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Die Nachhaltigkeitsstrategie von ARAMARK - Messe Stuttgart

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<strong>Die</strong> <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> <strong>von</strong> <strong>ARAMARK</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort<br />

1 Vorwort 1<br />

2 Kurzprofil 2<br />

3 <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> 4<br />

3.1 „Zukunft fairantworten“ 4<br />

3.2 Nachhaltiges Engagement bei <strong>ARAMARK</strong> –<br />

gestern, heute und morgen 6<br />

3.3 Projekt: Klimaneutrales Betriebsrestaurant 8<br />

3.4 Umsetzungsbeispiele 10<br />

Beispiel 1: Bauerfeind AG, Zeulenroda<br />

Beispiel 2: CDU-Zentrale, Berlin<br />

4 Resonanz 13<br />

5 Selbstverpflichtung & Vision 14<br />

6 Auszeichnungen 16<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen – Politik und Unternehmen eingeschlossen –<br />

eine Zukunft zu gestalten, die auch für die kommenden Generationen lebenswert ist.<br />

<strong>ARAMARK</strong> hat schon vor Jahren nachhaltiges Wirtschaften zu seinem unternehmerischen<br />

Prinzip gemacht. Seither entwickeln wir dieses Anliegen unter dem Motto „Zukunft fairantworten“<br />

stetig weiter. <strong>Die</strong>ses Denken hat sich fest in den Köpfen unserer Mitarbeiter verankert,<br />

wird <strong>von</strong> ihnen gelebt und führt zu den Erfolgen, die sie für <strong>ARAMARK</strong> erreichen.<br />

Unsere Herausforderung, täglich für die gesunde Ernährung unserer 250.000 Gäste in ganz<br />

Deutschland verantwortlich zu sein, steht auf einem stabilen, nachhaltigen Fundament: sei es<br />

bei der Verwendung <strong>von</strong> nachhaltigen Produkten, der Bevorzugung regionaler Lieferanten,<br />

einer auf Vielfalt ausgerichteten Unternehmenskultur oder der Unterstützung <strong>von</strong> sozialen<br />

Projekten.<br />

Bereits in den neunziger Jahren starteten unsere ersten Initiativen, Verantwortung zu übernehmen<br />

und gezielt Lösungen zu suchen, die unsere Zukunft in ökologischer, ökonomischer<br />

und sozialer Hinsicht sichern. Für <strong>ARAMARK</strong> ist Nachhaltigkeit keine Modeerscheinung, sondern<br />

beständige Entwicklung, aktives Handeln und Innovationsanspruch – jetzt und in<br />

Zukunft!<br />

<strong>Die</strong> Gründung unseres Nachhaltigkeitsbeirats mit externen Vertretern aus Wissenschaft,<br />

Politik und Wirtschaft zeigt unsere feste Entschlossenheit, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

Der externe Beirat ist ein unabhängiges Gremium, nimmt eine beratende<br />

Funktion ein und schlägt <strong>ARAMARK</strong> Themenschwerpunkte, Ziele, Richtlinien, Standards<br />

und Maßnahmen vor. Mit dieser in der Branche erstmaligen Initiative stellen wir unsere<br />

Vorreiterrolle unter Beweis.<br />

<strong>Die</strong> hohen Besucherzahlen, die gestiegene Zufriedenheit und das positive Feedback unserer<br />

Gäste, Kunden und Mitarbeiter bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Peter Amon<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung <strong>von</strong> <strong>ARAMARK</strong><br />

für das Lenkungsgremium „Zukunft fairantworten“


2 Kurzprofil<br />

Unternehmen stehen in der Verantwortung, zukunftsfähig zu wirtschaften, um die natürlichen Ressourcen,<br />

den ökonomischen Erfolg und eine intakte Gesellschaft langfristig zu sichern und in Einklang zu bringen.<br />

<strong>ARAMARK</strong> bekennt sich aktiv zu dieser Herausforderung.<br />

<strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong><br />

Unter dem Motto „Zukunft fairantworten“ hat <strong>ARAMARK</strong> sein Nachhaltigkeitsengagement<br />

fest im Unternehmensleitbild verankert. Ziel ist es,<br />

durch verschiedene Projekte die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen<br />

und für die Zukunft zu erhalten. Im Rahmen der „Qualität erleben“-<br />

Strategie setzt <strong>ARAMARK</strong> deshalb bevorzugt auf hochwertige Produkte<br />

und Projekte, die auf ein verantwortungsbewusstes Wirtschaften abzielen,<br />

so dass beste Qualität auch für die kommenden Generationen erlebbar<br />

bleibt.<br />

Umsetzung<br />

Bereits seit Beginn der neunziger Jahre setzt sich <strong>ARAMARK</strong> für das Thema<br />

Nachhaltigkeit ein und hat seitdem zahlreiche Projekte umgesetzt. Der<br />

Caterer forciert beispielsweise den Bezug regionaler und fair gehandelter<br />

Lebensmittel wie Bio-Rindfleisch, MSC-zertifizierter Fisch aus bestandserhaltender<br />

Fischerei, nachhaltiger Kaffee oder Bio-Gewürze. Als eines der<br />

ersten Unternehmen in Deutschland hat <strong>ARAMARK</strong> 2005 ein komplexes<br />

Diversity Management, eine auf Vielfalt ausgerichtete Mitarbeiterstruktur,<br />

implementiert. Das Unternehmen sucht kontinuierlich nach neuen Möglichkeiten,<br />

um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.<br />

Gremien<br />

Ein externer Nachhaltigkeitsbeirat mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik<br />

und Wirtschaft berät <strong>ARAMARK</strong> und schlägt Themenschwerpunkte, Ziele,<br />

Richtlinien, Standards und Maßnahmen vor. Für die Umsetzung der<br />

<strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> ist ein internes Lenkungsgremium verantwortlich,<br />

dem die Geschäftsführung sowie Vertreter aus den Bereichen Einkauf,<br />

Marketing und Operative angehören. <strong>Die</strong>se arbeiten projektbezogen mit<br />

der Produktentwicklung, dem Vertrieb sowie Regional- und Betriebsleitern<br />

zusammen.<br />

<strong>von</strong> „Zukunft fairantworten“. Ziel der Zertifizierung nach dem anerkannten<br />

System „Stop Climate Change“ (SCC) ist eine dauerhafte Minderung<br />

des Kohlendioxid-Ausstoßes sowie der Ausgleich unvermeidbarer CO 2<br />

-<br />

Emissionen durch die Investition in Klimaschutzprojekte.<br />

Das Konzept des klimaneutralen Betriebsrestaurants bietet klare Vorteile<br />

für den Caterer, den Kunden und die Gäste:<br />

• Ganzheitliches Projekt zugunsten des Klima- und Umweltschutzes<br />

• Hochwertige Zutaten mit besonderem Fokus auf regionale und<br />

nachhaltige Erzeugung sowie hoher Anteil an Bio-Produkten<br />

• Energieeffiziente Zubereitung der Speisen<br />

• Zusatznutzen für den Kunden durch Integration des Projektes in<br />

seine <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong><br />

Erfolge<br />

Mit seinem ersten klimaneutralen Betriebsrestaurant ist <strong>ARAMARK</strong><br />

durchweg auf positive Resonanz bei Kunden, Gästen und Mitarbeitern<br />

gestoßen. <strong>Die</strong>ser Erfolg ist auch in Kennzahlen zu messen:<br />

• 100 % CO 2<br />

-Neutralität<br />

• Zuwachs der Gästebeteiligung: ca. 5 % mehr Kassendurchgänge<br />

• Erhöhung des Anteils an Bio-Zutaten auf 22 %<br />

• Vertragsverlängerung<br />

Auch in den Medien und der Öffentlichkeit fand das Thema „Erstes<br />

klimaneutrales Betriebsrestaurant“ großen Anklang.<br />

Für die <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> „Zukunft fairantworten“ wurde<br />

<strong>ARAMARK</strong> vom Fachmagazin „Catering inside“ mit dem „Caterer des<br />

Jahres 2010“ ausgezeichnet.<br />

Das Nachhaltigkeitsengagement verschafft <strong>ARAMARK</strong> einen wichtigen<br />

Wettbewerbsvorteil sowie die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen.<br />

So konnten bereits neue Kunden aufgrund dieses Engagements gewonnen<br />

werden. Der Caterer nimmt folglich eine klare Vorreiterposition in<br />

der Branche ein.<br />

Meilenstein: Erstes klimaneutrales Betriebsrestaurant<br />

Der Weg des nachhaltigen Handelns <strong>von</strong> <strong>ARAMARK</strong> wird durch viele<br />

Meilensteine geprägt. <strong>Die</strong> Zertifizierung des Betriebsrestaurants bei der<br />

Bauerfeind AG in Zeulenroda im Januar 2010, das damit das erste klimaneutrale<br />

Betriebsrestaurant bundesweit ist, ist ein wichtiger Meilenstein


3 <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong><br />

3.1 „Zukunft fairantworten“<br />

Leitbild <strong>ARAMARK</strong><br />

Gremien: internes Lenkungsgremium & externer Nachhaltigkeitsbeirat<br />

Verantwortliches unternehmerisches Handeln sowie soziales und ökologisches<br />

Verhalten haben bei <strong>ARAMARK</strong> einen sehr hohen Stellenwert. Bereits seit Beginn<br />

der neunziger Jahre setzt sich der <strong>Die</strong>nstleister für das Thema Nachhaltigkeit ein.<br />

Das Unternehmen unterstützt damit die Ziele der Agenda 21, die 1992 beim Erdgipfel<br />

der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro verabschiedet wurden.<br />

Ökologisch<br />

Ökonomisch<br />

Nachhaltigkeitsmanagementsysteme<br />

Sozial<br />

<strong>ARAMARK</strong> hat sein Nachhaltigkeitsengagement fest im Unternehmens leitbild<br />

verankert. Unter dem Motto „Zukunft fairantworten“ fasst der Caterer seine<br />

zahlreichen Projekte, die in vielen verschiedenen Bereichen umgesetzt werden,<br />

zusammen:<br />

Heute bereits an morgen denken: <strong>ARAMARK</strong> verfolgt das Prinzip des<br />

nachhaltigen Handelns. Ziel unseres Engagements ist es, die natürlichen<br />

Lebensgrundlagen zu schützen und für die Zukunft zu erhalten.<br />

Im Rahmen unserer „Qualität erleben“­Strategie setzt <strong>ARAMARK</strong> deshalb<br />

bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initia tiven für verantwortungsbewusstes<br />

Wirtschaften – damit beste Qualität auch für die kommenden<br />

Generationen erlebbar bleibt.<br />

Im Rahmen <strong>von</strong> „Zukunft fairantworten“ orientiert sich der Caterer<br />

am so genannten Drei­Säulen­Modell der Nachhaltigkeit. <strong>Die</strong>ses besteht<br />

aus drei Komponenten:<br />

• <strong>Die</strong> ökologische Verantwortung verfolgt das Ziel, die Natur und<br />

Umwelt für nachfolgende Generationen zu erhalten.<br />

• <strong>Die</strong> ökonomische Nachhaltigkeit impliziert ein wirtschaftliches<br />

Leistungsvermögen, das eine dauerhafte Basis für Beschäftigung<br />

und Wohlstand schafft.<br />

• <strong>Die</strong> soziale Nachhaltigkeit zielt auf eine zukunftsfähige, faire und<br />

lebenswerte Gesellschaft.<br />

Umwelt­ und Klimaschutz betreibt <strong>ARAMARK</strong> durch vielfältige Projekte<br />

wie beispielsweise „sanfte“ Reinigung und Desinfektion, Wasser­ und<br />

Energieeinsparung, Verwendung umweltverträglicher Produkte, Mehrwegsysteme,<br />

Rücknahmeverpflichtung und Abfallvermeidung. Aber auch der<br />

Bezug <strong>von</strong> Produkten aus fairem Handel sowie <strong>von</strong> regionalen Erzeugergemeinschaften,<br />

die nachhaltige Landwirtschaft betreiben, gehören dazu.<br />

Soziale Nachhaltigkeit gewährleistet das Unternehmen mit seinem<br />

komplexen Diversity Management. Aber auch umfassende Sicherheits­ und<br />

Gesundheitsmaßnahmen sowie umfangreiche Trainings­ und Entwicklungsangebote<br />

stärken die Mitarbeiter als wichtigste Ressource. Darüber hinaus<br />

wurde die <strong>ARAMARK</strong> Corporation dieses Jahr <strong>von</strong> dem amerikanischen<br />

Ethisphere Institute als eine der „World’s Most Ethical Companies“, also<br />

als eines der Unternehmen mit den höchsten ethischen Standards<br />

weltweit, ausgezeichnet.<br />

Nachhaltiges Wirtschaften bringt auch ganz klar ökonomische Vorteile<br />

mit sich. So lassen sich beispielsweise Kosten optimieren und neue Märkte<br />

erschließen, wodurch sich <strong>ARAMARK</strong> Wettbewerbsvorteile verschafft.<br />

Mit seiner <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> „Zukunft fairantworten“ setzt<br />

<strong>ARAMARK</strong> Zeichen in der Cateringbranche und nimmt eine klare Vorreiterposition<br />

ein. Ziel ist dabei auch, Standards in Sachen Nachhaltigkeit<br />

zu entwickeln und Kunden, Lieferantenpartner und Mitarbeiter mit<br />

einzubeziehen.<br />

<strong>ARAMARK</strong> ist<br />

• der erste Caterer mit einem externen Nachhaltigkeitsbeirat (200),<br />

• der erste Caterer mit einem klimaneutralen Betriebsrestaurant (200),<br />

• der erste Caterer, der auf Käfigeier verzichtet (200),<br />

• der erste Caterer, der auf Fisch aus bestandserhaltender Fischerei,<br />

zertifiziert durch Marine Stewardship Council (MSC), setzt (200),<br />

• der erste Caterer mit einem umfassenden Diversity Management<br />

(2005),<br />

• der erste Caterer mit Bio­Zertifizierung (200).<br />

4 5


3.2 Nachhaltiges Engagement bei <strong>ARAMARK</strong> –<br />

gestern, heute und morgen<br />

1991<br />

„<strong>ARAMARK</strong> – für die Umwelt aktiv“<br />

<strong>ARAMARK</strong> bekennt sich zum Umweltschutz und führt bundesweit<br />

das Programm „<strong>ARAMARK</strong> – für die Umwelt aktiv“ mit umfangreichen<br />

Schulungsschritten und Maßnahmenpaketen ein.<br />

1993<br />

Fair-Trade-Produkte<br />

Einführung des Fair-Trade-Kaffees und sukzessive Ausweitung<br />

des Fair-Trade-Sortiments.<br />

Seit 2000<br />

Karitatives Engagement<br />

Verstärktes karitatives Engagement (UNICEF, SOS-Kinderdörfer,<br />

Tsunami-Opfer, Behinderten-Werkstätten, Deutsch-Indische<br />

Gesellschaft).<br />

Erste Ansätze zu nachhaltigem Engagement zeigte das Unternehmen<br />

schon in den siebziger Jahren mit der Einführung eines systematischen<br />

Kundenbindungs- und Beschwerdemanagements sowie eines weltweit<br />

gültigen „Business Conduct Policy“-Handbuchs (Grundsätze der<br />

Geschäftstätigkeit und Verhaltenscodex). Ein wichtiger Meilenstein in<br />

der nachhaltigen Entwicklung und ökologischen Verantwortung <strong>von</strong><br />

<strong>ARAMARK</strong> ist der nationale Workshop zum Umweltschutz 1991.<br />

Nachhaltige Entwicklung ist kein abgeschlossener, sondern ein fortschreitender<br />

Prozess. Daher sucht <strong>ARAMARK</strong> stets nach neuen<br />

Chancen und Möglichkeiten, um ökologisch, ökonomisch und sozial<br />

verantwortungsvoll zu wirtschaften.<br />

Meilensteine der nachhaltigen Entwicklung bei <strong>ARAMARK</strong><br />

2001<br />

Bio-Rindfleisch<br />

Als erstes deutsches Catering-Unternehmen erhält <strong>ARAMARK</strong><br />

die Bio-Zertifizierung und führt bundesweit Bio-Rindfleisch <strong>von</strong><br />

der Erzeugergemeinschaft Weidehof (Mecklenburg-Vorpommern)<br />

ein. Jahresmenge: ca. 6,8 Tonnen Bio-Rindfleisch<br />

2003<br />

Fleisch <strong>von</strong> regionalen Erzeugergemeinschaften<br />

<strong>ARAMARK</strong> unterstützt landwirtschaftliche Betriebe in den<br />

Regionen und erweitert sein Sortiment um nachhaltig erzeugtes<br />

Fleisch <strong>von</strong> Erzeugergemeinschaften (Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall, Bauer Etzel, Thönes Natur).<br />

Jahresmenge: ca. 160 Tonnen Fleisch<br />

2004<br />

Ernährungskonzept „Kreta Küche“<br />

<strong>ARAMARK</strong> führt das wissenschaftlich fundierte, gesundheitsorientierte<br />

Mittelmeer-Menü „Kreta-Küche“ in der Klinikgastronomie<br />

ein.<br />

2005<br />

Bio-Gesamtsortiment<br />

Aufbau eines bundesweiten Bio-Gesamtsortiments<br />

Diversity Management<br />

Unter dem Motto „Vielfalt eröffnet Perspektiven“ implementiert<br />

<strong>ARAMARK</strong> als eines der ersten Unternehmen in Deutschland ein<br />

komplexes Diversity Management und bekennt sich damit aktiv<br />

zur Förderung einer vielfältig strukturierten Mitarbeiterschaft.<br />

2006<br />

Nachhaltiger Kaffee<br />

Einführung <strong>von</strong> nachhaltigem Kaffee aus kontrolliertem und<br />

<strong>von</strong> der Rainforest Alliance nach den Kriterien der nachhaltigen<br />

Entwicklung zertifiziertem Anbau.<br />

Jahresmenge: ca. 135 Tonnen Kaffee<br />

2007<br />

Fisch aus nachhaltiger Fischerei<br />

<strong>ARAMARK</strong> stellt sein Fischsortiment je nach Verfügbarkeit<br />

komplett auf Fisch aus bestandserhaltender Fischerei <strong>von</strong><br />

Deutsche See, zertifiziert durch Marine Stewardship Council<br />

(MSC), um. Jahresmenge: ca. 90 Tonnen MSC-Fisch<br />

Fair gehandelte Bio-Gewürze<br />

<strong>ARAMARK</strong> stellt um auf ökologisch erzeugten und fair gehandelten<br />

Pfeffer sowie weitere Gewürze aus einem Naturschutzreservat<br />

in Südindien. Jahresmenge: ca. 3 Tonnen Bio-Gewürze<br />

Nachhaltige Kraftstoff- und Stromgewinnung<br />

Durch die Aufbereitung <strong>von</strong> Altfett und Speiseresten aus rund<br />

500 <strong>ARAMARK</strong>-Betrieben werden Bio-<strong>Die</strong>sel und Bio-Gas<br />

erzeugt. Jahresmenge: ca. 130.000 Liter Bio-<strong>Die</strong>sel aus<br />

Altfett, 585.000 kWh Strom aus Bio-Gas bzw. Speiseresten<br />

Ökostrom aus Wasserkraft<br />

Umstellung des gesamten Strombedarfs der<br />

<strong>ARAMARK</strong> Deutschland Zentrale auf Ökostrom<br />

aus Wasserkraft.<br />

Umweltforum Rhein-Main e.V.<br />

<strong>ARAMARK</strong> ist seit 2007 aktives Mitglied im Umweltforum<br />

Rhein-Main e.V.<br />

Gesundheitsmanagement<br />

<strong>ARAMARK</strong> fördert die Gesundheit seiner Mitarbeiter durch<br />

Informationen, Unterstützung und gemeinsame Aktivitäten zu<br />

den Themen „gesund arbeiten und leben“, „gesund ernähren“<br />

sowie „ausreichend bewegen“. Seit Ende 2007 sind alle Aktivitäten<br />

im Gesundheitsmanagement „<strong>ARAMARK</strong> – einfach<br />

gesund“ zusammengefasst.<br />

2008<br />

Weitere Bio-Produkte<br />

Zur Ergänzung des nachhaltigen Fischangebotes werden<br />

weitere Artikel im Bereich Bio-Fisch aufgenommen. Zudem<br />

werden Bio-Dressings, Bio-Lasagnen, Bio-Wokgerichte etc.<br />

entwickelt und eingeführt.<br />

Nachhaltiges Papier<br />

Umstellung des gesamten Papierbedarfs der <strong>ARAMARK</strong><br />

Deutschland Zentrale auf FSC- und Recycling-Papier.<br />

Jahresmenge: ca. 23 Tonnen FSC-Kopierpapier<br />

Ernährungslinie „Well Fit“<br />

Dem Gesundheits- und Wellness-Trend folgend führt <strong>ARAMARK</strong><br />

die moderne Ernährungslinie „Well Fit“ ein, die mit leichten und<br />

ausgewogenen Menüs die Kriterien Gesundheit, Genuss,<br />

Qualität und Nachhaltigkeit berücksichtigt.<br />

Online-Ernährungsberatung<br />

Als erstes Catering-Unternehmen launcht <strong>ARAMARK</strong> das<br />

Online-Ernährungsportal www.aramark-ernaehrung.de mit<br />

praxisnahen Tipps und Analysen zur gesunden Ernährung.<br />

2009<br />

Eier aus alternativen Haltungsformen<br />

Als erstes deutsches Catering-Unternehmen stellt <strong>ARAMARK</strong><br />

auf Eier aus alternativen Haltungsformen um.<br />

Jahresmenge: ca. 171 Tonnen Eier<br />

Schonende und nachhaltige Reinigungsmittel<br />

Bundesweite Umstellung auf NTA-, chlor- und phosphatfreie<br />

Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Jahresmenge: 411 Tonnen, 25 % weniger Verpackungsmüll<br />

2010<br />

Umweltfreundliche Servietten und Hygienepapier<br />

Seit Beginn des Jahres setzt <strong>ARAMARK</strong> Servietten und Hygienepapier<br />

der Firma SCA ein.<br />

Erstes klimaneutrales Betriebsrestaurant<br />

<strong>ARAMARK</strong> hat im Januar das Zertifikat „Stop Climate Change“<br />

für das bundesweit erste klimaneutrale Betriebsrestaurant bei<br />

seinem Kunden Bauerfeind AG in Zeulenroda erhalten und wird<br />

damit 143 Tonnen CO 2<br />

-Emissionen pro Jahr kompensieren.<br />

Das Projekt klimaneutrales Betriebsrestaurant ist ein wichtiger<br />

Meilenstein in der <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong> <strong>von</strong> <strong>ARAMARK</strong>. Der<br />

Prozess der nachhaltigen Entwicklung wird kontinuierlich<br />

weitergeführt und weitere Projekte sind bereits in Planung<br />

(siehe 5. Selbstverpflichtung & Vision).<br />

Fair-Trade-Produkte<br />

Diversity Management<br />

Nachhaltigkeitsbeirat<br />

1991 Umweltschutz<br />

Klimaschutz 2010<br />

Soziales Engagement<br />

Bio-Qualität<br />

Gesundheitsprävention


Ablauf<br />

3.3 Projekt: Klimaneutrales Betriebsrestaurant<br />

<strong>ARAMARK</strong> ist bestrebt, die gesamte Wertschöpfungskette ganzheitlich nachhaltig zu betreiben.<br />

Somit rücken neben der transparenten Produktherkunft beispielsweise auch Anlieferung<br />

und Verarbeitung in den Fokus. Einen wichtigen Erfolg in diesem Bereich erzielte der Caterer<br />

im ersten Quartal 2010 mit der Zertifizierung des Betriebsrestaurants bei dem Kunden<br />

Bauerfeind AG, dem ersten klimaneutralen Betriebsrestaurant in Deutschland.<br />

1. Analyse<br />

Im ersten Schritt werden die CO 2<br />

-Emissionen des Unternehmens in einer<br />

Basisstudie erfasst und bilanziert. Dazu wird zunächst die gesamte Wertschöpfungskette<br />

des Unternehmens mit Hilfe eines speziellen Bewertungssystems<br />

der AGRA-TEG analysiert. Danach erfolgt die Erhebung aller relevanten<br />

Daten nach streng wissenschaftlichen Kriterien, die dann in eine<br />

Basisstudie mündet. Hierin werden alle Emissionsquellen identifiziert sowie<br />

das Gesamtaufkommen an CO 2<br />

-Emissionen des Unternehmens berechnet.<br />

Vorteile<br />

Ganzheitliches Projekt zugunsten des Klima- und Umweltschutzes<br />

Hochwertige Zutaten mit besonderem Fokus auf biologische,<br />

regionale und nachhaltige Erzeugung<br />

Energieeffiziente Zubereitung der Speisen<br />

Hoher Anteil an Bio-Produkten<br />

Hohe Glaubwürdigkeit durch jährliche Audits <strong>von</strong> unabhängigen<br />

Partnern<br />

Zusatznutzen für den Kunden durch Integration des Projektes in<br />

seine <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong><br />

Positiver Imagetransfer für Caterer und Kunden durch proaktives<br />

Nachhaltigkeitsengagement<br />

Identifizierung der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber<br />

Umsetzung<br />

Das Zertifizierungsprogramm<br />

Stop Climate Change<br />

Definition<br />

Stop Climate Change (SCC) ist ein anerkanntes Zertifizierungssystem, das<br />

eine dauerhafte Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes in den Prozessen<br />

der betrachteten Unternehmen zum Ziel hat. Sowohl Unternehmen als<br />

auch einzelne Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen verursachen CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Mit SCC wird ein Emissionsmanagement implementiert, mit dessen<br />

Hilfe dieser CO 2<br />

-Ausstoß bilanziert, reduziert und nach international anerkannten<br />

Verfahren ausgeglichen werden kann.<br />

Um Interessenskonflikte zu vermeiden, arbeiten die Unternehmen während<br />

der Zertifizierung mit unabhängigen Partnern zusammen. <strong>Die</strong> AGRA-<br />

TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH, die GLS Bank sowie die Gesellschaft<br />

für Ressourcenschutz mbH (GfRS) begleiten sie während des gesamten<br />

Prozesses. Letztere gewährleistet als SCC-Zertifizierungsstelle<br />

Qualität und Transparenz des Systems und unterstreicht damit die Vertrauenswürdigkeit<br />

und Glaubhaftigkeit der Zertifizierung.<br />

2. Reduktion<br />

<strong>Die</strong> Basisstudie zeigt die wichtigen Reduktionspotenziale <strong>von</strong> CO 2<br />

-Emissionen<br />

auf. <strong>Die</strong>se werden im zweiten Schritt in einem individuellen Minderungskonzept<br />

verarbeitet. Dabei werden konkrete Maßnahmen speziell<br />

für das Unternehmen entwickelt, die auf eine effektive Senkung des<br />

Kohlendioxid-Ausstoßes abzielen.<br />

3. Ausgleich<br />

Nicht bei allen Geschäftsprozessen kann die Emission <strong>von</strong> Treibhausgasen<br />

vermieden werden. Aus diesem Grund findet im dritten Schritt ein Ausgleich<br />

unvermeidbarer CO 2<br />

-Emissionen statt. <strong>Die</strong>s gelingt durch Investition<br />

in international anerkannte Klimaschutzprojekte. Das betreffende Unternehmen<br />

kauft dazu Emissionszertifikate, so genannte „Carbon Credits“,<br />

die treuhänderisch <strong>von</strong> der GLS Bank verwaltet werden. Ein „Carbon<br />

Credit“ belegt die Einsparung <strong>von</strong> einer Tonne CO 2<br />

oder einer definierten<br />

Menge eines anderen Treibhausgases, das dieselbe Klimawirkung wie eine<br />

Tonne CO 2<br />

aufweist.<br />

4. Zertifizierung<br />

Als unabhängige Zertifizierungsstelle auditiert die GfRS die Basisstudie<br />

sowie das Datenerfassungs- und Minderungskonzept durch Vor-Ort-<br />

Audits und Dokumentationsprüfungen. Sie kontrolliert die Vollständigkeit<br />

der Datenerfassung, die Nachvollziehbarkeit der Emissionsberechnungen<br />

sowie die Einhaltung der Anforderungen des SCC-Standards beim<br />

Minderungskonzept. Konnte das Unternehmen alle Vorgaben erfüllen,<br />

wird das Zertifikat ausgestellt. Es darf sich nun als „Klimafreundliches<br />

Unternehmen nach Stop Climate Change Standard“ bezeichnen.<br />

Um die kontinuierliche Umsetzung des Minderungskonzeptes vom Unternehmen<br />

zu überwachen, werden jährliche Folge-Audits sowie Datenerhebungen<br />

zur Kontrolle des eingesparten CO 2<br />

-Ausstoßes durch die GfRS<br />

durchgeführt. Damit wird gewährleistet, dass Unternehmen die Standards<br />

nach SCC konsequent einhalten und mit Recht im Besitz der SCC-<br />

Auszeichnung sind.


3.4 Umsetzungsbeispiele<br />

<strong>ARAMARK</strong> konnte bisher zwei seiner Betriebsrestaurants erfolgreich zertifizieren.<br />

Bis Jahresende ist die Zertifizierung 10 weiterer Betriebe geplant.<br />

Beispiel 1: Bauerfeind AG in Zeulenroda<br />

Am 2. Januar 200 wurde das Betriebsrestaurant der Bauerfeind AG<br />

in Zeulenroda nach SCC zertifiziert und ist damit das erste klimaneu ­<br />

trale Betriebsrestaurant in Deutschland. Das Familienunternehmen aus<br />

Thüringen gehört zu den weltweit führenden Herstellern medizinischer<br />

Hilfsmittel und engagiert sich wie <strong>ARAMARK</strong> seit vielen Jahren für einen<br />

verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur.<br />

Seit 2004 verantwortet <strong>ARAMARK</strong> die Verpflegung der rund 00 Mitarbeiter<br />

der Bauerfeind AG. Auf einer Gesamtfläche <strong>von</strong> 540 m 2 werden<br />

täglich rund 500 Mahlzeiten, da<strong>von</strong> bis zu 250 Mittagessen, vom achtköpfigen<br />

<strong>ARAMARK</strong>­Team ausgegeben. Das ergibt circa ,5 Ton nen an<br />

Lebensmitteln und Getränken, die jährlich zubereitet werden. Der Stromverbrauch<br />

hierfür beläuft sich auf 2.00 kWh im Jahr.<br />

Im Rahmen der Zertifizierung wurde der gesamte CO 2<br />

­Ausstoß des<br />

Betriebs restaurants erfasst und bilanziert: Circa 04 Tonnen CO 2<br />

­Emis sionen<br />

entstehen durch die Zubereitung der Speisen und weitere Tonnen<br />

Kohlendioxid fallen für Energie, Fahrleistung, Gebäude, Abfall und Reinigung<br />

an. <strong>Die</strong>se 4 Tonnen CO 2<br />

wurden durch den Kauf <strong>von</strong> „Carbon<br />

Credits“ und der damit verbundenen Investition in Klimaschutzprojekte<br />

ausgeglichen. Darüber hinaus wurde ein Minde rungskonzept entwickelt,<br />

mit dem Ziel, die Emissionen im ersten Jahr nach der Zertifizierung um<br />

2,5 % zu senken. Das soll mit fol genden Maßnahmen gelingen:<br />

• Verstärkter Einsatz <strong>von</strong> Bio­Produkten und Produkten aus<br />

nachhaltiger Herstellung und Produktion<br />

• Verringerung der Häufigkeit <strong>von</strong> Lkw­Warenlieferungen<br />

• Umstellung auf umweltfreundliche Reinigungsprodukte<br />

• Austausch veralteter Küchengeräte gegen moderne und<br />

energieeffiziente Ausführungen<br />

• Bedarfsgerechter Betrieb der Küchengeräte<br />

• Schulung der Mitarbeiter<br />

• Reduzierung <strong>von</strong> Abfall<br />

• Nutzung des Fahrrads für den Arbeitsweg<br />

<strong>Die</strong> Zertifizierung ist nicht nur ein wichtiger Schritt im Nachhaltigkeitsengagement<br />

beider Unternehmen, sondern schafft auch Nutzen für die<br />

Gäste. Der erhöhte Anteil an Bio­Produkten <strong>von</strong> 22 % lockt nun mehr<br />

Besucher ins Betriebsrestaurant. Circa 5 % mehr Kassendurchgänge konnten<br />

innerhalb der ersten drei Monate verbucht werden. Einen weiteren<br />

Erfolg erzielte <strong>ARAMARK</strong> auf der Ebene der Bewusstseins bil dung. Das<br />

Thema „Genuss mit gutem Gewissen“ regte zu Diskussionen an. Auch auf<br />

die Kundenbindung hat die Klimazertifizierung einen posi tiven Einfluss. So<br />

konnte der Caterer seine Beziehungen zur Bauer feind AG langfristig stärken<br />

und unter anderem eine Vertragsver längerung realisieren.<br />

Beispiel 2: CDU-Zentrale in Berlin<br />

Im Mai 200 wurde das Betriebsrestaurant der CDU­Zentrale ebenfalls als<br />

klimaneutral zertifiziert. <strong>Die</strong> christdemokratische Volkspartei sieht den<br />

Klima­ und Umweltschutz als zentrales Anliegen und betreibt eine Nachhaltigkeitspolitik,<br />

die wichtige Grundlagen schafft, um die Umwelt und<br />

damit die Lebensqualität der Gesellschaft zu erhalten.<br />

In der Bundesgeschäftsstelle der Union führt <strong>ARAMARK</strong> einen Anlie ferungsbetrieb.<br />

Der Caterer beliefert die Betriebsgastronomie im Konrad­<br />

Adenauer­Haus täglich mit 0 Mahlzeiten. Laut Basisstudie der AGRA­TEG<br />

entstehen durch den Nahrungsmitteleinsatz und die Zubereitung der<br />

Speisen circa 55 Tonnen CO 2<br />

­Emissionen. Weitere ,5 Tonnen Kohlendioxid<br />

werden durch Energie, Fahrleistung, Gebäude, Abfall und Reinigung<br />

freigesetzt. Mit dem Erwerb <strong>von</strong> „Carbon Credits“ werden die insgesamt<br />

,5 Tonnen CO 2<br />

kompensiert. Ziel ist, diese Menge im ersten Jahr<br />

um circa 0 bis 5 % zu reduzieren. Zur Senkung des Kohlendioxid­<br />

Ausstoßes sieht das Minderungskonzept folgende Maßnahmen vor:<br />

• Verstärkter Einsatz <strong>von</strong> Bio­Produkten und Produkten<br />

aus nachhaltiger Herstellung und Produktion<br />

• Verringerung der Anlieferhäufigkeiten<br />

• Bedarfsgerechter Betrieb der Küchengeräte und Beleuchtung<br />

• Reduzierung der Zahl der Tiefkühltruhen <strong>von</strong> 4 auf <br />

• Umstellung der Auslobung <strong>von</strong> Papier auf Kreidetafeln<br />

• Vermeidung <strong>von</strong> unnötigen Kopien/Papierausdrucken<br />

• Bedarfsgerechter Betrieb der Computer im Büro<br />

• Umstellung auf umweltfreundliches Firmenfahrzeug<br />

• Vermeidung <strong>von</strong> unnötigen Fahrkilometern<br />

• Schulung der eigenen Mitarbeiter sowie der Mitarbeiter der<br />

im Betriebsrestaurant tätigen Reinigungsfirma<br />

• Reduzierung <strong>von</strong> Abfall<br />

0


4 Resonanz<br />

„Nachhaltigkeit ist keine Modeerscheinung,<br />

sondern Motor zur<br />

wirtschaftlichen Entwicklung!“<br />

Peter Amon<br />

<strong>Die</strong> Kundenmeinung<br />

„Wir freuen uns sehr mit <strong>ARAMARK</strong> über diese Zertifizierung. Das ist ein<br />

Beispiel dafür, über nachhaltiges Wirtschaften nicht nur zu reden, sondern<br />

auch aktiv zu handeln.“ Beatrix Bauerfeind-Johnson (Vorstand Bauerfeind AG)<br />

<strong>Die</strong> Gästemeinung<br />

„Bauerfeind setzt sich stark für den Klimaschutz ein, so steht die<br />

Klimazertifizierung im Einklang mit zahlreichen Initiativen des<br />

Unternehmens.“<br />

„Dass verstärkt auf regionale Produkte zurückgegriffen wird und damit<br />

Lieferanten aus der Gegend bevorzugt werden, ist äußerst lobenswert.“<br />

<strong>Die</strong> Zitate wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen ohne Namen veröffentlicht.<br />

Wir vermitteln der interessierten Jury auf Anfrage gern Gesprächspartner.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitermeinung<br />

„Meine Mitarbeiter und ich beobachten eine wesentlich höhere Gästezufriedenheit<br />

seit der Zertifizierung. <strong>Die</strong> Besucher äußern sich ausschließlich positiv über das<br />

Zertifikat, das an der Menüausgabe platziert ist. Aber nicht nur bei unseren Gästen<br />

sorgt unser Engagement für den Klimaschutz für große Anerkennung, auch bei<br />

den <strong>ARAMARK</strong>-Mitarbeitern hat sich der Nachhaltigkeitsgedanke bereits fest in<br />

den Köpfen verankert. Einige bilden jetzt Fahrgemeinschaften, andere nutzen das<br />

Fahrrad, um zur Arbeit zu kommen. Das macht mich als Betriebsleiter sehr stolz.“<br />

Christian Köber (<strong>ARAMARK</strong>-Betriebsleiter bei Bauerfeind AG, Zeulenroda)<br />

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Weitere Projekte und Maßnahmen<br />

Ökologische Maßnahmen: Reduzierung des „Carbon Footprints“<br />

• Signifikanter Ausbau der Zertifizierung klimaneutraler Betriebsrestaurants bis 2015 –<br />

Ziel: ca. 10 Betriebe in 2010, exponentielle Steigerung in den darauf folgenden Jahren<br />

• Einführung <strong>von</strong> Green Day-Menüs mit vegetarischen, klimaschonenden Zutaten<br />

aus der Region<br />

• CO 2<br />

- Neutralität der <strong>ARAMARK</strong> Zentrale Deutschland sowie aller Regionalleitungen<br />

bundesweit bis 2013<br />

• Bundesweit 100 % ige Umstellung des gesamten Papierbedarfs auf Recycling-Papier<br />

bis 2012<br />

• Reduzierung des CO 2<br />

-Ausstoßes im Fuhrpark und auf <strong>Die</strong>nstreisen durch Änderung<br />

der Fahrzeugpolitik und vermehrte Umstellung auf Video- und Telefon-Konferenzen<br />

• Weitere Forcierung <strong>von</strong> Green IT<br />

Ökonomische Maßnahmen<br />

5 Selbstverpflichtung & Vision<br />

„Nachhaltige Entwicklung ist ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess. Das erste klimaneutrale Betriebsrestaurant<br />

in Deutschland ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Wir wollen unsere Stellung als<br />

das nachhaltigste Catering-Unternehmen stärken und weiter ausbauen und so unsere Vorreiterrolle in der<br />

Branche festigen. Wir verpflichten uns zu weiteren, umfangreichen Maßnahmen für die Zukunft. Besonders<br />

wichtig ist uns die Messbarkeit unseres Handelns, um den Fortschritt transparent zu machen. Für die<br />

Bereiche, für die noch keine Key Performance Indicators (KPIs) existieren, werden wir diese sukzessive<br />

definieren, so dass ein umfassendes Monitoring möglich sein wird.“ Peter Amon<br />

• Kosteneinsparung durch Senkung des Energieverbrauchs<br />

• Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 % bis 2020<br />

• Einsparungen beim Reinigungsmittel-Verbrauch<br />

• Reduzierung und Recycling des Abfallvolumens<br />

• Umsetzung weiterer nachhaltiger Projekte auf Produktebene<br />

• Lieferantenauditierung nach Nachhaltigkeitskriterien bis 2015<br />

• Langfristige Sicherung der Fischversorgung durch Erhöhung des Fischanteils<br />

aus biologischer Aquakultur<br />

Regionalität<br />

soziales<br />

Engagement<br />

CO 2<br />

-Neutralität<br />

2010 2013<br />

Nachhaltige<br />

Beschaffung<br />

Water<br />

Footprint<br />

Lokales und soziales Engagement<br />

• Förderung landwirtschaftlicher Familienbetriebe durch weiteren Ausbau des<br />

regionalen Einkaufskonzepts mit örtlichen Erzeugern und Erzeugergemeinschaften<br />

• Erhöhung des Anteils fair gehandelter Produkte um 20 % bis 2015<br />

• Weiterer Ausbau des Engagements im Bereich gesunder Ernährung, u. a. durch<br />

Zertifizierung weiterer Betriebsrestaurants mit den JOB & FIT- Qualitätsstandards der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />

• Ausbau eines Mitarbeiter-Programms zur Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

• Förderung <strong>von</strong> sozialen Projekten mit Kindern und Jugendlichen im Bereich<br />

Ernährungspädagogik<br />

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6 Auszeichnungen<br />

2010 Caterer des Jahres 2010 – <strong>Nachhaltigkeitsstrategie</strong><br />

„Zukunft fairantworten" (Fachmagazin „Catering inside“)<br />

2010 World’s Most Ethical Companies – höchste ethische Standards<br />

(Ethisphere Institute)<br />

2010 World’s Most Admired Companies – beste Reputation in der<br />

Branche (Fachmagazin „FORTUNES”)<br />

2009 International Innovation in Diversity Award – Diversity<br />

Management (Fachmagazin „Diversity Journal“)<br />

2009 Das Goldene Ei – Bezug <strong>von</strong> Eiern aus alternativen Haltungsformen<br />

(Tierschutzorganisation „Compassion in World Farming“)<br />

2008 Caterer des Jahres 2008 – gesunde Ernährungslinie „Well Fit“<br />

(Fachmagazin „Catering inside“)<br />

2006 Caterer des Jahres 2006 – Diversity Management<br />

(Fachmagazin „Catering inside“)<br />

2004 Caterer des Jahres 2004 – Ernährungskonzept „Kreta Küche“<br />

im Care-Catering (Fachmagazin „Catering inside“)<br />

<strong>Die</strong>se Broschüre wurde klimaneutral produziert<br />

und auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.<br />

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<strong>ARAMARK</strong> Holdings<br />

GmbH & Co. KG<br />

Martin-Behaim-Straße 6<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

www.aramark.de<br />

info@aramark.de<br />

Telefon (06102) 745-0<br />

Telefax (06102) 745-141

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