2010 papa-liste
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16<br />
„Überraschung für<br />
Papa“<br />
GT-Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-924561-09-3<br />
D: 12,70 €<br />
A: 13,10 €<br />
23,00 sFr<br />
ab 3 Jahren<br />
bereiten seine drei Kinder ein Geburtstagsfrühstück vor. Sie nehmen sich<br />
vor, Kaffee und Eier zu kochen sowie Hawaiitoast spezial zu machen und<br />
Brötchen selber zu backen. Nach schöner Tischdekoration dichten sie für<br />
ihren Papa noch ein paar Verse. Darüber haben sie vergessen die<br />
Küchengeräte zu überwachen. Die Küche hat sich inzwischen in ein<br />
„Schlachtfeld“ verwandelt. Der Brötchenteig wabert über den Fußboden,<br />
die Eisstückchen hängen an der Wand und die Milch ist übergekocht. Um<br />
die Überraschung für Papa doch noch gelingen zu lassen, bringen die<br />
Mäusekinder ihrem Vater die geretteten Anteile ihres vorbereiteten Mahls<br />
ans Bett und schenken ihm zusätzlich einen Gutschein für eine Stunde<br />
Küchenhilfe.<br />
Das Buch zeigt auf originelle Art, wie Überraschungen ausgehen können.<br />
Es ist liebevoll illustriert und sehr geeignet für Familien mit mehreren<br />
Kindern, aber auch für einen (alleinerziehenden) Vater zum Geburtstag.<br />
UWF<br />
Themen: „Geburtstag“, „Alleinerziehender Vater“<br />
Katharina<br />
Grossmann-Hensel<br />
„Mein Papa ist Pirat“<br />
Annette Betz Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-219-11349-5<br />
D und A: 12,95 €<br />
22,90 sFr<br />
ab 4 Jahren<br />
„Riecht er manchmal<br />
nach Meer? Hat er in<br />
seinem Mund einen<br />
Goldzahn? Piekst sein<br />
Bart? Frag deinen Papa<br />
doch mal, ob sein Tag<br />
stürmisch war.“<br />
Restexemplare<br />
im Modernen<br />
Antiquariat<br />
Meir Shalev<br />
„Papa nervt“<br />
Diogenes NA 2004<br />
ISBN:<br />
978-3-257-00813-5<br />
D: 14,90 €,<br />
A: 15,40 €<br />
26,90 sFr<br />
ab 3 Jahren<br />
Jonathan Shipton,<br />
Sally Percy<br />
„Du und ich, Papa!“<br />
Velber im OZ Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-933813-08-4<br />
D: 10,90 €, A: 11,30 €<br />
18,70 sFr<br />
ab 3 Jahren<br />
Carlo Collodi,<br />
Das phantasievolle Bilderbuch handelt von einem Kind, das wissen will,<br />
was der Vater den ganzen Tag macht. Und der antwortet: „Ich bin Pirat.“<br />
Kann das Kind das glauben? Der Vater erzählt, das Kind wägt ab.<br />
Manches spricht dafür, manches dagegen. Die Illustrationen zeigen die<br />
Wohnung mit Kleinstmobiliar, der Vater wirkt darin wie ein Riese. In der<br />
Relation hat er Normalgröße nur, wenn er auf dem Piratenschiff unterwegs<br />
ist. Das ganz unglaubliche Seemannsgarn ist verschwommen gezeichnet,<br />
deutlich hingegen die in den Alltag hinein reichenden Hinweise, die die<br />
Zweifel an der Lüge säen: Schatzkarte unter dem Sofa, Piratenbilder an<br />
der Wand. Die Autorin ist auch die Illustratorin, daher korrespondieren Text<br />
und Bild. Das Buch spielt mit dem „Es könnte sein“ und gibt dem Vater<br />
eine große, für den Sohn tolle Heldenrolle. Wenn man die Welt nur ein<br />
bisschen verschiebt, wie Kinder es immerzu tun, dann wird die Frage – am<br />
Ende des Buches gestellt – plötzlich spannend: „Und du? Ist dein Papa<br />
auch den ganzen Tag im Büro?“<br />
aus www.librikon.de<br />
Personen: Vater und Sohn, erwähnt Mutter<br />
Dieses tolle, witzige Buch ist liebevoll illustriert; der Text gereimt. Es<br />
erzählt von Jonathan und seinen Eltern. Jonathans Mutter ist<br />
Nachrichtensprecherin im Fernsehen, der Vater ist ein außergewöhnlicher<br />
Hausmann. Doch er neigt dazu, alltägliche Situationen nicht Jonathans<br />
Erwartungen entsprechend zu meistern. Das ist nicht nur peinlich, sondern<br />
es ist genau das, was den Jungen so unwahrscheinlich nervt.<br />
Der Titel ist nicht so ansprechend wie das Buch selbst. Ganz besonders<br />
schön ist, dass Jonathans Vater kindliche Eigenheiten aufweist, die<br />
Jonathan stören. Im Text wird spielerisch mit dem verdrehten Rollenspiel<br />
umgegangen. Dieser Sachverhalt macht den Kindern, die das Buch lesen,<br />
großen Spaß. Sehr empfehlenswert.<br />
UWF<br />
Personen: Vater und Sohn, arbeitende Mutter<br />
Themen: „Hausmann“, „Rollentausch“, „Kindergarten“<br />
Eigentlich hat Nick, ein kleines Nilpferd, alles, was man zum Glücklich<br />
sein braucht. Wenn nur sein Papa mehr Zeit für ihn hätte! Wie gern würde<br />
Nick ihm zeigen, was er schon alles kann. Wie schade, dass Papa immer<br />
so viel zu tun hat. Da beschließt Nick kurzerhand, seinen Vater einfach<br />
einzufangen. Beide landen in einer tiefen Grube, machen eine<br />
Schlammschlacht und amüsieren sich prächtig. Am nächsten Tag soll es<br />
weitergehen. Bei Papa Nilpferd ist der Groschen gefallen. Ein<br />
unkompliziertes lustiges Lehrstück mit viel Verständnis für große und<br />
kleine Nilpferde.<br />
Helle, freundliche Farben und viel Schwung.<br />
Die Geschichte vom frechen Holzbengel Pinocchio ist die älteste Vater-<br />
Sohn-Geschichte, die wir bei unseren Recherchen gefunden haben.