Stadtleben Stadtleben Neusäß rockt! Tolle Stimmung beim Open Air am Bismarckturm Thorsten Havener fühlt sich bei einem Vergleich mit den Pyramiden von Gizeh unwohl (Foto: Frank Eidel) „Ich bin Körperleser und Gedächtniskünstler“ Thorsten Havener kommt ins Augsburger Spectrum - Ein Interview mit dem „Gedankenleser“ Bürgerreporter Thomas Rank: Der Gedankenleser Thorsten Havener ist wieder auf Tour! Mit unglaublichen Effekten, wie sie noch nie zu sehen waren, stellt er sich seinem Publikum: geheimnisvoll, charmant und rätselhaft, aber garantiert ohne übersinnliche Kräfte. Thorsten Havener kommt am Donnerstag, den 17. Oktober um 20.00 Uhr ins Augsburger Spectrum. 6 | Stadtleben Thomas Rank: Wann haben Sie bewusst bemerkt, dass Sie Gedanken lesen können? Thorsten Havener: Ich kann keine Gedanken lesen! Niemand kann das. Und falls das ernsthaft jemand von sich behauptet, dann lügt er. Aber dass er lügt, das kann ich dann wiederum herausfinden! Denn was ich mache, ist: ich beobachte Menschen. Sehr genau. Ihre Körperhaltung, Mimik, Gestik. Und weil ich das schon viele, viele Jahre mache, weiß ich inzwischen, welche kleinen, fast versteckten, aber immer gleichen unbewussten, weil unterbewussten Bewegungen jeder von uns macht, wenn er zum Beispiel gerade lügt, dass sich die Balken biegen. Ich bin kein Gedankenleser, ich bin Körperleser. Und Gedächtniskünstler. Ich erkläre meinen Zuschauern, wie man die alltägliche Körpersprache um uns herum richtig „liest“ und darauf reagiert, und zeige, zu wie viel mehr zum Beispiel unser Gehirn fähig ist. Wenn wir wissen, wie. Und unseren Kopf zudem regelmäßig trainieren. Rank: Bei einem Kabarettisten weiß man, wie er sich auf sein Programm vorbereitet. Wie bereitet sich ein Gedankenleser darauf vor? Havener: Ich setze mich in ein Schnellrestaurant in der Innenstadt und sage vorbeigehenden Passanten allein anhand ihrer Körpersprache die Zukunft voraus. Nein, das sicher nicht! Denn meine letzten Minuten vor Showbeginn sind eigentlich erschreckend unspektakulär: ich esse eine Kleinigkeit, lese in einem guten Buch und stelle dann meist fest, dass ich mal wieder irgendwo irgendwas liegengelassen habe. Denn Körperleser hin und Gedächtniskünstler her: gegen meine eigene Schusseligkeit habe ich bisher noch kein patentes Rezept gefunden. Rank: Die Süddeutsche Zeitung betitelte sie als angehendes Weltwunder. Würden Sie das auch so sehen? Havener: So was Tolles sagt die Süddeutsche über mich? Ja, super! Allerdings sollten die das „angehende Weltwunder“ mal sehen, wenn es Grippe hat oder eine sehr große Spinne im Keller erschlagen soll. Im Ernst: Natürlich ist das eine klasse Kritik, aber ich tue mich doch etwas schwer, mich zum Beispiel mit den Pyramiden von Gizeh oder der Chinesischen Mauer zu vergleichen. Schon rein größenmäßig passt das ja gar nicht... Wenn ich die Zuschauer gut unterhalte, sie fessle und ich sie an der einen oder anderen Stelle in meiner Show ganz offensichtlich wirklich verblüffen kann, dann ist mir das schon Lohn und Lob genug. Rank: Sie kommen im Rahmen ihrer Tournee nach Augsburg. Der Pressetext kündigt unglaubliche Effekte an. Können Sie darüber schon etwas verraten? Havener: Ich will ja die Überraschung nicht vorwegnehmen, aber ich kann versprechen, dass jeder Zuschauer nach meiner Show ein anderer sein wird! Und sich, seine Mitmenschen und seine gesamte Umgebung mit vollkommen anderen Augen sehen wird. Denn am Ende meiner Show wird jeder Zuschauer selbst ein Körperleser sein. Und auf dem Weg dahin einige verdammt komische Erfahrungen machen und das im wahrsten Sinne des Wortes „am eigenen Leib“. Rank. Was werden die Besucher erleben und worauf dürfen sie sich freuen? Havener: Es gibt Essen und Getränke umsonst und ich verschenke an die ersten 100 Gäste einen Großteil meiner privaten CD-Sammlung! Nein, natürlich nicht! Aber die Zuschauer können sich auf eine rundum verblüffende Körpersprache- und Gedächtnis- Show freuen! Auf ständige Überraschungen, auf Aha-Effekte und jede Menge Tipps, Tricks und ganz konkrete Anleitungen für den „körperbewussten“ Umgang miteinander in Alltag, Beruf und Privatleben! Sie werden erfahren, wann Männer und Frauen in ihrer Körpersprache vollkommen unterschiedlich sind. Und wann und wo genau gleich! Am Ende des Abends werden Sie Ihren Partner auch ohne Worte verstehen - ob Sie wollen oder nicht! Und auch ihren eigenen Körper von einer bisher vollkommen unbekannten Seite kennenlernen. Denn Sie werden selbst ein Körperleser sein! Versprochen! Ich freue mich sehr auf Sie! Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2547721/ Verlosung! Wir verlosen 1x2 Freikarten! Beitrag zur Gewinnspielteilnahme unter www.myheimat. de/2547778. Gewinnspielende: 10. Oktober 2013 Bürgerreporter Markus Bzduch: Ein eindrucksvolles Bild präsentiert sich am Bismarckturm, als das gut zehnminütige Feuerwerk zwischen Turm und Bühne aufleuchtet. Die Zuschauer sind hellauf begeistert. Wir befinden uns auf dem Open Air am Bismarckturm, das von Markus Bzduch, Jugendpfleger und Leiter des Jugendkulturhauses Stereoton, und Uwe Schalowski organisiert wurde. Das Spektakel fand im Rahmen der 25-Jahres-Feier der Stadt Neusäß statt. Noch am Morgen des 31. Augustes wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Zum Schutz vor Regen wurde ein Zelt aufgebaut und Sitzmöglichkeiten bereitgestellt. Der Getränkewagen und der Essenstand wurden eingerichtet, während die Bands sich schon einmal mit der Bühne vertraut machten „Dub à la Pub“ waren der Hauptact des Abends und durch den Soundcheck erste Einblicke in ihre musikalischen Künste preisgaben. Um 14.00 Uhr kamen die ersten Gäste, die sich von dem gemütlichen Flair des Geländes anstecken ließen. Manche machten es sich auf den Bierbänken gemütlich, andere wiederum genossen die Sonne auf der Wiese. Kinder tollten herum und nutzen das wunderschöne Gelände, um sich beim Fangen auszutoben. Um 15.00 Uhr begann die erste Band, „Circus“, zu spielen. Kurz darauf vergnügte der Straßenkünstler Fabio Esposito mit seiner aktuellen Show „Hauptsache, ich habe Spaß“ die Neusässer Familien. Neben allerlei Zaubertricks sorgte er für eine aufgelockerte Stimmung und zauberte einige Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer. Dabei ließ es sich Fabio nicht nehmen, Zuschauer interaktiv mitwirken zu lassen. Gegen 18.00 Uhr zeigte dann die Neusässer Lokalband „Die Zäune“, was sie musikalisch auf dem Kasten hat. Die ersten Besucher tanzten ausgelassen zu der Mischung aus Punk, Rock und Ska. Anschließend kam die Kölner Band „Monoherz“ auf die Bühne, um die Stimmung aufzuheizen mit einer Mischung aus Elektro, Indie und Pop. Je später der Abend, desto mehr Besucher drängten sich auf das Gelände über den Dächern Augsburgs. So spielte der Hauptact, die Augsburger Band „Dub à la Pub“, vor einer dicht gedrängten, tanzenden Menschenmenge. Die zehnköpfige Band schaffte, es die Stimmung der Besucher durch ihre Reggae-Töne gemischt mit Dub und Ska auf den Höhepunkt zu bringen. Mit einem Feuerwerk wurde der Höhepunkt des Abends gebührend gefeiert und anschließend durch den Neusässer DJ Short zum Ausklang gebracht. „Wir hatten ein wunderbares Open Air mit Festivalcharakter. Schön war es auch, dass so viele Generationen am Bismarckturm vertreten waren“, freute sich Markus Bzduch am Ende eines gelungenen Tages. Zum Beitrag: http://www.myheimat. de/2547510/ Rita Maria Lutz Heilpraktikerin für Psychotherapie Hypnotherapeutin Stabilisierung • Achtsamkeit • Entspannung Termine nach Vereinbarung • Tel. 0821 / 462749 Anzeige-94x64mm.indd 3 19.08.13 14:21 Stadtleben | 7