GZ119Leisach.pdf - Gemeinde Leisach - Land Tirol
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<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
<strong>Leisach</strong><br />
119<br />
September<br />
2013<br />
Amtliche Mitteilung - Zugestellt durch Post.at<br />
Impressionen zur<br />
Agenda <strong>Leisach</strong>
Der Bürgermeister<br />
2<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger!<br />
Der heurige Jahrhundertsommer, so kann man ihn sicher betiteln,<br />
brachte verschiedene Erfahrungswerte. Während unser Schwimmbad<br />
einen Besucherzustrom wie schon viele Jahre nicht mehr erfahren<br />
durfte, brachte die lange Hitzeperiode große Schäden in der <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />
Grundsätzlich müssen wir aber froh sein, dass unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> von Unwettern, wie sie in anderen Bezirken und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
große Schäden angerichtet haben, verschont geblieben ist.<br />
In den letzten Wochen wurden weitere <strong>Gemeinde</strong>straßen neu asphaltiert,<br />
weshalb auch Anschlüsse erneuert werden konnten. Diese Asphaltarbeiten<br />
werden auch im Oberdorf weitergeführt, wobei auch dort die<br />
Möglichkeit von Anschlusserneuerungen und Verkabelungen bestehen. Es sollen ja nach der Asphaltierung<br />
nach Möglichkeit nicht gleich wieder Grabungsarbeiten durchgeführt werden müssen.<br />
Ebenso soll die <strong>Gemeinde</strong>straße von der Draubrücke bis zur Rodelbahn neu asphaltiert werden.<br />
Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf eine parallel verlaufende Fahrradspur angedacht werden.<br />
Vor kurzem wurde der Neubau einer Betonmischanlage der Firma BNW verhandelt und zwar<br />
im Bereich der sogenannten Dietrich-Schottergrube. Das gibt in der Folge wieder Arbeitsplätze<br />
und für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leisach</strong> Steuereinnahmen. Auch die noch zu verhandelnde Zufahrt von<br />
der Drautalbundesstraße (B 100) mit einer Abbiegespur zu den Firmen BNW und Dietrich,<br />
wird zu den schon auf dieser Straße entschärften Verkehrssituationen beitragen.<br />
In der Agenda 21 wurde auch in den Sommermonaten fleißig gearbeitet. Darüber wird gesondert<br />
berichtet.<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> hat nicht nur Spitzensportler im Rodeln oder Fußball hervorgebracht. Wir<br />
haben jetzt auch noch einen Spitzensportler im Schach. Es handelt sich um Robert Rieger (Eltern:<br />
Waltraud und Georg Rieger). Er ist Vizestaatsmeister (U 18) und amtierender Staatsmeister<br />
im Schnellschach. Auf Grund seiner besonderen Leistungen wurde er in den<br />
österreichischen Nachwuchskader berufen und nimmt an der diesjährigen Jugendeuropameisterschaft<br />
in Montenegro teil. Wir wünschen ihm viel Erfolg!<br />
Abschließend wünsche ich wieder unseren Schülern und dem Lehrkörper unserer Volksschule<br />
einen guten Beginn, sowie allen Kindern und den Kindergartenpädagoginnen ebenfalls einen<br />
guten Anfang für das Jahr 2013/14.<br />
Es grüßt euch euer Bürgermeister<br />
Dietmar Zant
Der Amtsleiter informiert<br />
Schlichtungsstelle für Konsumenten<br />
Der Weg zu Gericht ist oft teuer und langwierig, außergerichtliche<br />
Lösungen sind also gefragt. Das Bundesministerium<br />
für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz hat<br />
daher den Verein für Konsumenteninformation beauftragt,<br />
eine unabhängige Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte<br />
aufzubauen. Diese neue Stelle hat bereits seit<br />
Anfang Mai des heurigen Jahres den Testbetrieb<br />
aufgenommen.<br />
In erster Linie wird die Schlichtung per Internet angeboten und abgewickelt. Ist für die Streitigkeit<br />
eine andere Schlichtungsstelle zuständig (z. B. Schlichtungsstelle der E-Control,<br />
Telekom-Schlichtung bei der RTR usw.), so werden die Verbraucher dorthin weitergeleitet.<br />
So wie bei sonstigen Schlichtungsstellen gilt auch für die neue Schlichtungsstelle der Grundsatz:<br />
Bevor diese für Sie aktiv wird, müssen Sie bereits versucht haben, Ihr Problem mit<br />
Ihrem Vertragspartner zu regeln. Haben Sie wegen eines Produktes oder einer Dienstleistung<br />
Streit mit einem Unternehmen, müssen Sie sich also zunächst selbst um Einigung bemühen.<br />
Wenn Sie glauben, dass Sie das alleine nicht schaffen, können Sie sich dabei von<br />
einer Verbraucherorganisation unterstützen lassen. Erst wenn diese Bemühungen erfolglos<br />
geblieben sind, kann ein Schlichtungsverfahren eingeleitet werden. Verbraucher wie Unternehmer<br />
können sich durch Rechtsanwälte/Innen oder eine Verbraucher- bzw. Unternehmerorganisation<br />
vertreten lassen.<br />
Die Beschwerde ist bei der Schlichtungsstelle (www.verbraucherschlichtung.at) per<br />
Online-Formular einzubringen. Haben Sie keinen Internetzugang, so können Sie eine Verbraucherorganisation<br />
oder die Arbeiterkammer bitten, Ihren Schlichtungsantrag dort<br />
einzubringen. Dabei müssen Sie den Sachverhalt kurz darstellen, Unterlagen beifügen (z. B.<br />
Kaufbeleg bzw. Kaufvertrag, Belege über geleistete Zahlungen, bisherige Korrespondenz<br />
mit dem Unternehmen usw.) und einen Vorschlag machen, wie der Konflikt aus Ihrer Sicht<br />
zu lösen ist. Ist jedoch zur Streitsache bereits ein Gerichtsverfahren anhängig, so kann ein<br />
außergerichtlicher Schlichtungsversuch über diese Schlichtungsstelle nicht mehr unternommen<br />
werden.<br />
Die Teilnahme am Schlichtungsverfahren ist für Unternehmer und Konsumenten freiwillig.<br />
Akzeptiert das Unternehmen Ihren Lösungsvorschlag oder macht es einen Gegenvorschlag,<br />
den Sie akzeptieren, so ist die Schlichtung erfolgreich abgeschlossen. Kommt es zu keiner<br />
Einigung, aber der Lösungsvorschlag und der Gegenvorschlag klaffen nicht allzu weit auseinander,<br />
so wird versucht, ein für beide Seiten annehmbares Ergebnis zu finden. Gelingt<br />
auch das nicht, wird der Fall schließlich einer unabhängigen Schlichterin, einer ehemaligen<br />
Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, als Einzelschlichterin vorgelegt. Diese macht dann<br />
einen Schlichtungsvorschlag. Wird dieser von beiden Seiten akzeptiert, dient er sodann als<br />
Grundlage für eine vertragliche Einigung.<br />
Die Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte kann vorerst kostenfrei von allen Konsumenten/Innen<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Alfons Monitzer<br />
3<br />
Ihr Berater in allen Versicherungsfragen:<br />
Bezirksvertreter Markus Lukasser<br />
Tel. 0676-82828172
Die <strong>Gemeinde</strong> informiert<br />
Tobias<br />
Unterguggenberger<br />
Geburten:<br />
27.06.2013 – Tobias, Sohn der Daniela<br />
Unterguggenberger und des<br />
Martin Gasser<br />
08.07.2013 – Noel, Sohn der Nicole Theurl<br />
und des Roland Ortner<br />
Noel Theurl<br />
4<br />
Hochzeit:<br />
19.07.2013 – Mag. Daniela Zant und<br />
Martin Müller, Birkenfeld<br />
Todesfälle:<br />
28.04.2013 – Albert Senfter, Altenheim<br />
19.06.2013 – Gertrud Haidenberger, <strong>Leisach</strong><br />
22.06.2013 – Gabriel Egger, Altenheim<br />
Daniela und Martin Müller<br />
Geburtstage:<br />
Oktober 2013<br />
Viktor MONITZER <strong>Leisach</strong> 88 Jahre<br />
Herbert BEHOUNEK <strong>Leisach</strong> 82 Jahre<br />
Heinrich SENFTER <strong>Leisach</strong> 84 Jahre<br />
Irmgard GANNER <strong>Leisach</strong> 70 Jahre<br />
Fridolin ORTNER <strong>Leisach</strong> 85 Jahre<br />
November 2013<br />
Roman HUBER <strong>Leisach</strong> 80 Jahre<br />
Hilda JENUL <strong>Leisach</strong> 92 Jahre<br />
Maria HUBER Burgfrieden 75 Jahre<br />
Wilhelm MONITZER <strong>Leisach</strong> 70 Jahre<br />
Franz MITTEREGGER <strong>Leisach</strong> 84 Jahre<br />
Franziska HANSER <strong>Leisach</strong> 90 Jahre<br />
Dezember 2013<br />
Thomas PICHLER Gries 85 Jahre<br />
Marianne DELACHER Gries 91 Jahre<br />
Martha SALCHER <strong>Leisach</strong> 75 Jahre<br />
Silvester EICHHORNER Gries 85 Jahre<br />
Stefan KOLLREIDER <strong>Leisach</strong> 75 Jahre
Bgm. Dietmar<br />
Zant und Dr.<br />
Karl Lamp als<br />
Vertreter der<br />
Bezirkshauptfrau<br />
gratulierten<br />
dem<br />
Ehepaar<br />
Emma und Viktor<br />
Monitzer<br />
im Rahmen<br />
einer Feier<br />
zum 60. Hochzeitsjubiläum.<br />
5<br />
Bgm. Dietmar Zant und Dr. Bert Singer als Vertreter<br />
der Bezirkshauptfrau gratulierten dem<br />
Ehepaar Monika und Richard Quitt im Rahmen<br />
einer Feier zum 50. Hochzeitsjubiläum.<br />
Wir gratulieren der ehemals langjährigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin und Mitglied des Redaktionsausschusses,<br />
Frau Josefine Mitterer,<br />
zur Geburt ihrer Tochter Fabiola.<br />
Topaktuelle Nachrichten aus Osttirol<br />
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Die Welt<br />
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Alles was Osttiroler brauchen<br />
http://www.osttirol-online.at/<br />
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Osttirol und<br />
die Welt auf einen Blick<br />
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Umfassender User-Service<br />
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Osttirol privat/interaktiv
DAS WAR GERDA 1945 – 2013<br />
6<br />
NACHRUF ALBERT SENFTER<br />
Ein Nachruf „Frau Gerda Haidenberger“<br />
mit einem ausführlichen<br />
Bericht über die Stationen<br />
ihres Lebens ist dankenswerter<br />
Weise bereits im Osttiroler Boten<br />
veröffentlicht worden.<br />
So kann ich mich, vor allem<br />
auf die Darstellung jener Gerda<br />
konzentrieren, die wir, ihre Angehörigen,<br />
gekannt haben, die<br />
aber der breiten Öffentlichkeit<br />
wohl eher verborgen geblieben<br />
ist.<br />
Sie war eine jener Persönlichkeiten,<br />
denen so gut wie nie ein negatives<br />
Urteil über einen<br />
Mitmenschen zu entlocken war<br />
und die mit sonnigem Humor und mitreißendem<br />
herrlichen Lachen, Frohsinn und Lebensfreude<br />
verbreiten. Gerda war<br />
ein durch und durch positiver<br />
Mensch.<br />
Neue Kraft für ihre umfangreichen<br />
Tätigkeiten in den verschiedenen<br />
Bereichen der Pfarre,<br />
aber auch im Gemeinschaftsleben<br />
des Dorfes, suchte und fand<br />
sie immer wieder in der Natur.<br />
Bei zahlreichen Bergtouren mit<br />
ihrem Mann, sowie bei ihren<br />
häufigen Wanderungen zum<br />
„Gogg-Hüttl“ zum „Reiter Kirchl“<br />
und zum „Gloriacher Hof“<br />
konnte sie Sorgen und Ungemach<br />
des Alltags vergessen.<br />
Was Gerda zu leisten imstande<br />
war, zeigte sich bereits, als sie, neben der<br />
Bewältigung ihres Haushaltes, Msgr. Pfarrer<br />
Albert Senfter wurde am 6.1.1930<br />
als ältester Sohn beim Stöffler in<br />
<strong>Leisach</strong> geboren. In seiner Kindheit<br />
verbrachte er viel Zeit mit Freunden<br />
beim Fußballspielen. Weil Albert<br />
ein ausgezeichneter Schüler war,<br />
besuchte er nach der Volksschule<br />
<strong>Leisach</strong> die Handelsschule in Lienz.<br />
Dann arbeitete er als Büroangestellter<br />
bei der Firma Majerotto und als<br />
Kaufmann bei der Firma Geiger in<br />
Lienz. Da das alte Elternhaus der Bundesstraße<br />
weichen musste, begann er mit seinen<br />
Brüdern und Freunden mit dem Bau eines Eigenheims<br />
in <strong>Leisach</strong>. Im Jahr 1963 eröffnete<br />
er das SPAR-Geschäft, das zu einem Mittelpunkt<br />
des dörflichen Lebens wurde.<br />
Im April 1965 heiratete er seine geliebte<br />
Franzi. Aus der Ehe entstammen die Kinder<br />
Günther, Gerhard, die Zwillinge Erich und<br />
Angelika und Werner. Der Beruf als Kaufmann<br />
ließ Albert keine Zeit für Urlaub und<br />
Hobbies. Durch ihre gemeinsame Arbeit im<br />
Geschäft und in der Familie wuchsen er und<br />
Franzi buchstäblich zusammen. Aufgrund der<br />
wachsenden Konkurrenz in der Nähe war<br />
die Führung des SPAR-Geschäfts in den letzten<br />
Jahren nicht immer leicht. Im Herbst 1989<br />
wurde das Geschäft schließlich zugesperrt.<br />
Albert engagierte sich in der Pension<br />
als Obmann im Theaterverein.<br />
Bekannt waren er und Franzi<br />
wegen ihrer täglichen Spaziergänge<br />
– immer händchenhaltend –<br />
durch den Ort, wo sie gerne auf<br />
„einen Ratscher“ mit Freunden und<br />
Bekannten stehen blieben.<br />
Albert war ein geradliniger Charakter:<br />
Wenn er etwas als richtig erkannt<br />
hatte, verfolgte er dieses<br />
Thema unbeirrt und mit großem Nachdruck.<br />
Er war stets gut zur Familie, ein fürsorglicher<br />
Vater und treuer Ehemann. Was Albert auszeichnete,<br />
war seine Bescheidenheit. Einer<br />
seiner beliebten Sprüche war: „Es gibt so<br />
viele Sachen, die ich alle nicht brauche!“ Bekannt<br />
waren sein trockener Humor, das verschmitzte<br />
Lächeln, seine Freundlichkeit und<br />
sein Optimismus. Der Glaube spielte in seinem<br />
Leben eine zentrale Rolle: kein Sonntag<br />
verging ohne Kirchenbesuch, kein Essen ohne<br />
Tischgebet.<br />
Bis zu seinem tragischen Unfall im Dezember<br />
2012 war Albert sehr gesund. Da er sich<br />
nicht mehr bewegen konnte, waren die letzten<br />
Monate für ihn nur schwer erträglich.<br />
Sein Tod ist ein schwerer Verlust für die Familie<br />
und alle Bekannten.
Moser in vielen Belangen hilfreich zur Hand<br />
ging und ihn entlastete, wo immer es möglich<br />
war.<br />
Doch in der priesterlosen Zeit – nach Pfarrer<br />
Mosers Tod – war Gerdas Einsatzbereitschaft<br />
und Organisationstalent in weit höherem Ausmaß<br />
gefordert. Nur Eingeweihte sind in der<br />
Lage ihre Leistung einzuschätzen, als sie<br />
dafür Sorge trug, dass im kirchlichen Bereich<br />
kein Stillstand eintrat, dass alles in gewohnter<br />
Weise weiterlief.<br />
Ruhig – ohne viel Aufheben kümmerte sie sich<br />
um jedes Detail, stand den Pfarrangehörigen<br />
bei Ereignissen wie Taufen und Beerdigungen<br />
mit Rat und Tat zur Seite und organisierte die<br />
Gottesdienste, ohne jemals Geduld und Überblick<br />
zu verlieren.<br />
Man könnte Gerda – ohne die Leistungen anderer<br />
Helfer schmälern zu wollen – als „geschäftsführende<br />
<strong>Leisach</strong>er Pfarrerin“<br />
bezeichnen. Als „Pfarrprokuristin“, die den<br />
GABRIEL EGGER – EIN NACHRUF<br />
Betrieb „Pfarre“ in beschränktem Umfang,<br />
stellvertretend vorübergehend führte.<br />
Gerda galt allgemein als zurückhaltend und<br />
bescheiden. Doch „selbstlos“ ist die treffendere<br />
Bezeichnung ihres Wesens. Wer weder<br />
bezahlt, noch öffentlich bedankt und auch<br />
nicht mit Beifall bedacht werden möchte, ist<br />
selbstlos! Provokant selbstlos!<br />
Ihr Standpunkt zu diesem Thema war eindeutig:<br />
„Für mich ist der Dienst zu Gottes Ehren<br />
ein Gebet. Und fürs beten möchte ich nicht<br />
entlohnt werden. Deshalb bitte keine Beweihräucherung,<br />
keine öffentliche Lobhudelei und<br />
keine Ehrungen!“<br />
Zum Abschluss muss hier aber auch erwähnt<br />
werden, dass Gerda nur deshalb das sein<br />
konnte, was sie war, weil ihre Familie es erlaubte<br />
– weil alle hinter ihr standen.<br />
Es wird viel Zeit vergehen, bis wir endgültig<br />
akzeptieren können, dass sie nicht mehr ist.<br />
Gerda – danke für alles!<br />
J. Glieber<br />
7<br />
(Gabriel Egger im Zielbereich „seiner“<br />
Naturrodelbahn Lienzer Dolomiten.<br />
Am 22. Juni 2013 ist<br />
Gabriel Egger, „Rasner<br />
Gaba“ plötzlich und unerwartet<br />
verstorben.<br />
Noch am 26. Februar<br />
2013 konnte er, der<br />
langjährige Obmann<br />
der Union <strong>Leisach</strong>, der<br />
Rodelpionier, ehemalige<br />
Spielleiter des Theatervereins<br />
<strong>Leisach</strong> und einstige<br />
Schäferhundezüchter<br />
aus <strong>Leisach</strong> noch sehr rüstig<br />
seinen 80. Geburtstag<br />
feiern. Passend dazu<br />
wählte er die Bauernstube<br />
des Rasnerhofs<br />
aus dem Jahr 1815, in<br />
der er vor 80 Jahren seinen<br />
ersten Schrei getan<br />
hatte.<br />
Rund um diesen Feier-Tag gratulierten ihm die<br />
<strong>Leisach</strong>er Schützen, die <strong>Leisach</strong>er Theaterleute<br />
und nicht zuletzt sein Verein Naturrodelbahn<br />
Lienzer Dolomiten, den er 1979<br />
gründete und dem er bis zu seinem Ableben<br />
als Obmann vorstand. Der Rodelpionier war<br />
auch Initiator der Naturrodelbahn Lienzer Dolomiten,<br />
die 1980 auf<br />
sein eifriges Wirken hin,<br />
am Fuße des Rauchkofels<br />
eröffnet wurde. Vom<br />
Gaba stammt aber auch<br />
die Idee zum Bau des<br />
Garnisonssteiges, der<br />
vom Starthaus der Rodelbahn<br />
bis zum Tristacher<br />
See führt.<br />
Dabei hatte der begeisterte<br />
Schäferhundezüchter<br />
mit eigenem Zwinger<br />
(„vom Pustertal“) im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
keinen leichten<br />
Stand: Bei einem Arbeitsunfall<br />
1962 in<br />
einem Steinbruch verlor<br />
der damalige <strong>Land</strong>esbedienstete<br />
des Straßenbauamtes<br />
sein rechtes<br />
Bein. Daraufhin trat er die Stelle des Magazineurs<br />
im Bauhof <strong>Leisach</strong> an.<br />
Zuletzt bewohnte der Pensionär ein Zimmer<br />
im Wohn- und Pflegeheim Lienz mit Blick auf<br />
seine geliebten Lienzer Dolomiten, die er in<br />
seinen besten Jahren oft bestiegen hatte.<br />
Foto und Text: Gerti Goller
Bericht von der Ortsgruppe <strong>Leisach</strong> Pensionistenverband:<br />
8<br />
Schloss Lengberg<br />
Schloss Lengberg:<br />
Die Pensionistengruppe <strong>Leisach</strong> besichtigte<br />
das Schloss Lengberg, das im Besitz des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong> ist. Im „Aufbauwerk der Jugend“ ist<br />
es Heimat leistungseingeschränkter Jugendlicher,<br />
die über einen längeren Zeitraum durch<br />
pädagogische Begleitung in ein „normales“<br />
Berufsleben entlassen werden können.<br />
Die architektonische Mischung des Schlosses<br />
aus „Alt und Neu“ und die historische<br />
Schätze versetzten die Gruppe, durch eine interessante<br />
Führung nahegebracht, immer wieder<br />
in Erstaunen.<br />
Tristacher See<br />
Maltatal<br />
Zum Abschluss wurden die 30 Personen umfassende<br />
Gruppe von der Leiterin des Schlosses<br />
MMag a . Hildegard Goller zu Kaffee und<br />
Kuchen eingeladen.<br />
Wandern Tristacher See:<br />
Die Wanderung führte vom Ulrichsbichl über<br />
den alten Seesteig zum Tristacher See.<br />
Wandertag Maltatal:<br />
Die Pensionistengruppe Oberdrauburg hat<br />
uns eingeladen zur Teilnahme an ihrem Wandertag<br />
ins Maltatal.<br />
Wetterkreuzhütte – Zupalseehütte:<br />
15 Wanderer haben teilgenommen, als es bei<br />
Kaiserwetter mit dem Hüttentaxi ab Virgen zur<br />
Wetterkreuzhütte (2.106 m) ging. Unser Wanderziel<br />
von dort war die 2.342 m hochgelegene<br />
Zupalseehütte. Das weithin sichtbare<br />
Kreuz des Legerle 2.527 m verführte einen<br />
Teil der Wanderer die Überschreitung zu<br />
wagen, um dann auf der südlichen Seite des<br />
Legerle zur Zupalsee Hütte abzusteigen. Die<br />
andere Gruppe ging auf dem direkten Steig,<br />
der in leichtem Auf und Ab, eingesäumt von<br />
Alpenrosen und weiteren Alpenblumen, zur<br />
Auf dem Weg zur Zupalseehütte<br />
Nassfeld
Zupalseehütte führt. Die wunderbare Weitsicht<br />
auf die Gletscherwelt der Venedigergruppe<br />
war für alle ein Erlebnis.<br />
Halbtagsausflug auf das Nassfeld:<br />
Bei herrlichem Wetter ging es mit dem Bus<br />
auf das Nassfeld. Nach einer Rundwanderung<br />
konnten wir eine Almkäserei besichtigen,<br />
wo der Tag bei einer herzhaften Jause<br />
ausgeklungen ist.<br />
Verleihung Verdienstmedaille des<br />
<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> an Alberta Zant:<br />
Für ihren Einsatz im Pfarrgemeinderat <strong>Leisach</strong><br />
und im Sozialwesen hat Alberta Zant am<br />
Hohen Frauentag die Verdienstmedaille des<br />
<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> erhalten.<br />
Die Ortsgruppe <strong>Leisach</strong> möchte zu dieser<br />
Verdienstmedaille<br />
des<br />
<strong>Land</strong>es<br />
für<br />
Alberta<br />
Zant<br />
hohen Auszeichnung aufrichtig gratulieren<br />
und dir auch für die Zukunft viel Freud bei<br />
deiner Arbeit für die Allgemeinheit wünschen.<br />
Unser Leitspruch: „Nicht einsam, sondern<br />
gemeinsam, nett und fein sollen unsere<br />
Treffen sein“<br />
Obmann Peter Kalser<br />
KLASSENTREFFEN DER VS LEISACH DES JAHRGANGES 1951/1952<br />
Am Samstag, 1. Juni 2013,<br />
wurde zum fünften Klassentreffen<br />
des Jahrganges<br />
1951/1952 der VS <strong>Leisach</strong><br />
geladen. Auch diesmal war<br />
die Spannung groß, wer wohl<br />
der Einladung folgen wird.<br />
Von den 33 geladenen Mitschülern<br />
trafen sich zwölf in<br />
der Jausenstation Galitzenklamm.<br />
Dieser Ort war für<br />
viele von uns ein beliebter<br />
Spiel- und Kletterplatz in der<br />
Kindheit. Viele der ehemaligen<br />
Mitschüler sind nicht<br />
mehr in Osttirol, sondern in<br />
der Schweiz, Vorarlberg, Wien, Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, und Nordtirol. Die restlichen<br />
Schulkollegen haben sich für dieses<br />
Treffen entschuldigt.<br />
Nach Entzünden der Gedenkkerzen für die<br />
verstorbenen Mitschüler, es sind seit damals<br />
elf verstorben, folgte eine Begrüßung durch<br />
Peter Kalser, der auch Grußworte der entschuldigten<br />
Schulkollegen überbrachte. Danach<br />
folgte ein kurzer Einblick in die Situation unseres<br />
Dorfes, von der wirtschaftlichen, kirchlichen,<br />
vereinsmäßigen und schulischen Seite.<br />
Anschließend führte unser Mitschüler Albert<br />
Mair einige Bilder vom letzten Klassentreffen<br />
2008 und von der Volksschulzeit vor. Unsere<br />
kleine, aber feine Gemeinschaft verbrachte<br />
mit interessanten Gesprächen, bei Speis und<br />
Trank noch einen schönen Abend. Zu später<br />
Mitschülertreffen 2013<br />
Stunde wurde es umso heiterer und man erzählte<br />
sich so manche Anekdote über gewiefte<br />
Schülerstreiche.<br />
Am Sonntag besuchten wir gemeinsam die hl.<br />
Messe in der Pfarrkirche <strong>Leisach</strong>. Dort widmeten<br />
wir unsere Gebete den lebenden, kranken<br />
und verstorbenen Mitschülern. Leider ist Schulkollegin,<br />
Gerda Haidenberger, nach unserem<br />
Treffen nach schwerer Krankheit verstorben.<br />
Gerda war immer sehr bemüht uns zusammen<br />
zu trommeln und hat die ersten Klassentreffen<br />
gemeinsam mit Peter organisiert.<br />
Zusammenfassend war das fünfte Volksschulklassentreffen<br />
des Jahrganges 1951/1952<br />
eine schöne und gelungene Feier und so Gott<br />
will, werden sich die Schüler von einst in drei<br />
Jahren wiedersehen.<br />
9
Mitreden – Mitgestalten:<br />
Was tut sich in den Arbeitsgruppen<br />
der Agenda <strong>Leisach</strong>?<br />
10<br />
Nach einer intensiven<br />
Informations- und Aufbauphase<br />
im Frühjahr konnten die Arbeitsgruppen<br />
noch vor Ferienbeginn „Fahrt<br />
aufnehmen“ und setzten ihre Reise der gemeinsamen<br />
Dorfentwicklung auch im Sommer<br />
fort. Hier ein kleiner (nicht vollständiger) Einblick<br />
in den aktuellen Stand.<br />
Ein sehr umfassendes und für die künftige<br />
Dorfentwicklung entscheidendes Thema ist<br />
die örtliche Raumordnung (ÖROK). Diese betrifft<br />
die großen Themen Bauen/Wohnen und<br />
Betriebsansiedlungen. Das ÖROK muss in<br />
nächster Zeit neu erarbeitet werden. Das Besondere<br />
in <strong>Leisach</strong> ist, dass hier nun BürgerInnen<br />
mitgestalten, da die AG Arbeit,<br />
(<strong>Land</strong>-)Wirtschaft und Infrastruktur ihre Überlegungen<br />
mit dem Bauausschuss und dem<br />
Raumplaner austauschen wird. Im Zentrum<br />
dieser Überlegungen steht, <strong>Leisach</strong> als<br />
„Lebensgemeinde“ zu positionieren.<br />
Sei es über nachhaltige Wohnprojekte (ökologische<br />
Modulbauweise für sich verändernde<br />
Lebensumstände), eine professionelle Ausweisung<br />
und Bewerbung von Gewerbegründen<br />
oder eine Broschüre zu Infrastruktur der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
die den Lebenswert in <strong>Leisach</strong> bewusst<br />
macht.<br />
Zur lebenswerten <strong>Gemeinde</strong> gehört auch ein<br />
lebendiges Dorfleben, für welches neben den<br />
starken Vereinen auch „nicht-organisierte“ Begegnungsmöglichkeiten<br />
wichtig sind. Die AG<br />
„Zusammenleben in <strong>Leisach</strong>“ sammelte dazu<br />
einige Ideen, die das Kennenlernen und miteinander<br />
in Kontakt kommen fördern. Diese<br />
reichen von einer intelligenten Homepage<br />
über Portraits von <strong>Leisach</strong>erInnen in der <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
bis zur Errichtung von Gemeinschaftsgärten.<br />
Das Thema Direktvermarktung haben<br />
gleich zwei Gruppen aufgegriffen. Die AG<br />
„Zusammenleben in <strong>Leisach</strong>“ sieht für die Zukunft<br />
einen kleinen Dorfladen mit regionalen<br />
bäuerlichen Produkten. Dieser Laden soll als<br />
Treffpunkt mehr Leben ins Dorf bringen. Die<br />
AG Arbeit, (<strong>Land</strong>-)Wirtschaft und Infrastruktur
„Ein Haus zum Einischaun“<br />
Infopoint der Agenda <strong>Leisach</strong> beim <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
All das, was die Mitglieder der einzelnen<br />
Arbeitsgruppen der Agenda <strong>Leisach</strong> bereits<br />
an Ideen gesammelt und nun in kleinen<br />
oder auch größeren Schritten umsetzen wollen,<br />
soll nicht nur den Internetnutzern unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> (agendaleisach.<br />
wordpress.com) kundgetan werden, sondern<br />
allen Bewohnern unseres Dorfes. Dazu<br />
wurde ein „Infopoint“ – ein kleines Häuschen<br />
mit Schindeldach und bunten Fenstern<br />
– beim <strong>Gemeinde</strong>haus errichtet. Dieses<br />
„Agenda-Haus“ lädt alle Dorfbewohner ein,<br />
immer wieder in den Prozess der <strong>Gemeinde</strong>entwicklung<br />
von <strong>Leisach</strong> „einizuschaun“,<br />
sich zu informieren, die Inhalte der „Schaufenster“<br />
zu studieren und selbst Ideen, Anregungen,<br />
Vorschläge einzubringen<br />
(Agenda-Briefkasten und Gästebuch).<br />
Ein Haus mit Ein- und Ausblicken<br />
Der Infopoint der Agenda <strong>Leisach</strong> beim <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
(hier als Skizze)<br />
denkt zunächst an eine Plattform für lokale Erzeugnisse<br />
und Dienstleistungen.<br />
Die AG Energie, Umweltschutz und Mobilität<br />
hat mit der B100 eine harte Nuss zu knakken,<br />
zumal hier die Einflussmöglichkeiten auf<br />
<strong>Gemeinde</strong>ebene sehr klein sind. Dies soll<br />
aber kein Grund für Untätigkeit sein! Die<br />
Gruppe holt derzeit Daten zu Lärmbelastung,<br />
Verkehrsaufkommen,… ein. Eine Studie zum<br />
Wunsch Unterflurtrasse wäre ein sinnvoller
12<br />
Kontakt zu den Arbeitsgruppen<br />
Gruppe<br />
Kontakt<br />
AG Arbeit,<br />
(<strong>Land</strong>-)Wirtschaft und Infrastruktur Sandra Brunner:<br />
mit Themen wie (Auswahl): Wohnen, kassenverwaltung@leisach.tirol.gv.at<br />
Freizeiteinrichtung, Betriebsansiedelungen, 0699 10554855<br />
<strong>Gemeinde</strong>kooperationen, Nahversorgung<br />
AG Zusammenleben in <strong>Leisach</strong><br />
mit Themen wie (Auswahl): Ehrenamt & Gina Streit:<br />
Zusammenhalt, Familien & Generationen, gina.streit@aon.at<br />
Ortsverschönerung, Einbindung neuer 0676 7532064<br />
BürgerInnen, Infofluss zwischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>-Politik,….<br />
AG Energie,<br />
Andrea Zarka:<br />
Umweltschutz und Mobilität<br />
Andrea.zarka@gmail.com<br />
(inkl. Verkehrssicherheit) 0650 7203486<br />
Die Arbeitsgruppen sind für jeden offen. Wer noch mitgestalten möchte, meldet sich bitte bei<br />
der AG-SprecherIn.<br />
AG Dorfkerngestaltung Vize-BGM Bernhard Zanon Aufgrund des Bürgerrates<br />
zanon.bernhard@inode.at andere Vorgehensweise:<br />
0650 6669120 Das Expertenteam bearbeitet als<br />
geschlossenes Team die<br />
Ergebnisse aus BürgerRat und<br />
BürgerCafe.
nächster Schritt, der aber über den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und in Abstimmung mit dem Raumordnungskonzept<br />
erfolgen muss.<br />
Ebenfalls umfassende Vorhaben sind die<br />
Verbesserung der Mobilität und die Zukunft<br />
der Energieversorgung von <strong>Leisach</strong>.<br />
Hier sind schnelle Aktionen nicht<br />
sinnvoll, sondern fundierte Überlegungen<br />
und Datensammlungen wichtig.<br />
Richtig aktiv werden konnte diese Gruppe<br />
zum Thema Verkehrssicherheit innerhalb<br />
des <strong>Gemeinde</strong>gebietes. Gefahrenstellen<br />
(und einige Verbesserungen) wurden<br />
im Rahmen einer Ortsbegehung erhoben. Die<br />
Ergebnisse werden auf die Homepage gestellt,<br />
sodass jede/r Rückmeldungen und Ergänzungen<br />
abgeben kann.<br />
Manche Arbeitsgruppen haben ähnliche<br />
Ideen entwickelt, sodass es in einem nächsten<br />
Schritt eine Zusammenführung und Aufteilung<br />
der Zuständigkeiten geben wird.<br />
Auch zum Thema Dorfkern wurde die Arbeit<br />
noch vor dem Sommer im Expertenteam<br />
aufgenommen. Die Ergebnisse aus den vorangegangenen<br />
BürgerInnen-Veranstaltungen<br />
wurden diskutiert und weiter gesponnen. Um<br />
sich Anregungen zur Gestaltung der Innenräume<br />
für Verwaltung, Pfarre und Musik zu<br />
holen, wurde eine Exkursion in die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Kals, Hopfgarten i. Def. und Schlaiten<br />
unternommen. Wie die Gesamtlösung für das<br />
Zentrum von <strong>Leisach</strong> aussehen wird ist noch<br />
offen – hier muss noch einiges abgewogen<br />
werden.<br />
Laufend Informationen<br />
Auf der Agenda-Website www.agendaleisach.wordpress.com<br />
könnt ihr die Protokolle<br />
der Gruppentreffen nachlesen. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit eure Gedanken<br />
über Online-Kommentare abzugeben. Für<br />
jene, die das Internet nicht so gerne nutzten,<br />
gibt es immer noch einen kreativen Infopoint<br />
am <strong>Gemeinde</strong>amt mit den wichtigsten Infos.<br />
<strong>Leisach</strong>er Gucklöcher<br />
Im Zuge der<br />
Agenda-Treffen ist<br />
in der Arbeitsgruppe<br />
Zusammenleben<br />
in <strong>Leisach</strong><br />
die Idee aufgetaucht,<br />
eine Porträtreihe<br />
ins Leben zu<br />
rufen, in der <strong>Leisach</strong>erinnen und <strong>Leisach</strong>er<br />
aus einem ganz persönlichen Blickwinkel<br />
vorgestellt werden. Dabei stehen nicht besondere<br />
Leistungen oder außergewöhnliche<br />
Fähigkeiten im Vordergrund.<br />
Wir wollen gemeinsam mit euch die Menschen<br />
in <strong>Leisach</strong> kennenlernen: die Vielfalt<br />
der Persönlichkeiten und Sichtweisen, die<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der<br />
Bewältigung des Alltags und das gesamte<br />
Spektrum der Lebensmöglichkeiten, die sich<br />
in unserem Dorf erschließen. Wir laden<br />
euch ein, durch die Gucklöcher einzutauchen<br />
in die dörfliche Vielfalt und dabei die<br />
Einzigartigkeit unserer Mitbewohner zu entdecken<br />
und jede Einzelne bzw. jeden Einzelnen<br />
als Bereicherung unserer<br />
Dorfgemeinschaft schätzen zu lernen.<br />
Wir, Mathilde Habernig und Cornelia<br />
Zanon, werden aus drei Jahrgangsgruppen<br />
(ca. 2007 – 1993, 1992 – 1953, 1952 –<br />
ca. 1920) per Zufallsprinzip jeweils einen<br />
Namen ziehen. In der Folge wird eine von<br />
uns mit den betreffenden Personen Kontakt<br />
aufnehmen und um ein Einzelgespräch bitten.<br />
Wie unser Besuch abläuft, welche Themen<br />
zur Sprache kommen und was dann<br />
letztendlich für alle <strong>Leisach</strong>erinnen und <strong>Leisach</strong>er<br />
in der folgenden Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
zu lesen sein wird, hängt<br />
vom jeweiligen Gegenüber ab. Natürlich<br />
wäre es auch schön, wenn wir ein Foto der<br />
Person, die vorgestellt wird, hinzufügen<br />
dürften. Schließlich soll unsere Porträtreihe<br />
unter anderem den Zweck erfüllen, allen <strong>Leisach</strong>erinnen<br />
und <strong>Leisach</strong>ern, sowohl Alteingesessenen<br />
als auch Zugezogenen, die<br />
<strong>Gemeinde</strong>bewohnerinnen und -bewohner<br />
bekannt zu machen. Wir werden uns bemühen,<br />
voraussichtlich in den nächsten zwei<br />
Jahren in jeder <strong>Gemeinde</strong>zeitung drei Menschen<br />
aus unserem Dorf vorzustellen.<br />
Wir bitten euch um eine freundliche Aufnahme<br />
und freuen uns darauf, euch bei<br />
einem gemütlichen Gespräch (besser oder<br />
überhaupt) kennenzulernen und mit euch<br />
über euer Leben in <strong>Leisach</strong> zu plaudern! cz<br />
13
Wichtige Informationen zur Nationalratswahl 2013<br />
14<br />
Am 29. September 2013 findet die<br />
Wahl zum Nationalrat statt. Sie sind<br />
wahlberechtigt, wenn Sie spätestens am<br />
Wahltag 16 Jahre alt werden und am<br />
Stichtag (9. Juli 2013) österreichische<br />
Staatsbürgerin oder österreichischer<br />
Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in Österreich<br />
sind oder Auslandsösterreicherin<br />
oder Auslandsösterreicher (Hauptwohnsitz<br />
im Ausland) und in der Wählerevidenz<br />
einer österreichischen <strong>Gemeinde</strong><br />
eingetragen sind.<br />
Erstmals können Sie innerhalb der von<br />
Ihnen gewählten Partei drei Vorzugsstimmen<br />
vergeben. Dadurch setzen Sie sich<br />
für eine Neureihung der Bewerber/Innen<br />
innerhalb der Regionalparteiliste, <strong>Land</strong>esparteiliste<br />
oder – neu – der Bundesparteiliste<br />
ein.<br />
•Die Namen der Bewerber/Innen der<br />
Regionalparteilisten finden Sie auf dem<br />
amtlichen Stimmzettel abgedruckt.<br />
•Aufstellungen über Namen der Bewerber/Innen<br />
der <strong>Land</strong>esparteilisten und<br />
der Bundesparteilisten finden Sie in der<br />
Nähe des Wahllokals und jeder Wahlkarte<br />
beigelegt.<br />
•Vorzugsstimmen für Bewerber/Innen auf Regionalparteilisten<br />
werden durch Ankreuzen<br />
auf dem Stimmzettel vergeben. Bei den <strong>Land</strong>espartei-<br />
und Bundesparteilisten reicht die<br />
Eintragung der Reihungsnummer (laut Aufstellung)<br />
in der entsprechenden Rubrik aus.<br />
Wie bisher können Sie bei der Nationalratswahl<br />
am Wahltag in der <strong>Gemeinde</strong> Ihres<br />
Hauptwohnsitzes im Wahllokal wählen. Dafür<br />
müssen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis<br />
oder einen anderen Nachweis Ihrer Identität<br />
mitnehmen.<br />
Werden Sie voraussichtlich nicht in diesem<br />
Wahllokal wählen können, so müssen Sie<br />
eine Wahlkarte beantragen. Mit dieser Wahlkarte<br />
wählen Sie im Inland je nach Wunsch<br />
•in einem dafür vorgesehenen Wahllokal in<br />
Österreich,<br />
•vor einer „fliegenden Wahlbehörde“ (diese<br />
kommt zu Ihnen, wenn Sie bettlägerig, gehoder<br />
transportunfähig sind, oder<br />
•mittels Briefwahl.<br />
Nähere Informationen betreffend die Stimmabgabe<br />
mittels Briefwahl können Sie dem<br />
Aufdruck auf der Wahlkarte entnehmen.<br />
Wichtig: Wahlkarten können nicht per Telefon<br />
beantragt werden! Sie können Ihre Wahlkarte<br />
persönlich oder per Telefax, per E-Mail,<br />
via Internet (Online-Formular) oder mit einer<br />
Anforderungskarte, die Ende August über<br />
den Postweg an alle Haushalte zugestellt<br />
wurde, bei Ihrer <strong>Gemeinde</strong>, wo Sie zum<br />
Stichtag Ihren Hauptwohnsitz hatten, anfordern.<br />
Das Wahllokal im Sitzungsraum des <strong>Gemeinde</strong>hauses <strong>Leisach</strong>, <strong>Leisach</strong> Nr. 20,<br />
ist am Wahltag in der Zeit von 7.30 bis 13.00 Uhr durchgehend geöffnet.
GNEIS-GRANIT-STEINBRUCH MICHLBACH<br />
NATURSTEINE BERTA NAGELE GES.M.B.H.<br />
9951 ST. JOHANN IM WALDE 43<br />
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Splitte . Recycling . Bauschuttdeponie . Transporte . Erdbau<br />
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15<br />
WICHTIGE Termine!!!!<br />
So,22. September 2013 ab 9.45 Uhr Mittelalterliches Festspiel Dorfplatz <strong>Leisach</strong><br />
So,29. September 2013 ab 8.45 Uhr <strong>Leisach</strong>er Kirchtag Dorfplatz <strong>Leisach</strong><br />
(Prozession/Fest)<br />
Mi, 2. Oktober 2013 Müllabfuhr<br />
So, 6. Oktober 2013 ab 8.45 Uhr Erntedankfest Pfarrkiche <strong>Leisach</strong><br />
Di, 8. Oktober 2013 8 bis 9 Uhr Mobile Problemstoffsammlung Recyclinghof <strong>Leisach</strong><br />
So, 13. Oktober 2013 ab 11 Uhr 25. Pustertaler Herbstlauf Sportplatz <strong>Leisach</strong><br />
Mi, 16. Oktober 2013 Müllabfuhr<br />
Mi, 30. Oktober 2013 Müllabfuhr<br />
Mi, 30. Oktober 2013 Müllabfuhr<br />
Mi, 6. November 2013 Rauchfangkehrer Drausiedlung<br />
Sa, 9. November 2013 Jahreshauptversammlung Saal der Volksschule<br />
SU <strong>Leisach</strong><br />
Mo,11. November 2013 Rauchfangkehrer Gries, Dorf<br />
Di, 12. November 2013 Rauchfangkehrer Gries, Dorf, Alte Straße<br />
Mi,13. November 2013 Rauchfangkehrer Alte Straße, Burgfrieden<br />
Mi,13. November 2013<br />
Müllabfuhr<br />
Mi,20. November 2013 17 Uhr Redaktionsschluss Ausgabe 120<br />
Mi,27. November 2013<br />
Müllabfuhr<br />
So, 8. Dezember 2013 Adventandacht Reiter Kirchl<br />
Mi,11. Dezember 2013<br />
Müllabfuhr
Zivilschutz in<br />
Ö STERREICH<br />
Für Ihre Sicherheit<br />
Zivilschutz-Probealarm<br />
in ganz Österreich<br />
am Samstag, 5. Oktober 2013, zwischen 12:00 und 12:45 Uhr<br />
Österreich verfügt über ein Flächen deckendes Warn- und Alarmsystem. Mit mehr als<br />
8.203 Sirenen kann die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt und alarmiert werden.<br />
Um Sie mit diesen Signalen vertraut zu machen und gleichzeitig die Funktion und Reichweite<br />
der Sirenen zu testen, wird einmal jährlich von der Bundeswarnzentrale im<br />
Bundesministerium für Inneres mit den Ämtern der <strong>Land</strong>esregierungen ein<br />
österreichweiter Zivilschutz-Probealarm<br />
durchgeführt.<br />
Bedeutung der Signale<br />
16<br />
Sirenenprobe<br />
15 Sekunden<br />
Warnung<br />
3 Minuten gleich bleibender Dauerton<br />
Herannahende Gefahr!<br />
Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) einschalten,<br />
Verhaltensmaßnahmen beachten.<br />
Am 5. Oktober nur Probealarm!<br />
Alarm<br />
1 Minute auf- und abschwellender Heulton<br />
Gefahr!<br />
Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über<br />
Radio oder Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.orf.at)<br />
durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.<br />
Am 5. Oktober nur Probealarm!<br />
Entwarnung<br />
1 Minute gleich bleibender Dauerton<br />
Ende der Gefahr!<br />
Weitere Hinweise über Radio oder Fernsehen (ORF)<br />
bzw. Internet (www.orf.at) beachten.<br />
Am 5. Oktober nur Probealarm!<br />
Achtung: Keine Notrufnummern blockieren!<br />
APA-AUFTRAGSGRAFIK<br />
Impressum: Informationsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leisach</strong>, Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leisach</strong>, Haus Nr. 20, 9909 <strong>Leisach</strong>,Tel. 04852-62660, E-Mail:<br />
gemeinde@leisach.tirol.gv.at, www.leisach.tirol.gv.at Redaktionsteam: GR Dipl.-Ing. Martin Diemling, GR Herbert Behounek, <strong>Gemeinde</strong>-AL Alfons Monitzer.<br />
Beiträge: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leisach</strong>, Redaktions aus schuss, Berichte der Obleute der Vereine und Institutionen <strong>Leisach</strong>, Produktion: OB-Grafik (Osttiroler Bote),<br />
Korrektur gelesen: Redaktionsausschuss; Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Auflage: 400 Stück.
Sitzung, am 24. April 2013<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
☞ Beratung und Vergabe Straßensanierung und Friedhofsmauer<br />
Dorfauffahrt OST:<br />
Der Bauausschuss-Obmann berichtet dem <strong>Gemeinde</strong>rat, dass hierzu unter Beisein des<br />
<strong>Gemeinde</strong>arbeiters, dem Bauleiter der Alpine Bau GmbH und seiner Wenigkeit ein<br />
Ortsaugenschein stattgefunden habe. Als neues Gestaltungsmerkmal wurde dabei<br />
der Einbau von Pflastersteinen, sogen. „Wiener Würfel“ vereinbart. Die Preisgestaltung<br />
nach der vorliegenden Kostenschätzung der Alpine Bau GmbH richtet sich nach<br />
den Preisen, wie sie bereits im letzten Jahr angeboten wurden. Zudem sollte die Sanierung<br />
der losen Teile der Friedhofsmauer in diesem Bereich vorgenommen und zur<br />
optimalen Oberflächenentwässerung der Straße einige Schwerlastrigole eingebaut<br />
werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dieser Vorgehensweise einhellig zu und vergibt den Auftrag<br />
zur Straßensanierung im Bereich der Dorfauffahrt Ost als Folgeauftrag in der Höhe<br />
von maximal 99.000 € netto sowie den Auftrag zur Friedhofsmauersanierung in der<br />
Höhe maximal 6.500 € netto an die Alpine Bau GmbH, Lienz. Die notwendigen Detailplanungen<br />
werden an den Bauausschuss übertragen.<br />
17
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
18<br />
☞ Beratung und Vergabe Sonderplanung Straßenbeleuchtung –<br />
Ing. Kirchmair – 2. Teil:<br />
Auch hierzu berichtet der Bauausschussobmann dem <strong>Gemeinde</strong>rat. Der Fachplaner,<br />
Ing. Kirchmair, hat zwischenzeitlich die Zusammenfassung und Bewertung der elektronischen<br />
Straßenbeleuchtungsanlagenüberprüfungen samt dem Angebot der Firma<br />
Elektro Ortner vorgenommen. Die Gesamtkosten der vorgeschlagenen, unbedingt erforderlichen<br />
Arbeiten belaufen sich auf rund 52.000 € netto (ohne die erforderlichen<br />
Leitungsgrabungskosten). Da einige Teile der Straßenbeleuchtungsanlage einer<br />
grundlegenden Sanierung bedürfen, ist primär das Augenmerk darauf zu richten,<br />
dass die Verkabelung und die Schaltstellenversorgung saniert werden. Erst im zweiten<br />
Schritt ist es ratsam bzw. notwendig, auch eine Erneuerung der Leuchten mit wirtschaftlicher<br />
Leuchtmitteltechnologie und gegebenenfalls punktueller Erneuerung der<br />
Tragwerke umzusetzen. Idealer Weise sollte dies im Zuge eines genau geplanten Gesamtsanierungsprojektes<br />
umgesetzt werden<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat vergibt daher den Auftrag für Beratungs- und Planungsleistungen<br />
(zweiter Teil) zur Fortführung der Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung in<br />
<strong>Leisach</strong> zum Preis von 2.700 € netto an den Hannes Kirchmair, Innsbruck.<br />
☞ Beratung Sanierung Prozessionsweg:<br />
Der Bauausschuss berichtet dem <strong>Gemeinde</strong>rat, dass die geplante Prozessionswegsanierung<br />
mit Asphaltgranulat rund 10.000 € kosten würde. Der Ausschuss ist jedoch<br />
nach intensiver Beratung zur Auffassung gelangt, dass der Feldweg erhalten bleiben<br />
sollte. Nun hat sich dabei eine neue Variante ergeben und zwar insofern, als dass<br />
man die Fahrspuren teilweise mit Beton befestigten könnte. Diese Sanierungsvariante<br />
sowie deren Kosten wurden dem Ausschuss jedoch noch nicht vorgelegt, sodass nunmehr<br />
ersucht wird, diese Angelegenheit neuerlich dem Bauausschuss zur Beratung<br />
und sodann Berichterstattung zuzuteilen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dieser Vorgehensweise nach einer kurzen Beratung einhellig zu.
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
☞ Beratung Grundverkehr mit <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> – Gewerbegebiet SÜD:<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt berichtet Bgm.-Stv. Ing. Bernhard Zanon dem <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
dass dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> bekanntlich eine Baurechtseinräumung mit einem<br />
jährlichen Baurechtszins und zusätzlich eine jährliche Ausgleichszahlung für entgangene<br />
Kommunalsteuereinnahmen, ev. als Anteil an den eingehobenen Strafgeldern<br />
bei dieser Kontrollstelle, angeboten wurde. Sollte jedoch nunmehr aufgrund einer Zusage<br />
des Wasserbauamtes über die Abtretung geringfügiger Flächen im Bereich des<br />
Drauufers ein Umkehr- bzw. Wendeplatz am Ende des Gewerbegebietes errichtet<br />
werden können und somit wesentlich mehr Gewerbefläche der <strong>Gemeinde</strong> wieder zur<br />
Verfügung stehen, ist der Ausschuss zur Auffassung gelangt, auf das vorliegende Angebot<br />
einer Baurechtsvergabe mit einem jährlichen Baurechtszins zu beharren, wobei<br />
der angebotene Baurechtszins der Höhe nach, noch verhandelbar sein soll.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat legt nach einiger Beratung einhellig fest, grundsätzlich auf eine<br />
Baurechtsvergabe mit einem jährlichen Baurechtszins zu beharren, wobei die Mitglieder<br />
des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes Verhandlungen mit der Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />
bzw. dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> führen können, die letztendliche Entscheidung hierzu jedoch<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorbehalten ist.<br />
☞ Vorstellung Bürgerrat-Prozess im Zuge der Agenda <strong>Leisach</strong><br />
durch Frau Mag. Amort:<br />
Über Ersuchen erläutert Mag. Marion Amort dem <strong>Gemeinde</strong>rat das Bürgerbeteiligungsmodel<br />
„Bürger/Innen-Rat“ anhand einer Flipchart-Präsentation:<br />
Der Bürgerrat ist ein neuartiges Bürgerbeteiligungsverfahren, welches eine rasche<br />
Einbindung von „ganz normalen“ Menschen ermöglicht, da es mit dem Zufallsauswahl<br />
arbeitet. Es eignet sich besonders für die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen<br />
bei konkreten Projekten wie eben die Dorfkerngestaltung in <strong>Leisach</strong> mit den<br />
Objekten Hanserhof, <strong>Gemeinde</strong>haus und Widum sowie dem Dorfplatz. Positive Beispiele<br />
gibt es bereits einige, so wird dieses Verfahren bereits seit Jahren vom <strong>Land</strong><br />
Vorarlberg stark forciert. Auch das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> unterstützt die Durchführung dieser Methode,<br />
so etwa in den <strong>Gemeinde</strong>n Steinberg am Rofan und in St. Ullrich am Pillersee.<br />
Zum Ablauf dieses Bürgerbeteiligungsprozesses ist anzuführen, dass sich eine<br />
Gruppe von 12 bis 16 Personen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Leisach</strong>, nach einem Zufallsprinzip ausgewählt, einmalig für eineinhalb Tage (ev. Freitagnachmittag<br />
und Samstag) treffen und dabei zu einer konkreten Aufgaben- bzw.<br />
Fragenstellung eine gemeinsame Erklärung abgeben muss. An den beiden Tagen begleiten<br />
zwei speziell ausgebildete Moderatoren die Gruppe und sorgen für lösungsorientierte<br />
und ausgewogene Gespräche.<br />
Als nächster Schritt ist ca. eine bis zwei Wochen später ein „Bürger-Cafe“ abzuhalten,<br />
wobei sodann dort die Bürgerräte die wichtigsten Ergebnisse in Form einer „Erklärung“<br />
öffentlich präsentieren. An dieser Veranstaltung können selbstverständlich<br />
alle interessierte <strong>Gemeinde</strong>bürger/Innen teilnehmen um die Resultate zu diskutieren<br />
und zu ergänzen. Der Bürgerrat löst sich mit der „Übergabe“ der Ergebnisse auf. In<br />
einem anschließenden Workshop werden die Ergebnisse mit ausgewählten Entscheidungsträgern<br />
reflektiert.<br />
Für das Einberufen eines Bürgerrates sprechen folgende Argumente:<br />
• Zeitlich kompaktere Bearbeitung des Projektes <strong>Gemeinde</strong>haus/Hanserhof, Zukunft<br />
des Zentrums.<br />
• Noch demokratischere Ergebnisse durch Zufallsauswahl (man „erwischt“ Menschen,<br />
die sich sonst nicht / nur zögerlich beteiligt hätten).<br />
• Fundierte, konzentrierte Auseinandersetzung mit dem konkreten Projekt.<br />
19
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
20<br />
• Durch Einbindung in den Lokalen Agenda_21 Prozess kann die gesamte<br />
Bürger/Innen-Beteiligung gestärkt werden (höhere Aufmerksamkeit, höhere Teilnahme).<br />
• Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Leisach</strong> ist Innovator, weil dies sodann der erste Bürgerrat in Osttirol<br />
wäre.<br />
Die Kosten werden pauschal mit 5.300 € netto (6.360 € inkl. MwSt.) veranschlagt.<br />
Inkludiert sind dabei folgende Leistungen: die Vorbereitungsarbeiten, die Durchführung<br />
des Bürgerrates in der Dauer von eineinhalb Tagen (Moderation im Doppelsetting),<br />
die Nachbereitung, die Vorbereitung und Moderation des Bürger-Cafes (im<br />
Doppelsetting), die Aufbereitung der Ergebnisse für die Öffentlichkeit als auch die<br />
Überleitung in den LA-21 Prozess und die Fahrkosten (nach dem amtlichen Kilometergeld)<br />
und Kosten einer Nächtigung.<br />
Nach einer längeren Debatte, in deren Verlauf einige offene Fragen beantwortet werden,<br />
einigt sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich, einen Bürgerrat zur Frage der zukünftigen<br />
Dorfkerngestaltung einzuberufen, wobei sich aus den 100 eingeladenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürger/Innen, die zufällig ausgewählt werden, zumindest zwölf Personen<br />
bereit erklären müssen, an diesem Beteiligungsprozess unentgeltlich teilzunehmen.<br />
Die erforderliche Prozessbegleitung wird dabei an Mag. Marion Amort, Institut Wert-<br />
Blick, Wörgl, vergeben, wobei die vorhin erwähnten Leistungen inkludiert sind. Seitens<br />
der Dorferneuerungsstelle des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> wurde derselbe Fördersatz, wie er<br />
bereits beim Dorferneuerungsprozess (Lokale Agenda 21) gewährt wurde, für die<br />
Durchführung dieses Bürgerbeteiligungsprozesses „Bürgerrat zur Dorfkerngestaltung“<br />
zugesagt.<br />
Hinsichtlich der Fragen-/Aufgabenstellung an diesen Bürgerrat beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
mehrheitlich folgende Fragestellungen: Wie soll der Bereich <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Hanserhof, Pfarrwidum sowie der Dorfplatz/ der Friedhof zukünftig gestaltet,<br />
wie können die angeführten Gebäude genutzt werden? Wie können den Raumerfordernissen<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung/des <strong>Gemeinde</strong>rates, der Hauger Musikkapelle<br />
<strong>Leisach</strong> und des Pfarramtes/ der Pfarre <strong>Leisach</strong> im genannten Bereich entsprochen<br />
werden? Wie ist eine Revitalisierung des Dorfkerns möglich. Wie kann wieder Leben<br />
ins Zentrum von <strong>Leisach</strong> – auch das Wohnen betreffend – gebracht werden?<br />
☞ Information über Anstellung einer männlichen Stützkraft für die Sommerbetreuung<br />
im Kindergarten <strong>Leisach</strong>:<br />
Nach einer Empfehlung der Kindergartenleiterin und der weiteren Kindergartenpädagogin<br />
soll für die heurige Sommerkinderbetreuung ein männlicher Kindergartenhelfer<br />
beschäftigt werden. Über Antrag des Vorsitzenden beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
daher, den Dominik Müller als Kindergartenhelfer (nicht wie in der Tagesordnung angeführt<br />
als Stützkraft) für den Zeitraum der heurigen Sommerkinderbetreuung im Ausmaß<br />
von 20 Wochenstunden nach dem <strong>Gemeinde</strong>-Vertragsbedienstetengesetz,<br />
analog der im letzten Jahr beschäftigen Betreuerin, zu beschäftigen.<br />
☞ Festlegung der Tarife für den Biomüll ab 1.1.2013<br />
Über Empfehlung des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat die Tarife für<br />
den Biomüll rückwirkend ab 1.1.2013 wie folgt neu festzusetzen:<br />
Müllgebühren (Jahresgebühren) für den Bioabfall (ohne MwSt.):<br />
Behälter mit 14-tägiger Abfuhr Grundgebühr Weitere Gebühr Gesamtgebühr<br />
(26 Entleerungen)<br />
Je 80 Liter Kunststoffbehälter 240,80 € 2,53 € (26 x) 306,58 €<br />
Je 120 Liter Kunststoffbehälter 361,20 € 3,34 € (26 x) 448,04 €<br />
Je 800 Liter Kunststoffbehälter 2.110,10 € 22,77 € (26 x) 2.702,12 €
SOMMER KINDERBETREUUNG 2013<br />
„Man kann den Menschen nichts beibringen. Man kann ihnen nur helfen,<br />
es in sich selbst zu entdecken!“ (Galileo Galilei)<br />
21
..... aus der Schule geplaudert<br />
GLASBLASEN MIT VERONIKA PETUTSCHNIG<br />
Im Rahmen der unverbindlichen Übung Interessen<br />
– und Begabtenförderung hatten wir<br />
am Mittwoch, 24. April 2013 Veronika Petutschnig<br />
zu Gast. Sie erklärte den Kindern, wie<br />
Glas erzeugt wird und welche Materialien<br />
dazu benötigt werden. Danach zeigte sie<br />
den begeisterten Schülern die Kunst der Glasbläserei.<br />
Nun durfte jedes Kind mit Hilfe von<br />
Vroni ein kunstvolles Geschenk aus Glas für<br />
den Muttertag fertigen.<br />
22<br />
BESUCH VON „JAZZASTER“<br />
Am Mittwoch, dem 3. Juli 2013 besuchten<br />
uns im Rahmen des <strong>Tirol</strong>er Kulturservice die<br />
zwei jungen Jazzmusikerinnen Rita Goller<br />
und Sarah Köll. Auf spielerische Weise<br />
brachten sie den Kindern verschiedene Musikrichtungen<br />
wie Volksmusik, Orchester, Big<br />
Band und Jazztrio nahe und begeisterten sie<br />
mit verschiedenen Bewegungsspielen und<br />
Rhythmusübungen. Auch in den Bereich der<br />
Improvisation durften die Kinder „hineinschnuppern“<br />
und selber einiges ausprobieren.<br />
Mit fetzigen Jazzstandards wie „The<br />
A-Train“ und „Hit the road Jack“ schafften die<br />
beiden Musikerinnen es nicht nur die Kinder<br />
in den Bann zu ziehen, sondern auch die Lehrer.<br />
Es war eine tolle Veranstaltung.<br />
ELEKTRO ORTNER<br />
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Für gute Beratung: Expert einschalten – und aus!
..... aus der Schule geplaudert<br />
LIENZER KLAUSE ALS AUSFLUGSZIEL<br />
Am Ende des Schuljahres 2013/2014 stand<br />
noch einmal ein Wandertag auf dem Programm.<br />
Das Ziel war die Lienzer Klause.<br />
Nach einem einstündigen Fußmarsch und<br />
einer wohlverdienten Stärkung konnten sich<br />
Schüler und Lehrer über eine Führung von<br />
„Hausherr“ Anton Huber freuen, der es ver-<br />
stand, vor Ort den Kindern den Zweck und<br />
die Geschichte der Befestigungsanlage<br />
knapp, fachkundig und eindrucksvoll darzustellen.<br />
Nicht fehlen durfte selbstverständlich<br />
der Themenweg hinauf zum Pulverturm.<br />
Dank noch mal an Anton Huber sowie an Lilli<br />
Huber für ihre Unterstützung.<br />
23<br />
BESUCH DES ORF-STUDIOS OSTTIROL<br />
Ein besonderes Erlebnis für die Schüler der 3.<br />
und 4. Schulstufe war der Besuch des ORF-<br />
Studios Osttirol. Auf Initiative von Lisi Senfter<br />
konnten wir am Freitag, 7. Juni 2013 Robert<br />
Hippacher und sein Team besuchen.<br />
Um 9.45 Uhr fuhren wir mit den Fahrrädern<br />
Richtung Amlach. Neben unserer Lehrerin Sabine<br />
Frotschnig wurden wir noch von Lisi<br />
Senfter, Sieglinde Huber und Andrea Moser<br />
begleitet.<br />
Beim Studio angekommen, wurden wir von<br />
Herrn Hippacher herzlich empfangen. Gespannt<br />
hörten wir den Erklärungen zu, wie<br />
ein Beitrag für „<strong>Tirol</strong> heute“ entsteht. Wir<br />
durften uns sogar gegenseitig mit der Filmkamera<br />
filmen und im Tonstudio Tonaufnahmen<br />
von unseren Stimmen machen.<br />
Nach der Führung machten wir es uns auf<br />
einer nahegelegenen Wiese bequem um uns<br />
mit einem Picknick für die Heimfahrt zu stärken.<br />
Wir möchten uns noch einmal bei Herrn Hippacher<br />
und seinem Team für die freundliche<br />
Aufnahme und die interessante Führung bedanken.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt auch Lisi,<br />
Sieglinde und Andrea für die leckere Jause<br />
und die Begleitung.
„MARGHARITA UND AINARDO”<br />
Eine <strong>Leisach</strong>erin kehrt nach 700 Jahren in ihre Heimat zurück<br />
MITTELALTERLICHES FESTSPIEL AUS VIGO DI CADORE<br />
Sonntag, 22. September, 9.45 Uhr, Kirchplatz <strong>Leisach</strong><br />
24<br />
Vigo liegt südlich des Kreuzbergpasses 92 km<br />
von <strong>Leisach</strong> entfernt. Diese beiden Orte sind<br />
durch eine Person verbunden, auf die ein künstlerisches<br />
Kleinod zurückgeht: durch Margherita<br />
von <strong>Leisach</strong>, die Frau des adeligen Ainardo da<br />
Vigo. Dieses Ehepaar stiftete die kleine Kirche<br />
St. Ursula und ließ sie mit Fresken höchsten<br />
kunsthistorischen Wertes ausmalen.<br />
Der Obmann des Traditionsvereines von<br />
Vigo, Sig. Franco Regalia, schreibt uns:<br />
„Deshalb ist es für unseren Verein „Praemium<br />
Sancti Martini” eine große Ehre und Freude<br />
nach <strong>Leisach</strong> zu kommen. Um 8.45 Uhr feiern<br />
wir mit euch gemeinsam die Messe in der<br />
Pfarrkirche, in der wir annehmen, dass Ainardo<br />
und Margharita sich zu Beginn des<br />
14. Jahrhunderts die eheliche Treue versprochen<br />
haben.<br />
Um ein Fest der Freundschaft mit euch zu feiern,<br />
werden anschließend unsere Traditionsgruppen<br />
auftreten: die Trommler und<br />
Fahnenschwinger, die Schwertkämpfer und<br />
Tänzerinnen, die Bogenschützen und die<br />
Adeligen in ihren mittelalterlichen Gewändern.<br />
Damit diese historische Zeit mitten unter<br />
uns lebendig wird.<br />
Wir hoffen euch mit<br />
einem beherzten Auftritt<br />
eine Freude zu bereiten!”<br />
Pfarrgemeinderat und<br />
Pfarrer laden alle <strong>Leisach</strong>erinnen<br />
und <strong>Leisach</strong>er<br />
herzlich zu diesem kleinen,<br />
ca. einstündigen<br />
Festspiel und zu dieser<br />
Begegnung eingeladen!<br />
Einige Texte werden<br />
extra für uns auf Deutsch<br />
übersetzt (freiwillige<br />
Spenden).<br />
Bernhard Kranebitter,<br />
Pfarrer<br />
Einladung zum Konzilstreffen der Pfarre <strong>Leisach</strong><br />
„EINMISCHEN – AUFMISCHEN – MISCHEN POSSIBLE“<br />
am Sonntag, 10. November, 9.45 Uhr, <strong>Leisach</strong>er Hof<br />
• Präsentation der wichtigsten Ergebnisse der Fragebogenaktion „Was im Leben wichtig ist.“<br />
(761! Bögen wurden uns zurückgesandt!) und der Podiumsdiskussionen „Die Zeichen der<br />
Zeit erkennen“ („Wegmarkierungen“).<br />
• Sammeln von Anliegen, Ideen, Modellen, … für die Erneuerung des Christseins und der Kirche<br />
bei uns und darüber hinaus. Gespräch in Tischrunden und im Plenum.<br />
Die Ergebnisse möchten die anwesenden PfarrgemeinderätInnen mit Engagierten umsetzen. Sie<br />
werden auch beim dekanatlichen Konzilstag, der anlässlich 50 Jahre Diözese Innsbruck am<br />
29. März 2014 stattfindet, eingebracht.<br />
Wir freuen uns auf deine Teilnahme! Und bring gleich noch jemanden mit!<br />
Sigrun Haidenberger Karin Hofbauer Bernhard Kranebitter<br />
PGR-Obfrau Pfarrkoordinatorin Pfarrer
Arbeiten um und in der Kirche<br />
Schädlingsbekämpfung – Pfarrkirche<br />
Wie bereits angekündigt, wurde zwischen 15.<br />
und 17. Juli eine Schädlingsbekämpfung<br />
gegen Holzwürmer durchgeführt. Behandelt<br />
wurden das gesamte Holzinventar im Kircheninnenraum,<br />
sowie Dachstuhl und die Holzkonstruktion<br />
im Kirchturm.<br />
Durch die termingerechte Abwicklung der Arbeiten<br />
durch die Fa. Kickinger konnten die<br />
Sonntagsmessen wie gewohnt in der Pfarrkirche<br />
gefeiert werden.<br />
Ganz herzlich möchten wir<br />
uns bei allen Spendern für<br />
die finanzielle Unterstützung<br />
unserer Vorhaben bedanken<br />
– Vergelt´s Gott!<br />
Lautsprecheranlage –<br />
Friedhof<br />
„Aus ALT mach NEU“ hat<br />
sich unser Haus- und Hoftechniker<br />
Gasser Michl gedacht<br />
und hinter den<br />
Gauben des Kirchendaches<br />
mit geringem Kostenaufwand<br />
eine gebrauchte Lautsprecheranlage<br />
montiert.<br />
Somit ist rund um die Kirche eine perfekte Beschallung<br />
gewährleistet und man kann in Zukunft<br />
bei Begräbnissen, zu Allerheiligen und<br />
anderen Feiern am Kirchplatz den Priester<br />
bzw. Vorbeter gut und ohne störende Unterbrechungen<br />
hören.<br />
Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt Gasser Michl<br />
für die Hilfsbereitschaft und den unermüdlichen<br />
Einsatz in unserer Pfarre.<br />
Josef Schmidhofer, Stellv.Vorsitzender des PKR<br />
25<br />
Neuer Organist<br />
Mein Name ist Lorenz Steidl und<br />
ich habe väterlicherseits Osttiroler<br />
(Villgrater) Wurzeln aufzuweisen.<br />
Im Januar bin ich aus Mainz nach<br />
<strong>Leisach</strong> gezogen und begleite seit<br />
April die Pfarrgemeinde an der<br />
Orgel. Ich habe im Bistum Limburg<br />
zunächst eine nebenberufliche<br />
Ausbildung zum D-Organisten und<br />
anschließend zum C-Kirchenmusiker<br />
gemacht und war in den Kirchengemeinden<br />
Frickhofen und<br />
Niederzeuzheim (Bistum Limburg)<br />
als Organist angestellt. Von Beruf<br />
bin ich Chemiker und arbeite für<br />
die Durst Phototechnik Digital Technology<br />
GmbH in Lienz.<br />
Auf ein gutes Miteinander!
Gottesdienste mit besonderer Gestaltung (29. September bis 1. Dezember 2013)<br />
26<br />
So, 22.9.<br />
So, 29.9.<br />
So, 6.10.<br />
So, 20.10.<br />
Fr,1.11.<br />
Sa, 2.11.<br />
8.45 Uhr: Messfeier mit Gästen aus Vigo di Cadore; 9.45 Mittelalterliches<br />
Festspiel „Ainardo und Margharita von <strong>Leisach</strong>“ am Kirchplatz<br />
Kirchtag, Fest unseres Pfarrpatrons St. Michael<br />
8.45 Uhr: Festmesse / Männerquintett <strong>Leisach</strong>, Prozession<br />
Musikkapelle, Singkreis, Hauger Schützen<br />
anschließend gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank<br />
bis 29. September bitte die fertig geklebten Sticker-Alben<br />
vom Jahr des Glaubens im Pfarrbüro (oder Postkasten<br />
des Pfarrhauses) für die Preisverlosung vorweisen.<br />
8.45 Uhr: Erntedankgottesdienst mit der <strong>Land</strong>jugend<br />
Bekanntgabe der Gewinner der Preisverlosung<br />
Sonntag der Weltkirche<br />
8.45 Uhr: Messfeier gestaltet v. KIFALI<br />
Anschließend: Verkauf von FAIRTRADE Naschereien<br />
Sammlung für die ärmsten Diözesen der Weltkirche<br />
Allerheiligen<br />
8.45 Uhr: Messfeier mit anschließender Gräbersegnung<br />
Allerseelen<br />
19.00 Uhr: Wortgottesdienst: Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen<br />
Jahres, Gräbersegnung<br />
Di, 5.11. 19.00 Uhr: Messfeier zu Ehren d. hl. Hubertus<br />
So, 10.11. 8.45 Uhr: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
!Sa!, 23.11.<br />
Christkönig<br />
19.30 Uhr: Messfeier zu Ehren der Hl. Cäcilia, gestaltet v. d. Musikkapelle<br />
So, 24.11.<br />
keine Messfeier<br />
S0, 1.12. 8.45 Uhr: Messfeier und Adventkranzsegnung<br />
Vorankündigung:<br />
Firmanmeldung: Fr, 8.10.2013, von 15.00 bis 17.00 Uhr im Pfarrbüro <strong>Leisach</strong><br />
Erster Elternabend: Di, 22.10. 2013, um 20.15 Uhr im Pfarrheim <strong>Leisach</strong><br />
Starttreffen: Sa, 16.09.2013, von 15.00 bis 19.30 Uhr<br />
im Pfarrhaus Hl. Familie, Lienz<br />
Firmung in <strong>Leisach</strong>: 14. oder 15 Juni 2014 mit Regens Dr. Peter Ferner<br />
Am Sonntag, dem 21. Juli fand auf dem<br />
2.717 m hohen <strong>Leisach</strong>er Hausberg, dem<br />
Spitzkofel, wieder die traditionelle Gipfelmesse<br />
statt.<br />
Dekan Bernhard Kranebitter durfte sich bei<br />
strahlend schönem Wetter über die zahlreich<br />
erschienenen Wanderer freuen. Begleitet<br />
wurde die Hl. Messe von Stefan Jobst auf seiner<br />
Panflöte.<br />
Anschließend stand das gemütliche Beisammensein<br />
auf der Kerschbaumeralm im Mittelpunkt.<br />
Spitzkofelmesse vom 21. Juli 2013
Mini-Tag am 23. Juni 2013<br />
Ein besonders lebhaftes Treiben herrschte an<br />
diesem Sonntag in der Sakristei, als die älteren<br />
Ministranten zusammen mit<br />
den „neuen Minis“ Elias Fankhauser,<br />
Norbert Mariacher und Kilian<br />
Huber sich auf die Messe<br />
vorbereiteten. Doch Rosmarie<br />
Muser und Michaela Huber, unsere<br />
Mini-Betreuerinnen, sorgten<br />
in aller Ruhe dafür, dass letztlich<br />
alle im richtigen Gewand am<br />
richtigen Platz standen.<br />
Die Gestaltung der Messe war<br />
dann entsprechend jugendlich:<br />
Mit „den Leisaxs“ Marcel Senfter,<br />
Fabian Lanser und Jeremias Senfter, sowie<br />
den Beiträgen von Lena Huber, Elena Senfter,<br />
Maximilian Senfter, sowie Sarah<br />
und Sabine Frotschnig war für<br />
abwechslungsreiche musikalische<br />
Begleitung gesorgt. Ein besonderes<br />
„Danke-schön“ ergeht an Elisabeth<br />
Senfter, die für Idee und<br />
Umsetzung der Gestaltung der<br />
Messe gesorgt hat.<br />
Nach dem Aufenthalt am Spielplatz<br />
freuten sich Kinder und Erwachsene<br />
auf das gemeinsame<br />
Mittagessen mit Schnitzel und<br />
Pommes.<br />
27<br />
Büro-Öffnungszeiten<br />
Sprechstunde von Pfarrer Bernhard<br />
Kranebitter (Tel. 04852/63 012): jeweils<br />
am ersten Dienstag des Monats<br />
(wenn Messe) von 18.00 bis 18.45 Uhr im<br />
Pfarrhaus.<br />
Bürozeiten von Pfarrkoordinatorin<br />
Karin Hofbauer (Tel. 0676/8730<br />
7859): jeweils Dienstag (wenn Messfeier)<br />
von 17.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag<br />
nach der Messfeier (ca. 9.30 bis 10.30<br />
Uhr).
FREIWILLIGE FEUERWEHR LEISACH<br />
28<br />
Bewerbsgruppe <strong>Leisach</strong>:<br />
Der 51. <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>es-Feuerwehrleistungsbewerb<br />
um das Leistungsabzeichen in Bronze<br />
und Silber wurde am 14. und 15. Juni 2013<br />
in Innsbruck durchgeführt.<br />
An zwei Bewerbstagen nahmen 335 Gruppen<br />
mit über 3.000 Teilnehmern am Leistungsbewerb<br />
teil. Es waren wieder einmal<br />
grandiose Leistungen zu sehen. Im Sicherheitsbewerb<br />
Bronze A konnte sich <strong>Leisach</strong> mit<br />
einer Angriffszeit von 40,7 Sekunden und<br />
dem Staffellauf mit 57,53 Sekunden den ausgezeichneten<br />
14. Rang sichern.<br />
Am 6. Juli fand der 22. Bezirks-Nassleistungswettbewerb<br />
erstmals in der <strong>Gemeinde</strong><br />
Dölsach statt. Unsere Bewerbsgruppe erreichte<br />
mit einer Angriffszeit von 60,12 Sekunden<br />
den neunten Platz.<br />
Zum Abschluss wurde noch am 3. August<br />
beim 9. Nassleistungswettbewerb in Niederdorf<br />
(Südtirol) teilgenommen.<br />
Dort wurde mit einer Angriffszeit<br />
von 58,03 Sekunden der siebte<br />
Platz erreicht. Gratulation.<br />
Maibaumverlosung<br />
vom 30. Mai 2013:<br />
Die Freiwillige Feuerwehr hatte<br />
zu Fronleichnam, am 30. Mai,<br />
zur Maibaumverlosung eingeladen.<br />
Der Kommandant<br />
Anton Kreuzer freute sich bei<br />
seiner Begrüßung im Feuerwehrhaus<br />
über den zahlreichen Besuch und bedankte<br />
sich bei Andreas Delacher für die Spende<br />
des Maibaumes.<br />
Bei der anstehenden Verlosung nahmen die<br />
Kinder ihre Aufgabe sehr ernst und zogen gewissenhaft<br />
die Gewinner aus den vielen Teilnehmerlosen.<br />
Die glückliche Gewinnerin des Maibaumes<br />
war Lilli Huber aus Burgfrieden. Nachdem<br />
alle Preise vergeben waren, klang der<br />
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und bester<br />
Unterhaltung mit den Dolomitenbanditen aus.<br />
Ein herzliches Dankeschön für alle Tombolapreise<br />
und den Kuchen, sowie allen Helfern,<br />
welche zur gelungenen Maibaumverlosung<br />
beigetragen haben.<br />
Sonstiges:<br />
➢ Nachdem ABI Friedl Obertscheider seine<br />
Funktion als Abschnittsfeuerwehrkommandant<br />
des Feuerwehrabschnittes Lienz West<br />
altersbedingt zurückgelegt hat, fand am 8.<br />
April 2013 die Neuwahl im Feuerwehrhaus<br />
in Oberlienz statt. Diesem Abschnitt<br />
gehören neun Feuerwehren an: Ainet, Assling,<br />
Glanz, <strong>Leisach</strong>, Oberdrum, Oberlienz,<br />
Schlaiten, St. Johann i. W. und<br />
Thurn. Aktivstand dieses Abschnittes: 520.<br />
Es lagen zwei Wahlvorschläge vor. Wahlberechtigt<br />
waren 32 Delegierte. Zum
Ihr Partner für Vermessungsarbeiten<br />
ABSTECK- und LAGEPLÄNE, MAPPENBERICHTIGUNGEN und<br />
GRUNDTEILUNGEN<br />
GRENZ- bzw. WALDVERMESSUNGEN<br />
VERMESSUNG<br />
Dipl. Ing. ROHRACHER<br />
STAATLICH BEFUGTER UND BEEIDETER<br />
INGENIEURKONSULENT FÜR VERMESSUNGSWESEN<br />
9900 Lienz – Adolf Purtscherstrasse 16<br />
Telefon: 04852/62117 – Fax: 04852/62117-24<br />
Email: vermessung.rohracher@aon.at<br />
neuen Abschnittsfeuerwehrkommandant<br />
wurde sodann OBR Anton Kreuzer, Kommandant<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Leisach</strong>,<br />
gewählt, welcher die Wahl annimmt.<br />
Kreuzer bedankte sich für den Vertrauensvorschuss<br />
und ersucht um eine gute kameradschaftliche<br />
Zusammenarbeit im<br />
Abschnitt und Bezirk. Allseits wird dem<br />
scheidenden AFK Friedl Oberscheider<br />
hohes Lob und Anerkennung für seine 20-<br />
jährige Tätigkeit als Abschnittsfeuerwehrkommandant<br />
ausgesprochen.<br />
Wir gratulierten dem Neugewählten recht<br />
herzlich und wünschten ihm das Beste in<br />
der neuen Funktion.<br />
➢ FM Daniel Hinterholzer hat den Atemschutzlehrgang<br />
in der Feuerwehrschule in<br />
Telfs besucht.<br />
➢ Es haben sich mehrere Personen gemeldet<br />
unserer Feuerwehr beizutreten, ab ca.<br />
Mitte September wird die Feuerwehr die<br />
Ausbildung mit ihnen beginnen.<br />
29<br />
Rehkitzrettung der Sonnseitner-Jäger<br />
Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen<br />
fielen in diesem<br />
Jahr das Abmähen der Wiesen<br />
und die Hauptsetzzeit (Geburt) der<br />
Rehkitze zusammen, wodurch ein<br />
schnelles Einschreiten der Jägerschaft<br />
gefragt war.<br />
Durch vorhergehende Mitteilung<br />
der Bauern, wo zu welchem Zeitpunkt<br />
gemäht werden wird, konnten<br />
viele Wiesen nach neugeborenen<br />
Kitzen abgesucht werden.<br />
Unser Einsatz und unsere Bemü-<br />
hungen wurden durch die Rettung<br />
einiger Jungtiere belohnt, welche<br />
ansonsten durch Mähmaschinen<br />
und Kreiselmäher qualvoll zu Tode<br />
gekommen wären.<br />
Die Sonnseitner-Jäger bedanken<br />
sich mit einem herzlichen „Vergelt´s<br />
Gott“ bei den verantwortungsbewussten<br />
Bauern und den freiwilligen<br />
Helferinnen Hilda Fuchs,<br />
Margit Senfter und Brigitte Jakober.<br />
Waidmannsheil<br />
Alois Senfter, Jagdpächter
AKTUELLES BEI DER HAUGER MUSIKKAPELLE LEISACH<br />
30<br />
Musikauszeichnung<br />
für Konrad Trojer<br />
Seit 1973 ist Konrad Trojer<br />
schon begeisterter Musikant<br />
bei der Hauger Musikkapelle<br />
<strong>Leisach</strong>. Auch als Kapellmeister von<br />
1983 bis 1984 konnte er sich gut behaupten<br />
und seit 2012 schwingt Konrad Trojer den<br />
Stab als Stabführer wenn es ums Marschieren<br />
bei der Hauger Musikkapelle <strong>Leisach</strong> geht!<br />
Jetzt konnte sich Konrad über eine Auszeichnung<br />
für seinen Einsatz und seine Treue zur<br />
Musik von über 40 Jahren, im Rahmen des<br />
Bezirksmusikfestes in Debant freuen.<br />
Dazu gratuliert ihm auch herzlich die Hauger<br />
Musikkapelle <strong>Leisach</strong> und wünscht ihm alles<br />
Gute und weiterhin viel Freude beim Musizieren!<br />
Prozession einmal anders<br />
Am Donnerstag, 30. Mai 2013 sollte wie üblich<br />
die Fonleichnam Messe mit Prozession<br />
stattfinden. Leider war uns der Wettergott<br />
nicht sehr gnädig und so fand nur die Messe<br />
ohne Prozession statt, die die Hauger Musikkapelle<br />
<strong>Leisach</strong> musikalisch umrahmen durfte.<br />
Zur Herz-Jesu-Prozession erstrahlte der Himmel<br />
dann im schönsten Blau, so dass einer<br />
Prozession nichts im Wege stand.<br />
Frühschoppen am Kirchplatz<br />
Da das Reiter Almkonzert wegen schlechtem<br />
Wetter abgesagt werden musste, spielte<br />
die Hauger Musikkapelle <strong>Leisach</strong> einen<br />
„spontanen“ Frühschoppen am Kirchplatz in<br />
<strong>Leisach</strong>. Von der Spontanität<br />
der Hauger Musikkapelle<br />
<strong>Leisach</strong> ließ sich auch so<br />
mancher Kirchgänger anstecken<br />
und lauschte bei<br />
Kaffee und Kuchen den<br />
rhythmischen Klängen.<br />
Hoher Frauentag<br />
Bei vorerst nicht so schönen Wetteraussichten<br />
konnte die Messe in der Lienzer Klause gefeiert<br />
werden. Zum jährlichen Konzert der Hauger<br />
Musikkapelle <strong>Leisach</strong>, nach der Messe,<br />
kamen schon die ersten Sonnenstrahlen durch<br />
die Wolken und so war es doch noch ein<br />
schöner sonniger Tag, bei dem sich viele<br />
Leute auf dem Festplatz tummelten.<br />
<strong>Leisach</strong>er Kirchtag<br />
Am Sonntag, 29. September feiern wir gemeinsam<br />
in <strong>Leisach</strong> den Kirchtag. Um 8.45<br />
Uhr findet die Messe in der Kirche zum Heiligen<br />
Michael statt. Anschließend folgt die traditionelle<br />
Kirchtagsprozession.<br />
Ab 11.00 Uhr spielen die „Schattseitner“<br />
zum Kirchtagsfrühschoppen auf. Für alle<br />
Kulturinteressierten wartet wieder ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Weiterer Termin<br />
Ein weiterer Termin, bei dem wir Euch gerne<br />
willkommen heißen würden, ist am Samstag,<br />
28. September 2013, 10.00 Uhr mit einem<br />
Frühschoppen beim TIWAG-Krafthaus in<br />
Amlach. Schriftführerin Nadja Glantschnig
Hervorragende Leistung beim Bundeswettbewerb<br />
2013 „Prima la Musica“<br />
Nach dem erreichten <strong>Land</strong>essieg in der Altersgruppe<br />
II (Flügelhorn/Trompete) wurde<br />
Dominik Senfter als Vertreter der <strong>Land</strong>esmusikschule<br />
Lienzer Talboden zum Bundeswettbewerb<br />
nach Sterzing entsandt. Nur mehr<br />
20 Teilnehmer waren bei diesem selektiven<br />
Wettbewerb noch in der Kategorie Flügelhorn/Trompete<br />
II qualifiziert. Dominik Senfter,<br />
Schüler von Martin Mairer, schnitt auch in<br />
diesem Bewerb hervorragend ab, überzeugte<br />
mit weichem, schönem Flügelhorn-Klang und<br />
erreichte den tollen zweiten Preis. Wir gratulieren<br />
herzlich zu dieser Leistung!<br />
<strong>Land</strong>essieger<br />
Dominik<br />
Senfter<br />
bei<br />
prima<br />
la<br />
musica<br />
Eine Initiative für mehr Zivilcourage<br />
nicht kneifen en – anrufen!<br />
<br />
133<br />
3<br />
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Dölsach Iselsberg-Stronach Lavant<br />
Nikolsdorf Nußdorf-Debant<br />
31<br />
SINGKREIS LEISACH: FESTLICHER RAHMEN FÜR DEN KIRCHWEIHTAG<br />
IN VOMPERBACH<br />
Der heurige Chorausflug führte den Singkreis<br />
<strong>Leisach</strong> nach Nordtirol, genauer gesagt<br />
nach Vomperbach bei Schwaz, wo am 7. Juli<br />
das Kirchweihfest stattfand. Als Gastchor<br />
gestalteten wir den festlichen Gottesdienst<br />
und sangen beim anschließenden Pfarrfest<br />
eine bunte Auswahl von Liedern. Besonderen<br />
Anklang fanden die Kärntner Lieder, die uns<br />
Osttiroler SängerInnen leichter von den<br />
Lippen gehen als den Nordtirolern.<br />
Am Nachmittag stand noch eine Führung<br />
durch das absolut sehenswerte Schloss Tratzberg<br />
auf dem Programm, bevor wir die lange<br />
Heimfahrt über das Pustertal antraten.<br />
Am darauffolgenden Sonntag folgte der<br />
Singkreis einer Einladung nach Pirkach zum<br />
Fest des Männergesangsvereins. Auch dort<br />
ernteten wir mit unseren Darbietungen viel<br />
Applaus.<br />
Nach einer ausgiebigen Sommerpause<br />
beginnen Mitte September wieder die regelmäßigen<br />
Chorproben.
HAUGER SCHÜTZENKOMPANIE LEISACH: HOHER FRAUENTAG<br />
32<br />
Am Hohen Frauentag, dem 15. August, feierte<br />
die Hauger Schützenkompanie die Hl. Messe<br />
bei der Lourdes Kapelle in Burgfrieden und anschließend<br />
das Fest in der Lienzer Klause.<br />
Im Zuge dieser Feierlichkeiten wurden einige<br />
verdiente Schützenkameraden für ihre langjährige<br />
Treue zur Kompanie geehrt. Konrad Stöger<br />
für seine 40-jährige Mitgliedschaft, Michael<br />
Tagger für 50 Jahre, Franz Stöger und Peter<br />
Kalser für 60-jährige Treue zur Kompanie.<br />
Beim anschließenden Totengedenken sowie<br />
der Heldenehrung wurde ein Kranz beim<br />
Denkmal niedergelegt.<br />
Der Gottesdienst wurde von Dekan Bernhard<br />
Kranebitter zelebriert und von der Hauger<br />
Musikkapelle musikalisch umrahmt. Nach der<br />
Messe folgte die Weihe der Frauenbuschen,<br />
die dankenswerterweise wieder von den <strong>Leisach</strong>er<br />
Bäuerinnen gebunden wurden.<br />
Im Anschluss an den Festakt konnten sich die<br />
Besucher in der Klause bei Speis und Trank<br />
stärken. Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgte die Hauger Musikkapelle <strong>Leisach</strong>, anschließend<br />
spielten die „Brunner Buam“ auf.<br />
Den Höhepunkt des Festes bot wohl wieder<br />
das Schätzspiel. Diesmal galt es in einem<br />
Glas gefüllte „Gewehrhülsen“ auf das Stück<br />
genau zu schätzen. Mit nur einem Stück Abweichung<br />
gingen David Petutschnig, Regina<br />
Perfler und Erwin Tagger ins spannende Stechen.<br />
Immerhin gab es ein Wochenende für<br />
zwei Personen inkl. Halbpension im Hotel Unterwöger<br />
zu gewinnen. Erwin Tagger konnte<br />
diesen tollen Preis für seine junge Familie erzielen.<br />
Auch für die kleinen Gäste war ausreichend<br />
gesorgt. Die Kinderbetreuung war mit dem<br />
Schießstand, wo es auch tolle Preise zu gewinnen<br />
gab, der totale Renner und bis in den<br />
späten Nachmittag „ausgebucht“.<br />
Danke allen Besuchern und Helfern für dieses<br />
gelungene Fest!<br />
Unserem<br />
Schützenkameraden<br />
Michael<br />
Senfter und<br />
seiner Tina<br />
alles Gute<br />
zur Geburt<br />
ihrer Tochter<br />
Chiara!
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33<br />
VOM LANDSTURM<br />
Villacher Kirchtag<br />
Beim 70. Villacher Kirchtag war der Hauger<br />
<strong>Land</strong>sturm dabei.<br />
Bei sommerlichen 38. Grad, wurde es keinem<br />
fad<br />
weil jeder Teilnehmer ein frisches Villacher<br />
Quellwasser zur Kühlung hat.<br />
Später gab‘s dann noch Bier und die Villacher<br />
Kirchtagsuppe<br />
so gestärkt reiste wieder heim, die Hauger<br />
<strong>Land</strong>sturmtruppe.<br />
War die Gruppe auch nur klein heuer<br />
die Bewaffnung schien manchem Zuschauer<br />
nicht geheuer.<br />
Mancher wich zurück, vor den alten Geräten<br />
ein Stück<br />
und dachte wohl daheim gibt‘s so was nicht,<br />
so ein Glück.<br />
Hoher Frauentag<br />
Zur Messe am Hohen Frauentag rückte der<br />
<strong>Land</strong>sturm mit den Hauger Schützen aus. Wie<br />
immer wurde an diesem historischen Ort den<br />
verstorbenen Mitgliedern und Gönnern gedacht.<br />
Nach Ehrungen verdienter Schützen<br />
erfolgte die Weihe der „Frauenbuschen“, die<br />
von <strong>Leisach</strong>er Bäuerinnen gefertigt wurden.<br />
Zum Abschluss der Feier ertönte die Kanone.<br />
Mit dem Einmarsch der Hauger Musik in die<br />
Klause ging man zum gemütlichen Teil über.
DER SCHACHKLUB UNION RAIFFEISEN LEISACH BERICHTET ÜBER<br />
FOLGENDE AKTIVITÄTEN WÄHREND DER SOMMERMONATE:<br />
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Gartenschach 2013:<br />
Auch heuer haben wir zum Saisonschluss ein<br />
Turnier im Garten des Sektionsleiters organisiert!<br />
Fast alle Mitglieder konnten den Termin wahrnehmen<br />
und an einem traumhaft schönen Tag<br />
ganz frei und unbelastet ein Blitzturnier spielen.<br />
In der Hauptgruppe siegte Magnus Zanon vor<br />
Julian Bachlechner und Hannes Fritzenwanger,<br />
in der Nachwuchsgruppe war Marcel<br />
Mühlmann nicht zu bezwingen; er siegte vor<br />
Sebastian Untertroger und vor David Lanser!<br />
Für die Verpflegung konnte wieder „Grillmeister“<br />
Christian Löschnig verpflichtet werden, der<br />
für ein hervorragendes Mittagessen sorgte!<br />
„Eistraining“:<br />
Mit einer Einladung zum „Italiener“ bedankte<br />
sich der Schachklub bei den Kindern und Jugendlichen<br />
für die fleißige Mitarbeit während<br />
der gesamten Saison. Die Jugend hat bei diversen<br />
Schulschachveranstaltungen mitgespielt,<br />
bei der Kärntner Jugendliga erste<br />
Mathias Weitlaner fehlt auf dem Bild!<br />
Erfahrungen gesammelt, beim <strong>Leisach</strong>er Kurzzeitturnier<br />
teilgenommen und war bei den<br />
wöchentlichen Trainingseinheiten fast immer<br />
vollzählig vertreten. Bei all diesen Veranstaltungen<br />
waren die Kinder mit großem Eifer<br />
dabei, haben schöne Erfolge erzielt und den<br />
Schachklub nach außen hin würdig vertreten!<br />
Internationales<br />
„Bruneck Open“<br />
am 3. August 2013<br />
In diesem stark besetzten<br />
Turnier mit 85 Teilnehmern<br />
siegte der<br />
kroatische Großmeister<br />
Mladen Palac vor seinen<br />
<strong>Land</strong>sleuten Rogulj<br />
Branko und Mrdja<br />
Milan, beide internationale<br />
Meister!<br />
Mascha und Sandra<br />
Unser Verein war mit kämpfen für <strong>Leisach</strong><br />
fünf Spielern vertreten: Magnus Zanon erkämpfte<br />
fünfeinhalb Punkte und konnte damit<br />
in der Kategorie „B“ den zweiten Platz für<br />
sich beanspruchen! Julian Bachlechner, der<br />
ebenfalls fünfeinhalb Punkte erspielte, musste<br />
in der Kategorie „C“ aufgrund der schlechteren<br />
Feinwertung seinen italienischen Kollegen<br />
den Vortritt lassen und mit dem fünften Platz<br />
Vorlieb nehmen! Der Sektionsleiter, Mascha<br />
Lienharter und Sandra Bachlechner erspielten<br />
je drei Punkte und konnten sich in der Startrangliste<br />
um einige Plätze vorkämpfen!<br />
18. internationales „vienna chess<br />
open“ vom 17. bis 25. August 2013<br />
Dieser Wettbewerb wird alle zwei Jahre im<br />
Wiener Rathaus ausgetragen und zählt mittlerweile<br />
zu den vier größten Turnieren Europas!<br />
700 Damen, Herren, Jugendliche und Kinder<br />
aus ca. 50 Nationen nahmen am Turnier teil!<br />
Unser Verein war mit fünf Teilnehmern dabei:<br />
Magnus Zanon und Julian Bachlechner spielten<br />
in der Königsklasse „A“, Hans Fritzenwanger,<br />
Mascha Lienharter und Sandra Bachlechner<br />
haben in der Gruppe „C“ den <strong>Leisach</strong>er<br />
Schachklub vertreten und spielten neun Tage<br />
lang im großen Saal des Wiener Rathauses!<br />
Julian und Magnus kämpften schwer und<br />
konnten je drei Punkte erspielen, was in der<br />
Endwertung „A“ den 342. bzw. 352. Platz
Großer Saal des Wiener Rathauses<br />
bedeutete. Mascha und Sandra erzielten mit<br />
je vier Punkten in der Gruppe „C“ die Ränge<br />
65 und 66 und der Obmann erreichte sechs<br />
Punkte und erkämpfte damit Platz 15 in der<br />
Endwertung der Gruppe „C“!<br />
Kärntner Mannschaftmeisterschaft<br />
2013/2014<br />
Unser Verein wird wieder mit einer Mannschaft<br />
in der 1. Klasse West spielen, als<br />
Spielgemeinschaft mit unseren Freunden vom<br />
Schachklub Nußdorf-Debant in der Bezirksliga<br />
West und mit mindestens zwei Mannschaften<br />
bei der Jugendliga dabei sein!<br />
Die erste Runde in der 1. Klasse West spielen<br />
wir am 28. September 2013 auswärts gegen<br />
die Schachfreunde Villach 2, die Bezirksliga beginnt<br />
eine Woche später am 5. Oktober 2013<br />
mit dem Heimspiel gegen Atus Ferndorf 1.<br />
Diverse Turniere:<br />
Im September beginnt die Lienzer Stadtmeisterschaft,<br />
im Jänner 2014 ist die Kärntner <strong>Land</strong>esmeisterschaft,<br />
die Osttiroler Bezirksmeisterschaft<br />
beginnt im Feber 2014 und im Mai organisieren<br />
wir wieder das <strong>Leisach</strong>er Kurzzeitturnier!<br />
Die Kinder und Jugendlichen werden wieder bei<br />
der Jugendliga teilnehmen, vereinzelt auch in<br />
der Mannschaftsmeisterschaft eingesetzt werden<br />
und bei den Schulveranstaltungen mitspielen!<br />
Johann Fritzenwanger<br />
Sektionsleiter/Schriftführer<br />
Sportunion <strong>Leisach</strong>:<br />
DANK AN EINEN FREUND<br />
L i e b e r F r e u n d !<br />
Zwei Tage bevor uns die<br />
unfassbare Nachricht von<br />
deinem Ableben erreichte,<br />
waren wir noch zusammen<br />
in <strong>Land</strong>skron bei einer Falkenflugschau.<br />
Ich kannte dich schon als<br />
jungen Mann, du warst ein<br />
eifriger Sportler. Im Sommer<br />
warst du mit dem Rennrad und im Winter mit<br />
den Schi unterwegs. Bis du im Februar 1962<br />
durch einen schweren Arbeitsunfall ein Bein<br />
verlorst, wodurch sich dein Leben komplett veränderte.<br />
Doch du hast dich nicht unterkriegen<br />
lassen. Im Jahre 1967 wurdest du zum Obmann<br />
der Sportunion gewählt. In deine Führungszeit<br />
fielen der Bau des Sportplatzes,<br />
sowie Veranstaltungen im Fußball, Radrennen,<br />
Fitmärsche, Tischtennis, Schi und Rodeln.<br />
Gaba, du holtest zahlreiche sportliche Veranstaltungen<br />
nach <strong>Leisach</strong>, besonders zu erwähnen<br />
ist die Int. 3 Bahnentournee wo russische<br />
und Südtiroler Mannschaften teilnahmen. 1982<br />
stelltest du dein organisatorisches Talent erneut<br />
unter Beweis. Als Hilda Fuchs in Feld am See<br />
Vizeweltmeisterin wurde, organisiertest du innerhalb<br />
weniger Stunden einen großen Empfang<br />
mit Bgm. Siegmund Senfter, Musikkapelle,<br />
den Jungschützen und vielen, vielen Menschen<br />
auf dem <strong>Leisach</strong>er Dorfplatz. Du hattest die<br />
Idee am Fuße des Rauchkofels eine Rodelbahn<br />
zu bauen und durch deine Hartnäckigkeit und<br />
Ausdauer wurde dann 1979 mit dem Bau der<br />
Naturrodelbahn Lienzer Dolomiten begonnen.<br />
Gaba war bis zu seiner letzten Stunde als Obmann<br />
des Rodelvereins tätig.<br />
Aber auch außer den sportlichen Aktivitäten<br />
warst du im Dorfgeschehen sehr aktiv. Als Musikant,<br />
bei der Gründung des „Deutschen Schäferhundevereins“<br />
<strong>Leisach</strong>, Spieler und<br />
Spielleiter beim Theaterverein. Weitere Idee<br />
sind von dir ausgegangen; die Errichtung des<br />
Garnisionssteiges, sowie der beleuchtete Christbaum<br />
bei der Starthütte deiner Rodelbahn.<br />
Du warst ein Heimat verbundener Mensch, der<br />
die Schönheiten des <strong>Land</strong>es zu schätzen wusste.<br />
„Danke“ ist oft ein schwer auszusprechendes<br />
Wort und man kann es nicht mit Geld bezahlen.<br />
Danke Gaba! Herbert B.<br />
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