2010 papa-liste
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46<br />
978-3-522-17950-8<br />
D: 9,90 €<br />
A: 10,20 €<br />
18,00 sFr<br />
ab 10 Jahren<br />
zitiert:<br />
„Das von Lillis Vater<br />
gesuchte Mittel<br />
zur Vernichtung<br />
der Mücken, ohne die<br />
Umwelt zu schädigen,<br />
ist noch nicht gefunden.“<br />
Vater, ein Wissenschaftler, nach Gambia reisen, um dort eine Mückenart<br />
zu erforschen, die eine schlimme Krankheit unter der Bevölkerung auslöst.<br />
Dabei wollte er sie doch an ihrem ersten Tag an der neuen Schule<br />
begleiten. Und bald ihren elften Geburtstag mit ihr feiern. Immerhin<br />
verspricht Papa, ihr viele E-Mails aus Afrika zu schicken. Durch die<br />
schnelle Kommunikation bekommt Lilli viel vom Leben in den abgelegenen<br />
Dörfern und von der Armut der Bevölkerung mit. Die zeitweise Trennung<br />
von Vater und Tochter bietet beiden die Chance, durch die E-Mails in einer<br />
ganz anderen Kommunikationsform von den eigenen Erlebnissen zu<br />
berichten und Anteil am Leben des anderen zu nehmen.<br />
Das ist jetzt nicht so der große Abenteuerroman – wohl eher etwas für<br />
Mädchen, die nachdenken und sich sozial engagieren. Ich kann mir diesen<br />
Titel gut als Lektüre in der Unterstufe eines kirchlichen Gymnasiums oder<br />
einer christlichen Realschule vorstellen.<br />
CMS<br />
Christine Knödler (Hg.)<br />
und zehn Autorinnen<br />
„So nah und doch so<br />
fern – Geschichten<br />
von Vätern und<br />
Töchtern“<br />
Planet Girl<br />
ISBN:<br />
978-3-522-50129-3<br />
D: 12,95 €, A: 13,40 €<br />
20,50 sFr<br />
ab 13 Jahren<br />
und für Mädchen-Papas<br />
Klappentext:<br />
„Väter gehören zum<br />
Tochter-Leben dazu.<br />
Wie das Feuer zum<br />
Funken. Wie der Apfel<br />
zum Stamm. Egal, ob<br />
sie da sind, wenn sie<br />
gebraucht werden, oder<br />
abwesend. Egal ob<br />
Daddy Cool, Knuddel-<br />
Paps oder einer, mit<br />
dem man reden kann.“<br />
Elisa Carbone<br />
„Gefährliche<br />
Brandung vor Pea<br />
Island“<br />
Beltz & Gelberg, 2005<br />
ISBN:<br />
978-3-407-79895-4<br />
D: 12,90 €,<br />
A: 13,30<br />
23,70 sFr<br />
ab 10 Jahren<br />
Es ist schon eine besondere Geschichtensammlung, die ich mit großer<br />
Begeisterung gelesen habe. Denn ich bin Vater zweier pubertierender<br />
Mädchen – und für diese Mädchen ist diese Anthologie eigentlich gedacht.<br />
Lassen wir eine Zielgruppenleserin zu Wort kommen, die 12-jährige<br />
Susann kommentiert in einem Kinder-Blog:<br />
„Das Buch "So nah und doch so fern" vereint 10 verschiedene<br />
Geschichten von 10 verschiedenen Autorinnen. Die Geschichten handeln<br />
immer von Töchtern und deren Vätern. Es sind wirklich schöne, teils sehr<br />
emotionale Geschichten. In einer Geschichte wird erzählt, dass sich eine<br />
Tochter einen Wagen klaut um ihren Vater kennenzulernen, ob sie es<br />
schafft? In einer anderen Geschichte wird erzählt, dass ein Mädchen beim<br />
Klauen erwischt wird und ihr Vater - mit dem sie keinen Kontakt hat -<br />
angerufen wird, um sie abzuholen. Wieder bei einer anderen Geschichte,<br />
erfährt man wie der Vater total doof reagiert, als seine Tochter sich für<br />
Jungen interessiert und der Meinung ist, einen Jungen für sie<br />
"organisieren" zu müssen. Manche der Geschichten sind traurig und<br />
eigentlich alle regen zum Nachdenken an. Die Väter werden sehr detailliert<br />
dargestellt und wurden sehr genau unter die Lupe genommen. Es sind<br />
Traumväter; Ersatzväter; Väter, die nie da sind oder aber Väter, die extrem<br />
klammern; Väter die eifersüchtig sind; Väter, die die Töchter gar nicht<br />
kennen, nur in ihren Fantasien; Väter die da sind, wenn man sie braucht...<br />
"So nah und doch so fern" ist ein schönes Buch und lässt sich sehr gut<br />
lesen. Ich empfehle es weiter, da die einzelnen Geschichten auf keinen<br />
Fall langweilig sind und immer etwas Überraschendes passiert. Man kann<br />
die Geschichten super nachvollziehen und wird normalerweise vom Ende<br />
nicht enttäuscht.“<br />
Der 12-jährige farbige Nathan lebt seit dem Tod der Mutter mit seinem<br />
Vater und dem Großvater auf einer einsamen Insel bei North Carolina, an<br />
der sturmumtosten Atlantikküste Nordamerikas. Er will nicht wie sein Vater<br />
und sein Großvater Fischer sein, er träumt davon ein „Held der Brandung“<br />
zu werden, einer dieser Rettungsmänner, um in Seenot geratene<br />
Menschen zu retten. Im späten 19. Jahrhundert ist es für einen Farbigen<br />
nicht leicht, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Und Nathan kämpft, er<br />
besucht die Mannschaft der Rettungsstation, liest heimlich in einem<br />
medizinischen Fachbuch, trainiert mit den Männern und lernt durch hohe<br />
Wellen zu schwimmen. Schon bald bekommt er eine erste Chance, sich zu<br />
bewähren. Während eines Hurrikans am 11. Oktober 1896 läuft die E.S.<br />
Newman vor Cape Hatteras auf einer Sandbank auf Grund. Die<br />
Mannschaft wird trotz des schlimmen Unwetters gerettet. Nathan versorgt<br />
einen kleinen Jungen und betreut mit seinen medizinischen Kenntnissen<br />
einen Geretteten. Sein Vater möchte zunächst weiterhin, dass er Fischer<br />
wird, sein Großvater ermutigt ihn zu träumen und seine kleine Freundin hat<br />
eine noch ganz andere Vision: Er soll der erste farbige Arzt für diese<br />
Gegend werden. Und der Vater beginnt, in einem Glas Dollars zu