IBS S7 400 DSC/IT - Onlinecomponents.com
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<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Anschaltbaugruppe für Siemens SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Steuerungen<br />
Datenblatt 5507B<br />
Produktbeschreibung<br />
INTERBUS-Anschaltbaugruppe der<br />
Generation 4 für SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Steuerungen.<br />
11/2000<br />
Merkmale<br />
– INTERBUS-Protokoll (EN 50254)<br />
– Vollständiger Generation 4-Funktionsumfang:<br />
– bis zu 254 Fernbus-Teilnehmer<br />
– bis zu 16 Teilnehmerebenen<br />
– bis zu 512 Teilnehmer<br />
– bis zu 4096 E/A-Punkte<br />
– bis zu 62 PCP-Teilnehmer<br />
– Synchronbetrieb mit <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungen<br />
– Unterstützung des INTERBUS-Inline-<br />
Systems<br />
– Unterstützung der INTERBUS-Loop/Loop 2-<br />
Teilnehmer<br />
– CMD G4-Unterstützung<br />
– Logische Adressierung<br />
– Datenvorverarbeitung auf der<br />
Anschaltbaugruppe<br />
– Umfangreiche Systemdiagnose<br />
– Gruppenabschaltung<br />
– LCD zur direkten Anzeige von Betriebs- und<br />
Diagnose-Informationen<br />
– Frontblenden-Tastenfeld zum Bedienen<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 1<br />
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
# # % * <br />
– Galvanische Trennung zwischen Fernbus-<br />
Anschluss und Steuerungssystem<br />
– Firmware über RS-232 ladbar<br />
Anwendungen<br />
Kopplung des INTERBUS an SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Steuerungssysteme.<br />
5507B 1
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Modulübersicht<br />
<br />
Bild 2<br />
!<br />
"<br />
#<br />
Aufbau der Anschaltbaugruppe <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Auf der Anschaltbaugruppe befinden sich folgende Komponenten:<br />
1 Arretierungsschrauben<br />
2 LCD<br />
3 Tastenfeld<br />
4 Schacht für den Parametrierungsspeicher<br />
(Der Parametrierungsspeicher ist nicht im<br />
Lieferumfang der Anschaltbaugruppe<br />
enthalten.)<br />
5 Abdeckung<br />
$ %<br />
&<br />
'<br />
6 Diagnose-Schnittstelle<br />
(9-poliger D-SUB-Stecker) zur Verbindung<br />
mit einem PC<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
7 Fernbus-Anschluss<br />
(9-polige D-SUB-Buchse)<br />
8 DIP-Schalter zur Konfiguration der<br />
Anschaltbaugruppe<br />
# # % * <br />
9 Systemstecker zur Verbindung der<br />
Anschaltbaugruppe mit dem Rückwandbus<br />
der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />
2 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Fernbus-Anschluss (REMOTE)<br />
Über den Fernbus-Anschluss wird die Anschaltbaugruppe<br />
mit den INTERBUS-Teilnehmern<br />
(Feldgeräten) verbunden. Der Fernbus-<br />
Anschluss ist auf der Anschaltbaugruppe als<br />
9-polige D-SUB-Buchse ausgeführt.<br />
. A H > K I <br />
) I ? D K I I<br />
, <br />
, <br />
, 1<br />
, 1<br />
+ <br />
HA I <br />
HA I <br />
HA I <br />
# 8<br />
Bild 3<br />
Fernbus-Anschluss<br />
Vorkonfektionierte Fernbus-Kabel sind in den<br />
gängigsten Längen von Phoenix Contact erhältlich.<br />
Den Aufbau zeigt das folgende Bild.<br />
Bild 4<br />
<br />
$<br />
%<br />
!<br />
&<br />
"<br />
'<br />
#<br />
* K ? D I A <br />
I A EJA<br />
' F EC , 5 7 *<br />
* K ? D I A <br />
JI A EJA<br />
'<br />
$<br />
#<br />
<br />
' F EC , 5 7 *<br />
5 JEBJA<br />
'<br />
$<br />
#<br />
<br />
HA I HA I A HL EA HJ<br />
, <br />
, <br />
, 1<br />
, 1<br />
+ <br />
. A H > K I = > A , ' , ' <br />
<br />
$<br />
%<br />
!<br />
K C A J<br />
= I JK C<br />
'<br />
#<br />
C A ><br />
C H <br />
C H= K<br />
H I =<br />
> H= K <br />
, <br />
$ , <br />
, 1<br />
% , 1<br />
+ <br />
JI A EJA<br />
' F EC , 5 7 *<br />
* K ? D I A <br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Beispiel für ein Fernbus-Kabel<br />
(Kabeltyp D9/D9)<br />
# # % ) '<br />
Mit Hilfe des Interface-Steckers<br />
OPTOSUB-PLUS... können Sie Ihr<br />
INTERBUS-System in Lichtwellenleitertechnik<br />
ausführen.<br />
!<br />
K C A J<br />
= I JK C<br />
#<br />
<br />
'<br />
$<br />
# # ' $ ) <br />
Diagnose-Schnittstelle (RS-232)<br />
Über die serielle Schnittstelle (RS-232) der<br />
Anschaltbaugruppe kann ein PC mit der Software<br />
<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 (Art.-Nr. 27 21 43 9)<br />
angeschlossen werden. Die serielle Schnittstelle<br />
ist auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe<br />
als 9-poliger D-SUB-Stecker ausgeführt.<br />
, E= C I A 5 ? D EJJI JA A<br />
Bild 5<br />
Diagnose-Schnittstelle<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Firmware der<br />
Anschaltbaugruppe per Download-Funktion<br />
über die Diagnose-Schnittstelle zu laden.<br />
Die Verbindung zum PC erfolgt über das RS-<br />
232-Kabel <strong>IBS</strong> PRG CAB (Art.-Nr. 28 06 86 2),<br />
das der folgenden Darstellung entspricht.<br />
JI A EJA<br />
'<br />
$<br />
Bild 6<br />
#<br />
<br />
5 JEBJI A EJA<br />
6 : ,<br />
4 6 5 %<br />
' #<br />
4 : , !<br />
+ 6 5 & $ <br />
/ , #<br />
' F EC , 5 7 *<br />
5 JEBJA<br />
!<br />
#<br />
K C A J<br />
= I JK C<br />
' F EC , 5 7 *<br />
* K ? D I A <br />
4 5 ! = > A <br />
# # ' $ ) <br />
!<br />
#<br />
K C A J<br />
= I JK C<br />
# # % ) <br />
JI A EJA<br />
' F EC , 5 7 *<br />
* K ? D I A <br />
RS-232-Kabel zur Verbindung mit<br />
einem PC<br />
#<br />
<br />
'<br />
$<br />
5507B 3
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
LCD<br />
Über die Diagnose-Anzeige werden Betriebszustände,<br />
Adressen, Daten und im Störungsfall<br />
auch Störungsart und -ort angezeigt (teilweise<br />
im Klartext). 16 Statussegmente auf der linken<br />
Seite des LCD stellen den binären Zustand von<br />
Ein- und Ausgangsworten dar. Das Prozessabbild<br />
wird in der hostspezifischen Adressierungs-<br />
Syntax dargestellt. Die Hintergrundbeleuchtung<br />
des LCD ist je nach Betriebszustand des Busses<br />
grün (Normalbetrieb) oder rot (Störungsfall).<br />
<br />
<br />
!<br />
"<br />
#<br />
$<br />
%<br />
<br />
<br />
!<br />
"<br />
#<br />
$<br />
%<br />
5 6 2<br />
Bild 7<br />
# # % * %<br />
Diagnose-Anzeige mit Darstellung<br />
der einzelnen Segmente und Zeilen<br />
Weitere Informationen über das LCD<br />
und die Bedienung des Tastenfeldes<br />
entnehmen Sie bitte der Diagnose-<br />
Fibel <strong>IBS</strong> SYS DIAG <strong>DSC</strong> UM<br />
(Art.-Nr. 27 47 28 0).<br />
Tastenfeld<br />
Das Tastenfeld besteht aus 6 Tasten und<br />
ermöglicht eine menügeführte Bedienung der<br />
Anschaltbaugruppe.<br />
Bild 8<br />
Legende:<br />
: Pfeiltaste oben<br />
Tastenfeld der <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
: Pfeiltaste unten<br />
: Pfeil rechts, Auswahl aus Menüpunkten<br />
oder Adressen<br />
: Pfeil links, Auswahl aus Menüpunkten<br />
oder Adressen<br />
: Enter, Auswahl bestätigen<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
: Escape, Menüpunkt verlassen<br />
# # % * # <br />
4 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Schacht für den Parametrierungsspeicher<br />
Bild 9<br />
# # % * <br />
Parametrierungsspeicher-Schacht<br />
Auf dem als Zubehör erhältlichen steckbaren<br />
Parametrierungsspeicher können Sie eine<br />
anlagenspezifische Parametrierung Ihres<br />
INTERBUS-Systems und der Anschaltbaugruppe<br />
hinterlegen (optional). Die Bestelldaten<br />
des Parametrierungsspeichers finden Sie auf<br />
Seite 19.<br />
Beachten Sie, dass der Parametrierungsspeicher<br />
niemals mit Gewalt<br />
eingesetzt werden darf.<br />
Hinweis zu <strong>IBS</strong> CMD SWT G4<br />
Mit dieser Software können Sie den<br />
INTERBUS konfigurieren, parametrieren<br />
und diagnostizieren.<br />
<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 ist unabhängig von<br />
der Programmiersprache und vom<br />
Betriebssystem der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Steuerung. Die Parametrierung und<br />
Konfiguration Ihres INTERBUS-<br />
Systems lässt sich mit Hilfe von<br />
<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 auf dem als<br />
Zubehör erhältlichen Parametrierungsspeicher<br />
hinterlegen.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5507B 5
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
DIP-Schalter zur Konfigurations-Einstellung<br />
Die DIP-Schalter dienen zur Anpassung und<br />
Einstellung der Anschaltbaugruppe auf den<br />
Betriebsmodus im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System. Die DIP-<br />
Schalter sind auf der Rückseite der Anschaltbaugruppe<br />
unterhalb der Systemstecker zur<br />
Steuerung angeordnet.<br />
Bild 10<br />
Lage der DIP-Schalter<br />
Im folgenden Bild werden die Einstellmöglichkeiten<br />
der einzelnen Schalter dargestellt.<br />
Bild 11<br />
<br />
!<br />
. .<br />
<br />
. .<br />
<br />
. .<br />
<br />
! " # $ % &<br />
# # % * '<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
! " # $ % &<br />
! " # $ % &<br />
# # % * &<br />
Einstellungen der DIP-Schalter<br />
Legende:<br />
1 Testbetrieb<br />
2 Direkter Ein-/Ausgangsbetrieb (mögliche<br />
Stellungen der Schalter 3-5 siehe Tabelle<br />
unten)<br />
3 Erweiterter Ein-/Ausgangsbetrieb<br />
Die Schalterstellung wird nur beim<br />
Einschalten der Versorgungsspannung<br />
und nach einem Reset der<br />
Anschaltbaugruppe eingelesen und<br />
ausgewertet.<br />
DIP-Schalter 3-5<br />
In der direkten Betriebsart werden je<br />
nach Stellung der DIP-Schalter 3-5<br />
die Koppelbereiche P/Q/IM3 und IM4<br />
(Adaptionskapselbereiche in der <strong>S7</strong>-<br />
<strong>400</strong>-Steuerung) für den INTERBUS<br />
reserviert.<br />
In der erweiterten Betriebsart sind die<br />
DIP-Schalter 3-5 ohne Funktion.<br />
DIP-Schalterstellungen im direkten E/A-<br />
Betrieb<br />
Schalterstellungen Koppelbereiche<br />
3 4 5<br />
OFF OFF ON P<br />
OFF ON OFF Q<br />
OFF OFF OFF P/Q<br />
ON OFF ON IM3<br />
ON ON OFF IM4<br />
ON OFF OFF IM3/IM4<br />
Ein angewählter Koppelbereich wird<br />
für die Anschaltbaugruppe reserviert.<br />
Für weitere S5-Adaptorkarten ist<br />
dieser Koppelbereich gesperrt.<br />
6 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Funktion der DIP-Schalter<br />
Schalter<br />
6-8<br />
3-5<br />
2<br />
1<br />
Schalterstellung<br />
ON/OFF<br />
ON/OFF<br />
OFF<br />
ON<br />
OFF<br />
ON<br />
Beschreibung<br />
Reserviert (Auslieferungseinstellung: OFF).<br />
Über diese Schalter können Sie die Koppelbereiche aktivieren und<br />
deaktivieren (siehe Tabelle „DIP-Schalterstellungen im direkten E/A-<br />
Betrieb“ auf Seite 6).<br />
Direkter E/A-Betrieb:<br />
In dieser Betriebsart emuliert die Anschaltbaugruppe die SIMATIC <strong>S7</strong>-<br />
<strong>400</strong>-Baugruppe „S5-Adaptor“. Die INTERBUS-Prozessdaten werden<br />
dem Applikationsprogramm direkt über Koppelbereiche bereitgestellt.<br />
Sie können mittels der DIP-Schalter 3-5 zwischen vier Koppelbereichen<br />
wählen. Die Bereiche sind einzeln als P, Q, IM3 oder IM4 oder in Kombination<br />
als P/Q oder IM3/IM4 anzusprechen. Ein angewählter Koppelbereich<br />
wird für die Anschaltbaugruppe reserviert und steht einer<br />
weiteren S5-Adaptorkarte nicht mehr zur Verfügung.<br />
Erweiterter E/A-Betrieb:<br />
In dieser Betriebsart emuliert die Anschaltbaugruppe die SIMATIC <strong>S7</strong>-<br />
<strong>400</strong>-Baugruppe „FM 451 FIX. SPEED“ (FMPOS3C). Die INTERBUS-<br />
Prozessdaten werden dem Applikationsprogramm über Treiberbausteine<br />
in Merkern oder Datenbausteinen bereitgestellt.<br />
Die Anschaltbaugruppe ist in einem Multiprozessorsystem einsetzbar.<br />
E/A-Betrieb:<br />
Die Anschaltbaugruppe unterstützt den Datenaustausch zwischen<br />
Steuerung und Prozessperipherie.<br />
Testbetrieb:<br />
In diesem Modus liest die Anschaltbaugruppe die angeschlossene<br />
Peripherie nach POWER-ON selbstständig ein, überprüft die<br />
angeschlossenen INTERBUS-Komponenten und startet bei fehlerfreier<br />
Systemkonfiguration die INTERBUS-Datenübertragung.<br />
Das LCD zeigt TEST bei laufendem System oder einen Busfehler im<br />
Fehlerfall an. Sie können sich über das Display ebenfalls die angeschlossene<br />
Buskonfiguration und Diagnose-Daten anzeigen lassen.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU kann in diesem Modus nicht auf die INTERBUS-<br />
Peripherie zugreifen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Steuerung im<br />
STOP-Zustand steht, anderenfalls meldet die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU einen<br />
Peripheriezugriffsfehler.<br />
5507B 7
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Installation der Anschaltbaugruppe<br />
Steckplatzzuordnung im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System<br />
Die Steckplatzzuordnung der Baugruppe ist<br />
betriebsartabhängig.<br />
Im direkten E/A-Betrieb können Sie die<br />
Anschaltbaugruppe in den Universal-Racks<br />
(UR1/2) betreiben. Der erweiterte E/A-Betrieb<br />
wird in den Universal- und Erweiterungs-Racks<br />
(ER1/2) unterstützt.<br />
7 4 <br />
7 EL A HI = 4 = ? <br />
Bild 12<br />
5 JA ? F = J ! " # $ % & ' ! " # $ % &<br />
5 JA ? F = J<br />
7 4<br />
7 EL A HI = 4 = ? <br />
5 JA ? F = J<br />
- 4 <br />
- HM A EJA HK C I 4 = ? <br />
! " # $ % & '<br />
! " # $ % & ' ! " # $ % &<br />
5 JA ? F = J ! " # $ % & '<br />
- 4<br />
- HM A EJA HK C I 4 = ? <br />
# # % * !<br />
Zulässige Steckplätze (graue Felder)<br />
in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppenträgern<br />
Das folgende Bild zeigt beispielhaft die in den<br />
Baugruppenträgern möglichen Betriebsarten:<br />
A JH = C A H J / <br />
7 4 7 4 <br />
Beachten Sie bei der Steckplatzzuordnung<br />
die Aufbaurichtlinien für<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungen (siehe<br />
Installationshandbuch für Siemens<br />
SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>).<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
@ EHA JA HA HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />
1 <br />
1 <br />
- H M A EJA H K C I C A H J- / - H M A EJA H K C I C A H J- / <br />
7 4 7 4 <br />
- 4 - 4 <br />
@ EHA JA HA HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />
A HM A EJA HJA H* A JHEA > <br />
1 <br />
1 <br />
1 <br />
1 <br />
# # % + &<br />
Bild 13<br />
Konfigurationsbeispiel<br />
8 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die Steuerung<br />
Schalten Sie die Versorgungsspannung<br />
des Steuerungssystems<br />
ab. Setzen Sie die Baugruppe direkt<br />
in das Steuerungssystem ein, nachdem<br />
Sie die DIP-Schalter eingestellt<br />
haben.<br />
Beachten Sie die Einbauvorschriften<br />
in der Packungsbeilage zur Anschaltbaugruppe.<br />
Setzen Sie entsprechend dem folgenden Bild<br />
die Baugruppe in die obere Aufnahme des<br />
Baugruppenträgers ein (A). Schwenken Sie<br />
dann die Baugruppe in den Busstecker bis zum<br />
Baugruppenträger (B).<br />
<br />
Bild 14<br />
<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5507A016<br />
Einsetzen der Anschaltbaugruppe<br />
Arretieren Sie die Baugruppe mit den zwei<br />
Schlitzschrauben am oberen und am unteren<br />
Rand der Frontblende auf dem Baugruppenträger.<br />
Bild 15<br />
5507A017<br />
Befestigungsschrauben arretieren<br />
Achten Sie auf gute Kontaktierung<br />
des Systemsteckers, festen Sitz der<br />
Baugruppe und deren Arretierung in<br />
der Steuerung.<br />
5507B 9
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung<br />
Die SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung besitzt einen<br />
von dem CPU-Typ abhängigen Peripherieadressraum.<br />
Dieser teilt sich in einen Ein- und<br />
einen Ausgabeadressraum auf. Dort liegen die<br />
Daten der in der Steuerung betriebenen<br />
Baugruppen.<br />
Direkte Betriebsart<br />
INTERBUS-Ein-/Ausgangsdaten werden über<br />
Koppelbereiche direkt dem Applikationsprogramm<br />
bereitgestellt. Die Koppelbereiche<br />
sind bei der Parametrierung des S5-Adaptors im<br />
Peripherieadressraum der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />
frei verschiebbar (siehe Beispiel im folgenden<br />
Bild).<br />
) @ H A I I > A H A E? D<br />
@ A H 5 JA K A H K C<br />
- ) <br />
# <br />
# $<br />
# #<br />
<br />
# <br />
- ) <br />
Bild 16<br />
2 H A I I = > > E@ <br />
1 "<br />
= N <br />
# " * O JA<br />
1 !<br />
= N <br />
# " * O JA<br />
3<br />
= N <br />
# " * O JA<br />
2<br />
= N <br />
# " * O JA<br />
@ EA / H I I A @ A I 2 H A I I = > > E@ A I<br />
EI J= > D C EC L + 2 7 6 O F<br />
1 6 - 4 * 7 5<br />
- ) , = JA <br />
* = K <br />
C HK F F A "<br />
* = K <br />
C HK F F A !<br />
* = K <br />
C HK F F A <br />
* = K <br />
C HK F F A <br />
* = K <br />
C HK F F A <br />
* = K <br />
C HK F F A <br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
# # ' $ * <br />
INTERBUS-Anschaltbaugruppen im<br />
Adressraum der Steuerung<br />
In Abhängigkeit von der Anzahl<br />
freigeschalteter Koppelbereiche<br />
können Sie in dieser Betriebsart bis<br />
zu 4 Anschaltbaugruppen betreiben.<br />
Erweiterte Betriebsart<br />
INTERBUS-Ein-/Ausgangsdaten werden mit<br />
Hilfe von Treiberbausteinen in Merker und<br />
Datenbausteine übertragen. Hier stehen sie für<br />
das Applikationsprogramm bereit.<br />
Bild 17<br />
A H A H> A HA E? D<br />
, = JA > = K I JA E<br />
> A HA E? D<br />
# # ' $ ) '<br />
Datentransport über<br />
Treiberbausteine<br />
1 6 - 4 * 7 5 <br />
- E C = C I * A HA E? D<br />
= N # * O JA<br />
- E C C A <br />
1 6 - 4 * 7 5 <br />
) K I C = C I * A HA E? D<br />
= N # * O JA<br />
) K I C C A <br />
Datenkonsistenz<br />
Sie müssen zur konsistenten<br />
Übertragung von INTERBUS-Daten<br />
größer 16 Bit unbedingt die Betriebsart<br />
„Asynchron mit Synchronisationsimpuls“<br />
verwenden. Die Konsistenz-<br />
Einstellungen „:32“ und „:64“ in<br />
<strong>IBS</strong> CMD sind nicht zulässig.<br />
Das Kommunikationsregister<br />
Das Kommunikationsregister der Anschaltbaugruppe<br />
wird als Schnittstelle für die Treiberbausteine<br />
benutzt. Dieses Register dürfen Sie nicht<br />
überschreiben.<br />
Weitere Informationen lesen Sie bitte<br />
im Anwenderhandbuch<br />
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM (Art.-Nr. 27 21 35 8)<br />
nach.<br />
10 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Integration in STEP 7 ®<br />
Direkte Betriebsart<br />
Die Anschaltbaugruppe binden Sie in dieser<br />
Betriebsart als S5-Adaptor (auswählbar im<br />
Hardware-Katalog) in Ihre STEP 7 ® -Software<br />
ein. Sie fügen die Anschaltbaugruppe auf dem<br />
gewünschten Steckplatz in ein neues Projekt<br />
ein.<br />
In der Parametrierungsmaske des S5-Adaptors<br />
konfigurieren Sie die Ein- und Ausgangsadressen<br />
der Anschaltbaugruppe (S5-Adaptor)<br />
im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-System. Sie vergeben hier Ihre <strong>S7</strong>-<br />
und S5-Adressen, sowie die Länge der Datenblöcke.<br />
Jedem Eintrag ordnen Sie den über die<br />
DIP-Schalter eingestellten Koppelbereich zu.<br />
Die Basisadresse, die Länge und den Bereich<br />
des Kommunikationsregisters geben Sie<br />
separat an.<br />
Die folgende Grafik soll Ihnen die Zusammenhänge<br />
zwischen den INTERBUS-Adressen und<br />
den Adressen im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerungssystem,<br />
sowie das Zusammenspiel mit dem virtuellen<br />
Übertragungsbereich (Koppelbereich) verdeutlichen.<br />
) @ H A I I H = K <br />
@ A H 5 JA K A H K C<br />
5 % " <br />
$ # #<br />
$ #<br />
$ # <br />
# &<br />
# %<br />
F F A > A H A E? D<br />
* 2<br />
5 # ) @ = F J H<br />
# #<br />
#<br />
# <br />
- ) * A H A E? D<br />
1 6 - 4 * 7 5 <br />
Sie können über jeden Koppelbereich bis zu 252<br />
Byte Prozessdaten adressieren, in der Kombination<br />
P/Q und IM3/IM4 bis zu 504 Byte.<br />
Zusätzlich sind vier Byte-Adressen je Koppelbereich<br />
für das Kommunikationsregister der<br />
INTERBUS-Treiberbausteine reserviert.<br />
Beachten Sie, dass die <strong>S7</strong>-Basisadresse<br />
des Kommunikationsregisters<br />
immer außerhalb des Prozessabbildes<br />
des verwendeten CPU-Typs liegen<br />
muss.<br />
Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen beispielhaft<br />
die Eintragungen in die Parametrierungsmaske<br />
des S5-Adaptors für die Default-Einstellung der<br />
Baugruppe.<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
&<br />
%<br />
# #<br />
K E = JE I <br />
#<br />
# <br />
H A C EI JA H<br />
2 H A I I <br />
, = JA <br />
Schalterstellung<br />
Funktion Beschreibung<br />
6-8 OFF Reserviert Sie betreiben die<br />
5 OFF P/Q Anschaltbaugruppe im<br />
direkten E/A-Mode mit<br />
4 OFF<br />
den Koppelbereichen<br />
3 OFF<br />
P und Q. Ihnen stehen<br />
2 OFF Direkter 512 Byte für<br />
E/A- INTERBUS-Prozessdaten<br />
zur Verfügung.<br />
Betrieb<br />
Davon sind in jedem<br />
1 OFF Betrieb<br />
Koppelbereich 4 Byte<br />
(zusammen 8 Byte)<br />
für das Kommunikationsregister<br />
reserviert.<br />
" <br />
<br />
<br />
# # % ) !<br />
Bild 18<br />
INTERBUS-Adressen im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Steuerungssystem<br />
5507B 11
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Im nächsten Schritt geben Sie die Ein- und<br />
Ausgangsadressen der Anschaltbaugruppe ein:<br />
Eintrag<br />
<strong>S7</strong>-<br />
Adresse<br />
S5-<br />
Adresse<br />
Länge<br />
Teil-<br />
PA<br />
Koppelbereich<br />
1 0 0 128 0 P<br />
2 128 128 124 0 P<br />
3 256 0 128 0 Q<br />
4 384 128 124 0 Q<br />
5 512* 252 4 0 Q<br />
* Die <strong>S7</strong>-Adresse des Kommunikationsregisters<br />
muss außerhalb des Prozessabbildes<br />
liegen.<br />
Die Daten für die Ausgangsadressen vergeben<br />
Sie entsprechend den Eingangsadressen.<br />
Weiterführende Informationen zur<br />
Parametrierungsmaske entnehmen<br />
Sie bitte der Online-Hilfe Ihrer<br />
STEP 7 ® -Software.<br />
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen<br />
haben, übertragen Sie die Hardware-Konfigurationsdaten<br />
in die Steuerung.<br />
Erweiterte Betriebsart<br />
Die Anschaltbaugruppe binden Sie in dieser<br />
Betriebsart als SIMATIC Komponente „FM 451<br />
FIX. SPEED“ (FMPOS3C) (auswählbar im<br />
Hardware-Katalog) in Ihre STEP 7 ® -Software<br />
ein. Sie fügen die Anschaltbaugruppe auf dem<br />
gewünschten Steckplatz in ein neues Projekt<br />
ein.<br />
In der Parametrierungsmaske vergeben Sie die<br />
Basisadresse der Anschaltbaugruppe.<br />
Beachten Sie, dass die Basisadresse<br />
der Anschaltbaugruppe immer außerhalb<br />
des Prozessabbildes liegen<br />
muss.<br />
Ab der angegebenen Basisadresse belegt die<br />
Anschaltbaugruppe 24 Byte im analogen E/A-<br />
Bereich der Steuerung. Auf diesen Adressen<br />
liegen die Standard- und Diagnose-Register der<br />
Anschaltbaugruppe (weitere Angaben lesen Sie<br />
im folgenden Kapitel).<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
12 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
INTERBUS-Standard- und Diagnose-Register<br />
Diagnose-Register<br />
Die Diagnose-Anzeige wird durch das<br />
Diagnose-Statusregister und das Diagnose-<br />
Parameterregister zum Steuerungssystem hin<br />
abgebildet. Diese Register informieren das<br />
Steuerungssystem über den aktuellen Zustand<br />
des INTERBUS-Systems. Im Anwendungsprogramm<br />
werden Betriebszustände, Störungszustände<br />
und weitere Informationen als Eingang<br />
dargestellt.<br />
Das erweiterte Diagnose-Parameterregister<br />
enthält zusätzliche Diagnose-Informationen<br />
über das INTERBUS-System.<br />
Diagnose-Statusregister<br />
Im Diagnose-Statusregister finden Sie die<br />
Information als Eingangs-Bit. Jedem Bit ist ein<br />
Zustand zugeordnet, der über das Diagnose-<br />
Parameterregister näher beschrieben wird.<br />
<br />
% <br />
<br />
<br />
% $ # " ! % <br />
5 , 5 1<br />
9 ) 4 1 /<br />
Bild 19<br />
5 ; 4 - 5 7 6<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
* 5 ) * K I I A C A J= > C A I ? D = JA J<br />
5 6 2<br />
<br />
% $ # " ! <br />
4 7 <br />
4 - ) , ;<br />
+ 6 4 <br />
2 .<br />
7 5 - 4 ) M A @ A HBA D A H<br />
2 A HEF D A HEA BA D A H<br />
* 7 5 * K I BA D A H<br />
. A D A H= K B) I ? D = J> = K C HK F F A 0 = H@ M = HA<br />
, - 6 - + 6 , E= C I A 4 K JE A EI J= JEL<br />
, = JA > A HJH= C K C EI J= JEL<br />
) + 6 18 - ) K I C A M D JA BEC K H= JE EI J> A JHEA > I > A HA EJ<br />
) I ? D = J> = K C HK F F A EI J> A JHEA > I > A HA EJ<br />
+ 2 7 E 5 6 2<br />
4 - 5 7 6 5 J= @ = H@ BK JE A C = JEL > A = H> A EJA J<br />
5 O ? D H EI = JE I BA D A H= K BC A JHA JA <br />
, + 4 - 5 7 6 . A D A HD = BJA , = JA O A <br />
. A I JC A A C JA 9 = HJA A EJ > A HI ? D HEJJA <br />
3 7 ) 16 ; . A I JC A A C JA . A D A H@ E? D JA > A HI ? D HEJJA <br />
A @ K C K H5 JA K A HK C EA C J= <br />
Diagnose-Statusregister<br />
# # ' $ ) "<br />
Diagnose-Parameterregister<br />
Im Diagnose-Parameterregister finden Sie<br />
zusätzliche Informationen zu der Störung, die im<br />
Diagnose-Statusregister angezeigt wird. Dies ist<br />
entweder der Störungsort (bei einem Busfehler)<br />
oder die Störungsart.<br />
Das Diagnose-Parameterregister wird immer<br />
dann neu beschrieben, wenn ein Störungs-Bit<br />
gesetzt wird. Ist kein Störungs-Bit gesetzt,<br />
enthält das Register den Wert Null.<br />
Standard-Funktionsregister<br />
Sie können über das Standardfunktions-<br />
Startregister vordefinierte und häufig zu<br />
verwendende Funktionen durch Setzen eines<br />
Ausgangs-Bits ausführen (Voreinstellung).<br />
<br />
<br />
% % $ # " ! <br />
@ HBA L <br />
) M A @ A H E? D J<br />
= K B C A I A J J<br />
M A H@ A <br />
Bild 20<br />
5 J= HJA @ A I 1 6 - 4 * 7 5 5 O I JA I<br />
5 J F F A @ A I * K I I O I JA I ) K I C C A<br />
K H ? I A J A K @ ) M = D A E A H<br />
F H A JEA HJA BEC K H= JE <br />
, E= C I A ) A EC A I ? D A <br />
5 A C A J= > I ? D = JA <br />
5 A C A J K I ? D = JA <br />
6 A E A D A H > A H> H ? A <br />
6 A E A D A H > A H> H ? K C = K BD A > A <br />
# # % ) $ <br />
Funktionen im Standardfunktions-<br />
Startregister<br />
Die Bits 0 bis 7 (Byte n) und<br />
Bit 7 (Byte n+1) des Standardfunktions-Startregisters<br />
dürfen nur<br />
den Zustand „0“ einnehmen. Beim<br />
Setzen der Bits 0 bis 7 (Byte n) und<br />
des Bit 7 (Byte n+1) auf „1“ kann es zu<br />
Fehlsteuerungen des INTERBUS-<br />
Systems kommen, die zu Personenoder<br />
Sachschäden führen können.<br />
5507B 13
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Den Bearbeitungsablauf kontrollieren Sie über<br />
das zugehörige Standardfunktions-Statusbit. Es<br />
ist aktiv, solange eine Funktion bearbeitet wird.<br />
Das Standardfunktions-Ergebnisbit (Result-Bit)<br />
im Diagnose-Statusregister zeigt an, ob die<br />
Funktion erfolgreich beendet wurde oder nicht.<br />
Im Standardfunktions-Parameterregister<br />
übergeben Sie zusätzliche Parameter für die<br />
Ausführung der im Standardfunktions-<br />
Startregister eingestellten Funktionen<br />
(z. B. Teilnehmernummer).<br />
Lage der INTERBUS-Register in der<br />
direkten Betriebsart:<br />
Die Adressen der INTERBUS-Standardfunktions-<br />
und Diagnose-Register können Sie frei im<br />
Peripherieadressraum der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung<br />
parametrieren.<br />
Das Kommunikationsregister belegt immer die<br />
oberen vier Byte in jedem Koppelbereich<br />
(Byte 252 - 255).<br />
Lage der INTERBUS-Register in der<br />
erweiterten Betriebsart:<br />
Die INTERBUS-Standardfunktions- und<br />
Diagnose-Register liegen oberhalb der Basisadresse<br />
der Anschaltbaugruppe im Peripherieadressraum<br />
der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Steuerung.<br />
Diese Register können entweder durch<br />
Lade- und Transferbefehle oder über einen<br />
Treiberbaustein angesprochen werden.<br />
Beispiel:<br />
1 7 6<br />
" C C<br />
C C<br />
H A I H A I <br />
& A H A I <br />
$ @ @<br />
* = I EI = @ H A I I A " ? ?<br />
> H A I <br />
# $ = H A I <br />
Bild 21<br />
Lage der INTERBUS-Register in der<br />
erweiterten Betriebsart<br />
Legende:<br />
a Diagnose-Statusregister (2 Byte)<br />
b Diagnose-Parameterregister (2 Byte)<br />
c Standardfunktions-Startregister (2 Byte)<br />
d Standardfunktions-Parameterregister<br />
(2 Byte)<br />
e Standardfunktions-Statusregister<br />
(2 Byte)<br />
g Kommunikationsregister (4 Byte)<br />
res. reserviert<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Weiterführende Informationen<br />
entnehmen Sie bitte dem Anwenderhandbuch<br />
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM<br />
(Art.-Nr.2721358).<br />
14 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Zeitverhalten der Treiber-Bausteine MEM_READ und MEM_WR<strong>IT</strong><br />
Die Laufzeiten der Treiberbausteine<br />
FC 21 MEM_READ und FC 22 MEM_WR<strong>IT</strong><br />
sind abhängig von:<br />
– dem eingesetzten CPU-Typ,<br />
– der Anzahl der zu übertragenden Worte (n)<br />
– und dem Bereich, in den und aus dem<br />
kopiert werden soll.<br />
Die folgenden Laufzeitformeln sind<br />
für die Übertragung von unter<br />
<strong>IBS</strong> CMD SWT G4 parametrierten<br />
Datensätzen gültig.<br />
(n = Anzahl der zu übertragenden<br />
Worte)<br />
Formeln für die Treiberzeiten der FC 21 MEM_READ, aufgeteilt nach Zielbereichen<br />
CPU-Typ Merkerbereich Datenbausteinbereich<br />
412/413 t = 77,3 µs + n * 15,5 µs t = 78,9 µs + n * 16 µs<br />
414 t = 49,3 µs + n * 10 µs t = 49,9 µs + n * 10,2 µs<br />
416 t = 40,6 µs + n * 8,34 µs t = 41,1 µs + n * 8,4 µs<br />
Formeln für die Treiberzeiten der FC 22 MEM_WR<strong>IT</strong>, aufgeteilt nach Quellbereichen<br />
CPU-Typ Merkerbereich Datenbausteinbereich<br />
412/413 t = 77,3 µs + n * 15,7 µs t = 83,3 µs + n * 16 µs<br />
414 t = 47,1 µs + n * 10,1 µs t = 52,1 µs + n * 10,2 µs<br />
416 t = 38,1 µs + n * 8,4 µs t = 42,8 µs + n * 8,4 µs<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5507B 15
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Grafische Gegenüberstellung der Treiberzeiten von FC 21 und FC 22 für verschiedene<br />
CPU-Typen in den einstellbaren Ziel- und Quellbereichen<br />
= K B A EJ I<br />
<br />
<br />
'<br />
&<br />
%<br />
$<br />
#<br />
"<br />
!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
" " !<br />
" "<br />
" $<br />
! " # $ $ "<br />
> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />
# # % ) %<br />
= K B A EJ I<br />
Bild 22 FC 21, Merkerbereich Bild 23 FC 21, Datenbausteinbereich<br />
= K B A EJ I<br />
<br />
<br />
'<br />
&<br />
%<br />
$<br />
#<br />
"<br />
!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
" " !<br />
" "<br />
" $<br />
! " # $ $ "<br />
> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
# # % ) '<br />
Bild 24 FC 22, Merkerbereich Bild 25 FC 22, Datenbausteinbereich<br />
<br />
<br />
'<br />
&<br />
%<br />
$<br />
#<br />
"<br />
!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= K B A EJ I<br />
<br />
<br />
'<br />
&<br />
%<br />
$<br />
#<br />
"<br />
!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
" " !<br />
" "<br />
" $<br />
! " # $ $ "<br />
> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />
" " !<br />
" "<br />
" $<br />
# # % ) &<br />
! " # $ $ "<br />
> A HJH= C A A , = JA 9 HJA<br />
# # % ) ! <br />
16 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Technische Daten<br />
Allgemeine Daten<br />
Artikel-Bezeichnung<br />
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Steuerungssystem Siemens SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Format<br />
2 Steckplätze<br />
Masse<br />
800 g<br />
Datenschnittstellen<br />
Steuerungssystem<br />
INTERBUS<br />
Parametrierung, Bedienung, Diagnose<br />
Versorgung<br />
Anschluss<br />
Spannung<br />
Zulässiger Bereich<br />
Welligkeit<br />
Stromaufnahme<br />
Sicherung<br />
Isolationsfestigkeit<br />
SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> P-Bus<br />
Fernbus, 9-polige D-SUB-Buchse<br />
RS-232-C, 9-poliger D-SUB-Stecker<br />
über SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> P-Bus<br />
typ. 5 V DC<br />
4,8 V ... 5,3 V, Welligkeit eingeschlossen<br />
2,2 mVss<br />
typ. 900 mA bei 5 V DC<br />
2 A mittelträge, intern<br />
0,5 kV<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Zulässige Betriebstemperatur 0 °C bis 60 °C<br />
Zulässige Lagertemperatur -25 °C bis 65 °C<br />
Zulässige Luftfeuchtigkeit im Betrieb<br />
30% bis 75%, ohne Betauung<br />
Zulässige Luftfeuchtigkeit bei Lagerung und 30% bis 95%, ohne Betauung<br />
Transport<br />
Zulässiger Luftdruck im Betrieb<br />
860 hPa bis 1080 hPa (bis 1500 m ü. NN)<br />
Zulässiger Luftdruck bei Lagerung und Transport 660 hPa bis 1080 hPa (bis 3500 m ü. NN)<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5507B 17
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Programmierdaten<br />
Adressierbare Bereiche im Steuerungssystem<br />
Interrupts<br />
Konformität zur EMV-Richtlinie 89/336/EWG<br />
Gesamter SIMATIC ® <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Adressraum, aufteilbar<br />
in mehrere Koppelbereiche mit bis zu 512<br />
Byte, sowie Datenbausteine und Merkerbereiche<br />
Prozessalarme und synchrone Betriebsarten<br />
INTERBUS-Daten<br />
Anzahl der Teilnehmer<br />
512 (davon 254 Fernbus-Teilnehmer)<br />
Anzahl der Prozessdaten<br />
256 Worte (4096 binäre Ein- und Ausgänge)<br />
Anzahl der PCP-Teilnehmer 62<br />
Optische Diagnose<br />
Betriebs-, Fehler- und E/A-Status<br />
Prüfung der Störfestigkeit nach EN 50 082-2<br />
Entladung statischer Elektrizität EN 61000-4-2/<br />
(ESD)<br />
IEC 61000-4-2<br />
Elektromagnetische Felder EN 61000-4-3/<br />
IEC 61000-4-3<br />
Schnelle Transienten (Burst) EN 61000-4-4/<br />
IEC 61000-4-4<br />
Transiente Überspannungen EN 61000-4-5/<br />
(Surge)<br />
IEC 61000-4-5<br />
über 4-zeiliges LCD<br />
Kriterium B<br />
6 kV Kontaktentladung<br />
8 kV Luftentladung<br />
Kriterium A<br />
Feldstärke: 10 V/m<br />
Kriterium B<br />
Signal-/Datenleitungen: 2 kV<br />
Kriterium C<br />
Signal-/Datenleitungen: 2 kV<br />
Versorgungsleitung: 0,5 kV<br />
Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6/<br />
IEC 61000-4-6<br />
Kriterium A<br />
Prüfspannung 10 V<br />
Prüfung der Störabstrahlung nach EN 55 011<br />
Störaussendung Gehäuse EN 55 011 Klasse A Gr.1<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
18 5507B
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
Bestelldaten<br />
Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr.<br />
Systempaket <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong> mit <strong>S7</strong> <strong>400</strong>-Anschaltbaugruppe,<br />
Anwenderhandbuch, Verbindungskabel,<br />
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> SYSK<strong>IT</strong> 27 21 37 4<br />
Parametrierungsspeicher und <strong>IBS</strong> CMD (deutsch)<br />
Systempaket <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong> (englisch) <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> SYSK<strong>IT</strong> E 27 21 36 1<br />
<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-Anschaltbaugruppe <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T 27 19 96 2<br />
Anwenderhandbuch, inklusive Treiber-Software <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM 27 21 35 8<br />
(deutsch)<br />
Anwenderhandbuch, inklusive Treiber-Software <strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> UM E 27 21 34 5<br />
(englisch)<br />
Parametrierungsspeicher, steckbar <strong>IBS</strong> MC FLASH 2MB 27 29 38 9<br />
Verbindungskabel, zur Verbindung der Anschaltbaugruppe<br />
mit<br />
- dem PC (RS-232), Länge 3 m<br />
- dem PG (TTY), Länge 0,9 m<br />
<strong>IBS</strong> PRG CAB<br />
PSM-KA-V24/TTY-P/PA/BB<br />
28 06 86 2<br />
27 62 00 3<br />
Software <strong>IBS</strong> CMD (deutsch) <strong>IBS</strong> CMD SWT G4 27 21 43 9<br />
Software <strong>IBS</strong> CMD (englisch) <strong>IBS</strong> CMD SWT G4 E 27 21 44 2<br />
Projektierungs- und Installationshandbuch <strong>IBS</strong> SYS PRO INST UM 27 43 79 2<br />
(deutsch)<br />
Projektierungs- und Installationshandbuch <strong>IBS</strong> SYS PRO INST UM E 27 43 80 2<br />
(englisch)<br />
LWL-Interface-Stecker für REMOTE-Schnittstelle, OPTOSUB-PLUS-K/OUT 27 99 61 0<br />
Polymerfaser<br />
LWL-Interface-Stecker für REMOTE-Schnittstelle,<br />
Glasfaser<br />
OPTOSUB-PLUS-G/OUT 27 99 63 6<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5507B 19
<strong>IBS</strong> <strong>S7</strong> <strong>400</strong> <strong>DSC</strong>/I-T<br />
online<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Phoenix Contact GmbH & Co. KG<br />
Flachsmarktstr. 8<br />
32825 Blomberg<br />
Germany<br />
+ 49 - (0) 52 35 - 3-00<br />
+ 49 - (0) 52 35 - 3-4 12 00<br />
www.phoenixcontact.<strong>com</strong><br />
© Phoenix Contact 11/2000 Technische Änderungen vorbehalten TNR 93 93 17 4<br />
20 5507B