Mercedes-Benz Offroad
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| 2006<br />
MBO-Archiv<br />
www.offroad.mercedes-benz.de<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />
Abenteuer Durch den Süden von Afrika<br />
Ratgeber<br />
Magazin<br />
Winterreifen im Überblick<br />
Edles Holz im Auto
Gelände Limousine<br />
MBO-Archiv<br />
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R E I S E N<br />
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Kreuz des Südens<br />
Rund 5.000 Kilometer führte die Abenteuerreise Namibia<br />
und Südafrika bis zum Kap der Guten Hoffnung.<br />
Wichtige Termine<br />
Im Jahr 2007 bietet <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> mehr Reisen<br />
und Fahrtrainings als jemals zuvor. Ein Terminüberblick.<br />
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M A G A Z I N<br />
Holzachtungsvoll<br />
Edle Hölzer und viel Know how sind die Grundlage für die<br />
Herstellung hochwertiger Lenkräder.<br />
Pressespiegel & Meldungen<br />
Die stärksten Serien-Geländewagen im Vergleich und kleiner<br />
gegen großen Bruder im Vergleich. Zwei Tests in einer Fachzeitschrift.<br />
Zubehör<br />
Sicher ans Ziel. Dafür sorgen immer bessere GPS-Navigationsgeräte.<br />
Zukunft ist dagegen die Verkehrszeichen-Erkennung.<br />
Große Erfahrungen<br />
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Runde Sache<br />
Winterpneus sind in der kalten Jahreszeit die ganze Miete.<br />
Ein Überblick für M-, GL- und G-Klasse.<br />
Liebes-Erklärung<br />
Alte Liebe rostet. Zumindest, wenn man nichts unternimmt.<br />
Zum Beispiel mit einer Nano- oder Wachs-Versiegelung.<br />
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MBO-Archiv<br />
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Kreuz des Südens<br />
Hochmut kommt vor dem Fall. Auch in Afrika. „Fahr doch einer endlich<br />
die M-Klasse den Berg hoch, damit es weiter geht!“ Kaum ins Mikrofon<br />
des Funkgerätes gesprochen, saß der Fahrer mit seinem G 500 ebenfalls<br />
fest. Und die anderen elf Autos warteten. Auf ihn. Das Kreuz des<br />
Südens war eben, dass manchmal die Autos mehr konnten als deren<br />
Chauffeure.<br />
Van Zyls-Pass, Namibia (17º 38,6 ‚ S / 12º 46,4 ‚ O)<br />
Fahrerisch war die Abenteuerreise<br />
Namibia 2006 von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong> ein Wechselbad der Anforderungen.<br />
Manchmal ging es viele, viele<br />
Kilometer auf bestens präparierten<br />
Schotterpisten dahin, dann aber auch<br />
über fußballgroße Steinbrocken und loses<br />
Geröll. Gemeiner Weise auf dem berühmt-<br />
berüchtigten Van Zyls-Pass auch<br />
noch steil bergab.<br />
Den Erfahreneren unter den insgesamt<br />
28 Teilnehmern ging das zwar<br />
verbal kühl am pistenerprobten Fahrergesäß<br />
vorbei, die Novizinnen in Sachen<br />
<strong>Offroad</strong> auf den Beifahrersitzen des militärgrünen<br />
230 Puch und des ML 320<br />
zogen es dagegen gelegentlich vor, zur<br />
Senkung des Adrenalinspiegels auch<br />
einmal zu Fuß zu gehen. Hartgesotten,<br />
weil leidgeprüft, fragte eine andere Co-
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pilotin dagegen nach einem Dünentag an<br />
der Skeleton-Coast abends: „Warum gibt’s<br />
eigentlich keine Miles and More-Punkte,<br />
wenn wir über die Kuppen fliegen?“<br />
Die automobilen Herausforderungen<br />
entlang der rund 5.000 Kilometer langen<br />
Strecken waren dramaturgisch perfekt<br />
aufgeteilt.<br />
Nach der Ankunft in Windhoek fing<br />
das Abenteuer gediegen an. Die per<br />
Schiff und Bahn vorausgereisten elf G-<br />
und die eine M-Klasse standen beim<br />
Eintreffen der Teilnehmer schon fertig<br />
verzollt vor der Heinitzburg. Damit blieb<br />
Zeit für letzte Besorgungen und den<br />
ersten Sundowner der Tour unter afrikanischem<br />
Himmel.<br />
Eine liebe Tradition, die von den ansonsten<br />
eher deutschstämmigen Einheimischen<br />
der britischen Tradition des<br />
Landes entlehnt wurde. Zugegeben, die<br />
Sonne geht diesseits von Afrika spektakulärer<br />
unter als in Wanne-Eickel oder<br />
Buxtehude. Aber letztlich ist es nur der<br />
Vorwand, der Aufnahme von Alkohol<br />
eine gewisse Legitimität zu verleihen.<br />
Bevorzugter Drink: Gin-Tonic mit wenig<br />
Tonic.<br />
Der erste Fahrtag führte moderat auf<br />
der vierspurigen B1 aus der Hauptstadt<br />
in Richtung Okahandja. Auf der Epako<br />
Game Lodge wurden dann noch vor dem<br />
Abendessen einige Kapitel aus Brehms<br />
Tierleben abgehandelt. Beim Game-Drive<br />
präsentierten sich drei Nashörner, etliche<br />
Oryx, Zebras und Warzenschweine<br />
fotogen am Wasserloch oder in der durch<br />
den diesjährigen Regen überaus grünen<br />
Steppe.<br />
Das Vorurteil, in Namibia gebe es<br />
wilde Tiere kaum noch auf freier Wildbahn,<br />
sondern nur hinter den Zäunen<br />
Vingerklip (19º 25,5 ‚ S / 14º 26,6 ‚ O) Twyfalfontein (20º 30,8 ‚ S / 14º 25,6 ‚ O)<br />
der Lodges, wurde wenige Tage später<br />
entkräftet. Neben wild lebenden Straußen,<br />
Zebras, Giraffen und Springböcken<br />
passierten die zwölf Geländewagen eine<br />
Herde von neun Elefanten, die keine<br />
zehn Meter entfernt am Rand der Piste<br />
in einem trockenen Flusstal vor dem<br />
2.574 Meter hohen Brandberg ihr Familienleben<br />
pflegten.<br />
Die Speicherkarten der Digitalkameras<br />
liefen schon über, als der Bulle<br />
durch Aufstellen der Ohren und Werfen<br />
von Staub signalisierte, dass sich alle<br />
Störenfriede jetzt besser wieder auf die<br />
Fahrt machen sollten.<br />
Weniger dominant gaben sich die<br />
vier Giraffen neben dem ausgedörrten<br />
Flussbett vor Burros am Rande des Ka-
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Giat, conulput at vel eugait iuscillam diam dolum ipis dolumsan et ad del<br />
dolessit, venim deliquisci bla facin enibh ea facipis et ex et wis autpat luptatue<br />
magnisi smolobortie ver ametummolor suscidui exeros nullam ipsummod mod<br />
okovelds. Sie regten nur die ohnehin<br />
langen Hälse, äugten neugierig zu den<br />
Autos und ergriffen die Flucht, sobald<br />
sich eine Autotür öffnete.<br />
Aber auch die zwischenmenschlichen<br />
Erfahrungen in Namibia bereicherten. In<br />
Windhoek oder Swakopmund war man<br />
erstaunt, wenn der Ladenbesitzer in der<br />
Buchhandlung, Apotheke oder Fleischerei<br />
einen nicht auf Deutsch ansprach.<br />
Und selbst im unwahrscheinlichen Fall,<br />
dass man nicht sofort als Germane geortet<br />
wurde, zählte zumindest in diesen<br />
Städten Bayrisch, Schwäbisch oder Hessisch<br />
zu den gängigen Mundarten. Der<br />
Besitzer des Pickups zum Beispiel, der<br />
die Verpflegung für alle Teilnehmer ins<br />
Diamantensperrgebiet transportierte<br />
und die wilde Gegend besser als andere<br />
Einheimische kennt, wurde in Namibia<br />
geboren, hat eine belgische Mutter, war<br />
niemals in Deutschland und stolpert<br />
dennoch bei jedem Satz hanseatisch<br />
perfekt über den spitzen Stein. „Meine<br />
Epako (21º 15,0 ‚ S / 16º 0,90 ‚ O)
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Mowani Mountain (20º 31,0 ‚ S / 14º 25,5 ‚ O)
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und Duplos. Offensichtlich hatten auf<br />
dieser Strecke schon öfters Touristen einen<br />
Plattfuß.<br />
Die drei eindrucksvollsten Sundowner<br />
erlebten die Reisenden dagegen auf<br />
dem Sonnendeck eines eigens für einen<br />
Spielfilm ins Nichts der afrikanischen<br />
Weite gebauten Filmhauses bei Kamanjab,<br />
wo es vor einer langen Durststrecke<br />
an der örtlichen Tankstelle auch ein letztes<br />
Magnum-Eis gab. Und vom höchsten<br />
Felsen der Mowani Mountain-Lodge im<br />
Damaraland sowie der Le Mirage Desert-Lodge<br />
bei den roten Dünen von Sossus<br />
Vlei.<br />
Die ersten Mutigen waren bis dorthin<br />
bereits auf afrikanischen Gin-Tonic umgestiegen.<br />
Das heißt, Gin fast ganz ohne<br />
Tonic.<br />
Nicht minder rotglühend sank die Sonne<br />
zwar während der drei Tage durch<br />
das ehemalige Sperrgebiet der Skeleton<br />
Kuiseb (23º 25,8 ‚ S / 15º 50,0 ‚ O)<br />
Großeltern waren Deutsche und die Sprache<br />
hat sich einfach über meinen Vater<br />
vererbt.“<br />
Sprachlos war man dagegen, als zum<br />
Beispiel auf dem steinigen Weg von Epupa<br />
nach Otjitanda der Reifen platzte und<br />
plötzlich zwei Himba-Mädchen neben<br />
einem standen.<br />
Jegliche Kommunikation scheiterte am<br />
Idiom und selbst Handzeichen wurden offensichtlich<br />
unterschiedlich interpretiert.<br />
Aber darauf hatte Axel als Landeskenner<br />
oder Organisationsmitglied alle vorbereitet.<br />
„Tabak im Beutel und Zucker sind die<br />
begehrtesten Geschenke“, lautete seine<br />
Instruktion. Und der Ladenbesitzer in<br />
Opuwo empfahl zudem große Dosen mit<br />
einem Vaselin-Ersatz. „Das benutzen alle<br />
Himbas inzwischen lieber als das traditionelle<br />
Tierfett, um sich einzureiben“.<br />
Die beiden Mädels nahmen aber auch<br />
gern Kaugummi, Salzletten, Erdnüsse<br />
Coast zwischen Lüderitz und Walfish-<br />
Bay über der Spencer Bay ins Meer -<br />
doch angesichts anderer Eindrücke fiel<br />
das kaum noch einem auf.<br />
„Ups!“ Selbst als wüstenerprobter Dünenfahrer<br />
kam man ins Staunen, wenn<br />
es bei Saddle Hill vor einem plötzlich gut<br />
200 Meter fast senkrecht ins Meer hinab<br />
ging. Das unten ein drei Meter breiter<br />
Sandstreifen angeblich Sand und Wasser<br />
voneinander trennt, glaubte man von<br />
oben nicht.<br />
Und auch nicht, dass Brumm-Dünen<br />
wirklich brummen.<br />
Doch kaum hatte man das letzte bißchen<br />
Mut gesammelt, sich samt Auto<br />
über die Kante gestürzt und die richtige<br />
Geschwindigkeit gefunden, um zusammen<br />
mit einer Sandlawine in die Tiefe zu<br />
rutschen, hörte man das tiefe und durchdringende<br />
Brummen, das selbst ein Kater<br />
nach einer doppelten Portion Sheba
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Namib Desert (25º 51,8 ‚ S / 14º 54,7 ‚ O)<br />
nicht hinbekommt. Ob das wohlige Geräusch,<br />
das man allerdings erst nach der<br />
vierten oder fünften gut überstandenen<br />
Abfahrt auch zu genießen wußte, durch<br />
elektrostatische Entladung oder Reibung<br />
des Sandes entsteht, wusste von den Einheimischen<br />
auch keiner so genau.<br />
Dass man ganz nebenbei den Wendekreis<br />
des Steinbocks passierte, im Ort<br />
Wupperthal – der angeblich älter ist als<br />
Wuppertal – im Vorbeifahren für eine<br />
Hand voll Euro handgenähte Schuhe kaufte,<br />
an der Küste des Benguela-Stroms genussvoll<br />
Langusten satt aß und in Hotels<br />
und Lodges residierte, die zu den feinsten<br />
der Gattung zählen, geriet angesichts<br />
der offenkundigen Aha-Erlebnisse fast in<br />
Vergessenheit. Aber letztlich machte es<br />
wie beim Sundowner die Mischung: mal<br />
mehr Gin, mal mehr Tonic.<br />
Zwar entspannt, aber ebenso eintönig<br />
verlief die 24 Tage dauernde Reise für<br />
den Service von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>.<br />
Charly und Axel röhrten im 500er hintenan<br />
und flickten außer einigen Reifen<br />
wenig. Die Stardiagnose wurde bemüht,<br />
um einen wegen eines defekten Schalters<br />
stehenden Fahrersitz wieder in eine<br />
andere Position zu bringen. Ansonsten<br />
blieben die Schäden kaum erwähnens-<br />
wert: zwei oder drei durch Grundberührung<br />
verbogene Auspuffhalter richten,<br />
ein Haubenschloß erneuern, im Militär-G<br />
eine defekte <strong>Benz</strong>inpumpe ersetzen, diverse<br />
elektrische Zusatzgeräte wie Kühlboxen<br />
und Luftkompressoren reparieren,<br />
ein Brillengestell instandsetzen. Und vor<br />
allem Sicherheit vermitteln. Es fährt sich<br />
einfach entspannter, wenn man weiß,<br />
dass Hilfe folgt.<br />
So kommod wie die Reise in Windhoek<br />
begann, so komfortabel endete sie nach<br />
einer Tour zum Kap der Guten Hoffnung<br />
- samt obligatorischem Foto vor dem<br />
Holzschild mit Längen- und Breitengrad<br />
– zwei Fahrtstunden später im „Cap Grace“<br />
in Kapstadt.<br />
Was <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> bei der Vorstellung<br />
des SLR für Journalisten aus aller<br />
Welt gerade Recht war, geriet auf dieser<br />
Reise zwar auch nicht billig, aber schön.<br />
Vom Hotelzimmer aus noch zu sehen,<br />
wie die Wolken tischdeckengleich über<br />
den Tafelberg strömten, um sich dann<br />
weit über der Stadt aufzulösen, blieb<br />
in Erinnerung. Ebenso wie die <strong>Offroad</strong>-<br />
Abenteuer, grandiosen Aussichten und<br />
stimmungsvollen Sundownern.
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Holzachtungsvoll<br />
Von der Baumwurzel zum Lenkrad. Edle Naturhölzer gehören mittlerweile zum Interieur jeder noblen Limousine.<br />
Auch dem der G-Klasse. Doch der Weg von der Baumwurzel bis zum aufwendig gefertigten Zierteil ist lang.<br />
Was bei der G-Klasse wie Holz aussieht,<br />
ist auch Holz. Allerdings<br />
aufwendig verarbeitet und vielen Prüfungen<br />
unterzogen, damit es nicht nur<br />
schön, sondern auch sicher ist.<br />
Bereits Mitte der achtziger Jahre hielt<br />
das Echtholz bei der G-Klasse seinen<br />
Einzug und sorgt seitdem für gediegenes<br />
Ambiente. Angefangen hat es<br />
mit orangebraunem Zebrano oder als<br />
Sonderaustattung mit rotbraunem Walnusswurzel-Holz.<br />
In der aktuellen G-Klasse gehört das<br />
Echtholzdekor so selbstverständlich<br />
zur Serienausstattung wie elektrische<br />
Fensterheber oder die Klimatisierungsautomatik.<br />
Gefragt ist immer noch das<br />
rotbraune und hochglanzpolierte Walnusswurzel-Holz,<br />
aber es darf auch –<br />
wie bei dem Sondermodell „Grand-Edition“–<br />
die noble „Variante Eiche Maser<br />
natur matt“ sein, die mit der hellbraunen<br />
und reich gemaserten Oberfläche<br />
augenfällige Kontraste zum dunklen<br />
Leder-Interieur setzt. In der designo-<br />
Kollektion stehen zudem Ahorn Maser<br />
natur, Cinnamora rotbraun matt,<br />
Pappel natur und Pappel anthrazit zur<br />
Wahl. Pro G-Klasse wird dabei rund ein<br />
Quadratmeter Holz verarbeitet – was<br />
vier Furnierblättern entspricht.<br />
Der Weg bis dahin ist allerdings lang.<br />
Jürgen Ellsäßer, technischer Leiter der<br />
Zulieferfirma Quin: „Zunächst einmal<br />
kommt es darauf an, um welches Holz<br />
es sich handelt. Je nach Holzart ist die<br />
Herkunft unterschiedlich. Das Wurzelnussfurnier<br />
für die Lenkradschalen<br />
beispielsweise wird in kalifornischen<br />
Walnussbaumplantagen gewonnen,<br />
während Eichenholz aus europäischem<br />
Anbau stammt.“<br />
Die Spezialisten der Firma Quin haben<br />
mit nahezu allen Furnierhölzern<br />
zu tun und liefern auch für die G-Klasse<br />
alle wesentlichen hölzernen Zierteile.<br />
Aber auch die Holzzierteile des Lenkrades<br />
der S-Klasse und des Maybachs<br />
stammen von dem in Rutesheim bei<br />
Stuttgart ansässigen Unternehmen mit<br />
drei Standorten in Europa und insgesamt<br />
850 Mitarbeitern.<br />
„Nehmen wir das Beispiel kalifornisches<br />
Nussholz. Es stammt von Plantagen,<br />
die zum Anbau von Walnüssen<br />
kultiviert wurden. Irgendwann tragen<br />
die Bäume nicht mehr ausreichend und<br />
dann werden die Wurzeln aufgepfropft,<br />
also praktisch angestochen, so dass sie<br />
sehr stark zu wuchern beginnen.“<br />
Die Knollen, die sich dabei bilden,<br />
können innerhalb von einigen Jahren<br />
einen Durchmesser von ein bis zwei<br />
Metern erlangen. „Holzhändler kaufen<br />
dann ganze Plantagen und verarbeiten<br />
die rohe Knolle zu Furnierblättern, die<br />
auf dem Markt als komplette Stammware<br />
gehandelt werden.“<br />
Die ersten Schritte der Prozesskette<br />
sind nicht vorhersehbar, denn niemand<br />
weiß, wie die Qualität der Furnierhölzer<br />
ausfallen wird. „Wenn beispielsweise
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Steine in der Wurzel eingeschlossen<br />
sind, werden die Messer der Schälmaschinen<br />
extrem beansprucht und müssen<br />
dementsprechend oft gewechselt<br />
werden. Das hieraus gewonnene Holz ist<br />
dann nur noch eingeschränkt verwendbar.“<br />
Der erste richtige Arbeitsschritt ist<br />
das Weichkochen der Wurzelknollen.<br />
In Dampfbädern werden sie tagelang<br />
erhitzt, dann kann das Furniermesser<br />
die Blätter mit einer Stärke zwischen<br />
0,6 und 0,7 Millimeter abtrennen. „Der<br />
Verschnitt beträgt dabei bereits etwa 70<br />
Prozent“, beschreibt Jürgen Elsässer den<br />
Aufwand. „Unmittelbar danach tritt die<br />
Qualität des Holzes zu Tage: „Je mehr<br />
Maserung, also je schöner das Maserbild,<br />
desto wertvoller ist auch das gewonnene<br />
Furnier“. Bei der Firma Quin lagern ganze<br />
Stapel dieser Furniere – sorgsam zu<br />
Bündeln gepackt und in Hochregalen<br />
klimatisiert geschichtet.<br />
Für das Lenkrad wird zunächst ein<br />
Rohling aus Sperrholz gefertigt. Dessen<br />
etwa 170 Stäbe sind so verleimt, dass<br />
der Korpus des Rohlings sich nicht mehr<br />
verzieht. „An einer CNC Fräse werden<br />
die Konturen des Lenkrades und die vier<br />
Segmente – also die Halbschalen – produziert.“<br />
Aus den Furnierpaketen werden<br />
dann die geeigneten Furnierblätter<br />
ausgewählt. Risse, Einschlüsse oder ein<br />
schwaches Maserbild sind Ausschlusskriterien.<br />
Entspricht das Furnier den Anforderungen,<br />
wird es aufkaschiert. Dies ist<br />
ein Arbeitsgang, der viel Wärme und<br />
Feuchtigkeit erfordert, um das Holz geschmeidig<br />
zu halten.<br />
Der technische Leiter: „Im Anschluss<br />
fräsen wir auf der Rückseite eine Nut in<br />
den Holzträger, denn dieser darf niemals<br />
auf dem metallenen Skelett des Lenkradkranzes<br />
aufliegen. Dazwischen spritzen<br />
wir einen Spezialschaum, die überstehenden<br />
Kanten des Furniers werden<br />
gekappt.“ Dann werden die Halbschalen<br />
mit dem Lenkradträger zusammengefügt.<br />
Bei der Firma Quin geschieht dies<br />
in Rumänien. Von dort geht es weiter<br />
nach Polen, wo die Feinverarbeitung des<br />
Holzes erfolgt.<br />
Dabei heißt es schleifen, bleichen,<br />
wässern und trocknen. Und dann wieder<br />
schleifen, danach grundieren, färben,<br />
nochmals grundieren sowie lackieren.<br />
Und dazwischen immer wieder schleifen<br />
– und zwar von Hand. Denn dabei sind<br />
Augenmaß und Präzision gefragt. „Ist<br />
das Furnier durchgeschliffen, können<br />
wir das Lenkrad nicht mehr verwenden.“<br />
Nur kleinste Stellen in nicht unmittelbar<br />
sichtbaren Bereichen werden mit Kitt<br />
und Farbe und dem Pinsel von Hand<br />
ausgebessert, denn schließlich handelt<br />
es sich bei Holz um ein Naturprodukt,<br />
das nie ganz fehlerfrei ist.<br />
Insgesamt sieben Schichten aus Polyesterlack<br />
werden aufgetragen und nach<br />
dem Ausreagieren mit Schleifpapier<br />
mit einer 1.000er Körnung nass verschliffen.<br />
Danach ist die hochglänzende<br />
Lackschicht des Lenkrads rund 0,7 Millimeter<br />
stark. Anschließend geht es an<br />
das Polieren. Wieder von Hand. „Fünf<br />
Prozent Ausschuss in diesem Stadium<br />
schmerzen, doch bei der Qualität gibt<br />
es keine Kompromisse“, bekennt Jürgen<br />
Ellsäßer. Pro Tag entstehen pro Mitarbeiter<br />
im Durchschnitt denn auch gerade<br />
einmal zwei Holzlenkräder. Ganz zum<br />
Schluss werden das Leder verarbeitet,<br />
Airbag und Elektronik montiert und die<br />
Prallkappe aufgesetzt.<br />
Kaum weniger aufwendig sind die<br />
Holzzierteile in der Fertigung, die mit<br />
einer Fräse bei rund 18.000 Umdrehungen<br />
pro Minute aus dem Material gearbeitet<br />
werden. Der Furnierträger wird<br />
dann mit Kunststoff hinterspritzt, damit<br />
das Holz bei einem Unfall nicht splittert.<br />
Früher kamen Aluminiumeinlagen zum<br />
Einsatz, die das Auseinanderbersten verhindern<br />
sollten, doch dank des Kunststoffes<br />
können heute auch komplexere<br />
Formen umgesetzt werden.<br />
Doch nicht nur auf die perfekte Optik<br />
der Zierteile kommt es an: Vor der Serienproduktion<br />
müssen definierte Tests<br />
und aufwendige Prüfverfahren durchlaufen<br />
weden, um die hohen Qualitätsanforderungen<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> zu<br />
erfüllen. Das Ergebnis kommt sowohl<br />
der Sicherheit der Insassen als auch der<br />
dauerhaften Werthaltigkeit des Fahrzeugs<br />
zu Gute.<br />
„Zierteile und Lenkräder werden<br />
simulierten Klimawechseln und der<br />
Bewitterung ausgesetzt, mechanische<br />
Tests zum Deformationsverhalten und<br />
Sicherheitsprüfungen zur Entflammbarkeit<br />
und dem Splitterverhalten gehören<br />
dazu“, beschreibt Jürgen Ellsässer den<br />
Aufwand. Kommt es zum Beispiel beim<br />
sogenannten Kopfaufschlagtest zu Ablösungen<br />
oder Splitterungen der verbauten<br />
Materialien, fällt das komplette<br />
Bauteil durch.<br />
„Bei den unterschiedlichen Umwelttests<br />
wird in Zyklen von sechs Wochen<br />
eine reale Alterung der Holzteile simuliert.<br />
Dabei werden extreme Klimabedingungen<br />
generiert, die in gewöhnlichen<br />
Klimazonen eher unwahrscheinlich sind.<br />
Beim sogenannten Klimawechseltest<br />
beispielsweise werden die Lenkräder 21<br />
Tage lang bei wechselnder Luftfeuchtigkeit<br />
zudem Temperaturen zwischen minus<br />
35 Grad Celsius und plus 90 Grad<br />
Celsius ausgesetzt.<br />
Auch bei einer Wärmelagerung für<br />
die Dauer von 21 Tagen bei plus 105<br />
Grad Celsius darf das fertige Teil keinen<br />
Schwund oder kein Quellverhalten<br />
zeigen“, erklärt Georg Wetzel einige der<br />
Prüfverfahren.<br />
Auch die Abriebfestigkeit wird aufwendig<br />
getestet, was insbesondere bei Lenkrädern<br />
wichtig ist. Spezielle alkalische<br />
Lösungen und Säuren, die in schwachen<br />
Konzentrationen dem menschlichen<br />
Schweiß nahe kommen, dienen der Prüfung<br />
von Lackhaftung und Oberflächengüte.<br />
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In der Broschüre „Winterreifen und<br />
Kompletträder für Ihren <strong>Mercedes</strong>“<br />
finden sich geeignete Pneus und Kompletträder,<br />
die das Qualitätssiegel „MO“<br />
– für <strong>Mercedes</strong> Original – auf der Reifenflanke<br />
tragen. Daran lässt sich erkennen,<br />
ob die Reifen auf die entsprechenden<br />
Fahrzeuge abgestimmt sind.<br />
Gute Gründe<br />
Warum Winterreifen auch für allradgetriebene<br />
Geländewagen so wichtig<br />
sind? Winterreifen – und damit sind nur<br />
Pneus gemeint, die auch das Symbol<br />
mit dem Kristall und der Bergsilhouette<br />
tragen - bieten bei niedrigeren Temperaturen<br />
und veränderten Fahrbahnoberflächen<br />
einen besseren Halt als Sommeroder<br />
sogenannte Allwetterpneus, deren<br />
Kennzeichnung mit „M & S“ letztlich<br />
nichts über die wirklichen Wintereigenschaften<br />
aussagt.<br />
Schmelzender Schnee besitzt zum<br />
Beispiel die Eigenschaft von Wasser. Um<br />
bei solchen Gegebenheiten immer noch<br />
genügend Haftung zu gewährleisten,<br />
benötigt man ein etwas<br />
tieferes Profil, um die Verbindung<br />
zwischen Reifengummi und Fahrbahnoberfläche<br />
aufrecht zu erhalten.<br />
Frischer tiefer Schnee erfordert<br />
dagegen ein sehr weiches und anschmiegsames<br />
Profil.<br />
Kompakter und extrem kalter<br />
Schnee ist vergleichbar mit Eis,<br />
das an sich nicht besonders rutschig<br />
ist. Gefährlich macht es der<br />
Wasserfilm, der sich bei Druck auf das<br />
Eis bildet.<br />
Die von den Reifenherstellern für Winterreifen<br />
gewählten weicheren Gummimischungen<br />
haben aber auch auf trockener<br />
Straße ihre Vorteile: Die weicheren<br />
Pneus bremsen besser als die bei Kälte<br />
verhärteten Sommerreifen.<br />
Der Trend zu breiten Reifen ist dabei<br />
auch im Winter unübersehbar. Immer<br />
mehr Autofahrer lassen Winterreifen<br />
in einer größeren Dimension aufziehen.<br />
Der Fortschritt in der Reifentechnik<br />
macht es möglich, dass diese breiten<br />
Pneus fahrtechnisch kaum Nachteile mit<br />
sich bringen und in einigen Disziplinen<br />
sogar vorteilhaft sind. In einem wichtigen<br />
Punkt fallen breite Winterreifen<br />
aber gegenüber einer Normalbereifung<br />
zurück: Sie benötigen oft so viel Platz in<br />
den Radkästen, dass sich keine Schneeketten<br />
mehr aufziehen lassen.<br />
Wer auf die zusätzliche Sicherheit<br />
durch Ketten nicht von vornherein verzichten<br />
will, sollte in der Betriebsanleitung<br />
nachschlagen oder bei seinem<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vertragspartner anfragen,<br />
bis zu welcher Reifengröße noch<br />
Schneeketten zugelassen sind. Einen<br />
Überblick bietet auch der Schneekettenhersteller<br />
RUD auf seiner Internet-Seite<br />
(www.rud.de).<br />
Die Rechtslage<br />
Neben der eigenen Sicherheit gibt<br />
es aber noch weitere gute Gründe für<br />
Winterpneus: Wer ab diesem Jahr sein<br />
Fahrzeug mit ungeeigneter Bereifung<br />
ausgerüstet hat, geht ein Haftungsrisiko<br />
ein. Hintergrund ist die Änderung der<br />
Straßenverkehrsordnung, nach der die<br />
Ausrüstung der Kraftfahrzeuge an die<br />
Wetterverhältnisse anzupassen ist – und<br />
dazu gehört eine geeignete Bereifung.<br />
Wenn die Wetterlage das Fahren mit<br />
Winterreifen erforderlich macht und der<br />
Verkehrsteilnehmer auf Sommerreifen<br />
angetroffen wird, sind 20 Euro Bußgeld<br />
zu zahlen.<br />
Behindert er den Verkehr, werden 40<br />
Euro verlangt und ein Punkt im Flensburger<br />
Zentralregister eingetragen.<br />
Noch teurer kommt es den<br />
Autofahrer übrigens, wenn er<br />
in der Schweiz trotz Anordnung<br />
per Verkehrsschild ohne Schneeketten<br />
fährt. Das kostet dann<br />
umgerechnet 70 Euro.<br />
Verantwortung tragen grundsätzlich<br />
Fahrer und Fahrzeughalter.<br />
Ist der Fahrzeughalter<br />
der Arbeitgeber, hat er dafür zu<br />
sorgen, dass nach der Betriebssi-<br />
Runde Sache<br />
Sicherheit hat Vorrang – auch beim Kauf von Winterreifen.
22 |<br />
MBO-Archiv<br />
R A T G E B E R | 23<br />
cherheitsverordnung den Beschäftigten<br />
nur Arbeitsmittel bereitgestellt werden,<br />
die für die am Arbeitsplatz gegebenen<br />
Bedingungen geeignet sind. Zu den Arbeitsmitteln<br />
gehören auch Firmenfahrzeuge.<br />
Der Arbeitgeber trägt also für die<br />
Eignung des Fahrzeuges – und dessen<br />
Bereifung – grundsätzlich die Verantwortung.<br />
Verantwortlich ist aber auch der Fahrer,<br />
denn er entscheidet letztlich, ob die<br />
Ausrüstung der Wetterlage angepasst<br />
ist. Wenn sich der Arbeitnehmer deshalb<br />
aus triftigem Grund weigert, die Risiken<br />
und rechtlichen Unsicherheiten auf sich<br />
zu nehmen, darf ihm kein arbeitsrechtlicher<br />
Nachteil entstehen.<br />
Besondere Verantwortung trifft übrigens<br />
auch Autovermietungen, wenn<br />
diese Fahrzeuge zur Teilnahme am Straßenverkehr<br />
anbieten, die keine geeignete<br />
Bereifung aufweisen. Hier kann der<br />
Mieter vor Ort vom Vertrag zurücktreten<br />
oder eine Umbereifung verlangen.<br />
Die Entwicklung<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> überlässt bei der Entwicklung<br />
eines Fahrzeugs nichts dem<br />
Zufall. Schon gar nicht die Reifen, die wesentlich<br />
die Fahreigenschaften und Fahrsicherheit<br />
mitbestimmt. Deshalb arbeitet<br />
auch die Versuchsabteilung eng mit führenden<br />
Reifenherstellern zusammen.<br />
Ein großer Zaun, zahlreiche Videokameras<br />
und der grimmige Werkschutz<br />
signalisieren: Zutritt verboten. Fotografieren<br />
verboten. Und Filmen ebenfalls.<br />
Das Testgelände scheint besser bewacht<br />
als die amerikanische Goldreserven in<br />
Fort Knox.<br />
Die parallel ablaufende Entwicklung<br />
eines neuen Reifens und eines neuen<br />
Autos ist schließlich keine Publikumsveranstaltung.<br />
Auf dem Handlingkurs<br />
zieht ein in Mattschwarz getarnter<br />
<strong>Mercedes</strong> seine Kreise.<br />
Der über zwei Millionen Euro teure<br />
Prototyp dient den praxisnahen Tests von<br />
Reifen-Mustern. „Reifen sind die einzige<br />
Verbindung zur Straße. Das macht sie zu<br />
einem maßgeblichen Sicherheitsfaktor“,<br />
erklärt der Entwicklungsingenieur. Statt<br />
bequem einen Reifen aus dem Regal zu<br />
nehmen, entwickelt <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> für<br />
jedes neue Modell auch den speziell<br />
maßgeschneiderten Pneu. Bevor dieser<br />
die Serienfreigabe erhält, muss er die<br />
Vorgaben bis ins Detail erfüllen. Zu den<br />
Kriterien zählen Handling, Geradeauslauf,<br />
Aquaplaningverhalten, Komfort,<br />
Rollgeräusch, Laufleistung, Verschleißbild<br />
und Vibrationen.<br />
„Die tagelangen Testfahrten auf abgesperrten<br />
Strecken sind unerlässlich,<br />
um zu überprüfen, wie weit die Vorgaben<br />
des Lastenheftes erfüllt sind“, meint<br />
Jean-Luc Hagenmüller als technischer<br />
Projektleiter von Michelin.<br />
Das sensibelste Messinstrument bleiben<br />
dabei die Testfahrer. Sie können<br />
angeblich fühlen, ob ein Zwei-Euro-<br />
Stück mit der Zahl oder dem Adler auf<br />
der Straße oben liegt. Das behauptet<br />
zumindest die Legende. Die Ingenieure<br />
gleichen ihre Beurteilung permanent ab<br />
und tasten sich auf diese Weise immer<br />
näher an den gewünschten Serienstandard<br />
heran.<br />
Beim Optimieren der Versuchsreifen<br />
helfen Hightechverfahren mit Lasern,<br />
Beschleunigungsaufnehmern, Schwingungsmessern<br />
und Computersimulationen.<br />
Mit rund 200 verschiedenen Stoffen<br />
experimentieren zum Beispiel die<br />
Michelin-Chemiker in Versuchsreihen,<br />
bis sie die optimale Rezeptur gefunden<br />
haben. Diese Fortschritte werden täglich<br />
nach Sindelfingen übermittelt, wo sie<br />
die Reifenentwickler von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
mit ihren Vorgaben vergleichen.<br />
Insgesamt dauert dieser Prozess rund<br />
vier Jahre. Am Anfang steht das Lastenheft,<br />
in dem alle Eigenschaften des<br />
Reifens definiert sind. Etwa drei Jahre<br />
vor der Markteinführung eines neuen<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> wie der M- oder GL-Klasse<br />
beginnt die Entwicklung.<br />
Schließlich sind Zielkonflikte zu lösen:<br />
Ein Reifen, der durch geringeren<br />
Rollwiderstand deutlich Kraftstoff spart,<br />
hat erst einmal schlechtere Nässe-Eigenschaften.<br />
Eine hohe Laufleistung geht<br />
grundsätzlich zu Lasten der Griffigkeit,<br />
hoher Komfort mindert die Fahrstabilität.<br />
Eine Sisyphos-Aufgabe: Bis die optimale<br />
Lösung für ein neues Modell gefunden<br />
ist, vergehen gut zwei Jahre.<br />
Dann müssen die besten Reifen-Prototypen<br />
– bis dahin als Einzelstücke in<br />
Handarbeit hergestellt – auch als Großserienprodukt<br />
die hohen Qualitätsanforderungen<br />
erfüllen.<br />
Die Zukunfts-Aussichten<br />
Der perfekte Winter- oder Sommerreifen<br />
läuft leicht und leise, bremst gut<br />
auf nasser Straße, verschleißt kaum und<br />
senkt obendrein den Kraftstoffverbrauch.<br />
Doch das ist physikalisch unmöglich.<br />
Ein Reifen ist eben immer ein Kompromiss<br />
– zwischen Nässe-Eigenschaften<br />
und Verschleiß, zwischen Laufleistung<br />
und Griffigkeit, zwischen Komfort und<br />
Fahrstabilität. Mit innovativen Materialien,<br />
optimierten Profil-Entwürfen und<br />
Feintuning am Reifenaufbau gilt es den<br />
bestmöglichen Pneu zu finden.<br />
Die Reifen von morgen sind aber nicht<br />
nur sicher, sondern intelligent: Sensoren<br />
direkt im Profil werden zum Beispiel bei<br />
jeder Radumdrehung die Verformung<br />
bestimmen. Aus der Deformation und<br />
ihrem Zeitverlauf lassen sich zahlreiche<br />
Größen wie Antriebs-, Brems- und Querkräfte,<br />
Radlast, Luftdruck und Reibwert<br />
bestimmen.<br />
Die Vorläufer dieser Alleskönner rollen<br />
bereits. So wacht bei einigen <strong>Mercedes</strong>-<br />
Fahrzeugen die Elektronik über den<br />
Luftdruck in den Reifen. Bei der M- oder<br />
GL-Klasse wird dies über den sich bei<br />
einer Druckveränderung ändernden Abrollumfang<br />
gemessen, bei anderen über<br />
Sensoren in den Ventilen.<br />
Mehr Sicherheit, aber vor allem mehr<br />
Komfort verspricht die Idee, dass der<br />
Reifen nicht nur allein den Druck misst,<br />
sondern ihn während der Fahrt auch<br />
selbst verändert. Ein Kompressor kann<br />
die benötigte Luft in die Felge pumpen.<br />
Gesteuert wird das System über eine<br />
Anzeige im Display: Der Druck wird<br />
während der Fahrt entweder per Befehl<br />
oder automatisch an die Fahrgeschwindigkeit,<br />
Straßenoberfläche oder Beladung<br />
angepasst.<br />
Ohne Kompressor, weil ganz ohne<br />
Luft, könnte die Zukunft der Reifen aber<br />
auch aussehen. Viel weniger Gewicht<br />
und einen geringeren Rollwiderstand<br />
verspricht zum Beispiel die Zukunftsstudie<br />
Michelin Tweel. In der Kombination<br />
aus Rad (tyre) und Reifen (wheel)<br />
übernehmen hochflexible Speichen die<br />
Feder- und Dämpfungswirkung der Luft.<br />
Sie verbinden die Lauffläche aus Gummi<br />
mit der integrierten Leichtmetallfelge<br />
und federn Fahrbahn-Unebenheiten ab.<br />
Gut für die Umwelt: Ein Tweel ist praktisch<br />
unverwüstlich, lediglich die Lauffläche<br />
aus Gummi muss von Zeit zu Zeit<br />
erneuert werden.<br />
Auch der Michelin Airless braucht keine<br />
Luft. Im Gegensatz zum Tweel wird<br />
der Hightech-Reifen auf herkömmliche<br />
Felgen montiert. Die Grundkonstruktion<br />
des Reifens, die Karkasse ist stark<br />
genug, um das Fahrzeuggewicht zu tragen.<br />
Möglich macht das eine neue Gewebestruktur.<br />
Dieser Unterbau des Reifens<br />
soll ein Autoleben lang halten, lediglich<br />
die Kautschuk-Lauffläche wird runderneuert.<br />
Doch das sind Visionen – das anstehende<br />
Umbereifen auf Winterpneus dagegen<br />
Realität.
24 |<br />
MBO-Archiv<br />
R A T G E B E R | 25<br />
Übersicht der Winterreifen für M-, GL- und G-Klasse*<br />
Reifendimensionen Fahrzeug Motorisierung Hersteller Profil Lastindex Geschw. - Index<br />
255 / 60 R17 ML-Klasse (W 163) ML 270 CDI Bridgestone Blizzak LM-25 4x4<br />
Continental<br />
4x4 Winter Contact<br />
Cooper Discoverer M+S S<br />
Dunlop<br />
Goodyear<br />
SP Winter Sport M2<br />
Ultra Grip<br />
Hankook W 300<br />
Kumho KC 15<br />
Matador MP 91<br />
Pirelli<br />
Roadstone<br />
Toyo<br />
Vredestein<br />
Scorpion Ice & Snow<br />
Winguard SUV<br />
OPWT<br />
Wintrac 4 xtreme<br />
275 / 55 R17 ML-Klasse (W 163) ML 270 CDI Bridgestone Blizzak LM-25 4x4<br />
235 / 65 R17 ML-Klasse (W 164) ML 280 CDI<br />
ML 320 CDI<br />
ML 350<br />
Continental<br />
Fulda<br />
Goodyear<br />
Hankook W 300<br />
Kumho KC 15<br />
4x4 Winter Contact<br />
Tramp 4x4 Yukon<br />
Wrangler Ultra Grip<br />
106<br />
109<br />
Matador MP 91 V<br />
Pirelli<br />
Toyo<br />
Bridgestone<br />
Continental<br />
Cooper<br />
Dunlop<br />
Scorpion Ice & Snow<br />
OPWT<br />
Blizzak LM-18<br />
Blizzak LM-25 4x4<br />
108<br />
4x4 Winter Contact 104<br />
4x4 Winter Contact<br />
Cross Contact Winter<br />
Discoverer M+S<br />
SP Winter Sport M2<br />
SP Winter Sport M2<br />
Grandtrek WT M2<br />
108<br />
104<br />
Falken HS 437 108<br />
Q<br />
Fulda Tramp 4x4 Yukon H<br />
GT-Radial Savero WT 104 T<br />
Goodyear<br />
Wrangler Ultra Grip<br />
Hankook W 300 V<br />
108<br />
KC 11<br />
Q<br />
Kumho<br />
KC 15<br />
H<br />
Matador<br />
Michelin<br />
Pirelli<br />
Roadstone<br />
Starfire<br />
Toyo<br />
Vredestein<br />
Yokohama<br />
MP 91 104 V<br />
MP 91 108<br />
Pilot Alpin<br />
Latitude Alpin HP MO<br />
Latitude Alpin HP<br />
Scorpion Ice & Snow<br />
Winguard SUV XL<br />
Wintermaster Plus<br />
OPWT<br />
Wintrac 4 xtreme<br />
AVS Winter<br />
104<br />
108<br />
104<br />
108<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
S<br />
T<br />
H<br />
H<br />
H<br />
S<br />
H<br />
Reifendimensionen Fahrzeug Motorisierung Hersteller Profil Lastindex Geschw. - Index<br />
255 / 55 R18 ML-Klasse (W 164) ML 420 CDI<br />
ML 500<br />
Bridgestone<br />
Continental<br />
Blizzak LM-22<br />
Blizzak LM-25 4x4<br />
4x4 Winter Contact<br />
Cross Contact Winter<br />
109<br />
105<br />
109<br />
Cooper Discoverer M+S S<br />
Dunlop<br />
Falken HS 437<br />
Fulda<br />
Goodyear<br />
Grandtrek WT M2, MFS 105 H<br />
Grandtrek WT M3, NO<br />
Tramp 4x4 Yukon<br />
Wrangler Ultra Grip<br />
109<br />
Hankook W 300 V<br />
Kumho KC 15 H<br />
Matador MP 91<br />
Michelin<br />
Pirelli<br />
Latitude Alpin HP MO<br />
Latitude Alpin<br />
Scorpion Ice & Snow<br />
105<br />
109<br />
Toyo OPWT H<br />
Vredestein Wintrac 4 xtreme V<br />
295 / 45 R19 ML-Klasse (W 164) ML 63 AMG Dunlop SP Winter Sport M3 113 V<br />
265 / 60 R18 GL-Klasse (W 164) GL 320 CDI Continental 4x4 Winter Contact<br />
275 / 55 R19 GL-Klasse (W 164) GL 420 CDI<br />
GL 450<br />
GL 500<br />
265 / 70 R16 G-Klasse (W463) G 270 CDI<br />
G 320 CDI<br />
G 320<br />
265 / 60 R18 G-Klasse (W463) G 400 CDI<br />
G 500<br />
G 55 AMG<br />
*Übersicht ohne Gewähr der Vollständigkeit<br />
Dunlop<br />
Yokohama<br />
SP Winter Sport M3<br />
Geolander G071<br />
H<br />
V<br />
V<br />
H<br />
V<br />
H<br />
V<br />
110 H<br />
Dunlop Grandtrek WT M3, MO 111 H<br />
Bridgestone<br />
Continental<br />
Blizzak LM-25 4x4<br />
4x4 Winter Contact<br />
Cooper Discoverer M+S S<br />
Dunlop Grandtrek SJ 6<br />
Falken<br />
Goodyear<br />
LA/SL-112<br />
Hankook W 300<br />
Wrangler Ultra Grip<br />
Kumho KC 11 Q<br />
Matador MP 91 114 T<br />
4x4 Alpin<br />
S<br />
Michelin<br />
Latitude Alpin<br />
T<br />
Pirelli Scorpion Ice & Snow<br />
112<br />
Starfire Wintermaster Plus S<br />
Toyo OPWT T<br />
Vredestein Wintrac 4 xtreme H<br />
Continental<br />
Dunlop<br />
Yokohama<br />
4x4 Winter Contact<br />
SP Winter Sport M3<br />
Geolander G071<br />
Kumho KL 12 V<br />
112<br />
110<br />
T<br />
Q<br />
T<br />
H
26 |<br />
MBO-Archiv<br />
R A T G E B E R | 27<br />
Liebes-erklärung<br />
Moderne Präparate setzen dabei auf<br />
Substanzen aus der Nano-Technologie,<br />
wie sie bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> auch für Neuwagen<br />
verwendet wird.<br />
Wer auch seinen älteren Geländewagen<br />
gern schmutz- und wasserabweisend<br />
versiegelt hätte, kann ihm beim<br />
Spezialisten eine komplette Nano-Kur<br />
gönnen. Das Prinzip: Die Nano-Teilchen<br />
organisieren sich nach dem Aufbringen<br />
zu einer Schicht und verbinden sich fest<br />
mit der Oberfläche, die dadurch glatt<br />
und nicht saugend wird. Flüssigkeiten<br />
perlen zusammen mit Schmutz und<br />
Kalk einfach ab.<br />
Bei porösen Oberflächen dringen die<br />
Nano-Teilchen zudem in die Poren ein<br />
und füllen diese aus.<br />
Die Beschichtung ist nach dem Aushärten<br />
chemisch und mechanisch extrem<br />
belastbar, UV-stabil und Frost<br />
sowie bis zu einer Temperatur von 450<br />
Grad Celsius zudem hitzebeständig. Das<br />
heißt: Die Oberflächen- und Kratzfestigkeit<br />
wird wesentlich verbessert, so dass<br />
ein mechanischer Abrieb durch normale<br />
Nutzung so gut wie keine Auswirkung<br />
mehr zeigt. Selbst aggressiven Umwelteinflüsse<br />
trotzt die Nano-Oberfläche<br />
und läßt sich auch mit Hochdruckreinigern<br />
bis maximal 50 bis 60 bar reinigen.<br />
Doch: Die nachträgliche Nano-Beschichtung<br />
hält nur eine begrenzte Zeit, in der<br />
sich der Geländewagen dafür aber fast<br />
von allein reinigt, weil Schmutzpartikel<br />
nicht mehr an der Oberfläche haften<br />
und sich mit Wasser einfach abspülen<br />
lassen.<br />
Unterboden-Pflege<br />
Am meisten strapaziert wird im Winter<br />
allerdings der Fahrzeugunterboden.<br />
Unter der Vielzahl von Versiegelungen<br />
hat sich in Tests das Korrosionsfett von<br />
Mike Sanders etabliert. Es bietet gleichermaßen<br />
einen Hohlraum- wie Unterbodenschutz<br />
und läßt sich auf blanke,<br />
verrostete oder lackierte Bleche auftragen.<br />
Der größte Vorteil des Mittels bleibt<br />
allerdings seine Langzeit-Kriechwirkung:<br />
Selbst nach Jahren dringt das Fett<br />
noch weiter in Ritzen und Spalten ein<br />
und bremst wirksam den Rost.<br />
Ein weiterer guter Tipp ist das von<br />
Gerd Mönnich gemischte Siegafett aus<br />
Friesland. Für beide Produkte gilt allerdings:<br />
Eine gute Vorbereitung tut Not.<br />
Wer glaubt, die anstehenden Arbeiten<br />
statt seiner Werkstatt zu überlassen,<br />
selbst in die Hand nehmen zu können,<br />
sollte sich über den Aufwand im Klaren<br />
klar sein.<br />
Das Korrosionsfett von Mike Sanders<br />
muss zum Beispiel auf rund 120 Grad<br />
Celsius erhitzt werden, um es bestmöglich<br />
verarbeiten zu können. Und um einen<br />
perfekten Auftrag zu gewährleisten,<br />
sollte zudem die Hohlraumdüse und das<br />
Vorderteil der Spritzpistole beheizt sein.<br />
Kurz: Eine Arbeit, die man besser seiner<br />
Fachwerkstatt überlässt. Auch wenn es<br />
teurer kommt. Denn der Lohn der Kosten<br />
ist letztlich eine alte Liebe, die nicht<br />
rostet.
28 |<br />
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N | 29<br />
PRESSE-SPIEGEL<br />
MELDUNGEN<br />
||| Das Fachmagazin „Auto Bild alles allrad“ hat die<br />
beiden derzeit schnellsten Geländewagen der Welt getestet:<br />
den <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> ML 63 AMG und den Porsche<br />
Cayenne Turbo S. Die M-Klasse<br />
bietet einen 6,3 Liter Saugmotor<br />
mit 510 PS für 96.164 Euro,<br />
der Porsche 521 PS aus einem<br />
4,5 Liter Turbo-Aggregat zum<br />
Preis von 117.573 Euro.<br />
Sieger nach Punkten ist für<br />
die Redaktion der <strong>Mercedes</strong>.<br />
Der spontan antretende AMG-<br />
Saugmotor überzeuge mit<br />
einer „brachialen Beschleunigung“.<br />
Besser als im Cayenne<br />
erschien den Testern zudem<br />
das Platzangebot, ein „sehr variabler<br />
Gepäckraum“ und ein<br />
„besseres Sitzgefühl bei einer<br />
ebenfalls besseren Rundumsicht“.<br />
Der <strong>Mercedes</strong> punktete<br />
zudem in den Kategorien „Antrieb“<br />
und „Kosten“. Das Fazit:<br />
„Der <strong>Mercedes</strong> kombiniert<br />
den sportlicheren Motor mit<br />
dem günstigeren Preis“.<br />
verhältnissen gibt es in der ersten Reihe kaum Unterschiede,<br />
in der zweiten Reihe sitzt man im GL aufrechter.“ Die wahre<br />
Größe des GL trete dahinter zu Tage: „Zentraler Vorzug des GL<br />
gegenüber dem ML ist der riesige<br />
Laderaum und die dritte Sitzreihe,<br />
für 1.566 bis 2.088 Euro zu haben<br />
– je nach Polsterung. Praktisch: die<br />
beiden Hälften falten sich auf Knopfdruck<br />
automatisch zusammen. Genug<br />
Platz bieten sie durchaus auch<br />
für Erwachsene; denn der Fußraum<br />
ist genügend weit abgesenkt, um<br />
unbequemes Anwinkeln der Beine<br />
zu ersparen.“<br />
Im Gelände seien die Unterschiede<br />
zwischen den beiden Klassen<br />
gering – sofern der ML mit <strong>Offroad</strong>-Pro-Paket<br />
ausgerüstet ist. Beide<br />
Fahrzeuge „kommen mit reichlich<br />
Bodenfreiheit, jeder Menge Kraft,<br />
wirksamer Traktions-Elektrotechnik<br />
sowie automatischen und zusätzlich<br />
manuellen Sperren in Zentral- und<br />
Hinterachsdifferential weiter, als<br />
die meisten Käufer wahrscheinlich<br />
je kommen wollen“. •<br />
||| Rekord-Nachfrage. Noch nie war die Nachfrage nach<br />
Gebrauchtfahrzeugen der Marke <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> so hoch wie<br />
2006. Während sowohl der Gesamtmarkt als auch der Premium-Markt<br />
für Gebrauchtfahrzeuge in Deutschland rückläufig<br />
ist, verzeichnete <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> im Zeitraum Januar bis Juli<br />
2006 deutliche Zuwachsraten. Laut KBA wurden insgesamt<br />
327.600 Gebrauchtwagen mit Stern auf einen neuen Besitzer<br />
zugelassen – fünf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres.<br />
•<br />
||| Ein Sicherheits-Risiko. Bis zu 40 Prozent aller in<br />
Deutschland in Verwendung befindlichen Kinderautositze<br />
wurden gebraucht gekauft und entsprechen nicht mehr den<br />
aktuellen Sicherheitsstandards. Und vor allem: „Einen Unfall<br />
kann man dem Sitz nicht unbedingt ansehen“, warnt Walter<br />
König als wissenschaftlicher Leiter beim Kinderautositzhersteller<br />
Concord. Gebrauchte Kinderautositze sollten nur dann<br />
zum Einsatz kommen, wenn die Vorgeschichte des Sitzes bekannt<br />
ist. Hitze und lange Sonneneinstrahlung, Verschleiß<br />
und unsachgemäße Verwendung der Sitze können zudem zu<br />
Beschädigungen und Materialermüdungen führen. Eine hundertprozentige<br />
Schutzwirkung ist dann nicht mehr gewährleistet.<br />
Ansonsten können Kinderautositze je nach Modell und Zustand<br />
bis zu neun Jahren verwendet werden. Allzu veraltete<br />
Sicherheits-Normen lassen sich übrigens am Prüfetikett erkennen:<br />
Sitze, deren Prüfzeichen mit 44.02 oder tiefer<br />
beginnt, sind zwar noch zulässig, sollten aber nicht<br />
mehr verwendet werden.<br />
•<br />
||| Ein weiterer Vergleich von „Auto Bild alles<br />
allrad“ galt dem neuen GL 420 CDI und seinem<br />
kleineren Bruder ML 420 CDI.<br />
Beeindruckt zeigten sich die Tester von der Leistungsentfaltung<br />
der neuen Diesel-Aggregate und<br />
fragten: „Wer hätte vor ein paar Jahren geglaubt, dass<br />
ein siebensitziger Diesel-Geländewagen in unter acht<br />
Sekunden auf 100 sprintet und 230 km/h rennt?<br />
Auch der Fahrkomfort von GL und ML überzeuge.<br />
Insbesondere der GL sei mit seinem Luftfahrwerk<br />
ein wahrer Raumgleiter: „Man empfindet den GL,<br />
stärker noch als den ML, als betont komfortables<br />
SUV. Lässiges Dahingleiten ist seine Domäne. Bei<br />
höherem Reisetempo fällt auch der Motor nie mehr<br />
ins Zugkraftloch. Mit der Bedienung kommt sofort<br />
zurecht, wer von der M-Klasse umsteigt.“<br />
Was den Platz anbelangt, liegen die Fahrzeuge hinter<br />
dem Steuer fast auf gleicher Höhe: „Bei den Platz-<br />
||| Ellen Lohr mit neuer Beifahrerin. Ellen Lohr<br />
startet 2007 mit einem M-Klassen-Prototyp und Antonia de<br />
Roissard als neuer Beifahrerin zur Rallye Paris-Dakar. Ihr<br />
Debüt gaben die beiden Damen bei der „HJS Diesel Rallye<br />
Masters“.<br />
•<br />
||| Highlight. Das internationale Magazin „Architectural<br />
Digest“ hat in der deutschsprachigen Ausgabe vom Oktober<br />
2006 die GL-Klasse zu den „Best of Europe 100 Stil-Highlights“<br />
gekürt. In einer umfangreichen Reportage dokumentiert das<br />
Design Magazin ausführlich die Vorzüge der großen Gelände-<br />
Klasse von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />
Die 2.300 Liter Stauraum des GL böten ausreichend Platz<br />
und spielerisch leicht lasse sich der über fünf Meter lange und<br />
fast zwei Meter breite Wagen bewegen. Damit sei der große<br />
Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> die ideale Zugmaschine<br />
beispielsweise für den Transport edler Reitpferde. •<br />
||| Zukunftspreis. Nach der Premiere des Nachtsichtassistenten<br />
in der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> S-Klasse vergangenen<br />
Herbst ist das Entwicklerteam jetzt für den Deutschen<br />
Zukunftspreis nominiert. Das gemeinsam von<br />
DaimlerChrysler und Bosch realisierte Projekt zählt zu<br />
den vier Finalisten, die von der Jury aus rund 25 Vorschlägen<br />
der Vorrunde ausgewählt wurden. Teamsprecher<br />
Dr. Jürgen Seekircher, Entwicklungsingenieur bei<br />
DaimlerChrysler: „Unter den Finalisten für den Deutschen<br />
Zukunftspreis zu sein, ist für uns eine ganz besondere<br />
Auszeichnung. Das unterstreicht den Stellenwert<br />
des Nachtsichtassistenten, der auch bei unseren Kunden<br />
auf äusserst positive Resonanz stößt.“ Überreicht wird<br />
der Deutsche Zukunftspreis am 23. November von Bundespräsident<br />
Horst Köhler.<br />
•
30 |<br />
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N | 31<br />
ZUBEHÖR<br />
||| Meister-Stück. Teuer aber gut ist das neueste<br />
GPS-Gerät von Garmin – der GPSmap 278. Der schnelle<br />
Aufbau der Karten und der riesige Speicher, der für<br />
detaillierte Straßeninformationen von ganz Europa ausreicht,<br />
lassen auch die Nachteile des etwa 1.249,- Euro<br />
teuren Navigationshilfe vergessen: kein Touchscreen,<br />
kein Bluetoth, keine Freisprech-Einrichtung. Dafür gibt<br />
es aber das beste Display aller Multifunktionsplotter und<br />
einen Kartenaufbau, der fast wie ein Film abläuft.<br />
Der GPS 278 verwendet den Garmin-Wechselspeicher-<br />
Chip, verfügt aber zusätzlich über einen internen Flash-<br />
Speicher mit 2 GB, auf den bereits der CityNavigator V<br />
9.0 vorgespeichert ist. Darauf zu finden: insgesamt 33<br />
Länder in Westeuropa plus zehn Ost-Länder. Und selbst<br />
Finnland und Irland, die bislang nur sehr unvollständig in<br />
Navigations-Software zu finden waren, sind bis zu Straßen<br />
in kleinen Städten dabei. Dazu können 3.000 Wegpunkte<br />
in bis zu 50 Routen, 10.000 Trackpunkte und 15<br />
Trackrouten mit bis zu 700 Punkten gespeichert werden.<br />
Wer nicht auf Straßen, sondern querfeldein unterwegs<br />
ist, sollte den <strong>Offroad</strong>-Modus wählen. Aber auch ein Mix<br />
aus on und off geht, wenn man die „manuelle“ Wegpunktliste<br />
als Zwischenziele übernimmt.<br />
Das Gerät hat eine USB 2- und zwei serielle Schnittstellen<br />
und wird für Garmin ungewöhnlich gut ausgestattet<br />
mit Marinehalter, Bleikissen für die mobile Montage, Audio-Schnittstelle<br />
für Ohrhörer, 12-V-Kabel mit Lautsprecher,<br />
USB-Kabel, BNC-Antennen-Anschluss, Wechsel-<br />
Akku mit bis 15 Stunden Laufzeit und Stummel-Antenne<br />
ausgeliefert.<br />
•<br />
Der neue Garmin GPSmap 278 eignet sich ebenso<br />
für die europaweite On- wie die <strong>Offroad</strong>-Navigation.<br />
D<br />
ie schönsten Fotos von Fernreisen mit der G-, GL- und M-Klasse<br />
finden sich im neuen Kalender 2007 von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong>. Die Aufnahmen entstanden im Orient, in Südafrika, in Namibia,<br />
in der Sahara und an anderen Traumzielen für Geländewagen-Fahrer.<br />
Der Kalender im Hochformat DIN A3 schürt das Fernweh<br />
und bietet sich auch als passendes Geschenk für alle an, die<br />
mit ihrem Geländewagen schon immer einmal etwas Besonderes<br />
erleben wollten.<br />
Der Kalender 2007 kann ab jetzt bestellt werden, die Auslieferung<br />
erfolgt Ende November. Alle aktuellen Abonnenten erhalten<br />
das Schmuckstück für die heimische Wand zum Sonderpreis von<br />
35,80 Euro, ansonsten gilt der reguläre Verkaufspreis von 40,80<br />
Euro (jeweils inklusive MwSt. sowie Porto innerhalb Deutschlands<br />
und Verpackung.
32 |<br />
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N | 33<br />
Grosse Erfahrung<br />
„Der sieht aber stark aus“, meinten die Männer. „Ist der nicht etwas groß?“ fragten die Frauen. Und: „Da hat man<br />
aber viel Platz“, freuten sich die Kinder. Die Meinungen von fast 4.000 Kunden bei ihrem ersten Kontakt mit der neuen<br />
GL-Klasse waren unterschiedlich. Die Resonanz nach Straßenfahrten, dynamischen Bremsmanövern und einem<br />
<strong>Offroad</strong>-Erlebnis mit Steilabfahrten, Verwindungsstrecken und vielem mehr dann aber durchweg positiv.<br />
Zwischen Juli und September konnten<br />
Kunden von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
die neue G-Klasse an 27 Orten in ganz<br />
Deutschland hautnah erleben. Niederlassungen<br />
und Vertriebspartner präsentierten<br />
den neuen großen Geländewagen<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong> artgerecht: im Gelände.<br />
Selbstverständlich gab es jeweils auch<br />
die Möglichkeit, den Fahrkomfort, das<br />
Platzangebot, die Handlichkeit und die<br />
überzeugende Fahrdynamik auf der Straße<br />
zu erfahren. Oder bei einem Bremsmanöver<br />
der extremen Art als Beifahrer<br />
zu spüren, wie das Sicherheitssystem<br />
Pre Safe arbeitet.<br />
Nach der Vollbremsung aus 80 Stundenkilometern<br />
in der Kurve kreischten<br />
nicht nur die Reifen, sondern auch einige<br />
Kunden. Was dabei zu erleben war,<br />
überzeugte: Während Zuschauer nur an<br />
den zur Warnung für folgende Fahrzeuge<br />
schnell blinkenden Bremslichtern die<br />
Heftigkeit der Vollbremsung diagnostizierten,<br />
strafften sich in der GL-Klasse<br />
systemgerecht die Sicherheitsgurte und<br />
Fenster samt Schiebedach begannen sich<br />
zu schließen, um die Verletzungsgefahr<br />
bei einem zu erwartenden Unfall zu verringern.<br />
Wäre es dazu gekommen, hätte<br />
Pre Safe auch noch den Motor gestoppt,<br />
zur Verminderung des Brandrisikos die<br />
Kraftstoffzufuhr unterbrochen und die<br />
geschlossenen Fenster wieder etwas<br />
geöffnet, damit der beim Auslösen des<br />
Airbags im Auto entstehende Überdruck<br />
entweichen kann.<br />
Dieses finale Erlebnis von Pre Safe<br />
wurde allerdings auf keiner der Fahrveranstaltungen<br />
demonstriert. Gelitten<br />
haben durch fast 4.000 Vollbremsungen<br />
nur die Reifen und auch so mancher Instruktor<br />
am Steuer, der nach täglich bis<br />
zu 200 Vollbremsungen erst nach Abschluss<br />
der Veranstaltung wieder feste<br />
Nahrung zu sich nehmen wollte.<br />
„Dass Eure Autos schnell und sicher<br />
sind, habe ich ja schon immer geglaubt.<br />
Dass so ein schicker SUV aber auch<br />
noch im Gelände so viel kann, hätte ich<br />
nie vermutet.“ Die Luftfederung auf fast<br />
32 Zentimeter angehoben, meisterten<br />
die zur Verfügung gestellten GL-Klassen<br />
je nach Veranstaltungsort unterschiedlichste<br />
Hindernisse. Die Waldwege bei<br />
der „Experience“ nahe Berlin wurden<br />
noch in der komfortablen Höhenstufe<br />
1 oder 2 gefahren, aber bei den spektakulären<br />
Wellen und tiefen Löchern im<br />
Untergrund bedurfte es dann der vollen<br />
Bodenfreiheit. „Da kommt doch niemals<br />
ein Auto durch“, prognostizierten die<br />
Teilnehmer, wenn sie unter Anleitung<br />
des Instruktors die Strecke erst einmal
34 |<br />
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N | 35<br />
zu Fuß abgingen. Und fanden es dann<br />
unglaublich, das gleiche Wegstück mit<br />
der GL-Klasse passieren zu können.<br />
Auch wenn ein Vorder- oder Hinterrad<br />
dabei gelegentlich über einen Meter<br />
hoch in der Luft war.<br />
„Jetzt bitte anhalten und die Tür öffnen“<br />
forderte bei solchen Gelegenheiten<br />
gern der Instruktor. „Faszinierend ist<br />
nicht so sehr die Aussicht, sondern, der<br />
Umstand, dass Sie die Tür auch wieder<br />
schließen können. Bei vielen Geländewagen<br />
ginge das erst, wenn alle Räder<br />
wieder auf dem Boden sind und sich die<br />
Karosserie nicht mehr verwindet.“<br />
Der kurze Stopp diente aber nicht nur<br />
zur Dokumentation der extremen Steifigkeit<br />
der selbsttragenden Karosserie,<br />
sondern auch des Antriebssystems mit<br />
permanentem Allrad. „Die Kraft auf allen<br />
vier Rädern allein macht im Gelände<br />
nicht glücklich“, erklärte der Instruktor<br />
dazu. „Nur mit Allrad-Antrieb könnten<br />
Sie mit einem Rad in der Luft nicht mehr<br />
anfahren, da dieses durchdrehen und<br />
die anderen drei Räder kraftlos stehen<br />
bleiben würden.“<br />
Beim neuen großen <strong>Offroad</strong>er von<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> konnten die Kunden<br />
gleich zwei Möglichkeiten erproben, ein<br />
solches Problem zu lösen, dass auch im<br />
Winter auftritt, wenn zum Beispiel ein<br />
Rad auf einer Eisplatte rotiert. Im ersten<br />
Teilstück blieben die zur Verfügung stehenden<br />
Differentialsperren ausgeschaltet<br />
und nur das elektronische Traktionssystem<br />
4ETS sorgte für steten Vortrieb,<br />
in dem es das oder die durchdrehenden<br />
Räder automatisch abbremste, um so die<br />
Kraft auf die anderen mit Traktion zur<br />
verteilen. Den zweiten Wegabschnitt<br />
befuhren die Teilnehmer dann mit aktivierter<br />
Zentral- und Hinterachssperre.<br />
Dann sorgte der starre Durchtrieb für<br />
das Fortkommen.<br />
„Mein Gott, jetzt fahre ich schon seit<br />
Jahren eine M-Klasse und bekomme<br />
erst jetzt mit, was so ein Auto eigentlich<br />
alles kann.“ Euphorie wie diese heißt<br />
aber nicht, dass die Mehrzahl der Kunden<br />
die technische Überlegenheit auch<br />
wirklich im Gelände nutzen möchte.<br />
„Irre, dass ich so etwas gemacht habe.<br />
Aber mit meiner GL-Klasse werde ich<br />
das sicherlich nie wiederholen. Dafür ist<br />
das Auto doch viel zu schade!“<br />
Der grauhaarige Mitfünfziger war<br />
noch etwas bleich von seinem ersten<br />
Geländeausritt und schaute den GL<br />
500, aus dem er gerade ausgestiegen<br />
war, sehnsüchtig an. „Ich habe mir nur<br />
einen 320er CDI gegönnt“, meinte er.<br />
„Aber der kann doch im Gelände genauso<br />
viel. Oder?“ Dafür, dass er mit seinem<br />
künftigen Auto gar nicht ins Abseits geteerter<br />
Straßen fahren möchte, war er<br />
auf dessen <strong>Offroad</strong>-Qualitäten trotzdem<br />
ziemlich stolz.<br />
Die Meinungen der Kunden über die<br />
neue GL-Klasse ähnelten sich. Ob bei<br />
den ersten Veranstaltungen in München<br />
und Tuttlingen, zur Halbzeit in Hannover<br />
oder Wuppertal oder gegen Ende in Reutlingen<br />
und Schwäbisch Gmünd. Über 20<br />
Autos vom GL 320 über den GL 420, GL<br />
450 bis zum GL 500 waren im Einsatz.<br />
Und über dreißig Instruktoren betreuten<br />
die Kunden auf den Veranstaltungen, die<br />
sich in Größe und gebotenem aktiven<br />
Fahrteil zwar unterschieden, dennoch<br />
von allen Beteiligten durchweg positiv<br />
beurteilt wurden. Denn selbst, wenn<br />
mitten in der Großstadt keine Möglichkeit<br />
zum <strong>Offroad</strong>-Fahren bestand, bot die<br />
80prozentige Steigung über den Unimog<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> auch schon<br />
genügend Nervenkitzel.<br />
Wie beliebt die neue GL-Klasse ist,<br />
mussten übrigens auch die Fahrer der<br />
Autotransporter feststellen, mit denen<br />
die Geländewagen zu den Veranstaltungsorten<br />
reisten: Während einer<br />
Pause auf dem Autobahn-Rastplatz demontierten<br />
offensichtliche Fans mit brachialer<br />
Gewalt gleich bei drei Autos die<br />
Sterne im Kühlergrill.
36 |<br />
MBO-Archiv<br />
INFORMATIONSABRUF für das Jahr 2007<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>, Zeppelinstraße 36, D-78315 Radolfzell Tel. 0049-7732-97 01 47 / Fax 0049-7732-97 01 46<br />
Wichtige Terminsache<br />
Sie wollen gewohnte Pfade verlassen? <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> zeigt Ihnen auch 2007 den Weg. Das Maß des Abenteuers<br />
im kommenden Jahr reicht von eintägigen <strong>Offroad</strong>-Fahrkursen in Deutschland über Fly- and Drive-Touren an<br />
den winterlichen Polarkreis, ins grüne Irland, zum Dünenfahrtraining in die Sahara, einer Deutschland-Rundreise, einer<br />
Tour durch die Toskana sowie eine Reise nach Tunesien bis zur Fernreise durch Tanzania.<br />
Fahrtrainings und Profi-Tage<br />
Was vermögen die Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> abseits<br />
aller Straßen zu leisten? Erfahrungen, die sich bei den eintägigen<br />
Gelände-Fahrtrainings in ganz Deutschland bestens<br />
sammeln lassen.<br />
Erleben Sie bei den eintägigen Kursen die Möglichkeiten und<br />
nutzen Sie die Gelegenheit, Autofahren in einer seiner schönsten<br />
und abenteuerlichsten Form zu erleben. Angeboten wird<br />
im Jahr 2007 eine Vielzahl an Kursen, die jeweils um 10 Uhr<br />
beginnen und gegen 17 Uhr enden.<br />
Die <strong>Offroad</strong>-Gelände in Deutschland:<br />
• Büdingen (bei Frankfurt)<br />
• Stetten am kalten Markt<br />
• Erkelenz<br />
• Kallinchen (bei Berlin)<br />
• Dobra (bei Dresden)<br />
• Wuppertal<br />
• Ehreshoven bei Köln<br />
• Fleesensee<br />
• Erkelenz<br />
• Wuppertal<br />
• Ehreshoven Köln<br />
Frankfurt •<br />
• Stetten am kalten Markt<br />
• Fleesensee<br />
• Berlin<br />
Dobra-Dresden •<br />
Bei gestellten M-, GL- oder G-Klassen nehmen die Teilnehmer<br />
jeweils zu zweit (mit Fahrerwechsel) in einem Geländewagen<br />
am Programm teil. Alle Fahrkurse beinhalten Kaffee/Gebäck<br />
bei der Begrüßung, die theoretische Schulung mit Informationsmaterial,<br />
das Mittagessen mit alkoholfreien Getränken sowie<br />
die Teilnahme am praktischen Fahrteil.<br />
Abenteuer pur – die Reisen von<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />
Eiszeiten<br />
Um den Winter hautnah am Polarkreis zu erleben, stehen vier<br />
Termine im Februar und März zur Wahl. Eine Fahrt mit Snowmobilen<br />
übers Eis zum Eisbrecher „Sampo“, ein Badeausflug<br />
in Schutzanzügen in der aufgebrochenen Fahrrinne, Fahrspaß<br />
auf verschneiten Straßen und zwei Nächte in urgemütlichen<br />
Blockhäusern mit eigenem Kamin und Sauna sowie eine Snowmobilfahrt<br />
sind weitere Höhepunkte.<br />
Familien-Fest<br />
Familientauglich ist das <strong>Offroad</strong>-Wochenende am Fleesensee. Neben<br />
einem <strong>Offroad</strong>-Fahrtraining gibt es Möglichkeiten zum Reiten,<br />
Golfen oder Tennisspielen oder ein Wellnessprogramm. Die<br />
Teilnehmer reisen jeweils am Freitag ab 15 Uhr an und können<br />
dann bereits das Freizeitangebot des Robinson-Clubs nutzen.<br />
Insel-Urlaub<br />
Irland ist das Ziel einer Fly- and Drive-Reise im Mai. Nach einer<br />
Nacht in einem komfortablen Schlosshotel führt die Reise<br />
nach einem detaillierten Roadbook durch den Südwesten der<br />
grünen Insel.<br />
Natur-Erlebnis<br />
Die „Deutschlandtour 2007“ führt durch Landschaften, die<br />
normalerweise für den allgemeinen Zutritt gesperrt sind:<br />
Truppenübungsplätze mit viel Natur pur in der Oberlausitz,<br />
Altengrabow, Wittstock, Jägerbrück oder Lehnin.<br />
Tier-Park<br />
Die Serengeti erleben und in komfortablen Lodges oder Biwaks<br />
übernachten. Die Tanzania-Reise bietet alles. Und Tiere,<br />
Tiere, Tiere.<br />
Wein-Straße<br />
Eine Rundreise durch die herbstliche Toskana. Die Reise für<br />
Genießer führt auf verwundenen Nebenstraßen zu Zielen, die<br />
noch zu den raren Geheimtipps zählen.<br />
Sonnen-Bad<br />
Palmen und Sonne bietet die Tunesien-Reise durch das Landesinnere<br />
bis zur Oase Ksar Ghilane. Nächte in einem ehemaligen<br />
Sultanspalast oder in Zelten mit Klimaanlage und Dusche<br />
zählen dabei zu den besonderen Erlebnissen.<br />
Fahr-Spaß<br />
Beim Dünenfahrtraining führt die Fahrt über das Chott el Jerid<br />
nach Douz und weiter ins Sandmeer. Drei Nächte im eigenen<br />
Zelt mit Klimaanlage und Dusche bieten die Möglichkeit, vom<br />
Hotel mit Bar, Restaurant und Pool aus täglich zum Dünen-<br />
Fahrtraining zu starten. Und wenn die Beifahrerin einmal am<br />
Pool bleiben möchte – auch kein Problem.
38 | M A G A Z I N | 39<br />
MBO-Archiv<br />
38 |<br />
FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI<br />
DO 1 DO 1 SO 1 DI 1 FR 1<br />
FR 2 FR 2 MO 2 MI 2 SA 2<br />
SA 3 SA 3 DI 3 DO 3 SO 3<br />
SO 4 SO 4 MI 4 FR 4 MO 4<br />
MO 5 MO 5 DO 5 SA 5 <strong>Offroad</strong>-Training Frankfurt DI 5<br />
DI 6 DI 6 FR 6 SO 6 <strong>Offroad</strong>-Training Frankfurt MI 6<br />
MI 7 MI 7<br />
SA 7 MO 7 DO 7<br />
DO 8 DO 8 SO 8 DI 8 FR 8<br />
FR 9 FR 9 Erlebnis-Reise MO 9 MI 9 SA 9<br />
Finnland (2)<br />
SA 10 SA 10 Fly & Drive DI 10 DO 10 SO 10<br />
SO 11 SO 11 MI 11 FR 11 MO 11<br />
MO 12 MO 12 DO 12 SA 12 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten DI 12<br />
DI 13 DI 13<br />
FR 13 SO 13 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten MI 13<br />
MI 14 MI 14 SA 14 MO 14 DO 14<br />
DO 15 DO 15 Erlebnis-Reise SO 15 DI 15 FR 15<br />
Finnland (3)<br />
FR 16 FR 16 Fly & Drive MO 16 MI 16 SA 16<br />
SA 17 SA 17 DI 17 DO 17 SO 17<br />
SO 18 SO 18 MI 18 FR 18 MO 18<br />
MO 19 MO 19 DO 19 SA 19 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten DI 19<br />
Erlebnis-Reise<br />
Irland (2)<br />
Fly & Drive<br />
Erlebnis-Reise<br />
Irland (3)<br />
Fly & Drive<br />
DI 20 DI 20<br />
FR 20<br />
SO 20 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten MI 20<br />
MI 21 MI 21 SA 21<br />
Erlebnis-Wochenende<br />
am Fleesensee (2)<br />
MO 21 DO 21<br />
DO 22 DO 22 Erlebnis-Reise SO 22 DI 22 FR 22<br />
FR 23 FR 23<br />
Finnland (4)<br />
Fly & Drive MO 23 MI 23 SA 23 <strong>Offroad</strong>-Training Erkelenz<br />
SA 24 SA 24 DI 24 DO 24 SO 24 <strong>Offroad</strong>-Training Erkelenz<br />
SO 25 SO 25 MI 25 FR 25<br />
MO 25<br />
MO 26 MO 26 DO 26 SA 26 DI 26<br />
DI 27<br />
DI 27 FR 27 SO 27 Erlebnis-Reise<br />
Erlebnis-Reise<br />
Irland (1)<br />
MI 27<br />
MI 28 Finnland (1) MI 28 SA 28 <strong>Offroad</strong>-Training Frankfurt MO 28 Fly & Drive DO 28<br />
Fly & Drive<br />
DO 29 SO 29 <strong>Offroad</strong>-Training Frankfurt DI 29 FR 29<br />
FR 30 Erlebnis-Wochenende MO 30 MI 30 SA 30 <strong>Offroad</strong>-Training Erkelenz<br />
SA 31 am Fleesensee (1)<br />
DO 31<br />
JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER<br />
SO 1 <strong>Offroad</strong>-Training Erkelenz MI 1 SA 1 <strong>Offroad</strong>-Training Berlin MO 1 DO 1<br />
MO 2 DO 2 SO 2 <strong>Offroad</strong>-Training Berlin DI 2 FR 2<br />
DI 3 FR 3 MO 3 MI 3 SA 3<br />
MI 4 SA 4<br />
DI 4 DO 4 SO 4<br />
DO 5 SO 5 MI 5 FR 5 MO 5<br />
FR 6 MO 6 DO 6 SA 6 <strong>Offroad</strong>-Training Ehreshoven DI 6<br />
SA 7 DI 7 Natur pur in Deutschland FR 7 SO 7 <strong>Offroad</strong>-Training Ehreshoven MI 7<br />
SO 8 MI 8 SA 8 <strong>Offroad</strong>-Training Berlin MO 8 DO 8<br />
MO 9 DO 9 SO 9 <strong>Offroad</strong>-Training Berlin DI 9 FR 9<br />
DI 10 FR 10 MO 10 MI 10 SA 10<br />
MI 11 SA 11 DI 11 DO 11 SO 11<br />
DO 12 SO 12 MI 12 FR 12<br />
MO 12<br />
FR 13 MO 13 DO 13 SA 13 DI 13<br />
SA 14 DI 14 FR 14 SO 14 MI 14<br />
SO 15 MI 15 SA 15 <strong>Offroad</strong>-Training Dresden MO 15 DO 15<br />
MO 16 DO 16 SO 16 <strong>Offroad</strong>-Training Dresden DI 16 FR 16<br />
DI 17 FR 17 MO 17 MI 17 Erlebnis-Reise SA 17<br />
MI 18 SA 18 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten DI 18 DO 18 Toskana SO 18<br />
DO 19 SO 19 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten MI 19 FR 19 MO 19<br />
FR 20 MO 20 DO 20 SA 20 DI 20<br />
SA 21 DI 21 FR 21 SO 21 MI 21<br />
SO 22 MI 22 SA 22 <strong>Offroad</strong>-Training Wuppertal MO 22 DO 22<br />
MO 23 DO 23 SO 23 <strong>Offroad</strong>-Training Wuppertal) DI 23 FR 23<br />
DI 24 FR 24 MO 24 MI 24 SA 24<br />
MI 25 SA 25 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten DI 25 DO 25 SO 25<br />
DO 26 SO 26 <strong>Offroad</strong>-Training Stetten MI 26<br />
FR 26<br />
MO 26<br />
FR 27 MO 27 DO 27<br />
Abenteuer-Reise<br />
Tanzania<br />
SA 27 DI 27<br />
SA 28 DI 28 FR 28 SO 28 Erlebnis-Reise MI 28<br />
SO 29 MI 29 SA 29 <strong>Offroad</strong>-Training Wuppertal MO 29 Tunesien DO 29<br />
MO 30 DO 30 SO 30 <strong>Offroad</strong>-Training Wuppertal DI 30 FR 30<br />
DI 31 FR 31 MI 31<br />
Dünen-Fahrtraining<br />
Sahara (1)<br />
Fly & Drive<br />
Dünen-Fahrtraining<br />
Sahara (2)<br />
Fly & Drive<br />
Dünen-Fahrtraining<br />
Sahara (3)<br />
Fly & Drive
40 |<br />
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N | 41<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
Noch kein Geschenk zu Weihnachten<br />
gefunden? Über ein Abonnement von<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>, ein Gelände-<br />
Fahrtraining, eine Reise durch Tunesien<br />
oder ein Dünenfahrtraining in der Sahara<br />
freut sich jeder Fahrer einer M-, GLoder<br />
G-Klasse.<br />
Das Magazin „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“<br />
bietet Neues aus der Technik,<br />
die Vorstellung von aktuellem Zubehör<br />
und Reiseberichte von abenteuerlichen<br />
Fernreisen. Der Gutschein für 65 Euro<br />
beinhaltet die Lieferung von sechs Ausgaben<br />
frei Haus und schließt die kostenlose<br />
Beratung bei allen technischen Fragen<br />
zur M-, GL- und G-Klasse ein.<br />
MBO-185x75mm.qxd 02.09.2004 17:33 Uhr Seite 1<br />
Hardtops G-Klasse<br />
Was M-, GL- oder G-Klasse im Gelände<br />
zu leisten vermögen, lässt sich<br />
bei den eintägigen <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings<br />
erfahren. Die Kurse beginnen um 10 Uhr<br />
mit der theoretischen Einweisung. Nach<br />
einer ersten Trainingsrunde im Gelände<br />
geht es zum Mittagessen. Anschließend<br />
zurück auf den Parcours, wo weiter an<br />
Steilhängen, auf Verwindungsstrecken<br />
und an Schrägpassagen geübt wird. Das<br />
Programm endet gegen 17 Uhr. Der Gutschein<br />
beinhaltet die Teilnahme für eine<br />
Person mit einer zur Verfügung gestellten<br />
M-, GL- oder G-Klasse (zwei Fahrer<br />
pro Fahrzeug) und kostet 425,- Euro (inkl.<br />
MwSt.).<br />
Nordafrika erleben die Teilnehmer<br />
der Tunesienreise 2007. Die Route<br />
führt von Stuttgart über Genua nach<br />
Tunis und weiter bis in die Sahara. Erfahrene<br />
Instruktoren und Service-Spezialisten<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> bieten dabei<br />
auch Anfängern die Sicherheit, wohlbehalten<br />
das Ziel zu erreichen. Der Gutschein<br />
beinhaltet die Teilnahme für eine<br />
Person mit einem von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
gestellten Geländewagen (zwei Fahrer<br />
pro Fahrzeug) sowie alle Übernachtungen<br />
mit HP im Einzelzimmer.<br />
Fahrzeugteile aus faserverstärkten Kunststoffen<br />
Ansaugsysteme G-Klasse<br />
Sandbrett-Halterungen G-Klasse<br />
Die Sahara erleben beim Dünen-<br />
Fahrtraining im Herbst des kommenden<br />
Jahres. Die Teilnehmer fliegen<br />
in Frankfurt ab und erleben über ein<br />
verlängertes Wochenende die Sahara<br />
life. Der Gutschein beinhaltet die Teilnahme<br />
für eine Person mit einer von<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> gestellten M-, GL- oder<br />
G-Klasse (zwei Fahrer pro Fahrzeug)<br />
und beinhaltet alle Flüge, Kraftstoffkosten<br />
und Übernachtungen.<br />
Alle Details wie Preise und Termine zu<br />
den exklusiven Geschenken für Fahrer<br />
eines Geländewagens von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> sendet Ihnen die Redaktion mit<br />
einer Ausschreibung gern zu. Fordern<br />
Sie Ihre Unterlagen einfach mit dem Informationsabruf<br />
auf Seite 37 an.
42 |<br />
MBO-Archiv<br />
Das Abonnement<br />
IMPRESSUM<br />
Der Titel „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ ist<br />
lizenziert durch die DaimlerChrysler AG.<br />
g Anzeigen, Verlag und Herausgeber:<br />
Tufa GmbH, Zeppelinstraße 36,<br />
D-78315 Radolfzell,<br />
Telefon 0 77 32 - 97 01 47,<br />
Telefax 0 77 32 - 97 01 46,<br />
e-Mail: offroad.mercedes-benz@tufa.de<br />
Internet: www.offroad.mercedes-benz.de<br />
Die Leistungen<br />
• Sechs Magazine <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> im Jahr per Post frei Haus.<br />
• Kostenlose private Kleinanzeigen in der Zeitschrift und auf den Internetseiten<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>.<br />
• Preisvorteile für die von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> in Deutschland angebotenen<br />
Fahrtrainings.<br />
• Kostenlose Beratung bei allen technischen Fragen zur M-, GL- und G-Klasse oder<br />
bei der Reisevorbereitung.<br />
g Chefredakteur: Martin Breuninger<br />
g Redaktionsmitglieder:<br />
Susanne Breuninger, Tim Achilles<br />
Simone Klingler, Beate Biehler,<br />
Robert Mlinaric, Alfred Vtic.<br />
g Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Mathias Paulokat<br />
g Titelfoto und Fotos:<br />
DC-Media, Martin Breuninger, Mathias<br />
Paulokat.<br />
Abonnement-Antrag<br />
Ich möchte künftig das Magazin <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> sechsmal im Jahr zugesandt<br />
bekommen. Das Abonnement kostet jährlich 65.- Euro (inkl. MwSt.) und kann jeweils<br />
zum 31. Dezember gekündigt werden. Der Beitrag wird anteilig zu den noch erscheinenden<br />
Heften des laufenden Kalenderjahres berechnet. Die Rechnung und die Magazine<br />
sollen an die unten aufgeführte Anschrift gesendet werden.<br />
c Herr c Frau c Firma<br />
Vorname Nachname Geburtsdatum<br />
g Grafik, Layout: Thomas Obbelode<br />
Straße PLZ Ort<br />
g Reproduktion und Druck:<br />
Mareis Druck, Zeiss-Straße 8,<br />
D-89264 Weißenhorn.<br />
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Ich fahre eine: c M-Klasse c GL-Klasse c G-Klasse<br />
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Redaktion keine Haftung. Der Inhalt von<br />
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zu vertreten. „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>”<br />
erscheint sechsmal im Jahr. Der Abdruck<br />
ist – auch auszugsweise – nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
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