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Februar 2014 - Gemeinde Letschin

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Seite 4 / 03.02.<strong>2014</strong><br />

delnden Ärztin/Ihrem behandelnden<br />

Arzt, ob Rehabilitationssport<br />

(Orthopädische Diagnose oder Neurologische<br />

Diagnose) für Sie in Frage<br />

kommt. Wenn Ihre behandelnde<br />

Ärztin/Ihr behandelnder Arzt den<br />

Bedarf für eine Verordnung von<br />

Rehabilitationssport sieht, wird das<br />

Informatives<br />

Formular „Muster 56“ ausgefüllt,<br />

welches Sie bei Ihrer Ärztin/Ihrem<br />

Arzt oder ihrer Krankenkasse erhalten.<br />

Dieses ausgefüllte Formular<br />

übergeben Sie Ihrer Krankenkasse,<br />

nachdem Sie eine Rehabilitationssportgruppe<br />

des RSV in Ihrer Nähe<br />

ausgewählt haben und lassen sich<br />

<strong>Letschin</strong>er Rundschau / 9. Jahrgang<br />

die Kostenübernahme bestätigen<br />

(Genehmigung). Wenn Ihre Krankenkasse<br />

die Verordnung genehmigt<br />

hat, können Sie mit dem Sporttreiben<br />

beginnen.<br />

Ihr RSV Gesundheit e.V.<br />

Swen Schirrmeister<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Aus der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Letschin</strong>-Oderbruch<br />

Bildung – eine wichtige Grundlage für<br />

eine gute Zukunft,<br />

... und das gilt auf der ganzen Welt<br />

Wir freuen uns, dass es auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> Menschen gibt und gab, die<br />

sich hier und auch anderswo dafür einsetzen,<br />

dass Kinder eine Schulausbildung<br />

bekommen. Was für uns hier und<br />

heute selbstverständlich ist, dass Kinder<br />

zur Schule gehen und eine grundlegende<br />

Ausbildung erhalten, war nicht<br />

immer so.<br />

Ein Mensch, der sich in <strong>Letschin</strong> in<br />

dieser Angelegenheit einen Namen<br />

machte, war Pfarrer Eccius. Nachdem<br />

durch einen großen Dorfbrand in <strong>Letschin</strong><br />

1809 viele Gebäude, so auch<br />

die Kirche, zerstört wurden, hatte er<br />

während seiner Amtszeit von 1809 bis<br />

1843 eine Menge Arbeit mit dem Wiederaufbau.<br />

So sind in seiner Dienstzeit<br />

vier Kirchen neu erbaut worden, 1813<br />

in <strong>Letschin</strong>, 1820 in Wilhelmsaue,<br />

1829 in Kienitz und 1829/1834 in Sophienthal.<br />

Die meiste Kraft verwendete<br />

Pfarrer Eccius für die Bildung und<br />

Erziehung der Schuljugend. Er setzte<br />

sich während seiner Dienstzeit engagiert<br />

für Belange der Schulen ein. Er<br />

sorgte für Unterrichtsplanung, Ausstattung<br />

mit Lehrmitteln und er bemühte<br />

sich um einen regelmäßigen Schulbesuch<br />

der Kinder. Dieser war nicht<br />

selbstverständlich, zum einen aufgrund<br />

der weiten Entfernungen zu den<br />

Loose-Gehöften, zum anderen weil die<br />

Kinder zu Hause oft als Arbeitskräfte<br />

gebraucht wurden. Er ist durch sein<br />

Wirken zu einer herausragenden Persönlichkeit<br />

der <strong>Letschin</strong>er Geschichte<br />

geworden.<br />

Auch heute ist es noch nicht überall<br />

selbstverständlich, dass Kinder zur<br />

Schule gehen. Viele Menschen in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> unterstützen heute das<br />

Hilfsprojekt für die „Schule Mekeri“.<br />

Durch jahrzehntelangen Bürgerkrieg<br />

ist diese Region völlig verarmt. Der<br />

Hunger nimmt ständig zu. Die Zukunftsaussichten<br />

für junge Menschen<br />

sind sehr schlecht. Kassahun Muche-<br />

Ashagrie stammt aus Mekerie/Äthiopien.<br />

Er lebte Anfang der Neunziger<br />

Jahre als Asylbewerber im Asylheim<br />

bei Seelow. Kassahun erzählte eines<br />

Tages von den katastrophalen Verhältnissen<br />

seiner heimatlichen Schule. Er<br />

suchte und fand in der Region Seelow<br />

und in Berlin Menschen mit großen<br />

Herzen, die ihm helfen wollen, etwas<br />

für die Bildung in seiner einstigen Heimat<br />

in Äthiopien zu tun. Er fühlt sich<br />

den Menschen in seinem Heimatort<br />

sehr verbunden und hat aus diesem Antrieb<br />

heraus in Berlin gemeinsam mit<br />

seinen Freunden aus der Seelower Region<br />

den „Förderverein für die Schule<br />

Mekerie“ gegründet. Heute ist an dem<br />

Ort, wo 2002 nur die alte Lehmschule<br />

stand, ein wachsendes Dorf entstanden.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.mekerie.org.<br />

Seit zwei Jahren begleitet Familie<br />

Bartel aus Kienitz die Entwicklung<br />

einer kleinen Grundschule in der westafrikanischen<br />

Stadt Serekunda in Gambia.<br />

Hierzu findet ein Bildervortrag am<br />

21. <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> um 19.00 Uhr im<br />

Pfarrhaus <strong>Letschin</strong> statt. Der Abend<br />

vermittelt Eindrücke und Erlebnisse<br />

aus dem Wirken an der Schule vor Ort<br />

und aus dem Leben der Menschen in<br />

einem der ärmsten Länder der Welt.<br />

Wir laden Sie recht herzlich ein!<br />

Wir sagen allen DANKE, die mit ihrem<br />

Engagement oder Spenden solche<br />

oder ähnliche Projekte unterstützen,<br />

denn Bildung ist die Grundlage für das<br />

weitere Leben.<br />

Ihre Evangelische Kirchengemeinde<br />

<strong>Letschin</strong>-Oderbruch<br />

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Kienitz, Friedhofstr. 14a • 15324 <strong>Letschin</strong> • Tel. (033478) 437 • Funk-Tel. (0172) 8797938

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