Babys erstes Löffelchen von Anfang an
Babys erstes Löffelchen von Anfang an
Babys erstes Löffelchen von Anfang an
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3<br />
Wenn das Baby zeigt,<br />
dass es für den ersten Brei bereit ist<br />
Der Zeitpunkt der Einführung <strong>von</strong> Beikost hängt vom Entwicklungsgrad des Kindes ab.<br />
Folgende Fähigkeiten können unter <strong>an</strong>derem die Reife des Kindes für feste Kost signalisieren<br />
(Riord<strong>an</strong> und Auerbach, 2005):<br />
n Interesse am Essen <strong>an</strong>derer<br />
n Verschwinden des Ausspuck-Reflexes<br />
n Mund öffnen, wenn Nahrung <strong>an</strong>geboten wird<br />
n Mit Hilfe der Lippen Essen <strong>von</strong> einem Löffel nehmen<br />
n Aufrecht sitzen mit minimaler Hilfe<br />
n Aufrechte Kopfhaltung über mehrere Minuten ohne Hilfe<br />
n Durchbruch der Zähne<br />
n Koordinierte H<strong>an</strong>d-zu-Mund-Bewegungen bzw. H<strong>an</strong>d-<br />
Finger-Bewegungen<br />
Es sollte jedoch nicht vor Beginn des 5. Lebensmonats<br />
(17. Lebenswoche) und nicht nach Ende des 6. Lebensmonats<br />
(26. Lebenswoche) mit Beikost begonnen werden.<br />
Die Tageszeit der ersten Breimahlzeit k<strong>an</strong>n selbst bestimmt<br />
werden: Früh, Mittag oder am Abend. Die Kinder sollen in<br />
einer <strong>an</strong>genehmen Essatmosphäre ermutigt werden, neue<br />
Lebensmittel zu probieren. Zwänge und Verbote sind dabei<br />
gänzlich zu meiden - Sättigungssignale (z. B. Kopf wegdrehen,<br />
Mund verschließen, Löffel wegschlagen…) sind hingegen zu akzeptieren.<br />
Wenn die ersten Löffelversuche unternommen wurden, k<strong>an</strong>n der Mahlzeitenrhythmus des<br />
Säuglings l<strong>an</strong>gsam <strong>an</strong> den der Familie <strong>an</strong>gepasst werden.
Change language