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Hausbesuch Oliver! Umweltpreis Ralf Hammacher - aha-Magazin

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Erster Jahresempfang<br />

der heimischen Wirtschaft<br />

Wirtschaftspreis geht an die P. Baumhüter GmbH<br />

// Rheda-Wiedenbrück (wl). Gleich drei Premieren konnten beim<br />

ersten Jahresempfang der heimischen Wirtschaft der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

im A2-Forum gefeiert werden. Vor 300 Gästen<br />

wurde Peter Baumhüter, von der P. Baumhüter GmbH, als erstes<br />

Unternehmen in der Stadt der Wirtschaftspreis verliehen. Verschiedene<br />

Kriterien hatte das Unternehmen erfüllt, um diesen<br />

Preis zu erhalten.<br />

Dr. Heiner Wortmann, der die Laudatio hielt, betonte, dass zunächst<br />

ein wichtiger Anlass da sein sollte. Das Unternehmen mit<br />

Sitz am Lümernweg in Batenhorst feiert in diesem Monat sein<br />

150-ähriges Bestehen. Zudem würde sich Baumhüter intensiv<br />

um die Gestaltung der Zukunft kümmern und sich für soziale Projekte<br />

in der Stadt engagieren. Baumhüter sei einer der ersten Förderer<br />

der Bürgerstiftung gewesen. Aber auch Schulen, Kindergärten<br />

und Gemeinden würde er unterstützen. Wortmann machte<br />

aber auch deutlich, dass 150 Jahre Firmenbestehen nicht nur<br />

Höhen bedeutet, sondern dass es auch Talfahrten gab, die Peter<br />

Baumhüter als vierte Generation meistern musste. Das hatte mit<br />

der Schließung von heimischen Produktionsstätten und somit<br />

auch mit Entlassungen zu tun. Das Unternehmen verkleinerte<br />

sich von 700 auf 100 Mitarbeiter.<br />

Auch wenn das für viele Menschen bitter war, hätte Baumhüter<br />

letztendlich das Unternehmen gerettet und somit 100 sichere Arbeitsplätze.<br />

»Baumhüter hat sich frühzeitig dem Wandel der Zeit<br />

angepasst, um es dauerhaft zum Erfolg zu führen. Das war ausschlaggebend<br />

für den 20-köpfigen Wirtschaftsbeirat, einstimmig<br />

für die Verleihung des Wirtschaftspreises an die P. Baumhüter<br />

GmbH zu sein«, erklärte Dr. Wortmann. Baumhüter freute<br />

sich auch für seine Mitgeschäftsführer und für seine 100 Mitarbeiter,<br />

die zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen hätten. »Nur<br />

wer Veränderungen als eine Chance und nicht als Bedrohung versteht,<br />

ist in der Lage, die Zukunft zu gestalten«, betonte der Ausgezeichnete.<br />

Der Preis ist eine modern gestaltete Skulptur, die<br />

vom Langenberger Bildhauer Bernd Bergkemper geschaffen wurde.<br />

Zwei ineinander verwobene Scheiben, die aus Diabas gefertigt<br />

sind, stehen auf einem Edelstahlsockel.<br />

Es ist ein rein ideeller Preis. Damit möchte die Stadt die Wertschätzung<br />

der unternehmerischen Leistung zum Ausdruck bringen.<br />

Es soll nun jedes Jahr so ein Jahreswirtschaftstreffen geben,<br />

verbunden mit der Verleihung des Wirtschaftspreises. Die Preisträger<br />

werden auf Vorschlag von Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

vom Wirtschaftsbeirat bestimmt. Die Vergabe dieses Preises wird<br />

ermöglicht durch die Unterstützung der Kreissparkasse Wiedenbrück.<br />

Auch der im November 2012 gegründete Wirtschaftsbeirat<br />

wurde erstmalig vorgestellt. Das Gremium spiegelt in seiner<br />

Zusammensetzung den Querschnitt aller Branchen und Unternehmensgrößen.<br />

Er berät die Stadt und die Wirtschaftsförderin<br />

in Fragen zum Wirtschaftsstandort Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Wirtschaftsförderin Nikola Weber stellte sich ebenfalls in einem<br />

Interview mit Moderator Dr. Rüdiger Krüger vor. Sie appellierte<br />

an die heimischen Unternehmer, Vorschläge zu machen,<br />

was in Zukunft an wichtigen Ideen auf den Tisch kommen soll.<br />

v. links: Johannes Hüser (Kreissparkasse), Peter Baumhüter, Nikola Weber, Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, Dr. Heiner Wortmann, Bildhauer Bernd Bergkemper<br />

Es war auch ihre Idee, ein Jahrestreffen zu machen, um die Vernetzung<br />

der heimischen Firmen zu fördern. »Face to Face ist das<br />

doch einfacher als nur noch per E-Mail oder am Telefon«, betonte<br />

sie. Sie sieht sich als Lotse zwischen der Stadt und den Unternehmen.<br />

Zum Ende überraschte die Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel, alias Maria Grund-Scholer, die Gäste mit Spitzfindigkeiten<br />

aus der Politik.<br />

Das Merkel-Double hatte aber auch Lokalkolorit<br />

im Gepäck, lobte die Holzmeile<br />

und beschmunzelte die Tatsache,<br />

dass die Stadt alles gleich doppelt hat<br />

wie Freibäder, Gymnasien und Gewerbeverein.<br />

Danach lud der Gastgeber<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg zu Gesprächen<br />

bei Fingerfood und Getränken<br />

ein. Die Teilnehmer des ersten Jahresempfangs<br />

waren durchweg begeistert<br />

und nutzten die Gelegenheit zum Austausch.<br />

Bundeskanzlerin-Double<br />

Maria Grund-Scholer<br />

//<br />

März/April 2013<br />

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