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Ausgabe 4 – 2012/13 - Musisches Haus des Sportgymnasiums

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1. <strong>Ausgabe</strong> <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>–</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

1


Hallo Leute!<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende und dann sind wieder unsere geliebten<br />

Sommerferien. Aber bevor es losgeht, hier noch mal die Ereignisse von den<br />

letzten Wochen.<br />

Viel Spaß beim Lesen! :D<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

London 3‐4<br />

Unnützes Wissen 5<br />

Interview mit Frau Gröhl 6‐7<br />

1. <strong>Ausgabe</strong> <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Benefiz 8‐9<br />

Stilblüten 10<br />

Fremdsprache <strong>–</strong> Latein? 11<br />

Natur <strong>des</strong> Vorurteils 12<br />

Letzter Schultag der 12. Klassen <strong>13</strong><br />

Was denken Sie? <strong>–</strong> Interview 14‐15<br />

Neuer Anstrich für die gelben Wände<br />

Erinnert ihr euch noch daran, als eure Kunstlehrer euch gesagt haben, dass<br />

sie Ideen und Entwürfe für die gelben Wände auf unserem Schulhof<br />

brauchen. Gestaltet, wenn ihr Zeit und Lust habt auf einem A4‐Blatt einen<br />

kreativen Entwurf und gebt es gebt ihn bei eurem Kunstlehrer ab. Wir<br />

freuen uns über jeden Vorschlag den ihr einreicht.<br />

2


Vom 17.3. <strong>–</strong> 22.3.20<strong>13</strong> waren die 10 Klassen unserer Schule in der wohl<br />

bekanntesten britischen Stadt London. Trotz 4 Stunden verspätetem<br />

Abfahren und um 3 Uhr Umsteigen, weil der eigentliche Bus in Berlin<br />

einen Achsenbruch hatte, war die Busfahrt für die meisten sehr toll, bis<br />

auf die Lehrer, die sehr gelitten haben. Wir sind mit der Fähre dann zwei<br />

Stunden von Dünkirchen, in Frankreich, nach Dover, in England,<br />

geschippert. In London angekommen, konnte man sich entscheiden ob<br />

man in das Gruselkabinett „London Dungeon“ geht oder ob man seine<br />

ersten Eindrücke von der schönen City<br />

sammelt. Nach einer schönen Nacht und<br />

einem leckerem Frühstück im Hotel<br />

„Holiday Inn Express“, hatten wir eine 3,5<br />

Stündige Stadtrundfahrt. Vom Bus aus sind<br />

wir gleich zu „Madame Tussaud’s“<br />

gegangen und haben die Stars hautnah<br />

erlebt. Von A bis Z war alles vertreten.<br />

Anschließend konnte wir in Gruppen<br />

wieder die Stadt erobern oder auch die<br />

Geschäfte, wie zum Beispiel der<br />

Lieblingsladen der Mädels „Primark“. Am<br />

Dienstag hatten wir relativ gutes Wetter.<br />

Am Mittwoch sind wir dann, wie immer<br />

mit der U‐Bahn, zum „Tower of London“<br />

gefahren. Die Kronjuwelen waren das<br />

Beste am ganzen Tower. Die „Tower Bridge“ konnten wir vom „Tower of<br />

London“ ebenfalls sehen und fotografieren. Die Freizeit war wieder mal<br />

nach der Pflichtveranstaltung. Abends sind alle zusammen zum Musical<br />

„We will rock you“ gegangen. Die Stimmung kann man nicht beschreiben.<br />

Am Ende gab es dann noch Standing Ovation. Um 0 Uhr (oder später) sind<br />

dann alle müde ins Bett gefallen. Donnerstag mussten alle früher<br />

aufstehen weil wir um 9:45 Uhr unsere gepackten Koffer in den Bus<br />

verladen mussten und auschecken mussten. Manche hatten es zwar nicht<br />

so mit der Zeit, aber um 10:15 Uhr waren dann trotzdem alle fertig.<br />

3


Danach sind wir „voller Freude“ in das British Museum oder National<br />

Science Museum gefahren. Die wenigsten waren lange da, denn<br />

Donnerstag war der letzte Tag um die Läden zu plündern oder das<br />

Großstadtfeeling von London zu genießen. Nach gelungenen<br />

Geldrauswerfen oder Entspannen in einem der vielen Parks mussten wir<br />

alle wieder in den Bus einsteigen und London den Rücken zu kehren.<br />

Natürlich nur körperlich, denn wir glauben nicht dass irgendeiner London<br />

wieder vergessen wird. Die Rückfahrt war für die meisten ein Horror. Die<br />

Leute die oben im Doppelstockbus gesessen haben wurden gut<br />

durchgebraten, da die Lüftung im Bus nicht richtig funktioniert hat und die<br />

unten gesessen haben und die Lehrer etwas genervt haben (durch viel<br />

reden oder lachen) wurden als Rache mit Kugelschreiber angemalt,<br />

während <strong>des</strong> Schlafens. Danach hat keiner der Unten gesessen hat mehr<br />

geschlafen. Die Überfahrt mit der Fähre war eine sehr wacklige<br />

Angelegenheit. Und trotzdem sind alle gut in Neubrandenburg<br />

angekommen.<br />

Lisa und Josi<br />

4


Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7.<br />

Donald Ducks zweiter Name lautet<br />

Fauntleroy.<br />

Die Freiheitsstatue hat nach<br />

deutschem Mass Schuhgröße 3500.<br />

In jedem Flugzeugtoilettenmülleimer ist ein automatischer Feuerlöscher eingebaut.<br />

American Airlines konnte einmal 40 000 Dollar pro Jahr sparen, weil sie im Salat eine Olive weniger<br />

servierten.<br />

Kraken haben einen Lieblingsarm<br />

In den USA kann Lösegeld, welches an Kidnappern gezahlt<br />

wird, von der Steuer abgesetzt werden.<br />

Ein Kondom darf nach deutscher Industrienorm erst bei achtzehn Litern<br />

Füllmenge platzen.<br />

Jeder zweite Elefant ist Linksrüssler.<br />

Die Angst vor der Hölle nennt man Stygiophobie.<br />

5


Hey ;) Eigentlich wollte ich mit Fr. Gröhl ein Interview zum Thema<br />

„Zusammenlegung unserer 2 Schulen“ führen…. Doch da wir leicht vom Thema<br />

abgekommen sind, hier ein Gespräch zu dem Thema wie es ist als Schüler am<br />

Musischen <strong>Haus</strong> zu lernen :)<br />

Unsere Koordinatorin, die selbst aus einem Sportlerhaushalt kommt, findet dass<br />

das verschmelzen der 2 Schulen im Grunde eine gute Sache ist, da wir so<br />

überhaupt noch existieren. Ihrer Meinung nach ist der „Gegensatz Musik‐Sport“<br />

gar nicht einmal so groß, da es Parallelen gibt und wir auch voneinander lernen<br />

können und wir uns ergänzen. Wir, als Schüler sehen zwar meist nur Nachteile in<br />

dieser Zusammenlegung,<br />

aber es ergeben sich<br />

auch Vorteile: z. Bsp.<br />

können wir in<br />

Sekundarstufe 2 mehr<br />

Angebote anbieten.<br />

Wenn wir also wieder<br />

eigenständig wären,<br />

würde die Raumkapazität<br />

zu klein sein, es wären zu<br />

wenig Lehrer da und wir<br />

könnten nicht mehr so<br />

viel anbieten. Da sich<br />

unsere Schule aber als etwas Besonderes etablieren soll, versuchen wir sie<br />

wenigstens noch zu erhalten. Den „Weg“ in manchen Dingen, die im Schulalltag<br />

schief laufen, zu gehen und zu ändern haben wir eingeschlagen. Da, die Schüler<br />

an vorhergehenden Schulen manchmal unausgereifte Praktiken gelernt haben,<br />

kommen sie sich manchmal auch komisch oder doof vor, wenn sie nun<br />

irgendwelche Einsingübungen oder ähnliches machen müssen.<br />

6


Da sich aber jeder einbringen soll und seine Fähigkeiten und Ideen ausleben soll,<br />

sind die Lehrer meist offen für alles und das Musische <strong>Haus</strong> bietet<br />

Unterrichtsfächer wie Tanz oder Bläserklasse, eine besondere Spezifizierung,<br />

auch an einem Gymnasium. Sie spricht sich auch gegen Kopfnoten aus, da diese<br />

nur noch mehr<br />

Druck auf die<br />

Schüler ausüben<br />

und diese doch<br />

eigentlich nur ein<br />

Hilfeschrei <strong>des</strong><br />

deutschen<br />

Bildungssystems<br />

seien.<br />

Kurz um: Die<br />

Schüler müssen<br />

ihre Kreativität<br />

und Fähigkeiten<br />

ausleben dürfen und der Zusammenwachs zwischen den 2 Häusern wird sich<br />

noch bessern.<br />

Felix<br />

7


Unter dem Motto „In 90<br />

Minuten um die Welt“<br />

ging das Benefizkonzert<br />

am 12. April 20<strong>13</strong> in der<br />

Konzertkirche in die …<br />

Runde. Es wurde wie<br />

je<strong>des</strong> Jahr von den<br />

Schülern der 11. Klassen<br />

unserer Schule<br />

organisiert. Wie immer<br />

kostete es den<br />

Mitwirkenden eine<br />

Menge Aufwand, Zeit und<br />

vor allem Geduld und Nerven. Am Eingang begrüßten Stewar<strong>des</strong>sen die<br />

Besucher und überreichten ihnen die Programmhefte. Durch die<br />

Gitarrenimprovisation von Hannes kam das Publikum zur Ruhe und das<br />

Konzert konnte endlich losgehen. Als Koffer verkleidet begleitete Carl<br />

(11m2) Christopher (11m2) und Kim (10m2) um die Welt und nahm aus<br />

jedem Land ein kleines Souvenir mit. Danach trug der Chor verschiedene<br />

Beiträge mit afrikanischem Sound bei und sorgte für Gänsehaut. Die<br />

Bläserklasse zeigte zum ersten Mal auf einer großen Bühne ihr Können<br />

und enttäuschte nicht. Kaum<br />

zu glauben, dass die Meisten<br />

erst vor knapp 2 Jahren<br />

angefangen haben ihr<br />

Instrument zu spielen. Auch<br />

die Tänzerklasse führte ihre<br />

selbstkreierten Choreografien<br />

auf und zeigte ihr Talent.<br />

8


Für groovige Sound aus Mexico sorgte das Blasquartett mit passendem<br />

Outfit. Die 11. Klässlerin<br />

Bích Phượng Vũ brachte<br />

ein Lied aus ihrem<br />

Heimatland Vietnam mit.<br />

Für viel Begeisterung<br />

sorgten die<br />

Selbstkomponierten<br />

Lieder unserer Schüler.<br />

Nach weiteren<br />

Tanzauftritten und<br />

Beiträgen von der Band<br />

Headbang, der Akkordeongruppe, Gesang und vielen anderen Auftritten<br />

folgte die Spendenübergabe. Dieses Jahr ging die Erlössumme an das<br />

Asylbewerberheim, zu dem die Schule, insbesondere die Projektgruppe<br />

Schule ohne Rassismus regelmäßigen und guten Kontakt pflegt. Die<br />

Schüler konnten sich so bereits vorher einen Eindruck von der Situation<br />

dort machen und wissen, dass das Geld hier gut investiert ist. Von dem<br />

Geld werden neue Spielzeuge für die Kinder im Asylbewerberheim<br />

gekauft. Nach dem<br />

Konzert konnte man in<br />

die erschöpften, aber<br />

erleichterten und<br />

zufriedenen Gesichter<br />

der Mitwirkenden und<br />

in die begeisterten<br />

Gesichter der<br />

Zuschauer blicken und<br />

letztendlich hat sich<br />

der monatelange<br />

Aufwand gelohnt.<br />

Luise<br />

9


Hr. Witt sagte zum Spaß: „In der DDR gab es kein Brot, keine Butter,<br />

keine Marmelade und es gab vor allen Dingen KEINE Leberwurst!“<br />

Hr. Müller redet über den McDonaldsspruch „Deutschland zeigt<br />

Eier“ Schüler lacht. Hr. Müller: „ Wir warten mal kurz, vielleicht<br />

denkt er grad an seine!<br />

Herr Haack: „Ich weiß es. Ihr wisst es auch. Ihr wisst nur nicht, dass<br />

ihr es wisst.“<br />

Hr. Müller: Wenn ich jetzt noch ein Handy sehe, dann sammel ich es<br />

ein und ihr könnt froh sein wenn ihr es vor Ostern wiederhabt!<br />

Schüler: Dann können wir es ja noch suchen! Hr. Müller: Das war<br />

wirklich lustig! Und lacht :D.<br />

Hr. Kliem: „ Wenn ihr weiter so undiszipliniert rumalbert und nicht<br />

zuhört schreiben wir so viele unangekündigte Test, darauf könnt ihr<br />

euch verlassen…“ Alle lachen: „ Aber jetzt sind sie doch<br />

angekündigt!“<br />

Hr. Müller redet über Axe "wenn man sich damit einsprüht kommen<br />

ja keine 1000 Mädchen Schüler: "wär aber cool" Hr. Müller: " Ja aber<br />

wenn ich mir das ranmache hab ich immer Angst das dann nicht die<br />

gutgebräunten schlanken kommen, sondern die etwas<br />

korpulenteren und nicht so schönen!"<br />

Laura<br />

10


Latein ist die „tote“ Sprache, die heute viele Schüler nur als Notlösung<br />

anwählen! „Langweilig“, „Nur übersetzen!“, „Grammatik zu kompliziert!“<br />

sind nur einige der verbreiteten Beschwerden der „armen“ Lateinschüler.<br />

Also: wieso tut man sich das an? Als ich die Schüler in meinem Lateinkurs<br />

fragte, bekam ich sehr interessante und individuelle Antworten. Sebastian S.<br />

erzählte mir z.B. er hätte sich für Latein entschieden, weil er unter anderem<br />

die Texte der „In Extremo“ besser verstehen könne, Richard P. meinte<br />

statt<strong>des</strong>sen, er würde es praktisch finden, die Rezepte <strong>des</strong> Arztes<br />

nachvollziehen zu können und andere wie Charlotte erklärten mir, dass die<br />

Geschwister diese Sprache gewählt hätten und sie ihnen gefolgt sei. Denn<br />

eigentlich haben wir als Lateinschüler viele Vorteile, die anderssprachige<br />

nicht besitzen, z.B. müssen wir als Lateiner unsere Sprache im Unterricht<br />

nicht reden können. Es ist außerdem eine Tatsache, dass diese Sprache<br />

grundlegende Vorteile für bestimmte Studiengänge oder beim Erlernen<br />

anderer Sprachen bringt. Ist es nicht schön viele Schriften auf alten<br />

Monumenten vom Stand aus übersetzen zu können? Wollen wir auch über<br />

die Kenntnisse, die wir in der deutschen Sprache erlangen, reden? Denn die<br />

lateinische Grammatik hat sehr vieles mit der dt. gemeinsam! Es kommt<br />

hinzu, dass wir einen Einblick über die Zeit unserer Vorahnen bekommen:<br />

Also das perfekte für Geschichtsliebhaber!! z.B. lernen wir bestimmte<br />

Gedichtsformen wie Epigramme von Martial kennen, die oft einen witzigen<br />

Unterton haben.<br />

Latein: Nubere Paula cupit nobis, ego ducere<br />

Paulam nole, anus est, vellem, si magis esset annus.<br />

Deutsch: Paula möchte mich heiraten, ich möchte<br />

sie nicht heiraten. Sie ist eine alte Frau. Ich würde<br />

es wollen, wenn sie älter wäre.<br />

Also: liebe Lateiner, lasst nicht die Köpfe hängen,<br />

denn wir sind nicht tot!<br />

Zaira<br />

11


In dieser <strong>Ausgabe</strong> widme ich mich ausnahmsweise einmal den<br />

heißgeliebten (und heißliebenden :D) Italienern. Dazu werde ich meine<br />

Cousine interviewen, die 22 Jahre alt ist und in Italien lebt.<br />

M., wieso lebst du in Italien?<br />

Weil ich Italiener als sehr lebensfreudige<br />

Menschen sehe.<br />

Was macht Italien zu etwas Besonderem<br />

im Gegensatz zu anderen Ländern?<br />

Ich könnte sagen „Pizza“ und „Spaghetti“,<br />

aber das ist es nicht. Ich tippe eher auf die<br />

geschichtlichen Monumente wie der<br />

schiefe Turm von Pisa oder der Colosseo,<br />

der Vatikan.<br />

Gibt es bestimmte Vorurteile gegenüber<br />

Italiener, die du für wahr hältst?<br />

Ich halte nur für wahr, dass wir aufgedreht und etwas (sehr) chaotisch<br />

sind, aber ansonsten streite ich die meisten Vorurteile ab.<br />

Trinkst du für gewöhnlich Wein?<br />

Ich persönlich nur gelegentlich, aber mein Opa immer zu Mittag. Das ist<br />

ziemlich verbreitet bei etwas älteren Herren. Chianti und Nero D’Avola<br />

sind seine Favoriten.<br />

Welche Musik hörst du?<br />

Sagen wir es mal so: Italienische Musik ist nicht so mein Ding. Da mag ich<br />

nur den Rapper „Fabri Fibra“, aber House Musik höre ich sehr sehr gerne.<br />

Trinkst du Espresso?<br />

Na klar! Ich muss sagen, das merke ich mittlerweile nicht mehr, weil man<br />

immer, wenn man bei jemanden zu Besuch ist oder schon alleine nach dem<br />

Mittagessen eine Tasse Espresso angeboten bekommt.<br />

Gibt es Traditionen die du schön bzw. albern fin<strong>des</strong>t?<br />

Ja, ich bewundere die Gläubigkeit der Menschen. Ca. 90 % der<br />

Bevölkerung ist katholisch. Was ich trotzdem sehr komisch finde, ist, dass<br />

so gut wie alle abergläubisch sind. Also wenn ihr mal nach Italien fliegen<br />

solltet: Lasst eure Schuhe oder umgedrehte Brötchen nicht auf den Tisch,<br />

öffnet eure Regenschirme nicht in geschlossenen Räumen und stützt euer<br />

Gesicht nicht mit BEIDEN Ellbogen auf den Tisch…<br />

Zaira<br />

12


Am 17.04.20<strong>13</strong> war der offiziell letzte Schultag für die zwölften Klassen. So wie je<strong>des</strong><br />

Jahr bereiteten sich alle gut vor. Das Thema war „Psychiatrie“ und dem<br />

entsprechend sah auch die Schule von innen und außen aus. Das Banner wollte<br />

leider nicht so richtig und verabschiedete sich schon bevor die Feier zu Ende war.<br />

Früh standen sie schon vor der Schule um ‐ es ist schon sowie ein Brauch ‐ die<br />

Jüngeren mit Wasser zu bespritzen. Kaum jemand kam trocken in die Schule. Dieses<br />

Jahr hatten die Schüler mit der Dekoration ganze Arbeit geleistet, nur ein paar<br />

Fachräume blieben unversehrt. Der Unterricht konnte gar nicht richtig durchgeführt<br />

werden, schon wenn man den Raum betrat, sah man das Chaos der Abiturienten,<br />

Stühle und Tische wurden verklebt oder raus geräumt. Einige Lehrer versuchten erst<br />

gar nicht den Unterricht fort zuführen, wegen dem ganzem Lärm im Flur, was uns<br />

Schüler natürlich gar nicht störte. Auf einmal erklang in der Schule eine gruselige<br />

Musik und die Abiturienten holten uns auf den Schulhof. Mit Trillerpfeifen und<br />

harschen Kommandos brachten sie uns in Bewegung. In der kleinen Pause führten<br />

sie ihr Programm mit den auserwählten Lehrern durch. Wieder einmal gab es einen<br />

kleinen Parcours, bei denen die beiden Sportlehrerinnen Frau Tafelski und Frau<br />

Menz gegen einander antraten, doch einen Haken gab es, denn zwei zufällig<br />

ausgesuchte Schüler wurden mit Zwangsjacken gefesselt und mussten im Anschluss<br />

befreit werden. Danach gab es ein Ratespiel in dem Schüler ausgewählt wurden um<br />

Herrn Müller und Frau Schmidt pantomimisch Begriffe vorzustellen. Anschließend<br />

wurden Frau Zieschank und Frau Ruprecht zu einem weiteren Ratespiel erwählt,<br />

doch dieses Mal ging es darum Dinge zu erschmecken. Zwischendurch wurden<br />

Bonbons durch die Schülermassen geschmissen, was oftmals auch ins Auge ging. Als<br />

die Spiele mit den Lehrern vorbei waren, gab es eine Tanzeinlage der Zwölften, mit<br />

dabei auch ein kleiner Harlem‐Shake. Nachdem sie ihr Programm beendet hatten,<br />

durften alle Schüler wieder hineingehen, natürlich blieb auch diesmal niemand<br />

trocken. Die Klassenräume und Flure sahen noch etwas verwüstet aus, also begann<br />

für sie der große Nachteil der Feier, das Aufräumen. Relativ zügig gingen sie von<br />

Raum zu Raum und putzten sogar<br />

während <strong>des</strong> Unterrichts die<br />

Räume. Nachdem auch das<br />

erledigt war, setzten sich die<br />

Abiturienten in ihre Autos um ein<br />

langandauern<strong>des</strong> Hupkonzert in<br />

der Stadt zu veranstalten. Alles in<br />

allem war es ein gelungener<br />

Schulabschluss der Zwölften, auch<br />

wenn das schöne Wetter<br />

ausblieb.<br />

<strong>13</strong>


Bevor das Schuljahr zu Ende geht, soll auch unsere ehemalige<br />

Referendarin, jetzt offizielle Lehrerin mit bestandenem Staatsexamen,<br />

Frau Golisz zu Wort kommen. Folgende Fragen durfte (oder musste;D)<br />

Frau Golisz mir beantworten:<br />

Wollten Sie schon immer Lehrerin werden? Welcher Beruf wäre Ihre 2.<br />

Wahl gewesen, wenn‘s nicht geklappt hätte?<br />

Mein Traumberuf war schon immer Lehrerin. Bereits mit fünf Jahren<br />

wünschte ich mir eine Tafel zum Geburtstag und modellierte mein<br />

Kinderzimmer zum Klassenraum um. Der Wunsch meiner Mutter war es<br />

jedoch, dass ich ihre Physiotherapiepraxis übernehme und nach dem<br />

Abitur eine entsprechende Ausbildung absolviere. So schrieb ich<br />

Bewerbungen für diesen Beruf und bekam sogar mehrere Zusagen. Alle<br />

waren zufrieden außer mir (ich) selbst. Schließlich sagte ich die<br />

Ausbildung ab und begann im selben Jahr das Studium an der Universität<br />

auf Lehramt Gymnasium Deutsch und Religion. Und ich kann heute sagen,<br />

es war die richtige Entscheidung!<br />

Wollen Sie, wenn es möglich ist, an unserer Schule bleiben?<br />

Obwohl ich mich an eurer Schule sehr wohl fühle und die Lehrer und<br />

Schüler ins Herz geschlossen habe, werde ich Neubrandenburg zum Ende<br />

<strong>des</strong> Schuljahres verlassen. Ich habe bereits eine Stelle an einem<br />

Hamburger Gymnasium und strebe darüber hinaus ein aufbauen<strong>des</strong><br />

Studium an.<br />

Würden Sie sich selbst als streng bezeichnen?<br />

Nein. Ich denke, ich bin für die Schüler ganz erträglich.<br />

14


Sind Sie gerne zur Schule gegangen?<br />

Sicher gab es auch mal Tage, an denen ich nicht ausgeschlafen oder nicht<br />

genug gelernt hatte. Wer geht da schon gerne zur Schule? Aber im<br />

Großen und Ganzen bin ich sehr gerne zur Schule gegangen und gehe bis<br />

heute gerne hin.<br />

Was war Ihr schlechtestes Fach als Schüler?;)<br />

Physik. Ein Kurzschluss, den ich im Physikraum verursachte, tat sein<br />

Übriges. Das Fach habe ich als erstes abgewählt.<br />

Welcher Typ Schüler ist ihr Held?<br />

Der, der sich bewusst ist, dass die Schulbildung Grundlage für die Zukunft<br />

ist. Der, der fleißig ist, aber trotzdem seine Freizeit nicht aus den Augen<br />

verliert.<br />

In welchen Jahrgangsstufen unterrichten Sie am liebsten?<br />

Eigentlich in allen. In diesem Schuljahr besonders in der 8., 9. und 11.<br />

Jahrgangsstufe.<br />

Wen oder was würden Sie retten, wenn die Schule brennt?:DD<br />

Selbstverständlich Frau Schacht und Frau Kunze, die mich während <strong>des</strong><br />

Schuljahres sehr unterstützt haben. Auf diesem Wege: Vielen Dank!<br />

Der Dank gilt auch den Schülern und den anderen Lehrern, die mich<br />

während meines Referendariats begleitet haben.<br />

‐Frau Golisz und Phillip‐<br />

15


Redaktion<br />

Felix Willer (8M1)<br />

Pauline Podszuk (8M1)<br />

Philip Borchert (8M1)<br />

Laura-Sophie Krömer (8M3)<br />

Aline Lemke (9M1)<br />

Nadine Kiskemper (9M1)<br />

Charley Sue Müller (9M2)<br />

Vivien Puschmann (9M2)<br />

Judith Wörpel (9M3)<br />

Pia Zdila (9M3)<br />

Josephine Schultes (10M1)<br />

Lisa-Marie Rosengart (10M1)<br />

Zaira Corona (10M1)<br />

Luise Bornkessel (10M2)<br />

Kim V. Heinemann (10M2)<br />

Die 4 goldenen Regeln unserer Schülerzeitung<br />

(damit ihr sie nicht vergesst ;-)):<br />

1. Alle Texte werden nach bestem Wissen<br />

und Gewissen auf richtige Rechtschreibung<br />

berichtigt. (Ausgenommen Texte für das<br />

„Black Board“)<br />

2. Texte mit rassistischem, sexistischem und<br />

gewaltverherrlichendem Inhalt werden nicht<br />

gedruckt. (Auch nicht auf dem „Black<br />

Board“)<br />

3. Die Texte stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung der Redaktion überein.<br />

4. Eurer Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt. :-)<br />

Kontakt:<br />

Unser Briefkasten am Schwarzen Brett<br />

E-Mail: Schuelerzeitung-MH@sgnb.de<br />

Chefredakteurin: Kim V. Heinemann<br />

16

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