Hausbesuch 50 Jahre St. Vinzenz Stolpersteine ... - aha-Magazin
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Marcus Engelhardt (Technischer Leiter), Vorstandssprecher Bernhard Wenninger und Frank Margis (Kraftwerksleiter)<br />
stiegen aufs Dach, um ihr jüngstes Baby, das Gas-Blockheizkraftwerk, vorzustellen.<br />
Westag & Getalit AG<br />
Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen gutes Ergebnis<br />
// Rheda-Wiedenbrück (wl). Mit Recht stolz ist die Westag & Getalit<br />
AG auf sein im Oktober 2012 errichtetes Gas-Blockheizkraftwerk.<br />
Aus dem 35 Meter hohen Kaminschornstein qualmt<br />
es seit dem kräftig, aber nicht ungesund, sondern lediglich überschüssiger<br />
Wasserdampf wird dort abgeleitet. 2,5 Millionen Euro<br />
hat das Unternehmen für die Anlage mit einem gasbetriebenen<br />
Zwölf-Zylinder-Motor investiert. Die Hocheffiziensanlage hat einen<br />
Wirkungsgrad von 90 Prozent, erklärt im Rahmen des Pressegespräches<br />
zur <strong>Jahre</strong>sbilanz Kraftwerksleiter Frank Margis. Das<br />
Kraftwerk läuft 24 <strong>St</strong>unden durch und produziert<br />
so viel <strong>St</strong>rom, dass theoretisch 3.<strong>50</strong>0 Vier-Personen-Haushalte<br />
damit versorgt werden könnten.<br />
Insgesamt wurden im Berichtsjahr 10,6 Millionen<br />
Euro investiert. Herausragend dabei war der<br />
Aufbau einer neuen Kantenbearbeitungsanlage<br />
für die Sparte Türen/Zargen. Dadurch ist das Unternehmen<br />
auch zukünftig gut aufgestellt, um<br />
den stetig steigenden Anforderungen in Punkten<br />
wie Lieferschnelligkeit, Produktvielfalt und hoher<br />
Qualität bei gleichzeitiger Kapazitätssteigerung<br />
gerecht zu werden. Auch im Werk Wadersloh<br />
soll die Energieversorgung durch eine neue<br />
zentrale Energieversorgung effizienter gestaltet<br />
werden. Ferner ist geplant, in Kürze den Bereich<br />
Schichtstoff-Produktion auszubauen und eine<br />
neue Halle mit 3.<strong>50</strong>0 Quadratmetern Größe im<br />
Bereich des Türenwerkes zu errichten. Zunächst<br />
als Lagerhalle, später für die Aufnahme von Maschinen.<br />
Rund 15 Millionen Euro Gesamtinvestitionsvolumen<br />
sind für dieses Jahr geplant. Obwohl der <strong>Jahre</strong>sstart<br />
winterbedingt verhalten war, sieht der Vorstand die Aussichten<br />
für den Rest des <strong>Jahre</strong>s 2013 recht optimistisch. »Unser Ziel wird<br />
es sein, in den folgenden Quartalen des Geschäftsjahres die Umsatz-<br />
und Ergebnisrückgänge aus dem ersten Quartal wieder aufzuholen«,<br />
so Wenninger. Dabei würde auf den prognostizierten<br />
starken Wohnungsbau gesetzt, an dem sich das Unternehmen<br />
aufgrund eines vielfältigen Produktspektrums schon sehr gut<br />
platzieren konnte.<br />
Trotz anhaltender wirtschaftlicher Turbulenzen, die sich in 2012<br />
sowohl auf die Binnenwirtschaft als auch auf den Export auswirkten,<br />
gab es für die Westag & Getalit AG Lichtblicke. Mit den<br />
Sparten Sperrholz/Schalung, Türen/Zargen und Laminat/Elemente<br />
verbesserte das Unternehmen seinen Gesamtumsatz zwar nur<br />
leicht aber immerhin um 0,1 Prozent auf 224,4 Millionen Euro.<br />
Der Exportumsatz stieg um 0,3 Prozent auf 48,9 Millionen Euro.<br />
1.287 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Werk läuft. Davon sind<br />
58 Auszubildende in verschiedenen Bereichen. Allen Azubis wird<br />
nach der Ausbildung eine Übernahme angeboten. Auch über Personaldienstleister<br />
wird immer mal wieder eine gute Kraft in ein<br />
festes Arbeitsverhältnis übernommen. Eine sehr gute Kooperation<br />
pflegt das Werk zwischen Hellweg und Südring mit der Osterrath-Realschule.<br />
»Bei vielen gemeinsamen Projekten werden<br />
Schüler hier tätig und können in die unterschiedlichen Berufsfelder<br />
hineinschnuppern«, erklärt Vorstandssprecher Bernhard<br />
Wenninger. Wichtig sei ihm, dass die schulischen Leistungen passen,<br />
damit die Berufsschule auch funktioniert. Auch Hauptschüler<br />
hätten bei der Westag & Getalit AG gute Chancen.<br />
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Juli 2013 //