Hausbesuch Oliver! Umweltpreis Ralf Hammacher - aha-Magazin

Doppelter Abi-Jahrgang – was nun?
Das Freiwillige Soziale Jahr
(v.l.o.n.r.u.): Ricarda Seeck (Piusschule, Wd.),
Ann-Katrin Mense, (Astrid Lindgren Sch., Hw.),
Vanessa Ruhnau (Emssch., Rietberg),
Klara Schilowski (Wenneberschule, Rhd.),
Ariane Vaughan Johannisschule, Rhd.),
Sebastian Reinhardt (Andreasschule, Rhd.),
Sarina Westerfeldhaus (Grundschule Neuenk.)
// Rheda-Wiedenbrück.
»Das FSJ hilft, selbstbewusster
zu werden und bringt
Klarheit über den weiteren
beruflichen Werdegang«,
fasst Ariane Vaughan (Johannisschule,
Rheda) ihre Erfahrung
mit dem freiwilligen
sozialen Jahr zusammen,
über die sich alle sieben jungen
Menschen aus dem
Kreis Gütersloh einig sind,
die zurzeit bei sieben der
insgesamt 17 Offenen Ganztags-Grundschulen
(OGGS)
der VHS Reckenberg-Ems ihr
freiwilliges soziales Jahr (FSJ)
absolvieren.
Ob beim gemeinsamen Mittagessen, als Streitschlichter, beim Toben,
Spielen und Basteln – die Freiwilligen übernehmen die Rolle der großen
Schwester/ des großen Bruders für die Kinder der ersten bis vierten
Klassen, die im offenen Ganztag betreut werden. Das vielseitige
Aufgabengebiet der FSJler reicht von der Unterstützung bei der
sozialpädagogischen Begleitung und Förderung der Schulkinder
über Hilfestellung bei der Mittagessengestaltung sowie bei Konfliktlösungen
und Freizeitgestaltung.
Auch übernehmen die FSJler oft die Planung und Durchführung eines
eigenen Projektes mit den Schülern. Für Klara Schilowski (Wenneberschule
Rheda), ist klar: »Durch das FSJ konnte ich einige Einblicke
bekommen und Erfahrungen sammeln. Ich bin mir nun sicher,
dass ich später mal zusammen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
möchte.« Dies trifft auch für Vanessa Ruhnau (Emsschule Rietberg)
zu, deren Entscheidung nun feststeht, Grundschullehramt zu
studieren. Ricarda Seeck (Pius-Schule, Wiedenbrück), ergänzt: »Das
FSJ bestärkt mich in dem Vorhaben »Soziale Arbeit« zu studieren
und trägt zu meiner persönlichen Weiterentwicklung bei.«
»Das schönste im FSJ ist die Freude der Kinder, welche jeden Tag aufs
Neue erblüht, wenn man zur Schule kommt«, so Sebastian Reinhardt,
der an der Andreas Wenneber Schule in Rheda eingesetzt ist.
Für Ann-Katrin Mense (Astrid Lindgren Schule Harsewinkel) ist besonders
wichtig, dass das FSJ ihr einen sehr guten Einblick in den gesamten
Schulalltag ermöglicht: »Ich habe die Schule so ganz neu
kennengelernt.«
Seit 2005 ermöglicht die VHS Reckenberg-Ems jungen Menschen,
sich in einer der OGGS beruflich zu orientieren und soziale Berufsfelder
kennenzulernen. Das freiwillige soziale Jahr bietet die Chance,
in der Begegnung mit Menschen die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln,
Gemeinschaft zu erfahren und die persönliche Eignung
für einen sozialen Beruf zu prüfen, während gleichzeitig die
Zeit bis zum Start einer Ausbildung sinnvoll überbrückt wird. Alle
Freiwilligen werden von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in
den OGGS begleitet und angeleitet. Darüber hinaus zahlt die VHS
ein angemessenes Taschengeld und die gesetzliche Kranken-, Renten-,
Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Außerdem be-
steht für die Eltern Anspruch auf Kindergeld. Bei den insgesamt 5
einwöchige Weiterbildungsseminaren sind die FSJler mit Begeisterung
dabei; Sarina Westerfeldhaus (Grundschule Neuenkirchen) findet:
»Auch die Seminarwochen machen unglaublich viel Spaß und
sind eine tolle Abwechslung zum OGGS-Alltag.«
Das FSJ wird in einer Offenen-Ganztags-Grundschule in Trägerschaft
der VHS Reckenberg-Ems abgeleistet, dauert 12 Monate, beginnend
am 1. August eines jeden Jahres. Voraussetzungen sind ein Mindestalter
von 16 Jahren sowie die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht.
Interessenten wenden sich bitte an:
Carina Stöckl/Fachbereichsleitung, Carina.Stoeckl@vhs-re.de,
Fon 05242 90 30-101
oder Marion Breimann/Assistenz, marion.breimann@vhs-re.de,
Fon 05242 90 30-116
Kirchplatz 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Fon 05242 9030-0,
Fax 05242 9030-130, www.vhs-reckenberg-ems.de
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