VS Alt Lenzing
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Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />
<strong>VS</strong> <strong>Alt</strong> <strong>Lenzing</strong><br />
1. Projektjahr<br />
Allgemeine Angaben<br />
Schule: <strong>VS</strong> <strong>Alt</strong> <strong>Lenzing</strong> Bezirk: Vöcklabruck<br />
Straße: <strong>Alt</strong> <strong>Lenzing</strong> 31<br />
Postleitzahl: 4860 Ort: <strong>Lenzing</strong><br />
Telefon: 07672/95019 FAX: 07672/95019<br />
E-Mail: vs.altlenzing@eduhi.at<br />
Homepage: members.a1.net/vs-altlenzing<br />
Zusammensetzung des Gesundheitsteams<br />
Direktion: VD Martina Meßner<br />
Lehrer/innen: VOL Renate Schraffl, VOL Ingrid Ernst, VL Kalleitner Elisabeth, VL Lüftinger<br />
Margarete<br />
Elternvertretung: die jeweiligen Klassenelternvertreterinnen der 5. Klassen<br />
Weitere Mitarbeiter/innen: Schulwart, Schularzt Dr. Lohr, Bäckerei Trückl, 2 Bäuerinnen,<br />
Schulmilchlieferant<br />
Daten zur Schule<br />
Anzahl der Schüler/innen: 76<br />
Anzahl männlich: 41 Anzahl weiblich: 35<br />
Anzahl Migrationshintergrund: 14<br />
Anzahl der Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf: 1<br />
Anzahl der Lehrer/innen: 8 Anzahl weiterer Bediensteter: 2<br />
Anzahl der Klassen gesamt: 5<br />
Anzahl der Klassen Integrationsklassen: 0<br />
Leitbild und/oder Profil der Schule<br />
Es geht nicht nebeneinander und schon gar nicht gegeneinander. Es geht nur miteinander.<br />
Wir sind offen für partnerschaftliches Miteinander. Wir öffnen Türen um gemeinsam mit den<br />
Schulpartnern neue Wege zu erkunden. Partnerschaftliches Miteinander ist unser<br />
Hauptanliegen.<br />
Bisherige Fortbildungen im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung<br />
Erste Hilfe Kurse, Kindernotfallkurs, gesunde Ernährung, Bewegte Schule, bewegtes Lernen,<br />
Mobbing, Bullying, Gewaltprävention, „Wahrnehmen, Hinschauen, Eingreifen – was tun bei<br />
Mobbing an Schulen?“.<br />
Bisherige Zertifikate bzw. Gütesiegel im Bereich Gesundheit / schulische<br />
Gesundheitsförderung<br />
Zertifikat „Gesunde Schule OÖ“
Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />
Standortbezogene Besonderheiten der Schule<br />
Schwerpunkte (z. B. Nachmittagsbetreuung), Probleme/Herausforderungen, örtliche<br />
Gegebenheiten, etc.<br />
Die Nachmittagsbetreuung erfolgt im örtlichen Schülerhort. Das Mittagessen wird in der<br />
Schule eingenommen, ein Taxibus bringt die Schüler zum Schülerhort. Die Transportkosten<br />
übernimmt die Gemeinde.<br />
Die <strong>VS</strong> <strong>Alt</strong> <strong>Lenzing</strong> liegt außerhalb des Ortszentrums mitten im Grünen umgeben von<br />
Wiesen und Feldern, mit einem großen Spiel- und Sportplatz und einem Biotop.<br />
Datum Ort Name / Unterschrift der Projektleitung<br />
05.07.2013 ALT LENZING VD MARTINA MESSNER<br />
Welche schulischen Gesundheitsförderungsaktivitäten wurden an Ihrer Schule<br />
durchgeführt?<br />
1. Bewegung<br />
<br />
Welche Maßnahmen im Bereich „Bewegung“ wurden durchgeführt?<br />
Bewegte Pause: Verschiedene<br />
Bewegungsabläufe im Turnsaal, in<br />
den Gängen, im Schulgarten, die<br />
wöchentliche Turnübung wird visuell<br />
im Schulhaus angeboten,<br />
Pausenspiele wie Geräte im<br />
Pausenhof, Ballspiele, Kleingeräte,<br />
Entspannungsübungen,<br />
Entspannungsmusik, kinesiologische<br />
Übungen, Schnupperstunden von<br />
örtlichen Sportvereinen wie Fußball,<br />
Tennis, Karate, Basketball, …<br />
Teilnahme am Ugotchi-Bewerb,<br />
wöchentliche Schwimmstunden,<br />
Haltungsturnen, Projekt Bewegung<br />
und Sport der ARGE OÖ,<br />
Bewegungstag, Sporttag-<br />
Leichtathletik, Gesundheitstag,<br />
Wintersportarten – Eis laufen, Schi<br />
fahren, rodeln, …<br />
Bewegungsworkshops wie Aksetuzi,<br />
… wurden angeboten.<br />
Die Bedarfserhebung erfolgte durch<br />
Gesundheitskonferenzen, Anlass<br />
waren die mangelnde<br />
Bewegungsfreude, die motorischen<br />
Defizite, die raschen<br />
Ermüdungserscheinungen,<br />
die mangelnde<br />
Körperwahrnehmung, die Defizite in<br />
der Koordination bei Bewegungsabläufen der Schüler/innen.
Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />
Ziele: Konzentrationssteigerung, entspanntere Arbeitshaltung, Verbesserung des<br />
Arbeitswillens und der Aufmerksamkeit,<br />
Motivation zu sportlichen Aktivitäten fördern,<br />
Förderung gemeinsamer sportlicher<br />
Aktivitäten, gemeinsames Handeln und Tun<br />
verbessern, Gemeinschaftssinn stärken,<br />
Spielfähigkeit fördern, „fair play“.<br />
Die Zielvorstellungen wurden vollkommen<br />
erreicht.<br />
Die Maßnahmen hierfür wurden in<br />
Arbeitsgruppen erarbeitet und mithilfe von<br />
Flipcharts bzw.<br />
dem Gesundheitskalender festgehalten.<br />
Die räumlichen Bedingungen wurden von der<br />
Zielgruppe (Schüler/innen) gut angenommen,<br />
Rückzugsmöglichkeiten in Form von<br />
Kuschelecken, Entspannungszelt, Jausenecke wurden<br />
geschaffen und gut frequentiert.<br />
Die Überprüfung erfolgte durch ständige Beobachtungen und Wiederholungen.<br />
2. Ernährung<br />
<br />
Welche Maßnahmen im Bereich „Ernährung“ wurden durchgeführt?<br />
Gesunde Jause von zu Hause, Bauernjause, Gesunde Jause von Schülern für Schüler,<br />
Schulmilchaktion, Obstpausen, Tag des Brotes, Wassertrinkaktion, Biobauernhofbesuch,<br />
Besuch beim Bäcker, Anlegen eines Kräuter- und Gemüsebeetes im Schulgarten, Projekt<br />
„Der menschliche Körper“, verstärkte Gesundheitserziehung in SU.<br />
Schule: Örtliche Bäuerinnen bieten 14-tägig frische Produkte aus eigener Erzeugung an,<br />
Eltern spenden Obst und Gemüse, monatliche Bestellung von Äpfeln für den Apfeltag,<br />
frische Milchgetränke werden täglich geliefert, eigene Trinkbecher zum Wassertrinken für<br />
jedes Kind in jeder Klasse, Verwendung der Schulküche zur Herstellung von gesunder<br />
Jause, Eltern verkaufen frisches<br />
Vollwertgebäck vor Unterrichtsbeginn -<br />
angeboten durch den örtlichen Bäcker,<br />
Lehrausgang in die örtliche Backstube,<br />
Herstellung von Milchprodukten unter<br />
fachgerechter Anleitung auf einem<br />
Biobauernhof – Bauernhofprojekt,<br />
vorbereitende Übungen und Informationen für<br />
„Gesundes Kochen“ im Sachunterricht,<br />
Informationen über Gesunde Jause und<br />
gesundes Kochen bei den Elternabenden und<br />
bei schriftlichen Informationen, Gemüse- und<br />
Kräuterbeete im Schulgarten anlegen und<br />
Pflege, Begutachtung der mitgebrachten<br />
Jause.<br />
Zielgruppe: Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, außerschulische Personen wie Bäcker,<br />
Schulmilchlieferant, Gärtner, Bäuerinnen.<br />
Ziele: Bewusstsein für gesunde Ernährung und deren Wichtigkeit erkennen, gesunde von<br />
ungesunden Nahrungsmitteln unterscheiden können, Wichtigkeit von Obst und Gemüse als<br />
Zwischenmahlzeit erkennen, Einblicke in die Erzeugung von Lebensmitteln wie Brot, Milch<br />
bekommen, Finger weg von gezuckerten Getränken, zu Wasser und Milchgetränken greifen,<br />
lernen gesundes Essen entsprechend herzurichten.<br />
Zielüberprüfung durch Umsetzung des Gelernten im Alltag, durch Änderung der<br />
Jausengewohnheiten, das Angebot an gesunder Jause wird sehr gut genützt, Schüler/innen
Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />
essen täglich Obst und Gemüse – ist in der Jausenbox vorhanden, Schulmilchaktion wird<br />
sehr gut angenommen.<br />
3. Psychosoziale Gesundheit<br />
<br />
Welche Maßnahmen im Bereich „psychosoziale Gesundheit“ wurden<br />
durchgeführt?<br />
Wegfall des Notendruckes durch alternative Leistungsbeurteilung, Begabtenförderung durch<br />
differenzierten Unterricht, eigenverantwortliches Lernen durch einsatzverschiedener<br />
Unterrichtsformen, fördern des Gemeinschaftssinnes durch Teilnahme an Wettbewerben wie<br />
Helfi „Erste Hilfe“ Bewerb, Pinguincup, Bezirksfußballturnier, Förderung sozialer<br />
Kompetenzen – höflicher Umgang miteinander durch wechselnde Wochenthemen,<br />
Friedensstiftertraining, Angebot von Spielen, die das soziale Gefüge festigen, lustige<br />
Hinweise im Schulhaus die an das höfliche Miteinander erinnern sollen, Beratungsstunden<br />
für Eltern, gemeinsames Feiern<br />
von Festen im Jahreskreis<br />
(Schüler/innen-Lehrer/innen-<br />
Eltern), Tage der Stille im Advent,<br />
gemeinsames Erarbeiten von<br />
Schul- und Klassenregeln,<br />
Aufstellen von einer Problembox<br />
in den Klassen, gemeinsames<br />
Feiern von Geburtstagen,<br />
gemeinsame Wandertage,<br />
gemeinsame Bewegungstage.<br />
Förderung sozialer Kompetenzen,<br />
gegenseitige Wertschätzung,<br />
allgemeines Wohlbefinden,<br />
stärken der Teamfähigkeit, freie<br />
Meinungsäußerungen, die<br />
Notwendigkeit von Regeln für ein<br />
friedvolles Miteinander erkennen,<br />
Aufdecken gesundheitlicher Mängel durch Prävention und Beratung durch schulärztliche<br />
Untersuchungen in allen Klassen, Sehüberprüfung, Hörüberprüfung,<br />
Zahngesundheitserziehung, Motoriküberprüfung, Sprachüberprüfung, Sprachheilunterricht,<br />
Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, mit der Feuerwehr und Polizei, Helfen lernen – Helfi<br />
Programm, Gesundheitstag, Brandschutzmaßnahmen, Unfallverhütung, Reduktion des<br />
Lärmes – durch leisen Umgangston, Ruhezonen, Tage der Stille, unterschiedliche Pausen,<br />
Sauberkeit und Hygiene im Schulhaus, Mülltrennung und Müllvermeidung,<br />
Müllsammelaktion, Projekt „Eigenständig werden“ zur Stärkung des Selbstwertes.<br />
Zielüberprüfung: Abbau von gesundheitlichen Mängeln, rechtzeitiges Handeln bei<br />
Problemen, anwenden von einfachen Regeln, höflicher, ruhiger Umgangston, anwenden<br />
einer Streitkultur, Streit richtig beenden, im Notfall richtige Maßnahmen setzen,<br />
Wohlbefinden verbessern, Selbstwert stärken – ich bin mir wichtig, eigene Meinungen bilden,<br />
Stellung nehmen können, Gefühle zeigen können, Nein sagen können.<br />
4. Rahmenbedingungen<br />
<br />
Welche Maßnahmen im Bereich „Rahmenbedingungen“ wurden<br />
durchgeführt?<br />
Siehe Punkt 3.
Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />
5. Suchtprävention<br />
<br />
Welche Maßnahmen im Bereich „Suchtprävention“ wurden durchgeführt?<br />
Empathieförderung, sich kritisch mit Problemen auseindersetzen – z. B.: Verwendung von<br />
digitalen Medien – Fernsehen, Handygebrauch, Computerspiele, Internet.<br />
Selbstbewusstsein stärken um kein Mitläufer zu werden, kritisch mit Medien umgehen,<br />
lernen „Nein“ sagen zu können, Gefühlsbarometer einsetzen – wie geht es mir dabei?<br />
Aufklärung der Lehrkräfte durch Vorträge, behandeln der Themen im Unterricht durch<br />
Rollenspiele, Gedichte und Reime, Lieder, Phantasiereisen.<br />
6. Sonstige Gesundheitsförderungsaktivitäten<br />
<br />
Welche „Sonstigen Maßnahmen“ zur Schulischen Gesundheitsförderung<br />
wurden durchgeführt?<br />
Sich in der Schule wohlfühlen durch Gestaltung des Schulhauses, Schulgartens durch<br />
Eigeninitiative – Schmuck im Schulhaus den Jahreszeiten entsprechend, entsprechende<br />
Fenstergestaltungen, verbessern der Sitzmöglichkeiten im Pausenhof, Anlegen einer neuen<br />
Bewegungsstation, häufige Veränderungen der Sitzpositionen im Klassenzimmer, Bewegtes<br />
Lernen in einzelnen Unterrichtsgegenständen wie Deutsch/Lesen, Mathematik.<br />
Einrichtung und Eröffnung der Schulbibliothek – entsprechendes Buchangebot, Gestaltung<br />
von Leseecken, Rückzugsecken, Ort der Begegnung, Rücksprachen und Austausch mit<br />
einer Mototherapeutin, Vortrag für die Eltern der kommenden Schulanfänger über „Lernen in<br />
und mit Bewegung“.