Zum Thema: Optische Grundlagen von dichroitischen Farbfiltern und ...

chemischen Beständigkeit und mechanischen Härte aber ganz besonders.
Chrom reflektiert von UV bis tief ins IR.
?? Gold:
Wenn man sich mit den roten und infraroten Wellenlängen zufrieden gibt,
ist Gold nicht zu übertreffen. Chemisch unzerstörbar und mit 99%
Reflexionsgrad gibt es nichts besseres. Aber es arbeitet nicht mit Licht
vom Grünen an und kürzer.
?? Aluminium:
Alu ist eine universell einsetzbare Schicht. Alu korrodiert nicht, weil sich
sofort eine fast undurchdringliche Al2O3 Schicht von ca. 2000 Atomlagen
Dicke über dem blanken Alu bildet und so den Glanz des Alus bewahrt.
Eine normale Aluschicht hat im Sichtbaren 88% Wirkungsgrad und im
Infraroten bis 94%. Alu hat im UV den höchsten Reflexionsgrad und ist
dort fast das einzige in Frage kommende Spiegelmaterial.
Das wären die wichtigsten Schichten in der Astrooptik. Nun kommt heute keine
Spiegelschicht alleine. Silber und das weiche Alu sind zu empfindlich, als daß
sie als hauchdünne Schicht der Umgebung ausgesetzt werden dürften. Sie
werden im einfachsten Fall mit einer weiteren Schutzschicht aus Quarz bedeckt,
die selber chemisch kaum angreifbar ist. Nun kann man die Reflexion von
Schichten noch ein wenig erhöhen, wenn man nicht eine einzige Schicht darüber
legt, sondern mehrere, die abwechselnd hohen und geringen Brechungsindex
haben. Solche Mehrfachschichten können den Reflexionsgrad von z.B. Alu im
Sichtbaren von 88 auf über 95% anheben. Da auch sie wie Quarz aus sehr harten
mineralischen Stoffen bestehen, ist ein guter Schutz gegeben.
Das Aluminium gehört zu dem meist eingesetzten Reflektormaterial, denn die
Oxydschicht ist hart wie Glas; sie blättert nicht ab, rostet oder korrodiert nicht,
bekommt keine Flecken und Blasen, läuft nicht an und vergilbt nicht.
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