125-jährigen Jubiläum! - Feuerwehr Grömitz

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1956
am 2. März 1956 morgens gegen 2.00 Uhr sollte die Wehr alarmiert
werden. aber da die Stromzu fuhr durch ein herrschendes
Unwetter zeitweilig unterbrochen war, ertönte erst morgens gegen
6.00 Uhr die Sirene.
Durch wolkenbruchartigen Regen hatte sich soviel Wasser angesammelt,
dass ein schnelles ablaufen unmöglich war. Beim Schlossermeister
Höft und beim Klempner Hollich stand das Wasser bereits
in der Wohnung. Bei Kaufhaus Sachau und Drogerie Timm
am Markt waren die Keller vollgelaufen und mussten ausgepumpt
werden. Ferner waren die Keller bei Frau Woltemate, bei Schneider
Klemm und bei Petereit vollgelaufen und mussten leergepumpt
werden. Zahlreiche Brunnen sind von dem von oben hineingelaufenen
Regenwasser verschmutzt worden und mussten ebenfalls einige
Male leerge pumpt werden.
Gepumpt wurde bei: Höft
Hollich
Zum grünen Tal
Kinderheim Seestern
Keller ausgepumpt bei: Sachau (Kaufhaus)
Timm
Woltemate
Klemm
Petereit
Brunnen ausgepumpt bei: Benthien
Fähnrich
Grimm
Seeblick
Essling
Beide Geräte der Wehr Grömitz und die TS 8 von der Wehr Suxdorf
waren eingesetzt.
Von morgens um 2.00 Uhr bis zum nachmittag gegen 17.00 Uhr
war die Wehr im Einsatz.
anfang März wurde die Wehr eingesetzt, um größere Sturmschäden
zu verhüten. Ein tobender Weststurm zerrte an den Dächern.
Bei Friedrich Rath in der Kleinen Weide, an der neuen Schule
konnten größere Schäden verhindert werden. am Gasthaus „Zum
grünen Tal“ hatte der Sturm das Dach gelöst. Durch auflegen von
Sandsäcken verhinderte die Wehr, dass das Dach abgerissen wurde.
Beim Schuhmacher Hermann Evers riss der böige Sturm ein Stallgebäude
um. an der Chaussee nach Cismar wurden einige Bäume
umgerissen.
Übergabe einer neuen TS 8 am 18. Juli
am 16. September 1956 fand das diesjährige Vogelschießen der
Wehr Grömitz statt. Morgens 8.00 war antreten, und nachdem
der vorjährige König Hermann Voß abgeholt war, zog die Wehr
durch den ort zum Schützenplatz. nach Verlosen der Schießnummern
und dem aufstellen des Vogels begann der Wettstreit um die
neue Königswürde. Die Schießstände und der Stand für Ballwerfen
sind im Laufe des Tages gut besucht gewesen, da sehr gute Preise
auf die Sieger warteten.
nach einer einstündigen Pause fiel dann bald der Königsschuss,
den Kamerad Hans Lundt abgab. nachdem der neue König nach
Haus zum Krähenberg gebracht worden war, traf man sich im Vereinslokal
Ehlerts Hotel zur Preisverteilung und zum Festball wieder.
Das schöne Wetter und die gute Stimmung der Feiernden sorgten
für einen angenehmen ablauf des Tages.