Amtsblatt der Großen Kreisstadt Borna 20/10 - Druckhaus Borna
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1 Bildung<br />
Senioren<br />
17<br />
Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter<br />
o<strong>der</strong> Tiefbaufacharbeiter<br />
mit Spezialisierung zum Betonbauer<br />
o<strong>der</strong> Kanalbaufacharbeiter<br />
Ausbildungsjahr <strong>20</strong>11 / <strong>20</strong>12<br />
Erd-, Kanal- und Straßenbau<br />
Schlüsselfertigbau<br />
Einfamilien- und Doppelhäuser<br />
Hoch- und Ingenieurbau<br />
Komplettsanierung<br />
Chance!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Freude am Bau<br />
Gewerbegebiet Eula-West 12 • 04552 <strong>Borna</strong><br />
Telefon 0 34 33 / 24 39 -0 • Telefax 0 34 33 / 24 39 -11 • florack-borna@florack.de<br />
www.florack.de<br />
®<br />
Lernen und Wohnen<br />
auf einem Campus<br />
Mo<strong>der</strong>nste Hörsystem-Technologien,<br />
neue audiologisch motivierte Algorithmen<br />
digitaler Signalverarbeitung,<br />
ganzheitliche Anpassverfahren unter<br />
Berücksichtigung des sozialen Umfeldes<br />
und des individuellen Kommunikationsbedarfs<br />
<strong>der</strong> Hörbeeinträchtigung<br />
sowie stetig wachsende<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an das betriebliche<br />
Marketing gestalten die tägliche Arbeit<br />
des Hörgeräteakustikers. Die<br />
1972 von <strong>der</strong> Bundesinnung <strong>der</strong> Hörgeräteakustiker<br />
ins Leben gerufene<br />
Akademie für Hörgeräte-Akustik und<br />
die Bundesoffene Landesberufsschule<br />
befinden sich in Lübeck in einem Gebäude.<br />
Sie vereinen neueste Lehr-<br />
und Lernmethoden und den Einsatz<br />
mo<strong>der</strong>nster Technologien mit einer<br />
stark praxisorientierten Unterrichtsweise.<br />
Den Schülern und Studenten<br />
werden optimale Lernmöglichkeiten<br />
durch die multimediale Ausstattung<br />
<strong>der</strong> Studienräume, die aktuelle und<br />
professionelle Ausrüstung <strong>der</strong> Otoplastik-Labore<br />
sowie <strong>der</strong> Mess- und<br />
Reparaturräume geboten. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Ausbildung lernt <strong>der</strong> Hörgeräteakustiker<br />
die Funktionen <strong>der</strong> Hörsys-<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Bewerbungsunterlagen bitte an:<br />
Hörakustik Kufs, 04552 Boma, Wilhelm-Külz-Str. 32<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail: hoerakustik-kufs@t-online.de<br />
Infos auf www.hoerakustik-kufs.com<br />
Inh. Silvia Kufs | Hörgeräte-Akustik-Meister | E-Mail: hoerakustik-kufs@t-online.de<br />
Wilhelm-Külz-Str. 32<br />
04552 <strong>Borna</strong><br />
Telefon 0 34 33 / <strong>20</strong> 39 67<br />
Telefax 034 33 / <strong>20</strong> 70 15<br />
Virchowstraße 4<br />
04552 <strong>Borna</strong><br />
Telefon 0 34 33 / 91 03 47<br />
Telefax 0 34 33 / 91 03 51<br />
www.aha-luebeck.de und<br />
www.lbs-hoerakustik.de<br />
teme und die Verfahren zur kundenspezifischen<br />
Einstellung <strong>der</strong> Systeme<br />
bis in alle Einzelheiten kennen. Doch<br />
die Erstausbildung zum Gesellen<br />
und die Meisterfortbildung reichen<br />
heutzutage schon lange nicht mehr<br />
aus, um auf dem sich rasant weiterentwickelnden<br />
Gebiet <strong>der</strong> Audiologie<br />
und Hörsystemtechnik „up to date“<br />
zu sein. Die Akademie für Hörgeräte-<br />
Akustik nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
an. Sie bündelt die Kompetenz <strong>der</strong><br />
Hörgeräteakustik im Berufsstand.<br />
Die Zeichen <strong>der</strong> Zukunft stehen auf<br />
Flexibilität und Dynamik in allen Bereichen<br />
<strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> Bildungsangebote<br />
reicht bis hin zum Bachelor-Studiengang<br />
„Hörakustik“, <strong>der</strong> in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Fachhochschule Lübeck<br />
und <strong>der</strong> Universität Lübeck durchgeführt<br />
wird und mit seiner Konzeption<br />
einmalig ist.<br />
Altenburger Str. 30<br />
04539 Groitzsch<br />
Telefon 034 96 / 4 88 17<br />
Telefax 03 42 96 / 4 88 19<br />
65<br />
Jahre Volkssolidarität – eine bewegte Geschichte<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Volkssolidarität am<br />
24. Oktober 1945 in <strong>der</strong> von den Folgen<br />
des II. Weltkrieges schwergeprüften<br />
Stadt Dresden wurde ein deutliches Zeichen von Lebenswillen<br />
und menschlicher Hoffnung gesetzt. Gegen Not und Verzweiflung<br />
wurden die eigenen Kräfte zur hilfreichen Tat und zum ermutigenden<br />
Beispiel. Da wurde nicht nach Herkunft, Gesinnung<br />
o<strong>der</strong> Konfession gefragt; wer helfen konnte und helfen wollte,<br />
war willkommen und wurde gebraucht: In Kin<strong>der</strong>- und Jugendheimen,<br />
im pflegerischen Bereich, in <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe.<br />
Auch in unserem Territorium bildeten sich überall Ausschüsse <strong>der</strong><br />
Volkssolidarität. Bereits im Jahre 1950 konnte <strong>der</strong> damalige Kreisausschuss,<br />
<strong>der</strong> für die Gebiete <strong>Borna</strong> und Geithain zuständig war,<br />
über eine erfolgreiche Arbeit berichten.<br />
Während dieser Zeit hatte die Volkssolidarität aus Spenden,<br />
Sammlungen, Veranstaltungen, Verkauf von Lotterien, Plaketten,<br />
Blumen, Postkarten und aus eigenen Einrichtungen 2.218.250 DM<br />
eingenommen. Diese wurden für Alte, Kranke, Heimkehrer, u. a.<br />
bedürftige Personen verwendet. Es wurden Lebensmittel, Wäsche,<br />
Kleidung, Schuhe, Möbel, Hausrat und Brennstoffe verteilt<br />
und weitere wirtschaftliche und soziale Leistungen erbracht. Es<br />
gab damals eine Heimkehrerstube, zehn Nähstuben, eine Schnei<strong>der</strong>werkstatt,<br />
zwei Schusterstuben, eine Waschküche, 17 Wärmestuben,<br />
22 Kin<strong>der</strong>gärten und ein Kin<strong>der</strong>heim für <strong>20</strong> Kin<strong>der</strong>. 1950<br />
zählten wir 647 Mitglie<strong>der</strong>, die eine monatliche Spende leisteten<br />
und 621 Volkshelfer.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> DDR und <strong>der</strong> Herausbildung staatlicher<br />
Strukturen wurde manches von dem, was in <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />
<strong>der</strong> Volksinitiative überlassen war, den staatlichen Institutionen<br />
überantwortet. Die Volkssolidarität fand in <strong>der</strong> DDR ab Mitte <strong>der</strong><br />
50er Jahre schließlich auf einem beson<strong>der</strong>en und sehr wichtigen<br />
Feld reiche Betätigung: Der Rentnerbetreuung. Die Betreuung Älterer<br />
und Hilfebedürftiger, die Mahlzeiten- und Hauswirtschaftsdienste<br />
sowie ein vielseitiges, weitverbreitetes Mitglie<strong>der</strong>- und<br />
Klubleben bestimmten seither bis zum Ende <strong>der</strong> DDR das Profil<br />
<strong>der</strong> Volkssolidarität. Es ist in diesen Tagen <strong>20</strong> Jahre her, dass <strong>der</strong><br />
Verein sich nach <strong>der</strong> Wende neu gründen musste und ins Vereinsregister<br />
beim Amtsgericht <strong>Borna</strong> eingetragen wurde. Zu diesem<br />
Zeitpunkt wusste noch niemand so richtig, was ein „eingetragener<br />
Verein“ überhaupt ist und wie es einmal weitergehen sollte.<br />
Wir schlossen uns dann mit dem ehemaligen Kreisverband Geithain<br />
zusammen und diese Einheit bis heute besteht. In den ersten<br />
Jahren waren wir auf <strong>der</strong> Suche nach neuen Betätigungsfel<strong>der</strong>n.<br />
Dabei versuchten wir völlig neue Wege zu gehen, weil wir nicht<br />
nur eine Organisation für die „Alten“ sein wollten.<br />
Heute wenden wir uns als gemeinnütziger Verein auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
unserer Satzung vor allem <strong>der</strong> Betreuung hilfebedürftiger<br />
Entspannung im<br />
Bä<strong>der</strong> sehen • planen • kaufen<br />
Ruhetempel<br />
Hauptsitz <strong>Borna</strong> NL Wurzen<br />
Blumrodapark, NL Torgau<br />
direkt an <strong>der</strong> B 93 NL Eilenburg<br />
Tel.: 034343 7060 NL Delitzsch<br />
Menschen aller Altersgruppen zu. Neben <strong>der</strong> Seniorenbetreuung<br />
haben wir umfangreiche Aufgaben in <strong>der</strong> Jugendhilfe und leisten<br />
Hilfen zur Erziehung für Familien.<br />
Die Volkssolidarität verwirklicht sich im Alltag in <strong>der</strong> Einheit von<br />
„Mitglie<strong>der</strong>verband – Sozialer Dienstleister – Sozialpolitischer Interessenvertreter“.<br />
Anne Mortan, Geschäftsführerin<br />
Geschäftsstelle, 1960<br />
Anne Köhler, Grün<strong>der</strong>in