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VORWORT DES BÜRGERMEISTERS
Geschätzte
Gemeindebürgerinnen
und
Gemeindebürger,
liebe Jugend!
Das Jahr 2012 geht zu Ende und wir können kurz vor
Weihnachten auf ein erfolgreiches Jahr für unsere Gemeinde
zurückblicken.
Viele Projekte, wie zum Beispiel die neue Nachmittagsbetreuung
in der Volksschule, der Neubau des gemeinsamen
Altstoffsammelzentrums Judenau-Baumgarten –
Michelhausen - Langenrohr , der Hochwasserschutz für
die Große Tulln, wurden begonnen oder fortgesetzt.
Einige Projekte fertiggestellt, wie die Schaffung von neuen
Bauplätzen in unserer Gemeinde, die Außenrenovierung
unserer Volksschule mit neuem Zugangsweg im
Norden, Straßen wurden erneuert und saniert, die Straßenbeleuchtung
in Baumgarten ergänzt, die Neugestaltung
des Kircheneinganges in Judenau unterstützt und
vieles mehr.
Trotz all dieser Projekte und Vorhaben, sind wir aber unserer
Linie treu geblieben, keine Schulden zu machen.
Der Haushaltvoranschlag für das Jahr 2013 ist ausgeglichen
und es wurden auch schon alle geplanten Vorhaben
für das kommende Jahr berücksichtigt. Die Fachzeitschrift
Public hat in einer seiner letzten Ausgaben alle
Gemeinden Österreichs auf Ihre Bonitäten geprüft. Die
Marktgemeinde Judenau-Baumgarten befindet sich dabei
bundesweit auf Rang 33 und belegt damit im Bezirk
Tulln den ersten und landesweit den neunten Platz. Ein
schöner Beweis dafür, dass in unserer Gemeinde verantwortungsbewusst
gearbeitet wird.
Im abgelaufenen Jahr hat sich auch in unseren Betriebsgebieten
einiges getan. In Freundorf hat sich die Fa. Edhofer
angesiedelt und in Judenau wurde der erste Bau
durch die Fa. Gutscher errichtet. Von den rund 9 ha Betriebsgebiet
sind nun schon rund 75 Prozent verkauft oder
durch Vorverträge optioniert. Eine Entwicklung die für uns
sehr wichtig ist, da dadurch rund 100-120 Arbeitsplätze
geschaffen werden. Auch das Raiffeisen Lagerhaus hat
im Herbst seinen Standort in Judenau neu adaptiert und
wird in Zukunft auch eine Tankstelle betreiben.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates im Jahr 2012
werden noch wichtige Entscheidungen für unsere Gemeinde
getroffen werden. Zum einen soll das Grundstück
auf dem unser Tennisverein seine Anlage hat vom
Waisenhausfonds erworben werden und zum anderen
über den Antrag der Bürgerinitiative „Rettet den Dokw-
Park“ entschieden werden. Beide Projekte, sowohl der
Tennisplatz als auch das Feuerwehrhaus, beschäftigen
uns nun schon lange Zeit. Der Tennisplatz wird durch den
Grundkauf bzw. Grundverkauf auf seinem jetzigen Standort
bleiben können und muss nicht ausgesiedelt werden.
Beim Feuerwehrhaus ist es der Standort, der die Gemüter
erhitzt. Es ist nun die Aufgabe des Gemeinderates
hier eine Entscheidung zu treffen. Die Freiwilligen haben
sich diese Art der Diskussion der letzten Zeit, speziell in
so manchen Internetforen, nicht verdient. Unsere 3 Feuerwehren
in der Gemeinde leisten eine hervorragende
Arbeit, sind schlagkräftig und sollten nach besten Möglichkeiten
unterstützt werden. Das Beispiel des letzten
Brandes in Baumgarten hat gezeigt, dass es wichtig ist
vor Ort zu sein um nicht auf Hilfe aus einem Ballungsraum
angewiesen zu sein. Hätte nämlich die Hilfe aus
Tulln kommen müssen, wäre dieser Brand möglicherweise
auch tragisch ausgegangen - alleine aus unserer Gemeinde
waren 45 Feuerwehrmitglieder an einem Montagvormittag
verfügbar! Wir müssen und werden hier eine
Entscheidung treffen, es dürfen aber keine Einzelinteressen
im Vordergrund stehen.
Ich freue mich schon auf den März nächsten Jahres
wenn für Baumgarten ein Heimatbuch präsentiert werden
wird. Herr Ludwig Laut hat sich gemeinsam mit Prof. Hübl
der Geschichte des Orts angenommen. Ich danke den
Beiden recht herzlich für ihr Engagement und hoffe, dass
viele der Einladung zur Buchpräsentation folgen werden.
Zum Abschluss darf ich noch berichten, dass unser Herr
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unserer Gemeinde einen
Blitzbesuch abgestattet hat. Im Zuge der Eröffnung
des Reitermuseums in Langenrohr, besichtigte er gemeinsam
mit Vertretern des Bauernbundes den Reiterkeller
in Judenau. In diesem Keller wurde österreichische
Geschichte geschrieben. Eine Gedenktafel erinnert in
Zukunft daran, dass sich in diesem Keller in den Kriegsjahren
Figl, Reiter und Buchinger immer wieder getroffen
haben. Ich darf Sie einladen, das neue Reiter Museum in
Langenrohr zu besuchen.
Für die kommenden Weihnachtstage wünsche ich Ihnen
besinnliche und ruhige Stunden im Kreise ihrer Lieben
und für das neue Jahr 2013 Gottes Segen, Glück und vor
allem Gesundheit
LH Dr.Erwin Pröll auf Kurzbesuch im Judenauer Reiterkeller der Familie
Ginsthofer mit Vertretern des NÖ Bauernbundes.
Ihr Bürgermeister
Georg Hagl