Mir fehlt das Wörtchen »nein« im Wortschatz! - Evangelische ...

Foto: wikipedia.de
Ein Seidenspinner – noch in seinem Kokon
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gedanken
wenn Sie das neue kirchenfenster in
Händen halten, dann ist der letzte
Christbaum aus und vor den Häusern
verschwunden und auch die allerletzten
Konfettireste der Faschingszeit sind
weggefegt.
Wer jetzt durch Ilvesheim läuft oder fährt,
sieht wahrscheinlich in vielen Vorgärten
bunte Eier. „Aha“, werden Sie denken,
„Ostern ist nahe“.
Ich möchte Ihnen heute einmal die Anregung zu einer anderen Osterdekoration geben:
Auch wenn ich nur ungern und nicht gut bastle – meine Fenster werden dieses Jahr mit
Schmetterlingen geschmückt.
‚Was hat sie denn jetzt? Schmetterlinge!?‘ , denken Sie vielleicht.
Jawohl, Schmetterlinge. Denn diese sind ein altes christliches Symbol für die
Auferstehung.
Ostern – Leben
Die Enge des Kokons, der äußerlich wie tot, erstarrt, ohne Leben ist, wird durchbrochen,
und es entfaltet sich ein Schmetterling, der sich in die Luft erhebt, der Sonne entgegen.
Christus spricht: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ – die Worte der Jahreslosung
klingen mir im Ohr.
An Ostern, da wird die Enge des Grabes durchbrochen, da kommt Jesus wieder ans Licht
und mit ihm all das, wofür er sein Leben eingesetzt hat.
Ostern – Leben
Manchmal fühle ich mich wie im Kokon, eingeengt, eingezwängt, ohne Lebendigkeit, und
doch ist mir anderes zugesagt: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ Diese Worte haben
Bedeutung für mein Leben jetzt. Diese Worte haben Sprengkraft, wenn sie mein Inneres
berühren.
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