Zum Thema: Optische Grundlagen von dichroitischen Farbfiltern und ...
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Die Phasendifferenz zwischen den beiden reflektierten Wellenfronten errechnet<br />
sich aus (D/? )?2?. Wenn die Wellenlänge des einfallenden Lichtes <strong>und</strong> die<br />
optische Stärke der Beschichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß es zu<br />
einer Phasenverschiebung beider Reflexionsstrahlen <strong>von</strong> 180° kommt, tritt<br />
destruktive Interferenz auf. Verluste durch Reflexionen könnten somit auf ein<br />
Minimum reduziert werden. Sind die beiden Reflexionen <strong>von</strong> gleicher<br />
Amplitude, dann wird die resultierende Amplitude gleich null. Die Summe aller<br />
reflektierten <strong>und</strong> transmittierten Strahlen muß gleich der Menge des einfallenden<br />
Lichtes sein. Wenn also der Anteil der Reflexion auf 0% minimiert wird,<br />
dann muß die Menge der transmittierten Strahlen gleich der Menge des<br />
einfallenden Lichts sein; also 100% betragen. Der andere Fall liegt vor, wenn<br />
die Phasendifferenz der beiden reflektierten Wellen gleich 0 ist, bzw. Vielfache<br />
<strong>von</strong> 2?. Dann wird die Intensität der Reflexion maximal <strong>und</strong> die der<br />
Transmission entsprechend minimal.<br />
2. Einfache Antireflexionsschichten<br />
Das Prinzip <strong>von</strong> Antireflexionsschichten sollte nun klar sein. Das jeweilige<br />
Substrat (Glas, Quarz etc.) wird mit einer dünnen Schicht bemantelt, so daß die<br />
Reflexionen an der ersten <strong>und</strong> an der zweiten Oberfläche der Beschichtung eine<br />
destruktive Interferenz hervorrufen. Somit nimmt also die Intensität der<br />
transmittierten Komponenten zu , denn<br />
einfallende Lichtenergie=reflektierte Lichtenergie+transmittierte Lichtenergie<br />
Voraussetzung für eine vollständige Beseitigung der Reflexionsverluste ist eine<br />
exakte Phasenverschiebung <strong>von</strong> 180° <strong>und</strong> ein Amplitudenverhältnis =1 der<br />
beiden reflektierten Wellenfronten.<br />
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