denise Pütter und das Team des Nells<br />

Park <strong>Hotel</strong>s. Im Rahmen einer Galaveranstaltung<br />

wurde das Trierer <strong>Hotel</strong> mit dem<br />

Event- und Tagungszentrum Orangerie<br />

erneut als bestes <strong>Hotel</strong> in Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

ausgezeichnet.<br />

Auf Bundesebene schaffte das Traditionshaus sogar<br />

den Sprung in die TOP 10 und darf sich nun,<br />

in den Kategorien Event und Seminar, in eine<br />

Reihe mit den 10 besten <strong>Hotel</strong>s in Deutschland<br />

stellen. Knapp 20.000 Führungskräfte, Trainer<br />

und weitere „Vieltager“ haben dies entschieden.<br />

„Speziell für die Tagungs- und Kongress-Gäste haben<br />

wir in diesem Jahr ein einmaliges Programm<br />

entwickelt: die MindOpener im Rosenstammbaumgarten“,<br />

so Thomas Pütter, Geschäftsführer<br />

des Trierer <strong>Hotel</strong>s. Diese elf kreativen Tagungsideen<br />

mit hauseigenen Trainern binden den histo -<br />

rischen Rosengarten in ganz außergewöhnlicher<br />

Weise in das Tagungsprogramm ein und erhöhen<br />

<strong>Pfalz</strong>, den Kammern und der RPT für die gute<br />

Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Tourismuskonzeption<br />

2015.<br />

„Vier Sterne, das bedeutet bereits ,First Class’.<br />

Die Auszeichnung ,Superior’ können hingegen<br />

nur Spitzenbetriebe erhalten, die darüber hinaus<br />

ein besonders hohes Maß an Dienstleistungen<br />

bieten“, stellte Englert klar. Rolf Benninghoven<br />

und Heidi Bieger haben das <strong>Hotel</strong> nach einem<br />

Umbau 2006 eröffnet. 2008 erfolgte eine Erweiterung<br />

des Betriebes um weitere Zimmer, ein<br />

Staatssekretär Prof.<br />

Dr. Siegfried Englert<br />

(1.v. re.) überreichte<br />

gemeinsam<br />

mit dem <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Landespräsidenten<br />

Gereon Haumann<br />

(Mitte) sowie dem<br />

Geschäftsführer<br />

der Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

Tourismus GmbH,<br />

Dr. Achim Schloemer,<br />

(2.v.re.) den<br />

beiden Geschäftsführern<br />

Dr. Rolf<br />

Benninghoven und<br />

Heidi Bieger das<br />

begehrte Messingschild.<br />

Foto Marc Heckelmann<br />

Nells Park <strong>Hotel</strong> bestes Event- und Tagungshotel im Land<br />

„MindOpener“ im Rosengarten<br />

den Lernerfolg maßgeblich – unabhängig von<br />

den Teilnehmern und dem Thema der Weiterbildung.<br />

Für dieses innovative Programm, in Verbindung<br />

mit dem bürgerschaftlichen Engagement<br />

Preisverleihung „Die<br />

besten Tagungshotels<br />

in Deutschland <strong>2009</strong>“<br />

(v.li.): Sebastian<br />

Heydrich (Restaurantleiter),<br />

Denise Kraft-<br />

Pütter und Thomas<br />

Pütter (Geschäfts -<br />

führer Nells Park<br />

<strong>Hotel</strong>), Jörg Schuler<br />

(Küchenchef).<br />

großer Wellness- und Spa-Bereich kam hinzu.<br />

Durch den Erwerb des angrenzenden Campingplatzes<br />

ergab sich die Gelegenheit, einen attraktiven<br />

Park zu schaffen – eine Oase mitten im<br />

Moseltal.<br />

„Durch Ihr Engagement sind im <strong>Hotel</strong> mittlerweile<br />

45 Arbeitsplätze entstanden. Vorbildlich zeigen<br />

Sie sich auch <strong>beim</strong> Thema Ausbildung“, hob Englert<br />

weiter hervor. Aktuell werden acht Auszubildende<br />

in den verschiedenen Lehrberufen (<strong>Hotel</strong>-<br />

Restaurant-Fachfrau/-mann, <strong>Hotel</strong>kauffrau/-mann<br />

und Koch/Köchin sowie Freizeit- und Touristik -<br />

kaufleute) ausgebildet. „In Ihrem Haus bietet<br />

man kein <strong>Hotel</strong>erlebnis von der Stange, sondern<br />

echte Gastfreundschaft und einen individuellen<br />

Stil.“<br />

zur nachhaltigen Bewahrung des Nells Park als<br />

Natur- und Kulturgut der Region, wurde das <strong>Hotel</strong><br />

schon von Prof. Dr. Bert Rürup mit dem Deutschen<br />

Innovationspreis des AWD geehrt.


Der Ferienmonat Juli<br />

hellt Tourismusbilanz auf<br />

Deutlich mehr Gäste als<br />

ein Jahr zuvor kamen im<br />

Juli nach Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong> und verbesserten<br />

damit die bisherige<br />

Jahres bilanz. Nach Angaben<br />

des Statistischen<br />

Landesamtes in Bad Ems<br />

begrüßten die Beher -<br />

ber gungsbetriebe im<br />

Ferien monat Juli fast 785.000 Gäste, das<br />

waren 4,2 Prozent mehr als im Juli 2008.<br />

Die Zahl der Übernachtungen lag mit 2,37 Millionen<br />

geringfügig unter dem Vorjahresniveau.<br />

Damit kamen in den ersten sieben Monaten 4,1<br />

Millionen Gäste nach Rheinland-<strong>Pfalz</strong> (minus<br />

0,4 Prozent), die insgesamt 11,3 Millionen Übernachtungen<br />

buchten (minus 1,6 Prozent). Zur<br />

Halbjahresbilanz lag der Rückgang der Gästezahlen<br />

gegenüber dem sehr starken Vorjahr noch<br />

bei 1,4 Prozent, bei den Übernachtungen bei 2<br />

Prozent (vgl. PM Nr. 118/09).<br />

Bei den verschiedenen Anbietern verlief die Entwicklung<br />

in den ersten sieben Monaten unterschiedlich.<br />

So konnten Betriebe mit tendenziell<br />

Jetzt Bausparverträge gewinnen:<br />

10 x 50.000 € *<br />

bis 28. 02. 2010 au f sparkasse.de und<br />

in allen te ilnehmenden Sparka ssen<br />

+ Extrapreise rund um Olympia<br />

Wer<br />

riestert, r<br />

gewinnt.<br />

einfacherer Ausstattung,<br />

wie beispielsweise<br />

Gasthöfe und Privatquartiere,<br />

die GästeundÜbernachtungszahlen<br />

steigern. Pensionen,<br />

Erholungs- und<br />

Ferienheime sowie die<br />

großen Ferienzentren<br />

verbuchten zwar ein<br />

Gästeplus, die Übernachtungszahlen waren<br />

aller dings rückläufig. Alle anderen Betriebsarten<br />

wiesen durchweg negative Zahlen aus. Am<br />

stärks ten schrumpfte dabei das Segment der<br />

Ferienhäuser und Ferienwohnungen.<br />

In den neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen<br />

verlief die Entwicklung ähnlich uneinheitlich.<br />

So waren lediglich in den Fremdenverkehrsgebieten<br />

Mosel-Saar und Naheland Zuwächse<br />

bei Gästen und Übernachtungen zu beobachten.<br />

An der Ahr sowie in der Region<br />

Westerwald-Lahn nahm zwar die Zahl der Gäste<br />

zu, die Zahl der Übernachtungen ging jedoch<br />

leicht zurück. In den übrigen Tourismusregionen<br />

kamen weniger Gäste, und die Übernachtungszahlen<br />

sanken.<br />

Die Sparkassen-Altersvorsorge.<br />

Einfach riesig!<br />

Von individuellen Sparplänen bis zu den eigenen vier Wänden.<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell <strong>DEHOGA</strong><br />

Sommeranalyse des ETI<br />

Das Europäische Tourismus Institut (ETI) in<br />

Trier hat die Ergebnisse seiner Sommeranalyse<br />

<strong>2009</strong> bekannt gegeben.<br />

Die Studie zeigt, dass der Sommerurlaub der<br />

Deutschen im Zeitraum von Juni bis September<br />

weiterhin fester Bestandteil des Konsumverhaltens<br />

ist und fast das Vorjahresniveau<br />

erreicht: So haben sich in diesem Jahr 42,3<br />

Prozent der Deutschen einen Sommerurlaub<br />

geleistet (Vorjahr: 43,5 Prozent / Mindestaufenthalt<br />

von fünf Tagen).<br />

Bei der Befragung von 2.019 Personen wurde<br />

der Zeitraum der jeweiligen Sommerschulferien<br />

von Juni <strong>2009</strong> bis September <strong>2009</strong><br />

berücksichtigt.<br />

„Einsparpotenzial sehen viele Reisende eher<br />

in der Wahl eines günstigen Urlaubsziels oder<br />

bei den Ausgaben vor Ort“, so Prof. Dr. Heinz-<br />

Dieter Quack, Geschäftsführer des ETI.<br />

An der Spitze der zehn Top-Urlaubsziele steht<br />

weiterhin Deutschland mit 31,9 Prozent (2008:<br />

37,2 Prozent). Auf den Plätzen folgen Italien<br />

mit 11,2 Prozent (2008: 7,9 Prozent), Spanien<br />

mit 6,7 Prozent (2008: 6,3 Prozent), Österreich<br />

mit 6,3 Prozent (2008: 6,6 Prozent) und Frankreich<br />

(<strong>2009</strong>: 5,3 Prozent / 2008: 5,3 Prozent).<br />

„Die Reisedauer der Deutschen ist dieses Jahr<br />

mit durchschnittlich 13,6 Tagen auch wieder<br />

leicht angestiegen, im Vergleich zu 12,6 Tagen<br />

im Vorjahr“, so Prof. Dr. Quack.<br />

Eine gute Vorsorge ist leichter, als Sie denken. Mit unserer individuellen Beratung entwickeln wir ein auf Sie<br />

zugeschnittenes Vorsorgekonzept und zeigen Ihnen, wie Sie alle staatlichen Fördermöglichkeiten optimal für<br />

sich nutzen. Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

* 10 LBS-Bausparverträge über 50.000 € Bausparsumme mit bereits eingezahlten 20.000 € (30.000 € können als Darlehen nach den allgemeinen<br />

Vertragsbedingungen abgerufen werden). Bundesweites Gewinnspiel von Sparkasse und LBS. Teilnahme unabhängig von Produktabschluss.<br />

�<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

9


<strong>DEHOGA</strong> Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell<br />

Gastgeber des Jahres<br />

Platz 1 für das „Weinhaus Weiler“ in Oberwesel<br />

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister<br />

Hendrik Hering hat in Mainz die Gewinner des<br />

Wettbewerbs „Gastgeber des Jahres 2010“ (GdJ)<br />

ausgezeichnet. In der Kategorie „Beherbergung“<br />

erreichte das <strong>Hotel</strong>-Restaurant „Weinhaus Weiler“<br />

in Oberwesel am Rhein den 1. Platz. Den<br />

ebenfalls zu vergebenden Sonderpreis in der<br />

Kategorie „Die innovativste Serviceidee“ erhielt<br />

das Märchenhotel und Restaurant „Anno 1640“<br />

in Bernkastel-Kues an der Mosel. „Der Wett -<br />

bewerb leistet einen wichtigen Beitrag, das<br />

Quali tätsbewusstsein im Land noch mehr zu stärken<br />

und weitere Impulse für noch mehr Gastlichkeit<br />

zu geben“, sagte Minister Hering.<br />

Der „Gastgeber des Jahres 2010“ in der Kate-<br />

gorie „Beherbergungen“, das <strong>Hotel</strong> Restaurant<br />

„Weinhaus Weiler“ im Herzen von Oberwesel am<br />

Rhein, zeichnete sich laut Jury in allen Kriterien<br />

durch hervorragende Qualität aus. Das Drei<br />

Sterne Superior-<strong>Hotel</strong>, ein ausgezeichneter Quali -<br />

tätsbetrieb der „ServiceQualität Deutschland in<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>“ der Stufe II, bietet neben dem<br />

geschmackvoll eingerichteten Restaurant 19 ge -<br />

mütliche Zimmer mit historischem Ambiente<br />

sowie eine Turm-Suite. Die Angebotspalette der<br />

Inhaber Trudel und Klaus Weiler orientiert sich zudem<br />

an den Bedürfnissen von Kulturfreunden,<br />

die exzellente Weine und ausgezeichnetes Essen<br />

schätzen. Das Urteil der Prüfer lautete daher einstimmig:<br />

„Ein Haus mit sehr gutem Service in<br />

allen Bereichen.“<br />

Das mit vier Sternen klassifizierte Märchenhotel<br />

und Restaurant „Anno 1640“ in Bernkastel-Kues,<br />

10 Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Sieger des Wettbewerbs „Gastgeber des Jahres<br />

2007“ und ebenfalls ein mit dem Qualitätssiegel<br />

der ServiceQualität Deutschland in Rheinland-<br />

<strong>Pfalz</strong> Stufe II ausgezeichneter Betrieb, erhielt von<br />

der Jury den Sonderpreis in der Kategorie „Die innovativste<br />

Serviceidee“ zuerkannt. Das Themenhotel,<br />

Inhaber ist die Familie Stefan Krebs, verfügt<br />

über 17 Zimmer, die Namen von bekannten Märchen<br />

tragen, wie z. B. „Dornröschen“, „Rotkäpp -<br />

chen“ oder „Gulliver“, und den Gast in die Märchenwelten<br />

entführen. Auch das romantische<br />

Restaurant des <strong>Hotel</strong>s beeindruckt durch die<br />

origi nelle Speisekarte. Den Sonderpreis erhielt<br />

das Unternehmen dann auch für eine „märchen -<br />

hafte“ Idee: Alle Gäste erhalten bei Ankunft auf<br />

ihrem Zimmer einen mp3-Player, bespielt mit<br />

dem speziell für das <strong>Hotel</strong> erfundenen Märchen<br />

„Der Moselprinz“.<br />

Für den diesjährigen Wettbewerb wurden die<br />

Anforderungen für eine Bewerbung angehoben,<br />

so dass eine Teilnahme an der Deutschen <strong>Hotel</strong>klassifizierung<br />

allein nicht mehr ausreichte.<br />

Grundvoraussetzung zur Teilnahme ist jetzt eine<br />

bis zum Ende des Folgejahres gültige Klassifizierung<br />

und eine erfolgreiche Teilnahme mindes tens<br />

an der ersten Stufe der Initiative „ServiceQualität<br />

Deutschland in Rheinland-<strong>Pfalz</strong>“. Die Säulen des<br />

Wettbewerbs sind Sternequalität, Service qualität<br />

sowie Angebotsqualität und Vernetzung.<br />

Diejenigen Betriebe, die sich unter den Top-5-<br />

Unternehmen platzieren konnten, erhalten die<br />

Berechtigung, mit dem Titel „Nominiert für den<br />

Gastgeber des Jahres 2010“ zu werben. Dazu<br />

zählen der Landgasthof „Zum Weissen Schwa-<br />

nen“ in Braubach, „Nell’s Park <strong>Hotel</strong>“ in Trier, das<br />

„Atrium <strong>Hotel</strong>“ in Mainz und auch das Märchenhotel<br />

„Anno 1640“ in Bernkastel-Kues. „Alle<br />

Be triebe haben sich in besonderer Weise um den<br />

Tourismus in Rheinland-<strong>Pfalz</strong> verdient gemacht<br />

und nachweislich durch ihre außergewöhnlichen<br />

Leistungen zu dessen Stärkung beigetragen“,<br />

sagte Minister Hering.<br />

Die am Wettbewerb teilnehmenden Betriebe<br />

wurden von einer Jury, bestehend aus jeweils einem<br />

Vertreter der beteiligten Institutionen sowie<br />

der Premium-Partner beurteilt. Kriterien dabei<br />

waren unter anderem Management, Firmenphilosophie,<br />

Gästeservice und Mitarbeiterförderung.<br />

Außerdem wurde bei den fünf in der Kategorie<br />

„Beherbergung“ nominierten Betrieben ein Mys -<br />

te ry Check durchgeführt.<br />

Träger und Initiatoren des Wettbewerbs sind die<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH (RPT), das Wirtschaftsministerium<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, die rheinland-pfälzischen<br />

Industrie- und Handelskammern,<br />

der <strong>DEHOGA</strong>-Landesverband Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />

e. V., der Verband der Campingplatzunternehmer<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> und Saarland e.V. und die<br />

Jugend herbergen in Rheinland-<strong>Pfalz</strong> und dem<br />

Saarland e.V.. Durchgeführt wurde das Projekt in<br />

Kooperation mit der Gesellschaft für Systematisches<br />

Management (GSM) in Kobern-Gondorf.<br />

Als Premium-Partner unterstützen die Europäische<br />

Reiseversicherung, die Mineralquelle Staatl.<br />

Fachingen sowie die METRO Koblenz diesen<br />

Wettbewerb.<br />

Fotos der Verleihung finden Sie unter U www.<br />

pressedienst-rheinland-pfalz.de


Die <strong>Hotel</strong>iers von Hahn und Umgebung kochen vor Wut. Sie<br />

müssen seit dem 14. Oktober <strong>2009</strong> 480 Euro pro Monat und<br />

Betrieb dafür blechen, um ihre Gäste direkt vor dem Terminal<br />

aus- oder zusteigen zulassen.<br />

Dem Urteil war ein Streit zwischen der Flughafen Hahn GmbH und dem<br />

Parkplatz- und Shuttleanbieter Airparks vorausgegangen. Um den Verkehr<br />

einzudämmen, habe man den Busanbietern die Zufahrt untersagt, sagte<br />

Hahn-Pressesprecherin Maria Horbert. Einige der Betroffenen wie der<br />

Inhaber des 26-Zimmer-<strong>Hotel</strong>s Advance in Büchenbeuren, Jörg Illies,<br />

widersetzten sich dem Verbot und Airparks fuhr trotzdem an. „Zuerst<br />

schließen sie die Haltebuchten am Terminal zwei und jetzt muss das hausgemachte,<br />

vermehrte Verkehrsaufkommen dafür herhalten uns die direkte<br />

Zufahrt zu verweigern, wir können doch unsere Gäste bei schlechten<br />

Wetter nicht 300 Meter durch den Regen gehen lassen, der Flughafen<br />

lässt seine eigenen Shuttles ja auch direkt anfahren“, sagt Illies erbost.<br />

Darauf wollte die Hahn GmbH die Zufahrt per einstweiliger Verfügung verbieten.<br />

Bekam aber vom Landgericht in Mainz kein Recht. Dies entschied,<br />

dass die Hahn GmbH „ihre marktbeherrschende Stellung miss -<br />

brauche“. Die Zufahrt dürfe nicht verboten, jedoch eine Gebühr von<br />

2,50 Euro pro Durchfahrt erhoben werden.<br />

Airparks, die neben dem Advance-<strong>Hotel</strong> auch die größeren <strong>Hotel</strong>s Fortuna<br />

und Airport Inn anfahren, ging dagegen in Berufung. „Wir allein fahren<br />

zirka 35 Mal täglich von unserem <strong>Hotel</strong> den Flughafen an, da können wir<br />

gleich zumachen“, sagt Illies der AHGZ und verwies auf die Sonderstellung<br />

der privaten Zimmeranbieter, die keine Gebühr zahlen. Das Ergebnis:<br />

Man einigte sich bis 2013 zähneknirschend auf die 480-Euro-Regelung.<br />

Illies vermutet, dass der Flughafen den Shuttle-Anbieter Airparks zuguns -<br />

ten seines eigenen vom Markt drängen und das neue B&B-<strong>Hotel</strong> füllen will.<br />

Der darf nämlich weiterhin ohne Probleme direkt den Terminal anfahren.<br />

Sogar die Hahn-Sprecherin räumte ein, dass man den „eigenen Dienst<br />

anders als einen fremden“ sieht.<br />

Zu Recht fühlen sich Jörg Illies und die anderen Zimmer-Anbieter am Hahn<br />

verprellt. „Unter dem Konkurrenzdruck haben manche, so auch wir, unsere<br />

Preise radikal reduzieren müssen, trotzdem ist die Zimmerauslastung um<br />

mehr als zehn Prozent gesunken, das ist genau das, was der Flughafen<br />

wollte“. Heinz Feller<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell <strong>DEHOGA</strong><br />

Streit um Direktanfahrt der Shuttle-Busse zum Flughafen<br />

<strong>Hotel</strong>iers ausgebremst<br />

Für diesen Halteplatz müssen die <strong>Hotel</strong>s pro Monat 480 Euro blechen.<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

11


<strong>DEHOGA</strong><br />

12 Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> aktuell<br />

Grüne Woche Rheinland-<strong>Pfalz</strong> <strong>2009</strong><br />

Lebensmittel<br />

sind vertrauenswürdig<br />

Das Thema „Verbraucherschutz und fairer Wettbewerb<br />

durch Qualitätskontrolle“ stand bei der<br />

Grünen Woche Rheinland-<strong>Pfalz</strong> <strong>2009</strong> in der letzten<br />

Oktoberwoche im Mittelpunkt. „In den für die<br />

rheinland-pfälzische Land- und Weinwirtschaft besonders<br />

wichtigen Produktbereichen Milch, Fleisch<br />

und Wein werden wir moderne Kontrollsysteme<br />

kennen lernen“, so der Landwirtschafts- und Weinbauminister<br />

Hendrik Hering Minister bei der Vorstellung<br />

des Programms. „Mit der Grünen Woche<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> wollen wir auch <strong>2009</strong> auf die Vielfalt<br />

und Leistungsfähigkeit der rheinland-pfälzischen<br />

Agrar-, Wein- und Ernährungswirtschaft hinweisen.<br />

Wir wollen herausstellen, dass unsere<br />

Lebensmittel vertrauenswürdig und ihr Geld wert<br />

sind.“<br />

Dazu besuchten der Minister oder Staatssekretär<br />

Alexander Schweitzer mit geladenen Gästen aus<br />

Politik, Verbandswesen, Wirtschaft und Medien<br />

beispielsweise das Labor des Landeskontrollverbandes<br />

(LKV) in Thalfang, wo mit hochempfind -<br />

licher Analytik wertvolle Inhaltsstoffe sowie unerwünschte<br />

Rückstände in der Milch identifiziert und<br />

gemessen werden.<br />

Wettbewerb<br />

Seit September können sich Restaurants<br />

zu den „Service-Oasen Deutschland 2010/<br />

2011“ wählen lassen. American Express<br />

schreibt den Wettbewerb um die Auszeichnung<br />

bereits zum dritten Mal aus. Die<br />

Gäste bilden hierbei die Jury: Sie werden<br />

bis Ende Februar 2010 im Internet die Res -<br />

taurants mit dem herausragendsten Service<br />

vorschlagen und die „Service-Oasen<br />

Deutschland 2010/2011“ küren.<br />

Die Auszeichnung zur Service-Oase ist ein Zeichen<br />

für Service auf höchstem Niveau. Da sie in drei<br />

Kategorien verliehen wird, hat jedes Restaurant<br />

die Chance, zur Service-Oase gewählt zu werden.<br />

Die Kategorien unterteilen sich in Restaurants<br />

mit Hauptspeisen für durchschnittlich bis 20<br />

Euro, 20 bis 30 Euro und mehr als 30 Euro.<br />

Gastronomen können per Telefon (02745/9202-<br />

787), Fax (02745/9202-987) oder E-Mail (part<br />

nermarketing@aexp.com) ab sofort kostenfrei<br />

Aktionskärtchen und Aufsteller bestellen, um ihre<br />

Gäste auf die Wahl aufmerksam zu machen. Auch<br />

Eine weitere Station der Grünen Woche war der<br />

EG-Schlachthof Bayer in Niederwallmenach (Rhein-<br />

Lahn-Kreis). Das Unternehmen nimmt an einem<br />

landesweit einmaligen Pilotprojekt teil. Dabei werden<br />

alle für die Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit<br />

relevanten Daten der Fleischverarbeitung<br />

über ein einziges EDV-Programm gebündelt<br />

und für unterschiedliche Nutzungen selektiv aufbereitet.<br />

Das Landesuntersuchungsamt in Mainz ist für die<br />

amtliche Weinüberwachung in Rheinland-<strong>Pfalz</strong> zuständig.<br />

Hier wurde praxisnah erklärt, wie die<br />

Weinüberwachung organisiert ist und welche<br />

Methoden eingesetzt werden, um fehlerhafte<br />

Weine zu entdecken.<br />

Weitere Höhepunkte des diesjährigen Programms<br />

waren die Eröffnung der virtuellen „Milch- und<br />

Käsestraße Rheinland-<strong>Pfalz</strong>“ auf dem Demeter-<br />

Hof Breit in Wittlich sowie die Vorstellung und Verkostung<br />

der ersten Spezialitäten der Westerwälder<br />

Dachmarke „Kräuterwind“ in der Abtei Rommersdorf<br />

in Neuwied.<br />

Vorbildliche Beispiele rundeten das Programm ab:<br />

Auf dem „Lernort Bauernhof“ der Familie Dett-<br />

Service-Oasen gesucht<br />

Online-Banner zur Einbindung in die eigene Website<br />

mit dem Hinweis auf die Abstimmung zur<br />

Service-Oase stellt American Express auf Anfrage<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

„Eine gute Küche und ein schönes Ambiente<br />

sind in der Gastronomie sehr wichtig – doch erst<br />

herausragender Service vollendet das perfekte<br />

Restaurant-Erlebnis“, so Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin<br />

der <strong>DEHOGA</strong>. „Deshalb freuen<br />

wir uns, dass American Express mit der Service-<br />

Oase Restaurants auszeichnet, bei denen Service<br />

großgeschrieben wird.“<br />

Auch Kochkünstler wissen: Ohne guten Service<br />

schmeckt das Essen nur halb so gut. Nils Henkel,<br />

3-Sternekoch und „Koch des Jahres <strong>2009</strong>“ (Gault<br />

Millau), ist von der Service-Initiative von American<br />

Express überzeugt: „Für Köche gibt es viele<br />

Auszeichnungen und Preise. Als Koch weiß ich,<br />

dass eine gute Küche erst durch Top-Service so<br />

richtig zur Geltung kommt.“<br />

Die drei Restaurants mit den meisten Stimmen in<br />

der jeweiligen Kategorie erhalten die Service-<br />

Oase in Gold. Alle prämierten Service-Oasen<br />

weiler im rheinhessischen Wintersheim wurde<br />

Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines<br />

Modellprojektes des Landes unter pädagogischer<br />

Anleitung ein realistisches Bild von Landwirtschaft<br />

und Weinbau vermittelt. Der BioHof-Schürdt im<br />

gleichnamigen Westerwaldort demonstrierte eindrucksvoll,<br />

wie Rind- und Schweinefleisch, Eier,<br />

Kartoffeln und Getreide erfolgreich erzeugt und<br />

überwiegend im gut sortierten Hofladen sowie auf<br />

Wochenmärkten in der Region vermarktet werden<br />

können. Wie durch ein klares Bekenntnis zu Regio -<br />

nalität und Qualität Wertschöpfung im Lebensmitteleinzelhandel<br />

erzeugt werden kann, zeigte die<br />

Wasgau AG in Pirmasens. Das Unternehmen ist<br />

gleichzeitig ein bedeutender Investor, Arbeitgeber<br />

und Ausbilder in der Südwestpfalz.<br />

Q-Seminar<br />

Ausbildung zum<br />

Qualitäts-Coach<br />

Am 08. und 09. Dezember gibt es noch die<br />

letzte Möglichkeit in diesem Jahr an einem Q-<br />

Seminar mitzumachen. Das Besondere an dieser<br />

Grundausbildung zum Qualitäts-Coach ist<br />

erstens der Veranstaltungsort, das 5-Sterne-<br />

<strong>Hotel</strong> Parkschlösschen in Traben-Trarbach mit<br />

seiner hundertprozentigen Ayurveda-Ausrichtung<br />

und die voraussichtliche Zusammensetzung<br />

der Teilnehmer, welche sich im weitesten<br />

Sinne alle mit Gesundheit, Ernährung und Entspannung<br />

beschäftigen.<br />

Zum Preis von 295 Euro (jede weitere Person<br />

aus dem gleichen Betrieb zahlt nur die Hälfte)<br />

inkl. Tagungsgetränke und Mittagessen.<br />

Weitere Infos und Anmeldung bei Thomas<br />

Langhauser, Gutshof-Ziegelhütte, Edenkoben<br />

06323-94 98 0, oder info@hgze.de<br />

erhalten ein Emblem, das sie an ihrer Eingangstür<br />

anbringen können – so erkennen neue Gäste auf<br />

den ersten Blick, dass sie hier ein besonderer<br />

Service erwartet. Zudem wird der Guide „Service-Oasen<br />

Deutschland“ neu aufgelegt, der alle<br />

ausgezeichneten Restaurants präsentiert. Die<br />

Erstplatzierten der vergangenen Abstimmung waren<br />

die Riverkasematten in Hamburg, das Divas<br />

Wintergartenrestaurant im <strong>Hotel</strong> Savoy in Köln<br />

und das Passione Rossa im <strong>Hotel</strong> Bollants im<br />

Park in Bad Sobernheim.<br />

Infos unter U www.service-oase-deutschland.de


Ausbildung <strong>DEHOGA</strong><br />

-Seminare und Workshops für das Gastgewerbe<br />

n Erfolgreicher Umgang mit Reklama -<br />

tionen – Stressfreie Gesprächsführung<br />

für Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte<br />

im Gastgewerbe*<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte,<br />

Mitarbeiter und Ausbilder<br />

Referent: Ute Schiebusch-Reiter,<br />

Diplom Psychologe<br />

l Seminarnummer: 1 _REKA2-31/09<br />

Ort: Burgschänke, Kaiserslautern<br />

Termin: 23.11.<strong>2009</strong>, 09.00–17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluß: 10.11. <strong>2009</strong><br />

l Seminarnummer: 1_ REKA2-32/09<br />

Ort: PH Leininger Hof,<br />

Kaiserslautern<br />

Termin: 24.11.<strong>2009</strong>, 09.00–17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluß: 11.11.<strong>2009</strong><br />

Das Gefühl haben, willkommen zu sein, sich wohl<br />

fühlen, Gastfreundschaft erleben – das ist es,<br />

was Gäste sich wünschen. Und doch gibt es Situ -<br />

a tionen, in denen Gäste unzufrieden sind, sich beschweren<br />

oder einfach nicht mehr wiederkommen.<br />

Wie kann man Reklamationen nutzen, um<br />

die Beziehung zum Gast zu stärken, um sie von<br />

der Qualität des Hauses zu überzeugen? Ziel des<br />

Seminars ist es, die eigene Kompetenz im Umgang<br />

mit dem Gast zu erhöhen. Ein souveräner<br />

und kundenorientierter Umgang mit Reklamationen<br />

erhöht nicht nur die Zufriedenheit des<br />

Gastes, sondern gibt auch persönlich mehr Selbstvertrauen<br />

und mindert damit deutlich den persönlichen<br />

Stress, den solche Situationen in der<br />

Regel erzeugen.<br />

Jubel bei Hallo Pizza: Die beste Fachfrau für Systemgastronomie dieses<br />

Jahres heißt Sonja Hansen (Hamburg). Sie setzte sich <strong>beim</strong> 8. Nationalen<br />

Azubi-Award Systemgastronomie des Deutschen <strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverbandes<br />

(<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband) gegen 49 Mitbewerber<br />

durch. Die Silbermedaille holte Martin Wagner (Leverkusen), ebenfalls<br />

von Hallo Pizza. Platz drei belegte Steffen Tyllich (Berlin) von<br />

Joey s Pizza Service. Die Auszeichnung der besten Nachwuchssystemer<br />

vor 800 Entscheidern aus <strong>Hotel</strong>lerie, Gastronomie<br />

und gastgewerblicher Zuliefererindustrie fand im<br />

Rahmen des 19. Forums Systemgastronomie anlässlich der<br />

Anuga in Köln statt.<br />

Nach zwei aufregenden Prüfungstagen stand fest, wer in<br />

Betriebswirtschaft, Marketing, Fachrechnen und Warenerkennung<br />

die Nase vorn hatte. Die Azubis, die sich entweder<br />

bei Landesmeisterschaften oder in ihren Unternehmen qualifiziert<br />

hatten, stellten ihr Können außerdem bei einer Konzeptions-<br />

und Präsentationsaufgabe unter Beweis. Als Belohnung<br />

für ihre herausragenden Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

konnten sich alle Azubis über eine Vielzahl von attraktiven<br />

Sachpreisen und Gutscheinen freuen. Für die Besten<br />

der Besten gab es zudem Weiterbildungsgutscheine und Reisen.<br />

So geht es für die Siegerin mit einer Begleitperson<br />

nach Amerika. Gesponsert wurde diese Prämie von Vapiano<br />

Seminarnummer: 1_INLA2-16/09<br />

n „Immer nur lächeln?!<br />

Selbstsicher und kundenorientiert mit<br />

Gästen und im Team kommunizieren<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte,<br />

Mitarbeiter, Auszubildende<br />

Referent: Hubert Blanz,<br />

Dipl.-Psychologe<br />

Ort: Golden Tulip, Trier<br />

Termin: 30. 11.<strong>2009</strong>, 09.00–17 00 Uhr<br />

Anmeldeschluß: 17.11. <strong>2009</strong><br />

Die Arbeit in Gastronomie und <strong>Hotel</strong>lerie ist durch<br />

den täglichen Umgang mit Menschen geprägt.<br />

Zum einen ist gerade das ein wichtiger Grund für<br />

viele, diesen Beruf zu erlernen; zum anderen erge -<br />

ben sich daraus einige besondere Belastungen im<br />

Berufsalltag. Die Ziele des Seminars bestehen<br />

darin, allgemeine Regeln der Kommunikation und<br />

Interaktion vorzustellen und erfahrbar zu machen,<br />

ein angemessenes und gesundheitsförderndes<br />

Rollenverständnis im Umgang mit Gästen und<br />

Kollegen/innen zu entwickeln und eigene Handlungs-<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch<br />

deren Grenzen, zu erarbeiten.<br />

Anmeldung und Information:<br />

Kathrin Ewald<br />

BGN / Geschäftsbereich Prävention<br />

Abt. Bildung u. Organisationsentwcklursg<br />

Dynamostraße 7–11, 68165 Mannheim<br />

Fon 0621-44 56-31 80, Fax 0621-44 56-31 03<br />

E-mail: Kathrin.Ewald@bgn de<br />

8. Nationaler Azubi-Award Systemgastronomie:<br />

<strong>DEHOGA</strong> kürt die Nachwuchsstars<br />

Seminarnummer: 1_CRASH-2/09<br />

n Sicher, gesund und kompetent<br />

im Service: Crashkurs für Einsteiger<br />

im Gastgewerbe<br />

Zielgruppe: Einsteiger im Gastgewerbe<br />

und Mit arbeiter ohne fach -<br />

liche Ausbildung<br />

Referent: H-F. Helbig,<br />

FK für Arbeitssicherheit<br />

Arno Treser, <strong>Hotel</strong>betriebswirt<br />

Ort: Diehl’s <strong>Hotel</strong>, Koblenz<br />

Termin: 18.01.2010, 09.00–17.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss 05.01.2010<br />

Ziel dieses Seminars ist es, die wichtigsten Service -<br />

regeln kennen zu lernen und das rückengerechte<br />

Heben und Tragen von Tellern and Tabletts im Rollenspiel<br />

zu üben. Grundlegende Kenntnisse zu<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Gastgewerbe<br />

in Verbindung mit der täglichen Arbeit, wie die eigene<br />

Hygiene sowie die Hygiene im Umgang mit<br />

Speisen und Getränken als auch Brandschutz und<br />

Erste Hilfe runden das Seminar ab. Dieses Seminar<br />

ist für Aushilfen, Neueinsteiger und Mitarbeiter<br />

ohne Fachausbildung gedacht.<br />

Weitere Informationen: Claudia Reichelt, BGN<br />

Fon 0621 44 56-3101, Fax 0621 44 56-31 03<br />

E-mail Claudia.Reichelt@bgn.de<br />

Die Seminare finden Sie auch im Internet:<br />

U www.bgn.de – Qualifizierung – Regionale<br />

Angebote für das Gastgewerbe – Ihre Ansprechpartner<br />

in der Region<br />

in Zusammenarbeit mit Coca Cola. Außerdem erhielt sie einen Weiterbildungslehrgang<br />

zur Fachwirtin im Gastgewerbe <strong>beim</strong> IST-Studieninsti -<br />

tut Düsseldorf.<br />

Jährlich beginnen rund 3.000 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung<br />

in der Markengastronomie.<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

13


14<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

F&B special<br />

Anatol Elert, Küchenchef im Weinhaus Mundus Vini<br />

„Wilde Zeiten“ in der Küche<br />

Der Winter ist nicht nur die Zeit des Wintersports, sondern<br />

auch die Hauptjagdsaison. Auf das derzeit besonders große<br />

Angebot an frischem Wildbret aus heimischen Revieren weist<br />

die Landesjagdverbände der einzelnen Bundesländer hin.<br />

Im Durchschnitt konsumiert jeder Bundesbürger jährlich knapp ein Kilogramm<br />

Wildfleisch. Dies ist im Vergleich zu rund 50 Kilogramm Schweinefleisch<br />

zwar wenig, aber Wildgerichte finden immer mehr Anhänger. Längst<br />

sind es nicht mehr nur die Feinschmecker, die das Fleisch wegen seines niedrigen<br />

Fett- und hohen Vitamingehaltes schätzen.<br />

Wer jetzt frisches Wildbret aus heimischen Revieren kaufen möchte, sollte sich<br />

direkt an die Jäger vor Ort wenden, raten die Landesjagdverbände. Darüber<br />

hinaus gibt es viele Wildhändler und Metzger, die in Zusammenarbeit mit den<br />

örtlichen Jägern schussfrisches Wildbret im Angebot haben. Rotwild, Rehwild<br />

und Schwarzwild beispielsweise – die zum bevorzugten Wildbret gehören –<br />

werden längst auch aus Freigehegen angeboten. Für nicht wenige Spitzenköche<br />

ist das Fleisch dieser “halbzahmen Tiere” allerdings keine Alternative.<br />

Ihnen fehle in hohem Maße der charakteristische Wildgoût, so Anatol Elert,<br />

Küchenchef im Restaurant und Weinhaus Mundus Vini in Neustadt/Weinstraße.<br />

“Der übrigens nichts mit dem gefürchteten Hautgoût zu tun hat, den Wildfleisch<br />

noch zu kühlschranklosen Zeiten verströmte, wenn es über die Reifezeit hinaus<br />

abgehangen war”.<br />

Seit mehreren Jahren bezieht Elert sein Wild aus Pfälzer Forsten. „Hier werden<br />

die Tiere von Berufsjäger waidgerecht geschossen und ausgeweidet“. Was<br />

bedeutet das genau für seine Küche? “Die Herkunft des Wildbrets lässt sich<br />

bis hin zum Jäger zurückverfolgen, das Fleisch ist immer frisch“, sagt der<br />

Küchenchef. Vorteil Nummer zwei: Aufgrund der direkten Anfahrt in seine<br />

Partner der Gastronomie<br />

Cash & Carry Deutschland<br />

Großmarkt Koblenz • Carl-Zeiss-Straße 6 • 56070 Koblenz<br />

www.metro24.de<br />

Küche sei an Kräften und Wirkungen<br />

“noch alles drin”, was die Natur<br />

in das Fleisch von Wildtieren<br />

hinein gelegt habe – Stufe für Stufe,<br />

bis auf den Teller. Und da aller guter<br />

Dinge drei sind: „Der Fleischgenuss<br />

ist für meine Gäste garantiert”.<br />

Da auch die anderen Zutaten aus<br />

Zulieferer der Region kommen fügt<br />

es sich in die Philosophie des Qualitätsfetischisten,<br />

nur Wildbret aus<br />

kontrolliertem Abschuss in seiner<br />

Küche zu verwenden, hervorragend<br />

ein. Der in Kasachstan geborene<br />

und aufgewachsene junge Küchenchef<br />

wurde in den Kurpfalzstuben in Gimmeldingen zum Koch ausgebildet. Auf<br />

renommierten Stationen wie im Deidesheimer Hof, in der Kanne in Deidesheim<br />

und bei Johri in St. Moritz perfektionierte er die Erkenntnis, dass Wild nicht nur<br />

aromatisch sondern auch bekömmlich ist. Nach seiner ersten Küchenchef-Aufgabe<br />

im Schlosshotel Edesheim, nahm er im April 2008 die Offerte an, die vakante<br />

Stelle des Küchenchefs im Weinhaus Mundus Vini zu übernehmen.<br />

Er denkt immer vom Produkt her, das er geistig durchdringt und fast wissenschaftlich<br />

analysiert – stets auf der Suche nach höchster geschmacklicher Intensität<br />

und größtmöglicher Ursprünglichkeit. „Ob traditionelles Wildragout,<br />

Wildschweinbraten, Hasenrücken oder Wildpasteten, die Zubereitung von<br />

Wildbret kann raffiniert sein – oder ganz einfach, aufgrund des niedrigen Fettgehalts<br />

ist es ideal für die leichte Küche“, sagt Anatol Elert. Heinz Feller<br />

Immer etwas Besonderes<br />

Noch immer gilt Wildbret als etwas Besonderes, etwas Festliches, mit einem<br />

aus dem Rahmen fallenden Flair und dabei noch mit dem Vorzug gesund<br />

und schmackhaft zu sein. Allenthalben fallen dem aufmerksamen<br />

Reisenden die zahl reichen Schilder vor den Restaurants in allen Bundesländern<br />

auf, die auf Aktionen mit Wild und Pilzen<br />

hinweisen. Wildbret ist die Bezeichnung für<br />

Fleisch von frei lebenden Tieren, die dem<br />

Jagdrecht un- terliegen. Wildfleisch von frei<br />

lebenden Tieren unterscheidet sich von dem von<br />

Gatterwild durch er- höhte Gesamtfettgehalte, welche<br />

der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und der Zufütterung<br />

im Freigehege zuzuschreiben sind. Meist ist es<br />

Dam-, Rot- oder Schwarzwild, das<br />

eingezäunt in naturnaher Umgebung<br />

gehalten wird und aufgrund der hohen<br />

Tierdichte aus Mangel an natürlicher<br />

Nahrung mit Ergänzungsstoffen zugefüttert<br />

wird.<br />

Im Januar ist das Wildbretangebot besonders<br />

groß und vielseitig. Unter anderem haben<br />

Rehe, Rotwild, Wildschweine und Fasane<br />

Hauptjagdsaison.<br />

Das Einlegen, Marinieren und Beizen ist heute nicht<br />

mehr nötig und stammt noch aus einer Zeit, als es<br />

keine Kühlschränke gab und das Fleisch sehr lange<br />

ungekühlt abhing. Dabei bekam es einen ausgesprochen<br />

strengen Beigeschmack (Hautgoût).<br />

Grundsätzlich bereitet man heutzutage Wildfleisch genauso<br />

zu, wie jedes andere Fleischgericht auch. Und<br />

ebenso problemlos lässt sich Wildbret über mehrere<br />

Monate tiefgefroren aufbewahren.


Rehfilet im Wildschweinschinken und Kräutermantel<br />

an Blaubeer-Kaffeesauce mit Sellerie- Birnenplätzchen<br />

auf Kastanienpüree und Gewürzkumquats<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 Rehfilets, 100 g Wildfarce,<br />

100 g frische Kräuter<br />

(Thymian, Rosmarin, Petersilie,<br />

Salbei), Salz, Pfeffer,<br />

Öl zum braten, 8 dünne<br />

Scheiben Wildschweinschinken,<br />

Mangoldblätter<br />

für die Matte<br />

Zubereitung: Rehfilet im<br />

Öl anbraten und bei Seite<br />

legen. Mangoldblätter in gesalzenem Wasser blanchieren, trocken tupfen und<br />

auf einem Tuch auslegen. Rehfilet im Schinken und Mangold einrollen und im<br />

Wasser bei 80 °C pochieren (10 Min.).<br />

Blaubeer- Kaffeesauce: 100 g Blaubeeren, 1 Tasse Kaffee, 50 g Zucker, 100 ml.<br />

Jus. Zucker in der Kasserolle zum Karamell schmelzen lassen. Karamell mit Kaffee<br />

ablöschen und auf die Hälfte reduzieren. Zum Schluss mit der Jus auffüllen<br />

und mit Blaubeeren verfeinern.<br />

Sellerie-Birnenplätzchen: 1 Knollensellerie, 100 g reifer Camembert, 2 Birnen<br />

(mittelgroß), 2 Eier, 20 g Mie de Pain, Öl zum Ausbacken. Sellerie und Birne fein<br />

reiben mit Eier und Mie de Pain vermischen, im heißen Öl die Plätzchen aus -<br />

backen.<br />

Kastanienpüree: 1 Zwiebel ca. 50 g Butter, 400 g Kastanien, 300 ml Brühe, Salz,<br />

Pfeffer Zwiebeln in der Butter farblos anschwitzen, die Kastanien dazu geben,<br />

mit Brühe auffüllen, würzen und alles weich kochen lassen. Weiche Kastanien<br />

zum Püree weiter verarbeiten.<br />

Gewürzkumquats: 100 g Kumquats, 50 g Zucker, 50 ml Weißwein, Sternanis,<br />

Zimtstange, 3 Nelken, ½ Vanillestange Zucker mit Weißwein aufkochen, die<br />

Gewürze und Kumquats hinzu fügen, ca. 30 min. köcheln und auskühlen lassen<br />

Anrichten: Kastanien in der Mitte der Teller platzieren Sellerie- Birnenplätzchen<br />

anlegen Rehfilet aufschneiden und auf Püree setzen die Blaubeeren-Kaffeejus<br />

angießen die Kumquats auf dem Teller verteilen.<br />

Im Rotwein geschmorte Wildhasenkeule<br />

an Lorbeer- Preiselbeersauce mit Rosenkohl<br />

und Kartoffel-Selleriepüree<br />

Zutaten für 4 Personen: 4<br />

Hasenkeulen, Salz, Pfeffer,<br />

Knoblauch, Mehl, Schmalz<br />

zum Anbraten, Röstgemüse,<br />

250 g Tomatenmark,<br />

0,75 l kräftiger Rotwein,<br />

Wildfond.<br />

Zubereitung: Küchenfertige<br />

Hasenkeule mit Salz<br />

und Pfeffer würzen, leicht<br />

mehlieren und in einem<br />

Schmortopf mit heißen<br />

Schmalz von allen Seiten kräftig anbraten. Aus dem Topf nehmen und das Röstgemüse<br />

in Topf geben, weiter rösten bis das Gemüse von allen Seiten schön braun<br />

wird. Tomatenmark zugeben und weiter rösten, mehrmals mit Rotwein ablöschen<br />

und mit Wildfond auffüllen. Die Keulen wieder in den Schmortopf setzen. Mit frischen<br />

Butterflocken, Thymian, Knoblauch und Rosmarin bedecken und bei mittlere<br />

Hitze ca. 130 °C je nach Größe 2 bis 3 Stunden im Backofen garen. Nach dem Garen<br />

die Hasenkeule aus dem Fond nehmen und bei Seite stellen. Den Fond passieren<br />

und auf die gewünschte Stärke reduzieren.<br />

Rosenkohl: 1 kg Rosenkohl, 100 g Butter Salz, Pfeffer, Muskat, 50 g Brunoise<br />

vom Rosenkohl vorsichtig die Blätter lösen, waschen und blanchieren.<br />

Kartoffel- Selleriepüree: 500 g Knollensellerie, 500 g mehlig kochende Kartoffeln,<br />

500 ml Sahne, 50 g Butter Sellerie und Kartoffeln schälen und in Würfel<br />

schneiden. In gesalzenem Wasser ca. ½ Stunde kochen lassen. Gekochte Sellerie<br />

und Kartoffeln im Kutter mit Sahne und Butter fein mixen. Mit Salz und Pfeffer<br />

nachschmecken.<br />

Anrichten: Die geschmorte Hasenkeule im Lorbeer- Preiselbeersauce aufwärmen<br />

und mittig auf dem Teller anrichten, Rosenkohl locker um die Hasenkeule anrichten,<br />

mit Sauce nappieren, 3 schöne Nocken Kartoffel- Selleriepüree auf den Teller<br />

akkurat anrichten, nochmals die Sauce angießen und servieren.<br />

F&B special <strong>DEHOGA</strong><br />

Ihr Großhandelspartner mit Zustellservice<br />

für <strong>Hotel</strong>lerie, Gastronomie & Catering<br />

Frische & mehr -<br />

wann und wo Sie<br />

es wünschen<br />

Was Sie aus unserem Sortiment benötigen,<br />

liefern wir. Pünktlich, zuverlässig und innerhalb<br />

von 48 Stunden. Natürlich nach HACCP-Standard<br />

dank moderner Mehrkammer-LKW.<br />

Bequeme und einfache<br />

Bestellung über unsere<br />

Kundenberater oder<br />

per Telefon und Fax.<br />

C+C SCHAPER<br />

Monaiser Straße 1<br />

54294 Trier<br />

Tel. 06 51 / 82 58-0<br />

Fax 06 51 / 82 58-219<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

15


16<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Am Ende war der Jubel an der Mosel groß: Zum<br />

elften Mal stellt das Anbaugebiet im Norden von<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> die Deutsche Weinkönigin. Um<br />

22.20 Uhr verkündete die Geschäftsführerin des<br />

Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule,<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Wein extra<br />

Die 61. Deutsche Weinkönigin heißt Sonja Christ<br />

Es jubelt die Mosel<br />

Wer bei der Landesprämierung für Wein und Sekt<br />

einen Spitzenplatz belegen will, muss ein neutrales<br />

Sachverständigengremium in einer verdeckten<br />

Probe davon über zeugen, dass sein Wein oder<br />

sein Sekt den höchsten Anforderungen der Prämierungsbe<br />

stimmungen entspricht. Nur wer bei<br />

den Kriterien Farbe, Geschmack und Harmonie in<br />

der geltenden Fünf-Punkte-Skala im Mehrheitsvotum<br />

der Jury über 4,5 liegt, wird mit der Golde -<br />

nen Kammerpreismünze ausgezeichnet. In Mainz<br />

wurden jetzt in 29 gebiets-, sorten- und geschmacksspezifischen<br />

Kategorien aus den Reihen<br />

der goldprämierten Weine des Jahres die jeweils<br />

besten ermittelt: Die Siegerweine der Landes -<br />

prämierung <strong>2009</strong>.<br />

die mit Spannung erwartete Entscheidung: Die 61.<br />

Deutsche Weinkönigin heißt Sonja Christ und<br />

kommt von der Mosel! Unterstützt wird sie von<br />

den beiden Weinprinzessinnen Christl Schäfer<br />

aus Württemberg und Isabell Kindle aus Baden.<br />

Die 25 Jahre alte Diplom-Kauffrau und Weinjournalistin<br />

aus Oberfell setzte sich in einer spannenden<br />

Live-Gala in Heilbronn gegen ihre fünf<br />

Konkurrentinnen durch. Schon in der Vorauswahl<br />

hatte die blonde Weinexpertin mit ihrem äußerst<br />

fundierten Fachwissen gepunktet, am Freitagabend<br />

dann glänzte sie in der Wahl-Gala zudem<br />

mit großem Charme, Wissen und exzellentem<br />

Auftreten. Sonja Christ wird nun ein Jahr lang als<br />

Botschafterin des deutschen Weins unterwegs<br />

sein und bei rund 250 Terminen im In- und Ausland<br />

für deutsche Weinkultur werben.<br />

Für das Amt der Deutschen Weinkönigin bewerben<br />

die Gebietsweinköniginnen der dreizehn deutschen<br />

Weinanbaugebiete. In diesem Jahr waren zwölf<br />

junge Damen im Alter zwischen 21 und 25 Jahren<br />

für die höchste Auszeichnung der deutschen Weinwirtschaft<br />

angetreten. Die Weinkönigin des Anbaugebietes<br />

Mittelrhein bleibt ein Jahr länger im<br />

Amt. In der Fachbefragung hatten sich sechs davon<br />

für das Finale qualifiziert. Eine 80-köpfige Jury aus<br />

Weinexperten, Politikern und Journalisten wählte<br />

schließlich die neue Weinmajestät. Zuletzt hatte Petra<br />

Zimmermann im Jahr 2004/05 das Anbaugebiet<br />

Mosel in diesem Amt vertreten. Die Wahl der Deutschen<br />

Weinkönigin findet seit 1949 statt.<br />

Der Höhepunkt des Prämierungsjahres<br />

Gemein sam mit Staatssekretär Prof. Dr. Siegfried<br />

Englert, der neuen Deutschen Weinköni gin Sonja<br />

Christ und den Weinmajestäten der sechs rhein -<br />

land-pfälzischen Anbaugebiete überreichte der Präsident<br />

der Landwirtschaftskammer Rheinland-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Ökonomierat Norbert Schindler MdB, in Mainz die<br />

Sieger urkunden an die erfolgreichen Betriebe.<br />

Siegerweine sind die besten Weine der Landesprämierung,<br />

an der sich in den vergangenen<br />

zwölf Monaten 1.699 Betriebe mit 18.709 Weinen<br />

und Sekten beteiligt haben. Die Landwirt -<br />

schafts kammer ver zeichnet laut Präsident Schindler<br />

ein anhaltend hohes Interesse an der Prämie -<br />

rung. Dass von rd. 120.000 Qualitätsweinen eines<br />

Jahres nur knapp 16 Prozent in den Wettbewerb<br />

Vorgängerin Marlies Dumbsky setzte der neuen<br />

Weinmajestät Sonja Christ vor rund 1.300<br />

Zuschauern die Krone auf das Haupt. Foto: DWI<br />

geschickt werden, ist für ihn Beleg dafür, dass die<br />

Winzer in dem anspruchsvollen Wettbewerb nur<br />

ihre besten Weine anstellen. Doch nur die 3.790<br />

goldprämierten Weine wurden zum Wettbewerb<br />

der Besten eingeladen, in dem – in 29 für das Prämierungsjahr<br />

und die sechs An baugebiete je weils<br />

typischen Kategorien – der alleinige Sie ger erschnüffelt<br />

und erschmeckt wird.<br />

In ihrer Kategorie haben die Siegerweine Leitfunktion.<br />

An ihnen können sich die Winzer der Region<br />

qualitativ ausrichten. Für den Verbraucher<br />

sind prämierte Weine Leuchttürme, die im vielfältigen<br />

Weinangebot Orientierungshilfe leisten, wobei<br />

die Siegerweine und deren Erzeu ger heraus -<br />

ragen.


Steuertipp von Sascha König<br />

Problemkreis Trinkgelder!<br />

Die Zeiten, in denen das Trinkgeld der<br />

Mitarbeiter dem Gastwirt Kopfzerbrechen<br />

bereiteten, sind eigentlich seit dem<br />

01.01.2002 vorbei, denn seit diesem Tag<br />

sind Trinkgelder wieder steuer- und sozialversicherungsfrei.<br />

Und dennoch tauchen in der Praxis immer<br />

wieder Fragen zu Trinkgeldern auf.<br />

Zwei dieser Fragen sollen nachstehend<br />

aufgegriffen und beantwortet werden.<br />

1. Frage: Ist es für die Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit<br />

schädlich, wenn das<br />

Trinkgeld zunächst in einem Tronc gesammelt<br />

und erst später an die Mitarbeiter<br />

ausgezahlt wird?<br />

Die Antwort auf diese Frage lautet ganz klar<br />

nein. Zwar hat der Bundesfinanzhof, also das<br />

oberste Gericht für Steuerstreitigkeiten, im Falle<br />

von Zahlungen in den Tronc einer Spielbank<br />

Steuer- und damit im Reflex auch Sozialversicherungspflicht<br />

angenommen, doch waren für<br />

die Entscheidung spielbankspezifische Vorschriften<br />

ausschlaggebend. In Abgrenzung<br />

hierzu hat der Bundesfinanzhof jedoch auch<br />

ausdrücklich klargestellt, dass eine Poolung von<br />

Trinkgeldern im Gaststättenbereich für die<br />

Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit unschädlich<br />

ist. Damit dürfte diese Frage nunmehr<br />

endgültig geklärt sein.<br />

2. Frage: Muss das Trinkgeld zwingend in<br />

bar direkt vom Gast an den Mitarbeiter<br />

ausgezahlt werden, damit es weder <strong>beim</strong><br />

Gastwirt noch <strong>beim</strong> Arbeitnehmer steuerliche<br />

oder sozialversicherungsrechtliche<br />

Konsequenzen auslöst?<br />

Auch diese Frage kann mit einem eindeutigen<br />

nein beantwortet werden. Es ist für die Steuer-<br />

und Sozialversicherungsfreiheit der Trinkgelder<br />

unschädlich, wenn der Gast seine Rechnung sowie<br />

das Trinkgeld mittels EC- oder Kreditkarte<br />

begleicht und der Gastwirt das Trinkgeld abends<br />

oder turnusmäßig in bar an den Angestellten<br />

auszahlt. Der Gast wendet dem Mitarbeiter in<br />

diesem Fall kein Bargeld, sondern eben einen<br />

Auszahlungsanspruch gegenüber seinem Arbeitgeber<br />

zu. Mit der Auszahlung des Trinkgeldes<br />

an den Arbeitnehmer kommt der Gastwirt so<br />

dann nur seiner Auszahlungsverpflichtung nach.<br />

Zwar stellt die Zuwendung des Auszahlungsanspruches<br />

eine Einnahme des Mitarbeiters dar,<br />

Ratgeber<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

die aber wie das Trinkgeld in bar steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

ist.<br />

Vereinzelt ist in diesem Zusammenhang immer<br />

wieder die Auffassung zu hören, dass das<br />

zunächst <strong>beim</strong> Gastwirt auf dem Konto gutgeschriebene<br />

Trinkgeld der Umsatzsteuer zu unterwerfen<br />

ist. Dem ist entschieden entgegenzutreten.<br />

Die auf dem Konto gutgeschriebenen<br />

Trinkgelder stellen für den Gastwirt Fremdgelder<br />

dar, die er an seine Arbeitnehmer abzuführen<br />

hat. Sie sind kein Entgelt für seine Leistung<br />

und unterliegen damit bei ihm auch nicht<br />

der Umsatzsteuer.<br />

So einfach diese Frage in der Theorie zu beantworten<br />

ist, so schwierig ist ihre richtige Behandlung<br />

in der Praxis. Werden nämlich keine<br />

Aufzeichnungen über die Trinkgelder geführt,<br />

wird sicherlich in nicht wenigen Fällen die gesamte<br />

Gutschrift des Karteninstituts <strong>beim</strong> Gastwirt<br />

als Einnahme verbucht und damit vollständig<br />

der Umsatz- und Einkommensteuer unterworfen.<br />

Auf s Jahr ergibt sich somit eine erhebliche<br />

Steuermehrbelastung, die im Grunde<br />

einfach zu vermeiden wäre, nämlich durch Aufzeichnung<br />

der Trinkgelder.<br />

Sascha König ist<br />

Steuerberater bei<br />

der HOTAX Koblenz<br />

Steuer beratungs -<br />

gesellschaft mbH,<br />

Kooperationspartner<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Rheinland<br />

e.V. Er ist zudem<br />

Mitglied im Bundes -<br />

ausschuss für Steuern<br />

des <strong>DEHOGA</strong> in Berlin.<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

17


18<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Fachthema Küchentechnik<br />

INTERNORGA 2010<br />

Trends und Innovationen<br />

Aktuelle Trends, neue Produkte<br />

und technische Innovationen spielen<br />

im Außer-Haus-Markt eine entscheidende<br />

Rolle für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Welche Ideen,<br />

Neuheiten und Konzepte die Unternehmen als Antwort auf die<br />

aktuellen Herausforderungen anbieten und wohin die Entwicklung<br />

in der Branche geht, zeigt die INTERNORGA 2010<br />

vom 12. bis 17. März 2010 auf dem Hamburger Messegelände.<br />

Bei der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt werden mehr als 1.000 Aussteller<br />

aus dem In- und Ausland Innovationen, Trends und Komplett -<br />

lösungen aus den Bereichen <strong>Hotel</strong>lerie, Gastronomie, Gemeinschafts -<br />

verpflegung, Bäckereien und Konditoreien präsentieren.<br />

Auf rund 87.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in elf Hallen zeigt die<br />

INTERNORGA ein vielfältiges und hochwertiges Angebot. Mit den Themenschwerpunkten<br />

„Nahrungsmittel und Getränke“, „Organisation und<br />

Kommunikation“ (Hallen A1 und B1 bis B4), „Technik und Umwelt“ (A2<br />

bis A4), „Einrichtung und Ausstattung“ (B5 und B7) sowie „Bäckerei- und<br />

Konditoreibedarf, Ladenbau“ (B6) deckt die Nr. 1 der Branche die gesamte<br />

Bandbreite des Außer-Haus-Marktes ab. Nahezu alle marktführenden Unternehmen<br />

stellen in Hamburg aus, viele feiern auf der INTERNORGA ihre<br />

Produktpremieren.<br />

Fachliche Einblicke gewähren das Forum Gastgewerbe und die attraktiven<br />

Leistungsschauen und Wettbewerbe wie der „Große Preis der Köche“, der<br />

höchstdotierte Nachwuchs-Kochwettbewerb in Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter U www.internorga.com<br />

Qualitativ hochwertige<br />

Spülmaschinen mit<br />

ausgereifter Technik zu<br />

kleinen Preisen.<br />

Karlheinz Friedrichs GmbH decker Spültechnik Haldenstr. 11 88487 Baltringen<br />

Tel. 0 73 56 / 93 58 - 0 Fax: 0 73 56 / 93 58 - 50<br />

info@decker-spueltechnik.de www.decker-spueltechnik.de<br />

Neue Spültechnik<br />

Sparsam und effizient<br />

Höchste Qualität durch langjährige Erfahrung: Das vereinen die neuen<br />

Maschinen der Karlheinz Friedrichs GmbH decker Spültechnik in Baltringen<br />

DW 500 und die DW 500 E mit Enthärter.<br />

Die angewandte Technik erlaubt das Senken des Wasser-, Energie-, Reiniger-<br />

und Klarspülerverbrauchs und garantiert einen besonders geräuscharmen<br />

Betrieb. Diese bedienungsfreundlichen Geräte eignen sich für jeden<br />

Gebrauch, von der kleinen Bar bis zum Restaurant, <strong>Hotel</strong> oder einer<br />

Pension, und gewährleisten maximale Hygiene und perfekten Glanz.<br />

Die neuen Geschirrspülautomaten sind das Ergebnis der konsolidierten<br />

Erfahrung in der Herstellung von Geschirrspülmaschinen. Zur Gewährleistung<br />

von hervorragenden Spülleistungen wurden die Maschinen in jedem<br />

Detail mit modernster Technologie geplant, vom Wasserkreislauf bis<br />

zu den rotierenden Spülarmen und von den Spüldüsen bis zum Filtersystem.<br />

Temperatur, Programmdauer, Reiniger- und Klarspülermenge können<br />

eingestellt werden, um die Funktionsweise an die spezifischen Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

Die Maschinen sind serienmäßig mit Dosiergeräten für Reiniger und<br />

Klarspüler ausgestattet, sie haben ein doppelwandiges Gehäuse, 7 verschiedene<br />

Spülprogramme und sind auch für ungeübte einfach zu bedienen.<br />

Diese Faktoren sorgen für einen reibungslosen und wirtschaft -<br />

lichen Betriebsablauf mit gleichbleibend guten Spülergebnissen.


KASSENSYSTEME<br />

BRANCHENTIPPS FÜR UNSERE LESER<br />

�����������������������<br />

������������������������������������������ ������������<br />

�� ������������<br />

����������������������������<br />

����������������������������������������������������<br />

������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

�����������������������������<br />

���������<br />

���������������������������������������������<br />

�������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������<br />

����������������������������<br />

��������������<br />

���<br />

��������������������������������<br />

������������<br />

�������������<br />

��<br />

��<br />

��<br />

�<br />

�������������������������<br />

�������������������������������������<br />

��� ��� ���<br />

�������������������������<br />

��������<br />

������������������������������<br />

��������������������<br />

�������������������<br />

��<br />

��<br />

���<br />

�����������<br />

�������<br />

��<br />

��<br />

������<br />

������������������������<br />

����<br />

����������������������������������������������������<br />

�� �� �� �� �� ��<br />

���������������������<br />

���������������������������������������������������<br />

��� ��� ��� ��� ��� ��� ��� ���<br />

���������������������������<br />

��������<br />

���������������������������������<br />

���������������������<br />

����������������������������������������<br />

�����������������<br />

����<br />

��������������������������<br />

����������������<br />

���<br />

������������<br />

www.bvs - kassensysteme.de<br />

INKA Touch<br />

mit Orderman<br />

und Küchen -<br />

drucker<br />

����������������<br />

��������������<br />

���������������������<br />

���������������<br />

���������������������<br />

��������������������<br />

�� �������� ������������������<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Starke Partner<br />

für <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Mitglieder<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

19


mie von a–z service für die gastronomie von a–z service für die gastronom<br />

Entleerung bundesweit<br />

SCHREIBER UMWELTSCHUTZ GMBH<br />

Landstraße 3 • 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: (0 26 37) 92 21- 0 · Fax 92 21 - 11<br />

www.schreiber-umweltschutz.de<br />

. Fettabscheiderreinigung<br />

. Abflussreinigung<br />

. Kanalreinigung<br />

. Rohrreinigung<br />

. TV-Untersuchung<br />

. Speiseresteentsorgung<br />

Telefon 06303 804-0<br />

gebührenfrei 0800 5888885<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Mannheimer Straße 117<br />

Tel. (0631) 9 22 11<br />

kuntzkassen@aol.com<br />

67678 Mehlingen<br />

An der Heide 10<br />

www.jakob-becker.de<br />

info@jakob-becker.de<br />

Schmidt<br />

Leuchten<br />

Werkstätte für Gastraumleuchten<br />

Reparaturen u. Neuanfertigungen<br />

Gartenstraße 2 · 71726 Benningen<br />

� 07144/ 97259 · � 07144/ 18015<br />

www.schmidt-leuchten.de<br />

Verkauf@Schmidt-Leuchten.de<br />

e<br />

d<br />

.<br />

r<br />

e<br />

s<br />

s<br />

e<br />

i<br />

g<br />

.<br />

w<br />

w<br />

w<br />

����������������<br />

��������������<br />

���������������������<br />

���������������<br />

���������������������<br />

��������������������<br />

�� �������� ������������������<br />

www.bvs - kassensysteme.de<br />

INKA Touch<br />

mit Orderman<br />

und Küchen -<br />

drucker<br />

������������������<br />

�����������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

����������� ������������������<br />

��������� ����������������<br />

��������������� �������������������<br />

���������������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������<br />

Gastronomie-Einrichtungen<br />

Ladenbau u. Objektmöbel<br />

56865 Panzweiler<br />

Tel.: 06545/8888<br />

www.hansen-holz-design.de


ie<br />

Bitburg<br />

Güterstraße 6<br />

Kälte- und Klimatechnik - Table Top<br />

Wittlich<br />

Röntgenstraße 14 Großkücheneinrichtung Objektplanung<br />

Luxembourg<br />

35, Rue du Pere Raphael<br />

Service-Telefon (0 65 61) 60 03-70 Vertrieb 60 03-65<br />

Trier<br />

Ruwerer Straße 15<br />

Einfach genial bauen<br />

schnelles flexibles Bausystem<br />

bester Brandschutz<br />

hoher Schallschutz<br />

sehr gute Wärmespeicherung<br />

hohe Vorfertigung<br />

Bautechnik Simmern GmbH, 55469 Simmern, Rödelbachstr. 1, Telefon 0 67 61 / 94 04- 95, www.kastell.de<br />

Objektanalyse und Beratung<br />

rund um die <strong>Hotel</strong>immobilie<br />

<strong>Hotel</strong>s an Rhein und Mosel<br />

Erfolgreiche <strong>Hotel</strong>s u. <strong>Hotel</strong> garni (25 bis 170 Betten) zu verkaufen.<br />

Erstklassige Standorte, renoviert mit festem Kundenstamm.<br />

Eine sichere Existenz für den innovativen N a c h f o l g e r.<br />

Provisionsfrei, Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Beratung und Vermittlung von <strong>Hotel</strong>immobilien<br />

profotels ® - <strong>Hotel</strong>management mit System<br />

Koblenz - Tel.: 0261 – 91 46 98 35, Mail: info@profotels.de<br />

www.hotel-extra.de<br />

Für bestehende Interessenten suchen wir <strong>Hotel</strong>objekte ab 10 Zimmer.<br />

Verkauf<br />

Familienhotel, 10 Betten, Gaststätte,<br />

großer Saal für Familien- und Vereinsveran -<br />

staltungen, Wohnung, brauereifrei direkt am<br />

Rheinsteig (Linz) ab sofort aus gesundheit -<br />

lichen Gründen abzugeben<br />

Preis: VB Mobil: 0177 / 7 272 626<br />

!!! <strong>Hotel</strong> gesucht !!!<br />

Für deutsche und niederländische Gastronomiefachleute suchen<br />

wir geeignete <strong>Hotel</strong>objekte in verschiedenen Preisklassen.<br />

Pacht oder Kauf – Angebote bitte an:<br />

TEAM-IMMOBILIEN-TRIER<br />

Tel: 0651– 994 2050 Fax 0651– 994 2051<br />

info@team-immobilien-trier.de www.team-immobilien-trier.de


<strong>DEHOGA</strong><br />

22 Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

aktuell<br />

hotel.de-Untersuchung<br />

Preisverfall gestoppt<br />

War in den vergangenen Krisenmonaten allenthalben<br />

von einem Preisverfall für <strong>Hotel</strong>zimmer<br />

zu lesen, so scheint der Sturzflug zumindest in<br />

Deutschland nun gestoppt, wenn auch die Preise<br />

nach wie vor unter Vorjahresniveau liegen. Im<br />

europäischen und weltweiten Ausland gibt es<br />

noch keinen Grund zur Entwarnung.<br />

Dies geht aus dem <strong>Hotel</strong>preis-Index hervor, den<br />

der Online-<strong>Hotel</strong>reservierungsservice hotel.de<br />

für das dritte Quartal <strong>2009</strong> erstellt hat. Der Online-<strong>Hotel</strong>vermittler<br />

wertet hierbei seine <strong>Hotel</strong>preisanfragen<br />

für die jeweils dritten Quartale<br />

2008 und <strong>2009</strong> sowie für das zweite Quartal<br />

<strong>2009</strong> aus.<br />

So hatten die <strong>Hotel</strong>zimmerpreise in Deutschland<br />

im dritten Quartal gegenüber dem zweiten<br />

Quartal <strong>2009</strong> nur noch leicht um 2,26% nachgegeben.<br />

Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug<br />

der Rückgang 7,29%. Eine Nacht in einem<br />

deutschen <strong>Hotel</strong> kostete im dritten Quartal da-<br />

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und<br />

Gaststätten (BGN) versendet derzeit Bescheide<br />

über den Wegfall des Versicherungsschutzes bei<br />

freiwilliger Versicherung der Unternehmer wegen<br />

Nichtzahlung der Beiträge. Viele Unternehmer<br />

haben hier verständlicherweise Beratungsbedarf.<br />

Die zahlreichen telefonischen Nachfragen<br />

führen laut BGN dazu, dass erneut längere Wartezeiten<br />

am Telefon entstehen. Der Versiche-<br />

mit durchschnittlich 85,01 €. Bei den deutschen<br />

1- sowie 3-Sterne-<strong>Hotel</strong>s sind die Zimmerpreise<br />

über die Monate Juli, August und September im<br />

Vergleich zum zweiten Quartal mit +2,61% bzw.<br />

+0,8% bereits wieder leicht angestiegen. Ein<br />

Vorjahresvergleich belegt, dass der Preisverfall<br />

die 4- und 5-Sterne-Häuser (–8,81% bzw. sogar<br />

–14,99%) am stärksten getroffen hat. Aber<br />

auch hier verbesserte sich die Situation im dritten<br />

Quartal verglichen mit den Monaten April,<br />

Mai und Juni dieses Jahres spürbar.<br />

München (100,89 €) bleibt auch im dritten<br />

Quartal <strong>2009</strong> die Stadt mit den höchsten durchschnittlichen<br />

<strong>Hotel</strong>zimmerpreisen in Deutschland,<br />

gefolgt von Hamburg (91,44 €) und Bonn<br />

(90,45 €). Dafür aber hatte die Isar-Metropole<br />

mit –9,07% allerdings auch einen recht hohen<br />

Preisrückgang zu verschmerzen, nur noch<br />

„getoppt“ von Köln (–9,86%) und Leipzig<br />

(–9,16%).<br />

BGN: Wegfall des Versicherungsschutzes<br />

Sicherheitsdefizite an Aufstellmaschinen<br />

Nachrüstung erforderlich<br />

Zurzeit werden EU-weit alle Kegel- und<br />

Bowl inganlagen sicherheitstechnisch überprüft.<br />

Schon jetzt steht fest: Praktisch alle<br />

Anlagen müssen nachgerüstet werden. Die<br />

BGN berät bei praktikabler und kostengünstiger<br />

Nachrüstung.<br />

2008 ereigneten sich in Europa drei tödliche und<br />

viele schwere Unfälle bei der Störungsbeseitigung<br />

in Bowlinganlagen. Unfallursache sind gar nicht<br />

oder unzureichend gesicherte Gefahrstellen im Bereich<br />

der Aufstellmaschinen. Zurzeit werden EUweit<br />

alle Kegel- und Bowlinganlagen sicherheitstechnisch<br />

überprüft. Schon jetzt steht fest: Praktisch<br />

alle Anlagen müssen nachgerüstet werden.<br />

Bisherige Überprüfungen an Bowlinganlagen ergaben:<br />

Europaweit und unabhängig vom Hersteller<br />

oder Baujahr befinden sich an praktisch allen<br />

Aufstellmaschinen unzureichend gesicherte Gefahrstellen.<br />

Dabei handelt es sich um Kettentriebe,<br />

Riementriebe, drehende Wellen und mit großen<br />

Kräften bewegte Maschinenteile, z. B. Pin-Abräumer,<br />

Pin-Aufstelleinrichtung, Pinrad, Elevator.<br />

rungsschutz fällt laut Sozialgesetzbuch und<br />

BGN-Satzung dann weg, wenn der Beitrag oder<br />

Beitragsvorschuss nicht innerhalb von zwei Monaten<br />

nach Fälligkeit gezahlt wurde. Die Beitragsbescheide<br />

<strong>2009</strong> und die Vorschussbescheide<br />

<strong>2009</strong> für die freiwillig Versicherten hatte<br />

die BGN im April verschickt. Für die pflichtversicherten<br />

Mitarbeiter der gastgewerb lichen Betriebe<br />

gelten diese Regelungen selbstverständlich<br />

nicht.<br />

Bei Bekanntwerden der Unfälle aus jüngster Zeit<br />

wurden die Experten der BGN sofort aktiv. Zusammen<br />

mit Herstellern und Betreibern haben sie<br />

neue Schutzkonzepte erarbeitet. Verschiedene<br />

dieser Lösungen sind bereits in der Praxis getestet.<br />

Sie werden noch laufend optimiert. Manfred<br />

Goschzik von der BGN-Prävention erklärt: „Die<br />

Lösungen müssen im Interesse der Betriebe ‘intelligent’<br />

sein. Das bedeutet: Die Nachrüstung<br />

muss einen ausreichenden Schutz bieten und<br />

gleichzeitig eine schnelle Störungsbeseitigung<br />

gewährleisten – also praktikabel sein. Und die<br />

Kosten müssen erträglich sein.“<br />

Ab sofort überprüfen Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften<br />

und der staatlichen Ge -<br />

werbeauf sicht den sicherheitstechnischen Stand<br />

der Anlagen und besprechen mit den Betreibern<br />

die für ihre Anlage notwendige „intelligenteste“<br />

Nachrüstung.<br />

Die BGN berät die Betriebe dabei, eine sichere,<br />

praktikable und kostengünstige Lösung für die<br />

Nach rüs tung Ihrer Kegel- oder Bowlingbahn zu<br />

finden.<br />

Zahl des Monats<br />

Geringfügige<br />

Mehrausgaben<br />

358 Millionen Euro gab die BGN 2008 für die<br />

Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen,<br />

Lohnersatzleistungen, die Wiedereingliederung<br />

in den Beruf und Rentenzahlungen<br />

aus. Das sind knapp 1,3 Mio. Euro bzw. 0,4 %<br />

mehr als 2007. Damit stellen diese Ausgaben<br />

in 2008 den zweitniedrigsten Wert seit 1995<br />

dar. Sie liegen 31 Mio. Euro unter dem Maximalwert<br />

von 2003.<br />

Zur Person<br />

Dierk Kraushaar<br />

Die Fachabteilung Bahnhofsgastronomie im<br />

Deutschen <strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverband (DE-<br />

HOGA Bundesverband) und der Verband des<br />

Deutschen Bahnhofhandels (VDB) haben anlässlich<br />

ihrer Mitgliederversammlung in Fulda<br />

ihre Vorstände neu bestimmt. Dabei wurde<br />

Dierk Kraushaar von der Stockheim Gruppe<br />

zum neuen Vorsitzenden der Fachabteilung<br />

Bahnhofsgastronomie im Deutschen <strong>Hotel</strong>- und<br />

Gaststättenverband (<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband)<br />

ernannt. Stellvertreter sind Daniel Milewicz,<br />

TRAFFIC SNACK Systemgastronomie GmbH,<br />

Michael Glatz, SSP Deutschland GmbH, und<br />

Jens Bartolatus von der Le CroBag GmbH & Co.<br />

KG.<br />

Stühle, Tische, Bänke, mehr<br />

Ihr Partner für innovative<br />

Gastronomie-Einrichtungen<br />

Hohenzollernstrasse 17, 54290 Trier-Süd<br />

Tel.: 0651-31061, Fax: 0651-35577<br />

www. rohdestuhl.de<br />

www. schnieder.com<br />

www. may-kg.de


Bilanz der Anuga <strong>2009</strong>:<br />

Gegessen wird immer<br />

Die 30. Anuga setzte durchweg positive Marktimpulse für die nationale und<br />

internationale Ernährungswirtschaft. Dieses Fazit zogen zum Abschluss<br />

der Weltleitmesse Veranstalter und Aussteller. „Von Krise war auf der<br />

Anuga nichts zu spüren“, bilanziert Dierk Frauen, Präsident des Bundesverbandes<br />

des deutschen Lebensmittelhandels (BVL). „Die Messe hat gezeigt,<br />

dass die Ernährungsbranche auch in schwierigen Zeiten stabil ist. Gegessen<br />

wird eben immer.“<br />

„International sind Qualitätslebensmittel ,made in Germany‘ weiter stark gefragt“,<br />

urteilte Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der<br />

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin<br />

des Deutschen <strong>Hotel</strong>- und Gaststättenverbandes e.V. (<strong>DEHOGA</strong>), Berlin,<br />

äußert sich ebenfalls sehr positiv: „Die Anuga <strong>2009</strong> erwies sich einmal<br />

mehr als das Trendbarometer für die internationale F&B-Branche. Trotz<br />

wirtschaftlich herausfordernder Zeiten erfreute sich die Leitmesse der<br />

Ernährungsmittelindustrie des uneingeschränkten Zuspruchs bei den gastgewerblichen<br />

Unternehmern. Mit 800 Besuchern täglich war der <strong>DEHOGA</strong><br />

Marktplatz Gastronomie zentraler Treffpunkt für die Gastronomen sowie<br />

Partner und Freunde unserer Branche.“ Die nächste Anuga findet statt vom<br />

8. bis 12. Oktober 2011.<br />

INTERGASTRA 2010<br />

Fokus aufs <strong>Hotel</strong><br />

Im kommenden Jahr wird die Stuttgarter INTERGASTRA 2010 ihren Fokus<br />

noch stärker auf das Thema <strong>Hotel</strong>lerie richten. „Bislang deckte keine Veranstaltung<br />

konzentriert und übersichtlich den hohen Beratungs- und Informationsbedarf<br />

der Zielgruppe <strong>Hotel</strong>management ab“, sagt Stuttgarts<br />

Messegeschäftsführer Ulrich Kromer. Mit dem Konzept FOKUS HOTEL<br />

schließe die INTERGASTRA diese Lücke und biete der <strong>Hotel</strong>branche eine einzigartige<br />

Informations- und Beschaffungsplattform. Dabei gehe es bei FO-<br />

KUS HOTEL nicht um Zukunftsvisionen, „im Mittelpunkt stehen praxisorientierte<br />

Lösungen, die im kommenden Jahr und auch 2020 aktuell und wirtschaftlich<br />

sind“. Zum Beispiel Kosten senken durch Umweltschutz, auf die<br />

Zukunftsforscher Rohit Talwar aus London in der Süddeutschen Zeitung hinweist:<br />

„Auch die <strong>Hotel</strong>iers müssen langfristiger denken, als immer nur bis<br />

zur Auslastung der Zimmer für die nächste Saison. Investitionen etwa in Solaranlagen<br />

lohnen sich vielleicht erst nach 15 Jahren, aber sie lohnen sich.“<br />

Vor dem Hintergrund von Generations- bzw. Pächterwechseln mit anschließenden<br />

baulichen und konzeptionellen Veränderungen im jeweiligen<br />

<strong>Hotel</strong> spielen im Alltag in der <strong>Hotel</strong>lerie Themen wie Renovieren, Energieeffizienz<br />

oder Bauen im Bestand eine immer wichtigere Rolle. Bei der IN-<br />

TERGASTRA bildet der Themenpark FOKUS HOTEL den Mittelpunkt der Messehalle<br />

6. Konzipiert und gestaltet vom preisgekrönten Innenarchitekturbüro<br />

Markus-Diedenhofen aus Reutlingen.<br />

Die 25. INTERGASTRA findet vom 6. bis 10. Februar 2010 auf dem neuen<br />

Stuttgarter Messegelände <strong>beim</strong> Flughafen statt.<br />

SCHREIBER UMWELTSCHUTZ GMBH<br />

Landstraße 3 · 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: (0 26 37) 9221-0 · Fax 9221-11<br />

����� ��� �����<br />

Stühle . Tische . Bänke . Hocker .<br />

Holzindustrie Hunsrück GmbH<br />

Mathias Tenhaeff<br />

D-55497 Ellern<br />

Fon 0 67 64 / 38 - 0 . Fax 0 67 64 / 38 38<br />

Email info@tenhaeff.de<br />

www. tenhaeff. de<br />

Messe-News <strong>DEHOGA</strong><br />

GastroGalerie: leistungsstarke regionale Fachbetriebe<br />

GastroGalerie: Kompetenz in Einrichtung und Service<br />

GastroGalerie: Konzepte für erfolgreiche Gastronomie<br />

Gastronomie- und Großküchenausstattung<br />

Barlstraße 30<br />

56856 Zell (Mosel)<br />

Tel.: 0 65 42 / 98 73 - 0<br />

Fax: 0 65 42 / 98 73 - 55<br />

Neu: Verkaufsbüro TableTop<br />

Rudolf-Dieselstraße 52<br />

56220 Urmitz bei Koblenz<br />

Tel.: 0 26 30 / 96 48 230<br />

www.wirtz-online.de<br />

info@wirtz-online.de<br />

Begegnungen<br />

perfekt inszeniert.<br />

Niederbach 5 | 56332 Brodenbach<br />

Tel. 02605 960555 | info@theo-nollen.de<br />

www.theo-nollen.de<br />

Nr.11 | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

agentur-etcetera.de<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!