Zum Thema: Optische Grundlagen von dichroitischen Farbfiltern und ...
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hängt vom Verhältnis der Brechungsindizes der Beiden Materialien <strong>und</strong> <strong>von</strong> der<br />
Anzahl der Schichtpaare ab. Die Breite der Reflexionskurve (in bezug auf die<br />
Wellenlänge) wird durch das Film-Index-Verhältnis bestimmt. Je höher das<br />
Verhältnis ist, desto weiter ist der Bereich <strong>von</strong> höherer Reflexion. Der<br />
Reflexionsgrad solcher Schichten kann über einen bestimmten Wellenlängenbereich<br />
den der metallischen Schichten weit übersteigen.<br />
Der gr<strong>und</strong>legende Aufbau eines solchen hochgradigen Reflektors besteht aus<br />
mehreren Schichten, die eine optische Stärke <strong>von</strong> einem Viertel der jeweils<br />
bevorzugten Wellenlänge haben. Diese verschiedenen Schichten alternieren mit<br />
hohem <strong>und</strong> niedrigem Brechungsindex. Die abwechselnden Reflexionen sind<br />
um 180° phasenverschoben, weil sie am Übergang <strong>von</strong> niedrigem zu hohem<br />
Brechungsindex auftreten(externe Reflexion). Diese Phasenverschiebung wird<br />
aufgr<strong>und</strong> der Wegdifferenz der alternierenden reflektierenden Oberflächen<br />
aufgehoben. Daher sind alle Strahlen in Phase <strong>und</strong> führen zu einer konstruktiven<br />
Interferenz. Wenn die Differenz der Brechungsindizes zweier benachbarter<br />
Schichten groß ist, wird ein hoher Reflexionsgrad bereits schon nach wenigen<br />
Schichten erreicht.<br />
Der Verlauf der Reflexionskurve ( in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Wellenlänge) sieht<br />
bei einem dielektrischen Stapel wie ein umgekehrtes „V“ aus.<br />
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