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Iran vs. Israel: Die Zeit wird knapp - Missionswerk Mitternachtsruf

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Inhalt<br />

Grusswort<br />

von Peter Malgo<br />

Titel<br />

4 <strong>Iran</strong> <strong>vs</strong>. <strong>Israel</strong> – <strong>Die</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>wird</strong> <strong>knapp</strong><br />

Aufgegriffen<br />

12 Muslimische Ex tre misten zer stören<br />

christliche Buchläden in Ägypten<br />

12 Sündenablass über Twitter<br />

12 Friedensgespräche oder<br />

Terrorausbildung?<br />

12 Das bizarre «Ritual» radikaler<br />

Tierschützer<br />

13 Ehe-Ende durch Tod nicht wirklich<br />

ernst gemeint<br />

13 Hätte Brandt den Jom-Kippur-Krieg<br />

verhindern können?<br />

13 «Warum kommst du nicht einfach<br />

mit zu mir nach Hause?»<br />

Blickfeld<br />

14 Textus Receptus <strong>vs</strong>. Nestle-Aland<br />

20 Schwarzbrot statt Weissbrot<br />

22 Wie das Neue Testament das Alte<br />

Testament benutzt<br />

<strong>Missionswerk</strong><br />

26 «<strong>Die</strong>se wiederholten Treffen<br />

bestätigen, dass ein Fundament<br />

gelegt wurde»<br />

Leserbriefe<br />

29 Saubere Schweiz und böse<br />

Rockmusik?<br />

29 Ist der Teufel der Vater des<br />

Antichristen?<br />

29 Ganz herzlichen Dank<br />

3 Grusswort<br />

18 Sprüche<br />

25 Streiflicht<br />

30 Nachgefragt<br />

30 Vorschau/Impressum<br />

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«Im Hintergrund ist der Antisemitismus<br />

ein fester Bestandteil iranischer<br />

Staatsideologie»<br />

Liebe Freunde, acht Jahre lang war Mahmud<br />

Ahmadinedschad Präsident des <strong>Iran</strong>.<br />

Während dieser <strong>Zeit</strong> startete er zahlreiche<br />

verbale Attacken gegen <strong>Israel</strong>. Seine gravierendsten<br />

Äusserungen gipfelten in der<br />

Forderung, dass <strong>Israel</strong> von der Landkarte<br />

verschwinden und die Juden ins Meer getrieben<br />

werden sollten. Der jüdische Staat<br />

sei endgültig auszulöschen.<br />

Nun hat <strong>Iran</strong> einen neuen Staatschef. Der<br />

als gemässigt geltende Hassan Rohani will<br />

das islamische Land aus der internationalen<br />

Isolation herausführen, in die es sein<br />

Vorgänger Ahmadinedschad mit seinem<br />

Atomprogramm hineinmanövriert hat. Interessant<br />

ist, dass der iranische Präsident<br />

anfangs September eine «Charme-Initiative<br />

(so Radio SRF 1) lancierte. Über seinen<br />

englischsprachigen Twitter-Account liess<br />

er verlauten, er wünsche allen Juden, besonders<br />

den iranischen, ein gesegnetes<br />

Rosch HaSchanah (Neujahr). Ob Rohani<br />

tatsächlich alle Juden meinte und ob diese<br />

Geste als Signal für eine Kursänderung<br />

verstanden werden kann, <strong>wird</strong> die Zukunft<br />

weisen.<br />

Derzeit ist das Verhältnis zwischen <strong>Israel</strong><br />

und <strong>Iran</strong> jedenfalls noch angespannt. <strong>Israel</strong>s<br />

Ministerpräsident Netanjahu warnte unlängst,<br />

das Ziel Teherans – die Zerstörung<br />

des jüdischen Staates – bleibe unverändert.<br />

«Der Präsident des <strong>Iran</strong> mag gewechselt<br />

haben, aber die Absichten des dortigen<br />

Regimes nicht», sagte er. <strong>Iran</strong> versuche weiterhin,<br />

«nukleare Fähigkeiten und Waffen<br />

mit dem Ziel zu entwickeln, <strong>Israel</strong> zu zerstören».<br />

7000 neue Zentrifugen für das Atomprogramm<br />

seien in Betrieb genommen worden.<br />

«Davon sind 1000 Zentrifugen von der<br />

neuesten Generation», sagte Regierungschef<br />

Netanjahu bei einem Besuch in der Negev-Wüste<br />

im Süden des Landes. «Der iranische<br />

Präsident versucht, dem Westen ein<br />

neues Antlitz zu zeigen, aber die Fortschritte<br />

im Atomprogramm dauern an.»<br />

Angesichts dieser Fakten stimmt es sehr<br />

nachdenklich, dass <strong>Israel</strong> nach drei Jahren<br />

Unterbruch neuen Friedensverhandlungen<br />

zustimmte, wobei ihm von der Gegenseite<br />

sogleich vorgeworfen wurde, diese Verhandlungen<br />

mit dem Bau neuer Wohnungen<br />

zu torpedieren. <strong>Die</strong>sen Vorwurf machen sich<br />

mittlerweile auch die wesentlichen Nationen<br />

inklusive die USA zu eigen. <strong>Die</strong> ständige militärische<br />

Aufrüstung, die Waffen-Lieferungen<br />

des <strong>Iran</strong> an die Palästinenser, scheint kein<br />

Hindernis für Verhandlungen zu sein. Es ist<br />

noch kein Jahr her, dass sich iranische Spitzenpolitiker<br />

offen zur Militärhilfe für die Hamas<br />

bekannten, um diese gegen <strong>Israel</strong> einzusetzen.<br />

Daran hat sich bis heute nichts<br />

geändert. Teheran <strong>wird</strong> vor allem für die Lieferung<br />

von Raketen vom Typ Fadschr-5 verantwortlich<br />

gemacht, die eine Reichweite<br />

von bis zu 75 Kilometern haben. Solche Geschosse<br />

wurden zuletzt wiederholt vom Gaza-Streifen<br />

aus auf Tel Aviv abgefeuert.<br />

So scheint der neue Machthaber des <strong>Iran</strong><br />

vordergründig ein verhandlungsbereiter,<br />

friedfertiger Mensch zu sein, aber im Hintergrund<br />

ist der Antisemitismus ein fester<br />

Bestandteil iranischer Staatsideologie und<br />

gipfelt in Vernichtungsdrohungen gegenüber<br />

dem jüdischen Staat. Es ist bedrückend<br />

zu sehen, wie <strong>Israel</strong> Kompromisse<br />

eingeht, nur um – beinahe zu jedem Preis<br />

– Frieden zu erreichen. So wurden unter Tränen<br />

von Angehörigen israelischer Opfer palästinensische<br />

Mörder aus israelischer Haft<br />

freigelassen. Gleichzeitig griffen militante<br />

Palästinenser die Grenzstadt Sderot mit Raketen<br />

an. Das neue Image, das sich der <strong>Iran</strong><br />

zu geben versucht, erinnert uns an das Bild<br />

eines reissenden Wolfes, der im Schafspelz<br />

daherkommt. Unser Herr Jesus selbst benutzt<br />

dieses Bild, um uns vor falschen Menschen<br />

zu warnen (Mt 7,15).<br />

Wir sind als Christen und Freunde <strong>Israel</strong>s<br />

gefordert, für dieses Volk einzustehen<br />

und Position zu beziehen. Vor allem aber<br />

braucht <strong>Israel</strong> unser Gebet. Möge Gott uns<br />

aber auch persönlich Gnade geben, damit<br />

wir nicht einem solchen «Wolf im Schafspelz»<br />

zum Opfer fallen.<br />

In herzlicher Verbundenheit<br />

<strong>Mitternachtsruf</strong> Oktober 2013<br />

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