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15.05.2012 - Oberschlesien eine Region in Europa Portal

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Schlesische Nachrichten<br />

G 9638<br />

Zeitung für Schlesien<br />

Offizielles Organ der Landsmannschaft Schlesien, Nieder- und <strong>Oberschlesien</strong> e.V.<br />

Nummer 10/2012 E<strong>in</strong>zelpreis 2,20 Euro 15. Mai 2012<br />

Entschädigung für<br />

DDR-Heimk<strong>in</strong>der<br />

K<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Anerkennung für deutsche K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />

polnischen Zwangsarbeiterlagern<br />

Rudi Pawelka, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien<br />

War das Schicksal ehemaliger<br />

Heimk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der DDR<br />

schlimmer als jahrelange Zwangsarbeit<br />

von K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> polnischen<br />

Zwangsarbeiterlagern? Man könnte<br />

m<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n, es sei müßig, danach zu<br />

fragen. Die Frage muss aber gestellt<br />

werden, denn sie wirft e<strong>in</strong> Schlaglicht<br />

auf die E<strong>in</strong>stellung von Politikern<br />

zu Gerechtigkeit und Moral.<br />

Für ehemalige Heimk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />

DDR soll es jetzt <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Entschädigung<br />

geben, für deutsche K<strong>in</strong>der,<br />

die nach dem Krieg Zwangsarbeit<br />

leisten mussten, dagegen nicht.<br />

Als Muster für die Regelung soll<br />

die Vere<strong>in</strong>barung dienen, die für<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den westdeutschen Bun-<br />

Gespräch mit Oberbürgermeister Stephan Weil<br />

Zu <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Gedankenaustausch mit Oberbürgermeister Stephan Weil<br />

kamen am 24. April 2012 Vertreter der Landsmannschaft Schlesien<br />

<strong>in</strong> Hannover zusammen. Bundesvorsitzender Rudí Pawelka dankte<br />

dem Stadtoberhaupt für s<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Zuwendung, die er den Schlesiern<br />

während ihrer Bundestreffen gewidmet hatte. Oberbürgermeister<br />

Weil, der auch Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl <strong>in</strong><br />

Hannover 2013 ist, versicherte, dass er sich als Sohn oberschlesischer<br />

Eltern aus Beuthen der Landsmannschaft Schlesien verbunden<br />

fühle und deshalb auch<br />

gern Grußworte an die<br />

Teilnehmer<br />

der Bundestreffen<br />

2009<br />

und 2011 gerichtet habe. Dies solle auch so bleiben. Pawelka<br />

und der stellvertretende Bundesvorsitzende Christian Kuznik<br />

erläuterten e<strong>in</strong>ige Anliegen des Verbandes, die noch <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Lösung<br />

bedürfen. Genannt wurden u. a. die Beutekunst, die Behandlung<br />

der deutschen Volksgruppe <strong>in</strong> Schlesien, die Pflege des kulturellen<br />

Erbes durch Deutsche und Polen sowie die Darstellung der Vertreibung<br />

durch polnische Stellen. Oberbürgermeister Weil fragte<br />

auch nach den Begleitumständen beim Deutschlandtreffen 2011,<br />

wozu ihm e<strong>in</strong>ige Erläuterungen gegeben wurden. Das Verhältnis<br />

zu Polen war e<strong>in</strong> weiteres Thema, zu dem man verschiedene<br />

Aspekte austauschte. Weil machte auf die Geschichte Polens<br />

aufmerksam, während Pawelka die Kontakte der Landsmannschaft<br />

mit Polen hervorhob. Dazu zählen der Austausch mit polnischen<br />

Hochschullehrern, die Gespräche mit Spitzenpolitikern bei vier<br />

Besuchen <strong>in</strong> Warschau, die Sem<strong>in</strong>are mit polnischen Studenten<br />

und Journalisten sowie die Zusammenarbeit <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Europäischen Union der Flüchtl<strong>in</strong>ge und Vertriebenen (EUFV).<br />

An dem Gespräch nahmen auf Seiten der Landsmannschaft<br />

Schlesien Bundesvorsitzender Rudi Pawelka, stellvertretender<br />

Bundesvorsitzender Christian Kuznik und<br />

Bundesgeschäftsführer Damian Spielvogel teil. (LMS)<br />

Oberbürgermeister Stephan Weil (Bildmitte) zusammen mit<br />

dem Bundesvorsitzenden Rudi Pawelka (l.) und Christian K.<br />

Kuznik (re.) im Rathaus der Stadt Hannover<br />

<br />

Foto: Damian Spielvogel


2 politik<br />

Schlesische Nachrichten 10/2012<br />

desländern vere<strong>in</strong>bart wurde, die <strong>in</strong><br />

staatlichen oder kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />

missbraucht wurden oder<br />

Gewalt ausgeliefert waren.<br />

Bundesregierung schafft<br />

Fondslösung.<br />

Am 26. März stellte Bundesfamilienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Krist<strong>in</strong>a Schröder <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Bericht<br />

vor, der sich mit der Aufarbeitung der<br />

„DDR-Heimerziehung“ befasst. Zuvor<br />

war aufgrund <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s Beschlusses des<br />

Bundestages vom Juni 2011 <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Arbeits-<br />

und Lenkungsgruppe e<strong>in</strong>gesetzt<br />

worden, die das Papier für die M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

erarbeitete. 40 Millionen werden für<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Entschädigung aus <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Fonds<br />

bereitgestellt. Anders als <strong>in</strong> den westlichen<br />

Bundesländern s<strong>in</strong>d kirchliche<br />

Stellen nicht daran beteiligt, sondern<br />

nur Bund und Länder, die jeweils 20<br />

Millionen e<strong>in</strong>zahlen. Entschädigt werden<br />

sollen ehemalige Insassen, die <strong>in</strong><br />

Spezialk<strong>in</strong>derheimen und Jugendwerkhöfen<br />

untergebracht waren. Dabei soll<br />

nicht mehr im E<strong>in</strong>zelfall geprüft werden,<br />

welches Unrecht geschehen ist, wie<br />

dies bei westdeutschen Heimk<strong>in</strong>dern<br />

erfolgt. Man geht davon aus, dass den<br />

K<strong>in</strong>dern, die <strong>in</strong> der DDR <strong>in</strong> Spezialheime<br />

e<strong>in</strong>gewiesen wurden, Jugendliche<br />

kamen <strong>in</strong> sogenannte Jugendwerkhöfe,<br />

systematisches Unrecht zugefügt<br />

worden war. Sie seien grundsätzlich<br />

zu rehabilitieren, weil der Staat sie unter<br />

Missachtung ihrer Würde und ihrer<br />

Individualität zu Objekten staatlicher<br />

Umerziehungsmaßnahmen erniedrigte,<br />

unabhängig davon, welcher konkrete<br />

Anlass für die E<strong>in</strong>weisung bestanden<br />

haben mochte. E<strong>in</strong>e strafrechtliche Rehabilitation,<br />

wie sie von den Opfern <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>ie auch gefordert wird, bedeutet<br />

<strong>in</strong> diesem Zusammenhang die<br />

Anerkennung des verübten Unrechts.<br />

Erst <strong>in</strong> zweiter L<strong>in</strong>ie g<strong>in</strong>ge es den Betroffenen<br />

um Entschädigung, so ist zu<br />

vernehmen.<br />

E<strong>in</strong>zelklagen bisher wenig<br />

erfolgreich.<br />

Bisher ist es im Klageweg nur vor dem<br />

Kammergericht Berl<strong>in</strong> gelungen, <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

strafrechtliche Rehabilitierung zu erreichen.<br />

Dieses Urteil betraf den geschlossenen<br />

Jugendwerkhof Torgau.<br />

Man erwartet jedoch nicht, dass die<br />

Politik diese Entscheidung auf andere<br />

Heime und Jugendwerkhöfe ausdehnen<br />

wird, schon deshalb nicht, weil damit<br />

e<strong>in</strong> Präzedenzfall geschaffen würde,<br />

der auch andere Geschädigte des DDR-<br />

Regimes zu Forderungen veranlassen<br />

könnte. Der Jugendwerkhof Torgau gilt<br />

<strong>in</strong>des als Symbol für die <strong>in</strong> dem DDR-<br />

Staat an K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen verübten<br />

Verbrechen, denn hier waren<br />

erniedrigende Behandlungen, Gewalt<br />

und sexueller Missbrauch systemimmanent.<br />

Seit der Eröffnung dieser<br />

E<strong>in</strong>richtung 1964 und ihrer Schließung<br />

nach der Wende saßen dort <strong>in</strong>sgesamt<br />

4 000 junge Menschen e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der Regel<br />

für sechs Monate. Betroffene der<br />

„DDR-Heimerziehung“ können nun<br />

ab Sommer diesen Jahres Anträge auf<br />

Entschädigung stellen, die dann ohne<br />

<strong>in</strong>dividuelle Prüfung über das erlittene<br />

Unrecht aus dem bereitgestellten Fonds<br />

entschädigt werden. Diese späte Anerkennung<br />

ist den Opfern zu gönnen,<br />

jedoch wirft sie gleichzeitig Fragen auf.<br />

Polen können Katyn-Akten e<strong>in</strong>sehen.<br />

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte<br />

<strong>in</strong> Straßburg hat der Klage von<br />

15 Angehörigen von im Jahr 1940 ermordeten<br />

polnischen Offizieren entsprochen<br />

und Russland dafür gerügt, dass es ihnen<br />

bisher k<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Ermittlungsakten<br />

des Massakers von Katyn gewährte.<br />

Gleichzeitig gerügt wurde die Weigerung<br />

Russlands, die Angehörigen über das von<br />

der Roten Armee verübte Verbrechen aufzuklären.<br />

Es dürfte <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong>, wie<br />

Moskau sich jetzt gegenüber den Klägern<br />

verhält, vor allem, welche Folgen <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Rehabilitierung<br />

der Opfer nach sich zieht. E<strong>in</strong><br />

Präzedenzfall für Klagen von Angehörigen<br />

deutscher Opfer dürfte das Urteil nicht<br />

se<strong>in</strong>. Straßburg ist dafür bekannt, dass<br />

es mit zweierlei Maß misst und Deutsche<br />

<strong>in</strong> ihren Rechten missachtet, wenn es <strong>in</strong><br />

das politische Bild passt.<br />

●<br />

Polen blockiert Klimaschutzziele. Das<br />

Ziel der Europäischen Union, den Kohlendiox<strong>in</strong>ausstoß<br />

bis 2020 um 25 Prozent<br />

zu m<strong>in</strong>dern, wurde bei den Verhandlungen<br />

der EU-Umweltm<strong>in</strong>ister im März von Polen<br />

blockiert. Damit werden auch weitergehende<br />

Ziele bis 2050 <strong>in</strong> Frage gestellt. Polen<br />

verweist bei s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r Ablehnung auf s<strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

starke Abhängigkeit von der Kohle bei der<br />

Energiegew<strong>in</strong>nung. E<strong>in</strong> gewisses Verständnis<br />

dafür äußerte der Präsident des Umweltbundesamtes,<br />

Jochen Flasbarth, der<br />

Polnisches<br />

Schlimmeres Unrecht an deutschen<br />

K<strong>in</strong>dern durch Polen bleibt<br />

unbeachtet.<br />

Wenn <strong>in</strong> diesem Zusammenhang an die<br />

noch immer ausstehende Rehabilitierung<br />

und Entschädigung für Zwangsarbeit<br />

deutscher K<strong>in</strong>der und Jugendlicher<br />

gefragt wird, soll die Tatsache des DDR-<br />

Unrechts nicht kle<strong>in</strong> geredet werden.<br />

Es muss aber erlaubt se<strong>in</strong> zu fragen,<br />

warum Politiker mit zweierlei Maß messen.<br />

Das weitaus schlimmere Schicksal<br />

hatten zweifellos die deutschen K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendlichen <strong>in</strong> den Zwangsarbeiterlagern<br />

<strong>in</strong> Polen, der Tschechoslowakei<br />

oder <strong>in</strong> Jugoslawien. Sie mussten<br />

meist über Jahre hart arbeiten, hatten<br />

ständig den Tod vor Augen, denn tausende<br />

wurden durch Mord, Krankheit<br />

und Hunger dah<strong>in</strong>gerafft. Dass diese<br />

Schicksale e<strong>in</strong>fach übergangen werden,<br />

zeigt <strong>e<strong>in</strong>e</strong> besondere Gefühlskälte und<br />

Ignoranz. Sie s<strong>in</strong>d Beleg dafür, wieweit<br />

Moral und Politik ause<strong>in</strong>anderklaffen.<br />

Die Missachtung der Leiden von Deutschen<br />

durch ausländische Gewalt ist<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht unüblich. Sie ist auch<br />

von der Angst geprägt, Polen oder andere<br />

Vertreiberstaaten könnten Anstoß<br />

daran nehmen, wenn ihre Verbrechen<br />

<strong>in</strong> den Fokus der Öffentlichkeit rücken.<br />

Die Ungleichbehandlung von Opfern<br />

ist auf jeden Fall ke<strong>in</strong> Ausweis für <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

an den Grundsätzen von Moral und<br />

Gerechtigkeit orientierte Politik. Sie<br />

ist vielmehr e<strong>in</strong> Zeugnis dafür, dass<br />

politisches Handeln sich eher an <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

durch die Medien geschaffenen<br />

Me<strong>in</strong>ungsbild orientiert als an Gerechtigkeit<br />

und Moral. Wie man sieht, dürfte<br />

dies leider auf die Mehrheit zutreffen.<br />

von geme<strong>in</strong>samen Anstrengungen sprach,<br />

um mit Polen Lösungen zu suchen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

sieht er kaum <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Möglichkeit, den<br />

Konflikt auf der Ebene der Umweltpolitiker<br />

zu lösen. Deshalb wird die Forderung lauter,<br />

dass Kanzler<strong>in</strong> Merkel sich persönlich<br />

der Sache annehmen solle und das Thema<br />

<strong>in</strong> die Beratungen der Staats- und Regierungschefs<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.<br />

●<br />

Krim<strong>in</strong>alität an der deutsch-polnischen<br />

Grenze weiter problematisch. Um der<br />

ausufernden Krim<strong>in</strong>alität auf deutscher<br />

Seite zu begegnen, trafen sich die Innenm<strong>in</strong>ister<br />

Deutschlands und Polens,<br />

Hans-Peter Friedrich und Jacek Cichocki,<br />

Ende April <strong>in</strong> Frankfurt (Oder). Beteiligt<br />

waren auch die Länder<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister aus<br />

Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-<br />

Vorpommern. Die Verhältnisse s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

Grenzregion <strong>in</strong>zwischen so prekär, dass<br />

sie <strong>in</strong> der Bevölkerung zu großer Unruhe<br />

geführt haben. Unter diesem Druck sagte<br />

Innenm<strong>in</strong>ister Friedrich zu, den nach<br />

Wegfall der Grenzkontrollen e<strong>in</strong>geleiteten<br />

Abbau der Bundespolizei nicht fortzusetzen,<br />

während auch Brandenburgs Innenm<strong>in</strong>ister<br />

die geplante weitere Verr<strong>in</strong>gerung<br />

der Landespolizei <strong>in</strong> gewissem Umfang zu<br />

stoppen versprach. Polen und Deutschland<br />

eröffneten während der Konferenz <strong>e<strong>in</strong>e</strong><br />

geme<strong>in</strong>same Dienststelle der Bundespolizei<br />

und des polnischen Grenzschutzes<br />

am Autobahnübergang Frankfurt (Oder).


politik<br />

Schlesische Nachrichten 10/2012 3<br />

Brähmig:<br />

Koalition stärkt Kultur förderung nach<br />

Bundesvertriebenengesetz<br />

Das Bundeskab<strong>in</strong>ett hat kürzlich den vom<br />

Beauftragten der Bundesregierung für Kultur<br />

und Medien vorgelegten Bericht über die<br />

Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit<br />

gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz<br />

(BVFG) <strong>in</strong> den Jahren 2009 und 2010 beschlossen.<br />

Dazu erklärt der Vorsitzende der<br />

Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und<br />

deutschen M<strong>in</strong>derheiten der CDU/CSU-<br />

Bundestagsfraktion Klaus Brähmig: „Der<br />

jüngste Bericht zur Kulturförderung nach<br />

§ 96 Bundesvertriebenengesetz dokumentiert<br />

die langfristige Strategie der unionsgeführten<br />

Bundesregierung, die von SPD und<br />

Grünen s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rzeit verursachten massiven<br />

Kürzungen rückgängig zu machen.<br />

Es ist Kulturstaatsm<strong>in</strong>ister Bernd Neumann<br />

zu verdanken, dass die Förderung<br />

seit der Regierungsübernahme im Jahr<br />

2005 von circa zwölf Millionen Euro schrittweise<br />

auf knapp 17 Millionen Euro im Bundeshaushalt<br />

2012 erhöht wurde.<br />

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt<br />

die Position der Bundesregierung,<br />

dass der Erhalt und die Pflege des deutschen<br />

Erbes im östlichen <strong>Europa</strong> nach<br />

wie vor e<strong>in</strong> wichtiges kulturpolitisches<br />

Handlungsfeld ist.<br />

Zudem unterstreicht Kulturstaatsm<strong>in</strong>ister<br />

Neumann <strong>in</strong> dem Bericht völlig zu<br />

Recht die Bedeutung der Kulturförderung<br />

nach § 96 Bundesvertriebenengesetz als<br />

kulturelle Brückenarbeit im vere<strong>in</strong>ten <strong>Europa</strong>,<br />

da das Kulturerbe der Deutschen<br />

<strong>in</strong> diesen Gebieten heute an vielen Orten<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> positive, verb<strong>in</strong>dende Kraft entfalte.“<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

Auf Grundlage von § 96 Bundesvertriebenengesetz<br />

fördert der Bund geme<strong>in</strong>sam mit<br />

den Ländern kont<strong>in</strong>uierlich die Präsentation,<br />

Weiterentwicklung und Erforschung<br />

von Themen der Kultur und Geschichte<br />

der Deutschen im östlichen <strong>Europa</strong>. Dabei<br />

geht es um historische <strong>Region</strong>en und<br />

Siedlungsgebiete wie Schlesien, Ost- und<br />

Westpreußen, Siebenbürgen oder das Banat,<br />

<strong>in</strong> denen früher Deutsche gelebt haben<br />

und zum Teil noch heute ansässig s<strong>in</strong>d.<br />

Zu den geförderten E<strong>in</strong>richtungen gehören<br />

neben der Stiftung Flucht, Vertreibung,<br />

Versöhnung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> die regionalen<br />

Museen wie etwa das Ostpreußische<br />

Landesmuseum <strong>in</strong> Lüneburg oder das<br />

Schlesisches Museum zu Görlitz sowie<br />

die Wissenschaftszentren wie das Herder-<br />

Institut <strong>in</strong> Marburg oder die Mart<strong>in</strong>-Opitz-<br />

Bibliothek <strong>in</strong> Herne.<br />

Pressemitteilung des Vorsitzenden der<br />

Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und<br />

deutschen M<strong>in</strong>derheiten der CDU/CSU-<br />

Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB<br />

Erklärung des Vorstandes des Verbandes der<br />

deutschen Gesellschaften bezüglich der Ergebnisse<br />

der nationalen Volkszählung 2011<br />

Angesichts der Ergebnisse der nationalen<br />

Volkszählung 2011, welche auf dem II.<br />

Demographischen Kongress der Republik<br />

Polen am 22. Märt 2012 veröffentlicht wurden,<br />

möchte der Verband der deutschen<br />

Gesellschaften sich zu den Informationen<br />

bezüglich der Anzahl der Deutschen <strong>in</strong><br />

Polen äußern.<br />

Die deutsche M<strong>in</strong>derheit sieht Grund<br />

zu der Annahme, dass die Methoden, die<br />

während des letzten Zensus genutzt wurden,<br />

dazu geführt haben, dass das demografische<br />

Bild Polens <strong>in</strong> den Ergebnissen<br />

nicht entsprechend wiedergegeben wird.<br />

Während der Sitzung der geme<strong>in</strong>samen<br />

Kommission der polnischen Regierung und<br />

der nationalen und ethnischen M<strong>in</strong>derheiten,<br />

die am 22. Februar 2012 <strong>in</strong> Bialystok<br />

stattfand, haben sowohl die deutsche M<strong>in</strong>derheit<br />

als auch die anderen nationalen und<br />

ethnischen M<strong>in</strong>derheiten ihre Zweifel an der<br />

Hier wurden auch, wie ebenso <strong>in</strong> Ludwigsdorf<br />

bei Görlitz, geme<strong>in</strong>same Streifen<br />

vere<strong>in</strong>bart. Gleichzeitig wurde angekündigt,<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> deutsch-polnische Ermittlungsgruppe<br />

e<strong>in</strong>zurichten. Um bestehende rechtliche<br />

Beschränkungen aufzulösen, soll der Abschluss<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>s deutsch-polnischen Vertrages<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> neue Grundlage schaffen. Details<br />

der Zusammenarbeit werden im Herbst auf<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r geme<strong>in</strong>samen Sicherheitskonferenz<br />

unter Fachleuten der beteiligten Behörden<br />

erarbeitet.<br />

Vorbereitung, Realisation und Methodik der<br />

Bearbeitung und Analyse der Ergebnisse<br />

der Volkszählung ausgesprochen. Diese<br />

Zweifel wurden der Regierung der Republik<br />

Polen <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r geme<strong>in</strong>samen Stellungnahme<br />

von Seiten der M<strong>in</strong>derheiten vorgelegt.<br />

Der Verband möchte ebenfalls darauf<br />

h<strong>in</strong>weisen, dass die Ergebnisse des letzten<br />

Zensus nicht mit denen aus dem Jahr 2002<br />

verglichen werden können. Der Hauptunterschied<br />

ist die Reichweite des Zensus,<br />

an dem im vergangenen Jahr nur 20 %<br />

der Gesellschaft teilgenommen haben.<br />

Der Zensus vom Jahr 2011 hat zusätzlich<br />

zwei Fragen bezüglich der Nationalität<br />

be<strong>in</strong>haltet, der von 2002 h<strong>in</strong>gegen nur<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>. Ebenfalls muss gesagt werden, dass<br />

die Vertreter des statistischen Amts über<br />

Probleme mit der Interpretation der sog.<br />

„mehrmaligen Deklarationen“ berichtet<br />

haben, die durch Fehler des elektronischen<br />

Selbstzählungssystems entstanden s<strong>in</strong>d.<br />

Zu den Ergebnissen selbst möchte der<br />

Verband sagen, dass diese die sich verstärkenden<br />

regionalen Tendenzen, welche<br />

charakteristisch für das sich annähernde<br />

<strong>Europa</strong> s<strong>in</strong>d, bestätigen. Diese Tendenzen<br />

gelten für deutsche aber auch für polnische<br />

Bewohner der RP. Die schlesischen<br />

oder die kaschubischen Deklarationen<br />

zeigen deutlich die B<strong>in</strong>dung zur <strong>Region</strong><br />

und bestätigen das für die Grenzregionen<br />

charakteristische Phänomen der nationalen<br />

Interferenz. Es ist offensichtlich, dass z. B.<br />

jeder Deutsche <strong>in</strong> Schlesien natürlicherweise<br />

auch e<strong>in</strong> Schlesier ist.<br />

Das Ergebnis h<strong>in</strong>terlässt den E<strong>in</strong>druck,<br />

dass die Zahl der Deutschen geschrumpft<br />

sei. Wir s<strong>in</strong>d jedoch der Ansicht, dass nicht<br />

ihre Anzahl s<strong>in</strong>kt, sondern die Art, wie sie<br />

sich selbst ansehen. Es ist immer noch<br />

schwierig <strong>in</strong> Polen e<strong>in</strong> Deutscher zu se<strong>in</strong>,<br />

vor allem für die jüngere Generation. Das<br />

Fehlen <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r positiven Atmosphäre <strong>in</strong> der<br />

Gesellschaft gegenüber dem Deutschtum,<br />

die fehlende Akzeptanz für die deutsche<br />

Sprache im öffentlichen Raum und das<br />

fehlende deutsche Schulwesen br<strong>in</strong>gen<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> immer stärkere Assimilation mit sich<br />

oder zum<strong>in</strong>dest kommen diese Faktoren<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>r e<strong>in</strong>heitlichen nationalen Identität nicht<br />

entgegen.<br />

Trotz der nom<strong>in</strong>alen Senkung der Anzahl<br />

der Menschen, welche die deutsche Nationalität<br />

deklariert haben, ist die deutsche<br />

M<strong>in</strong>derheit immer noch die größte von<br />

denen, welche im offiziellen M<strong>in</strong>derheitengesetz<br />

genannt werden. Dieses Ergebnis ist<br />

sowohl <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Bestätigung der Diagnose und<br />

der Gefahren, welche von der deutschen<br />

M<strong>in</strong>derheit der deutschen und polnischen<br />

Regierung im Rahmen der Gespräche am<br />

Runden Tisch vorgelegt wurden, als auch<br />

e<strong>in</strong> Signal <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r unzureichenden Kulturpolitik<br />

der Regierung der RP gegenüber<br />

unserer Geme<strong>in</strong>schaft. Es bestätigt auch<br />

die Richtigkeit der Empfehlungen des<br />

<strong>Europa</strong>rats, die im Bericht über die Realisation<br />

der Europäischen Charta der M<strong>in</strong>derheiten-<br />

und <strong>Region</strong>alsprachen durch<br />

die RP formuliert wurden. Die nationale<br />

und sprachliche Vielfalt wurde offiziell von<br />

Polen als se<strong>in</strong> eigener kultureller Reichtum<br />

anerkannt, welcher geschützt werden<br />

muss. Der Schutz dieses Reichtums ist<br />

natürlich auch <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Aufgabe der Deutschen<br />

M<strong>in</strong>derheit. Die heutigen europäischen<br />

Standards zeigen jedoch, dass nur der<br />

Wille der Staaten und all ihrer Bürger sie<br />

vor dem Schw<strong>in</strong>den schützen kann.<br />

E<strong>in</strong>e höhere Anzahl an regionalen Deklarationen<br />

sehen wir als erhöhte Anzahl<br />

der Menschen an, welche sich <strong>in</strong> der deutschen<br />

M<strong>in</strong>derheit engagieren werden, weil<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Deklaration der regionalen, z. B. schlesischen<br />

Zugehörigkeit, <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Deklaration der<br />

Offenheit für die gemischte Grenzkultur<br />

ist, d. h. auch <strong>e<strong>in</strong>e</strong> Deklaration der Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber der deutschen<br />

Kultur und der deutschen Sprache, welche<br />

aus historischen Gründen e<strong>in</strong> unentbehrliches<br />

Element dieser <strong>Region</strong>en ist.<br />

Im Namen des Vorstandes<br />

Bernard Gaida, Vorsitzender


Landsleute / Term<strong>in</strong>e<br />

16 Schlesische Nachrichten 10/2012<br />

Landsmannschaft Schlesien, Dollendorfer Str. 412, 53639 Königsw<strong>in</strong>ter<br />

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt, G 9638<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teraktive Tafel im K<strong>in</strong>dergarten<br />

Die bil<strong>in</strong>guale K<strong>in</strong>dergartengruppe aus Tworkau hat zusammen mit<br />

ihrem Partner, der AGMO, den Entschluss gefasst e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Projekt zu wagen. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und<br />

ermöglichte den Erwerb <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r <strong>in</strong>teraktiven Tafel, <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s wertvollen und<br />

erstrebenswerten didaktischen Hilfsmittels für unseren K<strong>in</strong>dergarten.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teraktive Tafel ist e<strong>in</strong> Gerät, welches nicht nur den Unterricht<br />

attraktiver macht, unabhäng<strong>in</strong>g von der Bildungsebene, sondern <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

enormen E<strong>in</strong>fluss auf die Effizienz des Bildungsprozesses ausübt.<br />

Dank dieser Tafel gibt es <strong>e<strong>in</strong>e</strong> große Bandbreite an Möglichkeiten, die<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong>m Erzieher den Unterricht <strong>in</strong>teressanter und effektiver gestalten<br />

lässt als mit traditionellen Mitteln.<br />

Zum Vorteil dieser Tafel gehört die e<strong>in</strong>fache Bedienung, die den<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> schnelles Beherrschen der verschiedenen Funktionen<br />

ermöglicht. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, da die K<strong>in</strong>der k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Hemmungen<br />

beim Benutzen der Tafel haben. Somit ist die <strong>in</strong>teraktive<br />

Tafel e<strong>in</strong> Gerät des 21. Jahrhunderts auf welches alle Lehrer gewartet<br />

haben. Auf diese Weise bewegen sich die K<strong>in</strong>der mit großen Schritten<br />

auf die Welt der modernen Technik zu.<br />

Dank der <strong>in</strong>teraktiven Übungen werden mehrere S<strong>in</strong>ne der K<strong>in</strong>der<br />

gleichzeitig beansprucht. Jedes unserer K<strong>in</strong>der hat eigene Lernvorlieben,<br />

die zum Spracherwerb beitragen. Die Botschaft des Erziehers<br />

muss jedes K<strong>in</strong>d mittels unterschiedlicher Wege erreichen. Bei der<br />

Planung <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s didaktisch-erzieherischen Prozesses sollten wir berücksichtigen,<br />

dass unterschiedliche Kanäle und S<strong>in</strong>ne beansprucht<br />

werden müssen.<br />

Die Verwendung der <strong>in</strong>teraktiven Tafel trägt zur erhöhten Aktivität<br />

der K<strong>in</strong>der bei. Die Bereitschaft zur Nutzung des neuen Gerätes erhöht<br />

die Motivation auch bei schüchternen K<strong>in</strong>dern, die normalerweise zusätzlich<br />

ermutigt werden müssen, um am Unterricht aktiv teilnehmen<br />

zu wollen. Der Spracherwerb beg<strong>in</strong>nt damit, dass die K<strong>in</strong>der <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n Text<br />

zuerst hören, anschließend fangen sie an das Gehörte zu verstehen,<br />

<strong>in</strong>dem Visualisierungstechniken e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Der K<strong>in</strong>dergarten aus Tworkau richtet s<strong>e<strong>in</strong>e</strong>n besonderen Dank an<br />

die AGMO, welche 50% der Kosten übernommen hat. Vor allem gilt<br />

unser Dank Tobias Körfer, der durch se<strong>in</strong> Engagement und die gute<br />

Zusammenarbeit dazu beigetragen hat, dass die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Tworkau<br />

schon heute die <strong>in</strong>teraktive Tafel im Unterricht nutzen. Wir hoffen,<br />

dass unsere Zusammenarbeit auch künftig gel<strong>in</strong>gen wird.<br />

Des Weiteren bedanken wir uns beim Generalkonsulat der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

Pflegebedürftig, was nun?<br />

Verantwortungsbewusstes Personal<br />

aus Polen wohnt bei Ihnen zu Hause<br />

und betreut Sie rund um die Uhr.<br />

Tel. 04 51 81 31 117 Frau Verwiebe<br />

(K)urlaub Ostsee/Sw<strong>in</strong>emünde<br />

7 Tg. HP, DZ, 10 Anwd. € 139, Bus € 95<br />

Bad Fl<strong>in</strong>sberg - Niederschlesien<br />

7 Tg. HP, DZ, 25 Anwd. € 203<br />

%: 05251 390900 jawa-reisen.de<br />

und dem Vorsitzendem<br />

des DFK <strong>in</strong> Tworkau,<br />

Brunon Chrzibek, die<br />

weitere 30% der Kosten<br />

getragen haben.<br />

Der K<strong>in</strong>dergarten aus<br />

Tworkau dankt ebenfalls<br />

der Verwaltubng<br />

der Gema<strong>in</strong>de Kruzenort<br />

fur die Unterstützung<br />

seit der Grundung<br />

der bil<strong>in</strong>gualen<br />

K<strong>in</strong>dergartengruppe.<br />

<br />

Barbara Mucha<br />

Impressum:<br />

Schlesische Nachrichten, Zeitung für Schlesien, vere<strong>in</strong>t mit Oberschlesischer<br />

Kurier · Herausgeber: Landsmannschaft Schlesien – Nieder- und Ober -<br />

schlesien e. V., vertreten durch den Bundesvorsitzenden Rudi Pawelka,<br />

Dollendorfer Straße 412, 53639 Königsw<strong>in</strong>ter, Telefon (0 22 44) 92 59-0,<br />

Fax (0 22 44) 92 59-290. Die Landsmannschaft Schlesien – Nieder- und <strong>Oberschlesien</strong><br />

e.V. – Bundesleitung – im Internet: www.schlesien-Lm.de<br />

Texte und Redaktion: Dr. Michaela Ast. Die Redaktion behält sich das Recht vor,<br />

Beiträge redaktionell zu kürzen. Telefon (0 22 44) 92 59-0, Fax (0 22 44) 92 59-290,<br />

E-Mail: schlesische-nachrichten@freenet.de<br />

Nachdruck: Der Nachdruck von Beiträgen der „Schlesischen Nachrichten“ ist<br />

nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Anzeigen: C<strong>in</strong>dy Hielscher, LAUSITZ KOMMunikation, Ortsstraße 91,<br />

02829 Markersdorf, Telefon (03 58 29) 1 78 32, Mobil: 0172 3682790,<br />

E-Mail: anzeigen@schlesien-lm.de<br />

Bestellungen bei der Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft Schlesien<br />

Bezugspreis: E<strong>in</strong>zelexemplar 2,20 Euro, 3,30 Zloty; Jahresabonnement 42,00<br />

Euro<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: zweimal im Monat; Abonnementskündigung nur bis zum<br />

30. November <strong>e<strong>in</strong>e</strong>s laufenden Jahres für das kommende Jahr möglich. Für unverlangte<br />

Manuskripte und Bilder wird k<strong>e<strong>in</strong>e</strong> Haftung übernommen. Unverlangt<br />

e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte, Bilder und Bücher können nur zurückgeschickt werden<br />

und Zuschriften sowie Anfragen können nur beantwortet werden, wenn ausreichend<br />

Rückporto beiliegt. Die mit Namen oder Chiffre gezeichneten Artikel geben<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />

Bankkonto: Volksbank Bonn Rhe<strong>in</strong>-Sieg eG, BLZ 380 601 86,<br />

Kto.-Nr. 260 089 3036.<br />

Herstellung: Br<strong>in</strong>kmann Henrich Medien GmbH, M<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rzhagen<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Landsmannschaft Schlesien, Landesgruppe Hamburg<br />

19. Mai 2012, 11 Uhr: Rübezahl – Ausflug zum Schulauer Fährhaus<br />

22. Mai 2012, 15 Uhr: Harburg – Frauennachmittag <strong>in</strong> der WALDQUELLE<br />

1. Juni 2012,16 Uhr: Geme<strong>in</strong>denachmittag im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

St. Petri-Kirche<br />

3. Juni 2012,15 Uhr: Rübezahl – Heimatnachmittag im LUISENHOF<br />

3. Juni 2012,15 Uhr: Harburg –Heimatnachmittag <strong>in</strong> der WALDQUELLE<br />

4. Juni 2012,19 Uhr: Harburg – Gesprächskreis gem. Absprache<br />

8. Juni 2012,15 Uhr: Glogau – Heimatnachmittag im INOS<br />

9. Juni 2012,14.30 Uhr: Waldenburg – Heimatnachmittag im<br />

HOTEL BERLIN<br />

10. Juni 2012,11 Uhr: Liegnitz - Ausflug nach Harburg-S<strong>in</strong>storf<br />

11. – 15. Juni 2012: Rübezahl – Reise <strong>in</strong>s Glatzer Bergland (Seitenberg)<br />

19. Juni 2012,15 Uhr: Harburg – Frauennachmittag <strong>in</strong> der WALDQUELLE<br />

21. Juni 2012,15 Uhr: Bergedorf/Rübezahl –<br />

Erdbeeressen <strong>in</strong> Altengamme

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