Ausgabe 4 – 2012/13 - Musisches Haus des Sportgymnasiums

In dieser Ausgabe widme ich mich ausnahmsweise einmal den
heißgeliebten (und heißliebenden :D) Italienern. Dazu werde ich meine
Cousine interviewen, die 22 Jahre alt ist und in Italien lebt.
M., wieso lebst du in Italien?
Weil ich Italiener als sehr lebensfreudige
Menschen sehe.
Was macht Italien zu etwas Besonderem
im Gegensatz zu anderen Ländern?
Ich könnte sagen „Pizza“ und „Spaghetti“,
aber das ist es nicht. Ich tippe eher auf die
geschichtlichen Monumente wie der
schiefe Turm von Pisa oder der Colosseo,
der Vatikan.
Gibt es bestimmte Vorurteile gegenüber
Italiener, die du für wahr hältst?
Ich halte nur für wahr, dass wir aufgedreht und etwas (sehr) chaotisch
sind, aber ansonsten streite ich die meisten Vorurteile ab.
Trinkst du für gewöhnlich Wein?
Ich persönlich nur gelegentlich, aber mein Opa immer zu Mittag. Das ist
ziemlich verbreitet bei etwas älteren Herren. Chianti und Nero D’Avola
sind seine Favoriten.
Welche Musik hörst du?
Sagen wir es mal so: Italienische Musik ist nicht so mein Ding. Da mag ich
nur den Rapper „Fabri Fibra“, aber House Musik höre ich sehr sehr gerne.
Trinkst du Espresso?
Na klar! Ich muss sagen, das merke ich mittlerweile nicht mehr, weil man
immer, wenn man bei jemanden zu Besuch ist oder schon alleine nach dem
Mittagessen eine Tasse Espresso angeboten bekommt.
Gibt es Traditionen die du schön bzw. albern findest?
Ja, ich bewundere die Gläubigkeit der Menschen. Ca. 90 % der
Bevölkerung ist katholisch. Was ich trotzdem sehr komisch finde, ist, dass
so gut wie alle abergläubisch sind. Also wenn ihr mal nach Italien fliegen
solltet: Lasst eure Schuhe oder umgedrehte Brötchen nicht auf den Tisch,
öffnet eure Regenschirme nicht in geschlossenen Räumen und stützt euer
Gesicht nicht mit BEIDEN Ellbogen auf den Tisch…
Zaira
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