125-jährigen Jubiläum! - Feuerwehr Grömitz

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Lobes war, als er Grömitz verließ. Unser ort war aufs herrlichste geschmückt mit Ehrenpforten, Guirlanden u. Fahnen. Morgens 6 Uhr wurde das Fest durch den Weckruf durch den ganzen ort eingeleitet. Um 7 Uhr versammelte sich die Wehr, um die Kameraden, die per Schiff von Fehmarn kamen, vom Strande abzuholen. als bei Vorbeck ein Begrüßungshappen getrunken, wurden Sie mit Musik ins Vereinslokal geleitet. nach u. nach kamen auch die anderen auswärtigen Wehren. Sie wurden bei der Mühle u. b. arbeitshaus von unsrer Wehr erwartet u. in Langbehns Gasthof geführt, wo der Empfang stattfand. Die Empfangsrede hielt unser Gemeindevorsteher Herr Westphal. Es wurde hier Freibier geschenkt, soviel wie jeder trinken mochte. Dann forderte der Bezirks-Hauptmann die Delegierten auf, sich nach Gasthof zur Post zu begeben zur Delegiertenversammlung. Um 11 Uhr eröffnete Herr Sieverts die Versammlung. Es waren anwesend der Bezirksvorstand, der Herr Amtsvorsteher u. der Herr Amtmann aus Lensahn. Durch Delegierte waren vertreten folgende 18 Wehren, die verlesen wurden: Neustadt, Oldenburg, Heiligenhafen, Grube, Dahme, Gosdorf, Burg a. F., Petersdorf a. F., Schön walde, Lensahn, Plügge, Farve, Wangels, Techelwitz, Riepsdorf, Qual, Grammdorf, Harmsdorf, Kasseedorf u. die Wehr aus Grömitz. Auch die Herren vom Festausschuss waren anwesend. Es sind im ganzen 135 auswärtige Feuerwehrmänner erschienen. Tagesordnung der Delegiertenversammlung: I. Bericht über den Feuerwehrbezirk. II. Bericht über den deutschen Feuerwehr-Kongress in Berlin. III. Rechnungsablage. IV. Besprechung über die neuen Chargen- und Mannschaftsabzeichen. V. Neuwahlen. Es scheiden aus der Vorsitzende u. Schriftführer. VI. Wahl des Orts des nächsten Bezirkstages. Punkt I. Bericht über den Feuerwehrbezirk. Der Vorsitzende führt aus, dass es nicht möglich sei, jedes Jahr alle 19 Wehren zu revidieren, der Vor stand hätte es sich aber ausgerechnet u. zur Pflicht gemacht, dass er alle 3 Jahre alle Wehren revidieren wolle. Punkt II. Der Vorsitzende hat den deutschen Feuerwehr-Congress in Berlin besucht, er las den Bericht über den Congress vor u. führte dabei aus, dass alles großartig angelegt sei. Ein einfaches Mittel als feuersicher zu gelten, ist Holz mit Theer bestreichen u. dann mit Ziegelstein mehl zu bestreuen u. trocknen lassen. Lieb in Biberach hat eine Laterne mit Federn erfunden, die sehr praktisch sein soll. Beim Festessen in Berlin hat ein Franzose das Kaiserhoch ausgebracht. Es sind auf dem Congress 90 Schleswig-Holsteiner gewesen u. hat der Herr Feuerwehr-Inspector Wer nig sich als liebenswürdiger Führer derselben gezeigt, er ist über alles in der Ausstellung sehr orientiert gewesen. Punkt III. Rechnungsablage. Der Einnahme von 130,30 M. steht eine Ausgabe von 54 M. 50 gegenüber, es ist somit ein Überschuss von 75 M. 80 zu verzeichnen. Es wurden 2 Revisoren gewählt, welche revidierten u. alles richtig befanden. Dem Kassierer wurde Decharge erteilt. Punkt IV. Besprechung über die neuen Chargen- und Mannschaftsabzeichen. Am 7. Juli wird in Itzehoe endgültig darüber entschieden, es wird befürwortet, dass die Lieferung Herrn Hansen, Husum übertragen werde u. durch den Bezirksvorstand besorgt werde. Es ist im Ministerium beschlossen, dass sämtliche Achselschnüre verschwinden sollen u. wird hoffentlich nächstes Jahr niemand auf dem Delegiertentag damit erscheinen. Die neuen Abzeichen hat die Gemeinde anzuschaffen. Punkt V. Neuwahlen. Die beiden Ausscheidenden wurden wieder gewählt. Punkt VI. Das nächste Jahr wird der Bezirkstag in Burg a. F. Der Vorsitzende schloss die Versammlung 12 ½ Uhr. Punkt 1 Uhr wurde angetreten und mit Musik nach Ehlerts Hotel marschiert zum Festessen. Es war alles schön hergerichtet u. mundete allen aufs Beste, besonders da es auch durch kernige Reden gewürzt wurde. Um 3 Uhr wurde angetreten zum Festmarsch auf dem Marktplatz. Es wurden die Wehren der Reihe nach aufgestellt, die Musikkapelle vorauf, dann die Ehrengäste u. der Festausschuss, die Plügger Wehr mit ihrem Musikkorps in der Mitte, zuletzt die Grömitzer Wehr. Der Zug bewegte sich vom Marktplatz die Straße herauf bis zur Mühle, dann die Kleine-Weide herunter, die Mühlenstraße 25
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