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OTB-Mitteilungen 1/2009 - Oldenburger Turnerbund

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Wandern<br />

<strong>OTB</strong>-Wanderer auf Spuren<br />

Goethes in Thüringen<br />

Wie seit nunmehr 32 Jahren waren die <strong>OTB</strong>-<br />

Wanderer auch im vergangenen Herbst vom<br />

31. August bis 10. September wieder unterwegs.<br />

Für 41 Wanderinnen und Wanderer<br />

hatten Irmelin Schachtschneider und ihr<br />

Expertenteam - Hille und Klas Krüger, Dieter<br />

Mielenz und Dieter Voß - das Thüringer<br />

Schiefergebirge als Ziel auserkoren. Der<br />

besondere Reiz dieser Wanderstudienreise<br />

lag zum einen in den ausgesucht schönen,<br />

zum Teil klassischen Wanderwegen Thüringens,<br />

zum anderen in der an historischen<br />

Stätten und Kulturdenkmälern reichen Umgebung<br />

unseres Wandergebietes.<br />

Standort der Wanderreise war das Hotel<br />

Asterra in Saalfeld, einer Stadt mit wechsel-<br />

voller, für Thüringen geradezu exemplarischer<br />

Geschichte sowie den ebenso<br />

berühmten wie sehenswerten Feengrotten<br />

mit ihrer faszinierenden Tropfsteinwelt. Der<br />

Erkundung Saalfelds und dem Besuch der<br />

Feengrotten galt der erste Wandertag. Ziel<br />

der zweiten Wanderung waren Rudolfstadt<br />

mit der Heidecksburg, die über der Stadt aufragt,<br />

sowie die Höhe Kulm und ein langer<br />

Weg entlang der Saale. Schwarzburg, wo<br />

Friedrich Ebert 1919 im "Weißen Hirschen"<br />

die Verfassung der Weimarer Republik<br />

unterschrieben hat, war am dritten Tage<br />

Ausgangspunkt der Wanderung durch das<br />

abenteuerlich schöne Schwarzatal mit<br />

Endstation in Bad Blankenburg, das mit<br />

Friedrich Fröbel wirbt, der hier den ersten<br />

Kindergarten Deutschlands einrichtete.<br />

Am vierten Wandertag stand eine<br />

Wanderung zum Stausee Hohenwarte mit<br />

Aufenthalt in der Kleinstadt Ziegenrück, die<br />

Ende des 19. Jahrhunderts die meisten<br />

Urlauber in ganz Mitteldeutschland zählte<br />

und wunderschön an einem Saale-Bogen<br />

liegt, dem sie auch ihren Namen verdankt,<br />

denn "Czegenrucke" ist sorbisch und bedeu-<br />

Start zur Wanderung in das Vessertal.<br />

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