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Bericht zum Festakt am 26. April 2013 - Montessori Gemeinschaft ...

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<strong>Montessori</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> Fürstenfeldbruck feiert 25jähriges Jubiläum<br />

Gleich dreimal Grund <strong>zum</strong> Feiern hatte die <strong>Montessori</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> Fürstenfeldbruck bei ihrem<br />

<strong>Festakt</strong>, der <strong>am</strong> <strong>26.</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong> im Veranstaltungsforum der großen Kreisstadt über die Bühne ging:<br />

25jähriges Jubiläum, zwanzigster Jahrestag der Schule in Olching und 5jähriges Bestehen des<br />

Kinderhauses an der Cerveteristraße.<br />

In dem von Anke Bille und Sabine Saatze-Schäfer moderierten Progr<strong>am</strong>m blickte die <strong>Gemeinschaft</strong><br />

auf ein bewegtes Vierteljahrhundert zurück. Gleichzeitig war jedoch deutlich die Aufbruchsstimmung<br />

spürbar, die dann entsteht, wenn neue große Vorhaben angepackt werden. Der gemeins<strong>am</strong> von<br />

Schülern, Eltern, Pädagogen und Vorstand gestaltete Abend bot ein unterhalts<strong>am</strong>es und kurzweiliges<br />

Wechselspiel aus Musik, Tanz, Theater und den Glückwünschen treuer Unterstützer aus dem<br />

Landkreis, Landtag und den angeschlossenen Rathäusern.<br />

Mit den Evergreens „Rowing“ und „My Palestine“ heizte ein Chor der Olchinger Lehrer und<br />

Schulmitarbeiter dem gut gefüllten Saal gleich zu Beginn tüchtig ein, bevor das Moderatorenduo die<br />

Ehrengäste begrüßten durfte - allen voran Otto Meißner, <strong>zum</strong> d<strong>am</strong>aligen Zeitpunkt in der Regierung<br />

von Oberbayern zuständig für Schulgründungen, den Sponsoren der Sparkasse sowie der lokalen<br />

Politikprominenz. In ihrem Grußwort ehrte die Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner die<br />

Leistungen der <strong>Montessori</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> mit den treffenden Worten: „Maria <strong>Montessori</strong> wäre stolz<br />

auf das, was in diesem Landkreis geschaffen wurde.“ Zudem vergaß sie nicht zu erwähnen, dass die<br />

bayrischen <strong>Montessori</strong>-Einrichtungen mit über 1300 Schülern in 80 Schulen den größten<br />

Landesverband Deutschlands stellen und wünschte der <strong>Montessori</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> Fürstenfeldbruck<br />

für die nächsten 25 Jahre weiterhin „Mut, Kraft und Ausdauer“.<br />

Johanna Bauernsachs und Christine Dietzinger, die die Kinderhausleitung innehaben, gaben einen<br />

Ein- und Ausblick auf die Arbeit in den Kinderhäusern. Im Anschluss zogen die Vorschüler das<br />

begeisternd mitklatschende Publikum in einem Reigentanz mit farbenfrohen Tüchern in Gelb, Rot<br />

und Blau in ihren Bann, begleitet von mittelalterlichem Minnesang der Kinderhausmitarbeiter.<br />

Es folgte der Auftritt von Ulrich Schmetz. Der dritte Bürgermeister von Fürstenfeldbruck, der seinen<br />

verhinderten Chef Sepp Kellerer vertrat, führte bei seinem Grußwort durch die wichtigsten Stationen<br />

der <strong>Montessori</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> von der Gründung 1988 bis <strong>zum</strong> Start der MOS München 2007. Dabei<br />

hob der Rathausvorstand ebenfalls besonders die unbürokratische Unterstützung des ehemaligen<br />

Regierungsschuldirektors Otto Meißner hervor und trat mit deutlichen Worten für die<br />

Gleichbehandlung der Schulträger ein.<br />

Einen Einblick in den Schulalltag gewährten die Schülersprecherinnen Fiona Kiener und Sarah Ritter,<br />

schwärmten von den vielen Ausflügen und ihren Erfahrungen mit den finnischen Austauschschülern.<br />

Unterm Strich war es ein Blick zurück auf eine „schöne <strong>Gemeinschaft</strong>“, in der sich die beiden jungen<br />

Frauen „in ihrem eigenen Tempo entwickeln konnten“. Es folgte der schlagkräftige Auftritt des<br />

Schülerorchesters „The Little Bangs“.<br />

Die Glückwünsche von Andreas Magg <strong>zum</strong> 20jährigen Jubiläum der Schule fasste der Olchinger<br />

Bürgermeister humorig mit den Worten „des einen Leid, des anderen Freud“ zus<strong>am</strong>men. Natürlich


freut sich der Rathauschef über den Verbleib der Schule in seinem Wirkungskreis und gratulierte<br />

Edith Kistler <strong>zum</strong> Schluss seines Vortrags für „die weise Entscheidung“. Die Schulleiterin übernahm<br />

sogleich den Ball mit einem Gedicht, der die jüngere Geschichte der ehemaligen Di<strong>am</strong>antschleiferei<br />

in Reime rahmte.<br />

Unbestreitbar einer der Höhepunkte des <strong>Festakt</strong>es war das nun folgende Theaterstück „Morde,<br />

Mörtel und Moritaten: Tatort Kloster“, in dem Herzog Ludwig der Strenge, vor Eifersucht rasend,<br />

seine Ehegattin meuchelt und die K<strong>am</strong>merzofe sowie den Hofmarschall zu Tode bringt. Später lässt<br />

der reuige Adlige dann zur Sühne das Kloster Fürstenfeldbruck erbauen. Für das virtuos von der<br />

Schülerschaft vorgetragene K<strong>am</strong>merspiel spendete das Auditorium tosenden Beifall.<br />

Zum Ausklang gab der Elternbeirat in seinem Sketch „Der Monte-Check“ einen ironischen Einblick in<br />

das komplizierte und hürdenreiche Bewerbungsverfahren um einen der kostbaren und begehrten<br />

Schulplätze. Fetzige Rhythmen auf S<strong>am</strong>ba-Instrumenten begleiteten die Gäste des <strong>Festakt</strong>es <strong>zum</strong><br />

warmen Buffet - das nach fast zwei Stunden Progr<strong>am</strong>m reichlich Zuspruch fand.<br />

Michael Schmelzle<br />

Schülervater

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