September 2011 - Marktgemeinde Oberaich
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Ein guter Platz für Vereine<br />
Nr. 46, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Wunderbares Österreich, wanderbares<br />
Österreich<br />
Unter diesem Motto hat sich eine Gruppe der <strong>Oberaich</strong>er<br />
Naturfreunde aufgemacht, einen nächsten Teil der österreichischen<br />
Bergwelt kennenzulernen. Diesmal gings Richtung<br />
Westen, zum Gebiet des Arlberges. Schon bei der<br />
Anreise nach Zug war die große Zahl der zu erwandernden<br />
Berge zu sehen, wenngleich das Wetter am Beginn nicht<br />
dafür geeignet war. In Zug befand sich die Unterkunft, eine<br />
gemütliche Pension mit gutem Essen und netter Bewirtung.<br />
Unsere erste geplante Wanderung fiel gleich ins Wasser und<br />
die Sauna war ein begehrter Aufenthaltsort.<br />
Der nächste Tag begann wieder mit Regen. Wir machten uns<br />
trotzdem auf den Weg zur ersten, echten Wanderung – von<br />
Warth über Bürstegg und Oberlech nach Lech und wurden<br />
belohnt. Erst kurz vor unserer ersten Rast in Bürstegg mussten<br />
wir die Regenbekleidung auspacken. Nach einer etwas<br />
längeren Rast in der gemütlichen Hütte wanderten wir weiter<br />
Richtung Oberlech. Regen verhinderte eine längere Wanderung<br />
– der Kaffee in Lech war auch nicht schlecht.<br />
Am nächsten Morgen – welch’ ein Anblick – Schnee auf den<br />
Bergen rundherum. Aufi, aufn Berg – am besten mit der<br />
Gondel – und schon waren wir mitten in einer Schneelandschaft<br />
und das Anfang August. Es wurde trotzdem ein schöner<br />
Tag zum Wandern – am Anfang im Schnee, dann im<br />
Matsch und Gatsch. Doch ab Nachmittag wurde es schön<br />
und wir freuten uns, die Ortschaft Zürs zu erkunden. Hotel<br />
zugesperrt, Café zugesperrt, alle Häuser zugesperrt. Zürs ist<br />
nur im Winter bewohnt – im Sommer gibts nichts und Busse<br />
fahren nur jede Stunde – also hieß es: warten auf den Bus<br />
auf der Bank in Zürs.<br />
Tag vier unserer Wanderwoche führte uns zuerst mit dem<br />
Bus zum Formarinsee, dann begann eine längere Tour auf<br />
die Göppingerhütte auf 2.245 m. Ein Gipfelsturm war nicht<br />
möglich, lag doch noch immer Schnee auf den Gipfeln.<br />
Dieser Tag war so, wie wir es erhofft hatten. Sonne, tolle<br />
Landschaft und eine gemütliche Hütte. Nach einer ausgiebigen<br />
Rast führte uns der Weg wieder ins Tal.<br />
Letzter Wandertag – heute passt es und der Mohnenfluh ist<br />
das Ziel. Auf 2.544 m steht das Gipfelkreuz, für die, die<br />
einen Gipfelsieg möchten. Die anderen gehen zum Putzensee,<br />
laben sich im kühlen Wasser und genießen die Bergwelt.<br />
Gemeinsam geht es hinunter ins Tal und es wird noch ein<br />
lustiger Abend mit Kartenspielen verbracht.<br />
Die Heimreise führt uns durchs schöne Land Österreich von<br />
Vorarlberg über Tirol und Salzburg wieder heim in die<br />
Steiermark. Schön wars und wieder haben wir einen Teil der<br />
österreichischen Bergwelt kennengelernt.<br />
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