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VS 2 Vöcklabruck

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Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

<strong>VS</strong> 2 <strong>Vöcklabruck</strong><br />

3. Projektjahr<br />

Allgemeine Angaben<br />

Schule: <strong>VS</strong> 2 <strong>Vöcklabruck</strong> Bezirk: <strong>Vöcklabruck</strong><br />

Straße: Dr. Schererstraße 8<br />

Postleitzahl: 4840 Ort: <strong>Vöcklabruck</strong><br />

Telefon: 07672/72189 Fax: 07672/72189-24<br />

E-Mail: vs2.voecklabruck@asak.at<br />

Zusammensetzung des Gesundheitsteams<br />

Direktion: VD OSR Herbert Theil<br />

Lehrer/innen: Psychosoziale Gesundheit: VOL Margit Leimer, HOL Christine Mayr, VOL<br />

Brigitte Peer-Schumann, VL Magdalena Mur, RL Natalie Prammer<br />

Gesunde Ernährung: VL Petra Weidinger, OLfWE Ingeborg Schein, VOL Waltraud<br />

Stadlbauer, VOL Gabriele Würzl, VL Sylvia Stöckl, VL Sonja Feichtinger, VL Manuela<br />

Doppler, VL Natalie Endisch, VL Evelin Portenkirchner, VOL Margit Firgo<br />

Elternvertretung: Alexandra Eglseder<br />

Weitere Mitarbeiter/innen: Tanja Grander (fit 4 kids), Gesunde Gemeinde, Elternverein,<br />

Eltern, Schulwart, Reinigungspersonal, Dolmetscher<br />

Daten zur Schule<br />

Anzahl der Schüler/innen: 144<br />

Anzahl männlich: 87 Anzahl weiblich: 57<br />

Anzahl Migrationshintergrund: 76<br />

Anzahl der Schüler/innen mit sonderpädagogischer Förderbedarf: 2<br />

Anzahl der Lehrer/innen: 16 Anzahl weiterer Bediensteter: 10<br />

Anzahl der Klassen gesamt: 9<br />

Anzahl der Klassen Integrationsklassen: 0<br />

Leitbild und/oder Profil der Schule<br />

Unsere Schule ist ein Platz zum Wohlfühlen. Wir versuchen unsere Schule innen und außen<br />

gemütlicher zu gestalten.<br />

Uns ist wichtig, dass wir die nähere Umgebung der Schule gut kennen.<br />

Schulgemeinschaft bedeutet für uns, dass uns auch die Meinung der Eltern wichtig ist.<br />

Bisherige Fortbildungen im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung<br />

03.10.2012 – Gesundheitsförderung und Schulentwicklung: Wie schaffen wir eine bessere<br />

Kooperation?<br />

04.10.2012 – Lachen und Lernen bilden ein Traumpaar<br />

31.01.2013 – Vorhang auf! „Mit Kompetenz ins Leben“<br />

24.04.2013 – Neue Medien<br />

07.05.2013 – Wahrnehmen, Hinschauen, Eingreifen! Was tun – bei Mobbing an Schulen?<br />

14.05.2013 – Bewegte Schule


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Standortbezogene Besonderheiten der Schule<br />

Schwerpunkte (z. B. Nachmittagsbetreuung), Probleme/Herausforderungen, örtliche<br />

Gegebenheiten, etc.<br />

- viele Kinder mit Migrationshintergrund<br />

- sozial schwieriges Umfeld<br />

- Hort im Schulgebäude<br />

- großer Spielplatz, Wiese direkt vor der Schule<br />

- neu gestalteter Schulhof<br />

- gemeinsamer Standort von Volksschulen, Neue Mittelschule, Musikschule<br />

- Sportstätten in fußläufiger Erreichbarkeit (REVA-Halle, Hallenbad, Stadion, …)<br />

Datum Ort Name / Unterschrift der Projektleitung<br />

24.05.2013 VÖCKLABRUCK VD OSR HERBERT THEIL<br />

1. In welcher Weise werden an Ihrer Schule soziale Prozesse gestaltet und<br />

Bedürfnisse unterschiedlicher Personengruppen berücksichtigt?<br />

1.1. Akzeptanz<br />

Wird Gesundheitsförderung auf einer breiten Ebene in der Schule akzeptiert?<br />

- breite Akzeptanz<br />

- Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern<br />

- Schularzt ist nur bei Untersuchungen anwesend<br />

- Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Bereich<br />

„Gesunde Gemeinde“<br />

- Zusammenarbeit mit der Projektgruppe<br />

„Gemeindenahe Integration“ – bessere Einbindung<br />

ins Schulleben und im sozialen Umfeld ihrer<br />

Wohngegend<br />

- SUSA – Projekt Schule und Sozialarbeit (Land OÖ,<br />

JWF, BSR, Schule)<br />

1.2. Soziale Prozesse<br />

<br />

In welcher Form werden Entscheidungsprozesse gestaltet? Welches Gremium mit<br />

welcher Besetzung trifft welche Entscheidung in welcher Form?<br />

- Ideensammlung bei Konferenzen (Direktor, alle Lehrer) und im Kollegenkreis<br />

- Ausarbeitung in Projektgruppen (jede Gruppe besteht aus einem fixen Lehrerteam)<br />

- Umsetzung der verschiedenen Ideen erfolgt individuell durch die Klassenlehrer (je nach<br />

Schulstufe)<br />

Welche Personengruppen wurden bei der Entwicklung / Planung von<br />

Maßnahmen eingebunden?<br />

- Gemeinde<br />

- Direktor<br />

- Lehrer/innen<br />

- Elternverein<br />

- Schulpersonal


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

- Eltern<br />

<br />

- Gemeinde<br />

- Direktor<br />

- Lehrer/innen<br />

- Elternverein<br />

- Schulpersonal<br />

- Eltern<br />

- Vereinstrainer<br />

Welche Personengruppen wurden bei der Durchführung von Maßnahmen<br />

eingebunden?<br />

1.3. Besondere Bedürfnisse<br />

<br />

In welcher Form werden die Bedürfnisse bestimmter Gruppen berücksichtigt?<br />

- Elterninformation speziell an Eltern mit Migrationshintergrund bezogen auf Bräuche,<br />

Gepflogenheiten, … im schulischen Alltag/Jahreskreis<br />

- finanzielle Unterstützung durch Elternverein, Gemeinde, Banken, Firmen, …<br />

2. Ist in Zusammenhang mit der schulischen Gesundheitsförderung an Ihrer<br />

Schule eine strukturierte Herangehensweise erkennbar?<br />

2.1. Strukturierte Herangehensweise (z. B. Projektmanagementkreislauf):<br />

<br />

In welcher Form werden der Bedarf an Maßnahmen und die Bedürfnisse der im<br />

schulischen Alltag involvierten Personen erhoben?<br />

Bedarf wird durch Beobachtungen und Gesprächskreise erhoben.<br />

Es gibt dazu keine schriftlichen Aufzeichnungen.<br />

<br />

Werden auf Basis dieser Erkenntnisse Ziele formuliert?<br />

Die Ziele werden individuell in den einzelnen Klassen formuliert.<br />

<br />

Werden auf Basis dieser Ziele Arbeitspläne zur Umsetzung erstellt?<br />

Die Arbeitspläne zur Umsetzung werden in den einzelnen Klassen individuell gestaltet:<br />

Jahresplanung, Monatsplanung, Wochenplanung.<br />

<br />

In welcher Form werden durchgeführte Maßnahmen bewertet?<br />

Die Maßnahmen werden je nach Bedarf bewertet: Befragungen, Beobachtungen,<br />

Reflexionen, Gesprächskreise, …<br />

<br />

In welcher Form werden daraus Erkenntnisse gezogen?<br />

Erkenntnis = Schulische Gesundheitserziehung macht Sinn.<br />

2.2. In welcher Form werden der Ablauf und die Maßnahmen zur Schulischen<br />

Gesundheitsförderung dokumentiert?


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Prozesse und umgesetzte Maßnahmen können aus Gruppenberichten und<br />

Abschlussberichten entnommen werden.<br />

3. Wie findet Kooperation und Vernetzung an Ihrer Schule statt?<br />

<br />

In welcher Weise werden externe Personen / Institutionen?<br />

Durch Projekte, durch Lehrausgänge, durch Vereine.<br />

Findet ein Austausch mit anderen Schulen statt?<br />

Kein Austausch.<br />

4. Welche Schritte werden an Ihrer Schule zur dauerhaften Übertragung und<br />

Verankerung der Maßnahmen in den Schulalltag gesetzt?<br />

4.1. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der Prozessebene sichergestellt?<br />

<br />

Gibt es fixe Ansprechpartner/innen im Bereich der schulischen Gesundheitsförderung?<br />

Wie organisieren sich diese Personen?<br />

Rahmenbedingungen: Dr. Herbert Theil<br />

Ernährung: Dipl. Päd. Petra Weidinger<br />

Psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention: Dipl. Päd. Margit Leimer<br />

Bewegung: Dipl. Päd. Sonja Feichtinger<br />

<br />

Gibt es ein Budget, das für Gesundheitsförderungsmaßnahmen reserviert ist?<br />

Nein, bei Bedarf wird aus dem Schulbudget, vom Elternverein, durch Elternbeiträge oder<br />

durch Sponsoren Geld verwendet.<br />

<br />

In welcher Weise erfolgt die Einbindung in den Schulalltag? Welche Maßnahmen<br />

/ Aktivitäten können langfristig sichergestellt werden?<br />

Verweis auf Punkt 5.<br />

4.2. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der inhaltlichen Ebene (Ergebnisse)<br />

sichergestellt?<br />

<br />

Welche Veränderungen sind in Bezug<br />

auf das Gesundheitsverhalten der<br />

Schüler/innen erkennbar?<br />

- Gesunde Jause wurde zum Selbstläufer<br />

- täglich werden Bewegungseinheiten eingebaut<br />

(unabhängig von den Turnstunden, wird von<br />

Schülern eingefordert)<br />

- wertschätzender Umgang untereinander


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

<br />

Welche Veränderungen sind im Schulalltag / Schulumfeld erkennbar?<br />

Gemeinsames Ziehen an einem Strang, Gesunde Jause wird von vielen Schülern bereits<br />

angenommen, Bewegung wird von Schülern eingefordert, wertschätzender Umgang ist<br />

erkennbar.<br />

4.3. Ausblick in die Zukunft<br />

Welche Ziele im Bereich der Schulischen Gesundheitsförderung nehmen Sie sich<br />

für die Zukunft vor?<br />

- Weiterführung der bisher umgesetzten Maßnahmen = Nachhaltigkeit<br />

5. Welche schulischen Gesundheitsförderungsaktivitäten wurden an Ihrer<br />

Schule bisher durchgeführt?<br />

5.1. Bewegung<br />

Zu unseren Maßnahmen zählen:<br />

- Turnunterricht<br />

- Fein- und Grobmotorik schulen<br />

- Bewegter Unterricht<br />

- Bewegter Lernraum<br />

- Bewegte Hausübung<br />

- Bewegtes Sitzen<br />

- Bewegungspause<br />

- Bewegte Pause<br />

- Tag der Bewegung<br />

- Lehrer/innen-Gesundheit<br />

Der Bedarf wurde durch Beobachtungen und<br />

Gesprächskreise erhoben.<br />

Kinder lernen insbesondere durch Bewegung. Sie<br />

müssen Dinge anfassen und begreifen können, wobei die Handlung ein wesentlicher<br />

Schritt ist. Mit Bewegung können Kinder vielfältiger wahrnehmen, da mehrere Sinne<br />

angesprochen werden. Dadurch wird das Lernen vielschichtiger und Bewegung hilft<br />

innere Bilder zu malen, die das Gedächtnis stärken.<br />

Mehr Bewegung wirkt dem dauernden Sitzen und den dadurch verursachten<br />

Rückenbeschwerden am „Arbeitsplatz“ entgegen.<br />

Mehr Bewegung kann den unerwünschten<br />

Bewegungsmangelkrankheiten mit Hilfe gezielter<br />

Bewegungsangebote vorbeugen.<br />

Mehr Bewegung ist ein zentrales Element<br />

ganzheitlicher Gesundheitsführung und kann einen<br />

wichtigen Beitrag zur gesunden Lebensführung<br />

leisten.<br />

Mehr Bewegung stärkt die Bewegungssicherheit<br />

und hilft, Schulunfälle zu verhüten.<br />

Mehr Bewegung begünstigt eine aktive<br />

Auseinandersetzung mit der Umwelt und auf diese<br />

Weise den individuellen Entwicklungsprozess.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Mehr Bewegung kann sowohl die geistige Leistungsfähigkeit und den Lernerfolg als auch<br />

die Lernbereitschaft und das Lernklima fördern.<br />

Mehr Bewegung kann der Körperentfremdung, den Erfahrungsverlusten und alltäglichen<br />

Bewegungseinschränkungen entgegen treten.<br />

Mehr Bewegung befriedigt ein grundlegendes Bedürfnis des heranwachsenden<br />

Menschen und differenziert seinen Zugang zur Welt.<br />

Mehr Bewegung kann das Arbeiten in der durchorganisierten Leistungsschule humaner<br />

machen.<br />

Mehr Bewegung ist als Quelle leiblicher Selbsterfahrung ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

der Bildung des Menschen.<br />

Ziele, die durch die Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht werden sollen:<br />

-Setzen von altersgemäßen Wachstums- und Entwicklungsreizen<br />

-Ausgleich von Bewegungsmangel<br />

-Sammeln von vielfältigen Bewegungserfahrungen<br />

-Erweiterung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, wobei auch feinmotorische<br />

Fertigkeiten wie Schneiden, Sägen, Basteln, Umgang mit Schreib- und Malgeräten,<br />

Stiften und Pinseln nicht vernachlässigt werden<br />

-Bewegungsspiele als Möglichkeit, soziale Verhaltensweisen zu fördern (z. B. Anpassen<br />

an einen Partner, Kooperation, Respektieren von Regeln)<br />

-Stärkung des kindlichen Selbstkonzeptes<br />

-Stärkung des Selbstwertgefühls<br />

-Stärkung der Selbstregulation und Selbstwirksamkeit<br />

-Stärkung von emotionaler Stabilität<br />

-Förderung von Kreativität<br />

-Förderung von selbstgesteuertem Lernen<br />

-Förderung von Verantwortungsübernahme<br />

-Förderung von Kooperationsfähigkeit<br />

Diese Ziele können nie zu hundert Prozent erfüllt werden.<br />

Wichtig ist es, sie ständig zu verfolgen.<br />

Kinder müssen so früh wie möglich Gelegenheit erhalten,<br />

vielfältige Bewegungserfahrungen in unterschiedlichen<br />

Bewegungsräumen zu sammeln.<br />

Bei allen Bewegungsangeboten sollen die Eigenaktivität der<br />

Kinder und das weitgehend freie und kreative Erproben<br />

neuer Bewegungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Es<br />

muss gewährleistet sein, dass die Kinder ausreichend Gelegenheit erhalten, ihre<br />

motorischen Möglichkeiten selbstständig zu erproben und zu vertiefen. Übungen sollen,<br />

aufbauend auf der natürlichen Bewegungsfreude des Kindes, möglichst in spielerischer<br />

Form stattfinden.<br />

Die verschiedensten Ideen wurden in den Konferenzen gesammelt, die dann vom Team<br />

der Bewegungsgruppe ausgefeilt und geplant wurden. Die Maßnahmen wurden von der<br />

Gruppe allgemein in Berichten und individuell von den Klassenlehrern in Form von<br />

Kalendern, Planungen, ... dokumentiert.<br />

Es ist nicht möglich, Maßnahmen ohne Berücksichtigung der Verhältnis- und<br />

Verhaltensebene zu planen und durchzuführen. Organisatorische, räumliche und<br />

materielle Rahmenbedingungen beeinflussen die Bewegungsangebote sehr.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Auch die Zielgruppe und eine eventuelle<br />

Zielgruppenveränderung müssen beachtet<br />

werden.<br />

Mit unseren Maßnahmen werden Mädchen und<br />

Buben im Alter von 6 bis 11 Jahren<br />

angesprochen – Vorschule bis 4. Klasse<br />

Volksschule.<br />

In unserer Schule gibt es viele Kinder mit<br />

Migrationshintergrund.<br />

Die Lehrerinnen an unserer Schule führen<br />

verschiedenste Kalender, Pässe, Karteikarten<br />

und Ähnliches, auf denen sie mit Stempeln,<br />

Klebepunkten, Smileys und anderem die<br />

Erreichung der Ziele sichtbar machen.<br />

5.2. Ernährung<br />

Gesunde Jause – in jeder Klasse wird seit Beginn des Projektes die gesunde Jause auf<br />

unterschiedliche Art und Weise durchgeführt, um Kindern und Eltern die Bedeutung einer<br />

gesunden Ernährung für unsere Gesundheit bewusst zu machen und ihnen in einem kleinen<br />

Bereich zu zeigen, was denn gesunde Nahrungsmittel sind.<br />

Anlass dazu gab u.a. die Jause, die teilweise von den Kindern mitgebracht wurde und vor<br />

allem Weißbrot und Zucker enthielt. Auch die Getränke waren v.a. zuckerhältige Säfte. Da<br />

viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen und<br />

die Jause deshalb eine noch größere Bedeutung für die<br />

Kinder hat, wollten wir dieses Thema aufgreifen. In einer<br />

gemeinsamen Konferenz wurde beschlossen, einen<br />

gesunde-Jause-Tag einzuführen, Tischtücher, Schüsseln,<br />

Tabletts usw. wurden angekauft und verschiedene<br />

kleinere Projekte zu diesem Thema gestartet:<br />

Eltern bringen gesunde Jause in die Klasse.<br />

Gemeinsame gesunde Jause (Tischmanieren, Sauberkeit,<br />

Gespräche übers Essen, …) einmal in der Woche.<br />

Gesunde Jause – Pass.<br />

Anbau von Kresse.<br />

Obst- und Gemüsekalender zum Eintragen.<br />

Ernährungsberaterin in der Schule.<br />

„Schautische“ am Elternsprechtag zur Veranschaulichung<br />

des Zuckergehaltes in Lebensmitteln.<br />

Erstellen eines Rezeptbüchleins.<br />

Gemeinsames Einkaufen und Verarbeiten der<br />

Lebensmittel.<br />

Lustiges Obst und Gemüse als Dekoration im Schulhaus (Kreatives Gestalten).<br />

Unser Ziel war es, die gesunde Jause zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Die<br />

Kinder sollen wissen, welche Lebensmittel zu einer gesunden Jause zählen und sie sollen<br />

sich bewusst (gemeinsam mit den Eltern) für diese entscheiden. Gesunde Ernährung soll für<br />

die Kinder (und Eltern) ein Thema sein, mit dem sie sich beschäftigen!<br />

Dieses Ziel konnte weitgehend erreicht werden. Die Berichte aus den einzelnen Klassen<br />

bestätigten das.<br />

Die gesunde Jause ist ein fixer Bestandteil des Schulalltages geworden.<br />

Weiterhin gilt:<br />

Jedes Kind ist für die Jause selbst verantwortlich!<br />

Trinkflasche mit Wasser bzw. Becher zum Trinken in jeder Klasse.<br />

Wöchentlicher Bio-Apfel für jedes Kind.<br />

Mitarbeit der Eltern in den 1. Klassen.<br />

Bewährtes wird fortgesetzt bzw. immer wieder aufgegriffen.


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5.3. Psychosoziale Gesundheit<br />

Es wurde auf die Umsetzung des Projektes<br />

„Eigenständig werden“ sehr geachtet .Alle<br />

zwei Jahre findet für die 3. und 4. Klassen<br />

das Projekt „Schutzkiste“ (darin geht es um<br />

Schutz der Kinder und sexuellen<br />

Missbrauch) und „Mein Körper gehört mir“<br />

statt. In sämtlichen Klassen wurde auch<br />

das Angebot von SUSA (= Schule und<br />

Sozialarbeit) genutzt. Auch gibt es in<br />

einigen Klassen sogenannte „Helferkinder“,<br />

die schwächeren Schülern helfen. Es<br />

wurden von den Lehrerinnen Fortbildungen<br />

besucht und diese dann im Unterricht<br />

umgesetzt. Einsatz von Dolmetschern in<br />

Elterngesprächen und bei Mitteilungen an<br />

die Eltern (Übersetzungen in diverse Sprachen). Arbeit im Bereich der Mehrsprachigkeit<br />

(Heft TRIO, Teilnahme an internationalen Wettbewerben im Bereich Literatur – Siegerbuch:<br />

„Das Land ohne Lachen“ – gestaltet von Schüler/innen und Lehrerinnen der Schule).<br />

Schuljahr 2012/2013<br />

OV Klasse und 1a Klasse. Die Schüler/innen<br />

gingen im Bereich des Schulgebäudes und<br />

in der näheren Umgebung Müll sammeln.<br />

1a und 1b Klassen: Führen<br />

klassenübergreifende Lesetage durch<br />

(Förderung des aktiven Zuhörens, dem<br />

Leser Aufmerksamkeit schenken).<br />

In der 2. Klasse wurde eine Bildergalerie<br />

erstellt. Dabei mussten die Kinder zuerst ihre<br />

eigenen Charaktereigenschaften im Buch<br />

„Unsere kleinen Damen und Herren“ (von<br />

Roger Hargreaves) wieder finden und dann<br />

das entsprechende Bild bemalen.<br />

Die 2. Klassen nehmen auch wie jedes Jahr an der Aktion „Alfons Trennfix“ vom<br />

Bezirksabfallverband teil. Hier werden spezielle Programme im Bereich Müllvermeidung,<br />

Mülltrennung und Umweltschutz geboten. In allen Klassen sind Trennkartons und Biokübel<br />

zur Mülltrennung aufgestellt.<br />

In der 3a Klasse wurde das Projekt „ Der Selbstachtungsbaum“ durchgeführt. Darin geht es<br />

um die Beachtung der positiven Eigenschaften und um die Stärkung von Selbstachtung als<br />

Grundlage für Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.<br />

In allen Klassen wurde im Bereich der Empathie gearbeitet: Gesichter, Gefühlsbarometer,<br />

Spiele zum Ruhigwerden, Sinnesschulung, Regeln im Umgang miteinander aufgestellt.<br />

Gesprächs-, Arbeits- und Klassenregeln wurden besprochen und umgesetzt.<br />

Gestaltung einer Wohlfühlecke.<br />

Schaffung eines angenehmen Klassenklimas.<br />

Arbeit mit Gefühlen.<br />

Konflikte im Schulalltag bewältigen.<br />

Problemlösungen.<br />

Schulung der 5 Sinne.<br />

Spiele zur Förderung der Kooperation.<br />

Kummerkasten in einzelnen Klassen - Lösungsvorschläge kommen von den Kindern.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

5.4. Rahmenbedingungen<br />

Ständige Verbesserungen im Bereich Lärmemission, farbige Gestaltung von einzelnen<br />

Klassen (Wände und Vorhänge), Erweiterung des Angebotes im Bereich des Spielplatzes<br />

durch neue Spielgeräte, Sicherheitsmaßnahmen im Bereich Glastüren und Glaswände durch<br />

Arbeiten mit Windowcolours, Sitzgruppen im Pausenhof, Bewegungsraum für Hort und<br />

Schule.<br />

5.5. Suchtprävention<br />

In der 3a Klasse wurde Suchtprävention durchgeführt:<br />

Schule als Ort der Prävention:<br />

Gesundheitsverhalten und Schule - es wird für genügend Bewegung in den Pausen<br />

gesorgt, auf die gesunde Jause (Ernährung) und auf die Lebenszufriedenheit wird geachtet,<br />

auf das tägliche Frühstück und genügend Schlaf wird hingewiesen.<br />

Schulklima - die Kinder müssen lernen zusammenzuleben, sie müssen sich an Regeln und<br />

Vereinbarungen halten, dies wird geübt und versucht eingehalten zu werden.<br />

Schule als Schutz und Risikofaktor - Kinder verbringen viel Zeit in der Schule, wodurch ein<br />

großer Einfluss auf den Selbstwert ausgeübt wird - in Übungen wird der Selbstwert gestärkt<br />

und gefördert.<br />

Verhalten in der Freizeit - im Bereich Fernsehen und moderne Medien<br />

(Elternverantwortung und Hinweis auf Gefahren bezüglich Suchtgefahr in diesem Bereich)<br />

Elternbrief bezüglich Gefahren im Umgang mit Handy und Internet. Regeln für Gebrauch von<br />

Handys in der Schule.<br />

5.6. Sonstige Gesundheitsförderungsaktivitäten<br />

Zusammenarbeit mit der Gesunden Gemeinde, Mitarbeit bei Maßnahmen zur<br />

„gemeindenahen Integration“ und bei der Aktion „Sicher gehen“, Teilnahme als<br />

Schulmannschaft am <strong>Vöcklabruck</strong>er Stadtlauf (Auszeichnung als größte<br />

Teilnehmermannschaft), Lauf für SOS Kinderdorf, regelmäßiger Schwimmunterricht und<br />

Teilnahme am „Pinguin-Cup“ mit 4 Klassen.

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