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Abschlussbericht VS 3 Wels

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Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

<strong>VS</strong> 3 <strong>Wels</strong><br />

3. Projektjahr<br />

Allgemeine Angaben<br />

Schule: Volksschule 3 <strong>Wels</strong> Bezirk: <strong>Wels</strong>-Stadt<br />

Straße: Dr.-Schauer-Straße 2<br />

Postleitzahl: 4600 Ort: <strong>Wels</strong><br />

Telefon: 07242/235-6250 Fax: 07242/235-1561<br />

E-Mail: vs3.wels@eduhi.at Homepage: vs3.wels.eduhi.at<br />

Zusammensetzung des Gesundheitsteams<br />

Direktion: VD Edda Wiesbauer<br />

Lehrer/innen: <strong>VS</strong>KL Martina Sageder, 1a Doris Demmel, 1b Irene Freyenschlag, 2a Barbara<br />

Prader, 2b Corrina Ströher, 3a Rosemarie Wimmer, 3b Gabriele Krennmair, 4a Colic<br />

Christian und Andrea Lindenbauer, 4b Sabine Hager, Werklehrerin Andrea Traxler,<br />

Begleitlehrerin Nora Staudinger, Begleitlehrerin Christina Gruber, Religionslehrerin Rosina<br />

Schlager-Weidinger<br />

Elternvertretung: Frau Hüthmair<br />

Weitere Mitarbeiter/innen: Schulwart Jürgen Fenzl, Schulärztin, fallweise Eltern, Frau Sonja<br />

Oberndorfer<br />

Daten zur Schule<br />

Anzahl der Schüler/innen: 179<br />

Anzahl männlich: 97 Anzahl weiblich: 82<br />

Anzahl Migrationshintergrund: 95<br />

Anzahl der Schüler/innen mit sonderpädagogischer Förderbedarf: 8<br />

Anzahl der Lehrer/innen: 15 Anzahl weiterer Bediensteter: 13<br />

Anzahl der Klassen gesamt: 9<br />

Anzahl der Klassen Integrationsklassen: 1<br />

Bisherige Fortbildungen im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung<br />

EVA-SAM-Fortbildung, MUGG-Resourcenoptimierung, Mobbing an Schulen, heitere und<br />

kommunikative Mathematikspiele, Erste Hilfe - Auffrischung, Sprache trifft Bewegung, aktiv,<br />

lustvoll und effektiv lernen, Resileur und Selbststärkung, <strong>VS</strong>-Bewegungstagebuch, Fit mit<br />

Fex (Ria di gspia di), Förderung der Lesemotivation.<br />

Standortbezogene Besonderheiten der Schule<br />

Schwerpunkte (z. B. Nachmittagsbetreuung),<br />

Probleme/Herausforderungen, örtliche Gegebenheiten, etc.<br />

Die Nachmittagsbetreuung findet nicht direkt an unserer<br />

Schule statt, sondern ist in den Kindergarten Herrengasse eingegliedert. Bei uns im Bereich<br />

<strong>Wels</strong>-Stadt herrscht ein hoher Migrantenanteil, weshalb unsere Schule zu vielen Kulturen<br />

und Religionen Kontakt hat. An unserer Schule gibt es ebenso eine I-Klasse und diese<br />

Kinder sind im Alltag gut integriert.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Datum Ort Name / Unterschrift der Projektleitung<br />

25.05.2013 WELS ROSEMARIE WIMMER<br />

1. In welcher Weise werden an Ihrer Schule soziale Prozesse gestaltet und<br />

Bedürfnisse unterschiedlicher Personengruppen berücksichtigt?<br />

1.1. Akzeptanz<br />

Wird Gesundheitsförderung auf einer breiten Ebene in der Schule akzeptiert?<br />

Die Gesundheitsförderung wird auf einer breiten Ebene von allen Beteiligten akzeptiert. Die<br />

Schulleitung, die Lehrerinnen und Lehrer ziehen gemeinsam an einem Strang und versuchen<br />

in allen Bereichen mit den Kindern zu arbeiten und auf sie positiv einzuwirken. Die<br />

Schülerinnen und Schüler arbeiten gerne mit und akzeptieren die gesunden Dinge in der<br />

Schule. Nach der Schule wird allerdings dann wieder gerne zu Süßigkeiten gegriffen.<br />

Manche Dinge finden bei den Eltern mehr Anklang und manche weniger. Sie sind teilweise<br />

sehr schwer zu überzeugen und es kommt vor, dass die Kinder trotz Ermahnung wieder<br />

süße Getränke oder sogar Süßes in der Schule mithaben. Rückmeldung erhält man<br />

meistens von den Kindern. Das sonstige Schulpersonal ist uns in den verschiedenen<br />

Bereichen ebenso gerne behilflich. Bei speziellen Fragen können wir auch schulärztlichen<br />

Rat heranziehen. Schwierig ist es mit dem Schulerhalter, da meist von diesem Geld<br />

zugeschossen werden sollte, aber nur wenig vorhanden ist.<br />

1.2. Soziale Prozesse<br />

<br />

In welcher Form werden Entscheidungsprozesse gestaltet? Welches Gremium mit<br />

welcher Besetzung trifft welche Entscheidung in welcher Form?<br />

Meistens kommt ein einzelnes Anliegen zuerst zur Schulleitung oder zu anderen Kolleginnen<br />

und Kollegen. Danach wird es meist als<br />

Tagesordnungspunkt in die Konferenz<br />

aufgenommen und gemeinsam diskutiert und<br />

positive und negative Aspekte<br />

gegenübergestellt. Entweder man ist sich<br />

schon einig, oder man wartet noch einen<br />

kurzen Augenblick und es wird dann<br />

entschieden. Es werden auch wichtige Punkte<br />

bei einem Klassenforum angesprochen und die<br />

Eltern sind miteingebunden. Vor allem die<br />

Lehrer/innen sind ein sehr gutes Team und es<br />

wird oft eine Veränderung positiv<br />

aufgenommen.<br />

Welche Personengruppen wurden bei der Entwicklung / Planung von<br />

Maßnahmen eingebunden?<br />

Bei der Entwicklung sind immer alle Personengruppen aus der Schulumgebung<br />

eingebunden. Besonders die Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung, die Lehrerinnen<br />

und Lehrer und das sonstige Schulpersonal. Die Eltern sind meist im Anschluss dabei.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

<br />

Welche Personengruppen wurden bei der Durchführung von Maßnahmen<br />

eingebunden?<br />

Bei der Durchführung von Maßnahmen sind zuerst meist die Lehrpersonen und die<br />

Schülerinnen und Schüler eingebunden. Die Eltern helfen auch gerne mit sofern sie können<br />

(Kindern Obst mitgeben, bei der gesunden Jause helfen, bei einer Bewegungsstation<br />

mitmachen,...).<br />

In manchen Bewegungseinheiten sind Experten aus den Vereinen eingeladen um den<br />

Kindern ihren Sport zu vermitteln. Ebenso gibt es eine Sozialpädagogin die intensiv mit den<br />

4. Klassen zusammenarbeitet. Die Zahngesundheitserzieherin vermittelt den Kindern<br />

Mundhygiene.<br />

1.3. Besondere Bedürfnisse<br />

<br />

In welcher Form werden die Bedürfnisse bestimmter Gruppen berücksichtigt?<br />

Es wird auf jedes Individuum bei uns in der Schule eingegangen. Es kommt mitunter vor,<br />

dass gewisse Angebote von Seiten der Schule einmal mehr die Burschen ansprechen und<br />

ein anderes Mal dafür mehr die Mädchen. Für Kinder mit Migrationshintergrund wird<br />

Sprachförderunterricht abgehalten. Für diese Gruppe von Kindern findet auch<br />

Muttersprachenunterricht statt, sodass<br />

sie ihre Sprache noch verbessern und<br />

festigen können. Ebenso verhält es sich<br />

mit dem Religionsunterricht. Auf Kinder<br />

mit besonderen Bedürfnissen wird auch<br />

immer wieder Rücksicht genommen und<br />

sie sind in die schulischen Prozesse gut<br />

eingegliedert. Beim Zubereiten der<br />

gesunden Jause wird darauf geachtet,<br />

dass verwendetes Fleisch nicht<br />

Schweinefleisch ist, wegen dem<br />

religiösen Hintergrund. Es wird auch auf<br />

Allergien oder Unverträglichkeiten<br />

mancher Kinder Rücksicht genommen.<br />

Bei diversen Schulveranstaltungen wird darauf geachtet, dass Geschwisterkinder weniger<br />

zahlen müssen oder sozial schwache Kinder eine Unterstützung bekommen. Wenn es zu<br />

Streitigkeiten in der Klasse kommt müssen die Kinder zuerst versuchen es selbst zu lösen<br />

und im Ernstfall greift der Lehrer noch ein. Außerdem gibt es bei uns Schulregeln und<br />

Klassenregeln, die festgehalten sind und an die sich alle Beteiligten der Schule halten.<br />

2. Ist in Zusammenhang mit der schulischen Gesundheitsförderung an Ihrer<br />

Schule eine strukturierte Herangehensweise erkennbar?<br />

2.1. Strukturierte Herangehensweise (z. B. Projektmanagementkreislauf):<br />

<br />

In welcher Form werden der Bedarf an Maßnahmen und die Bedürfnisse der im<br />

schulischen Alltag involvierten Personen erhoben?<br />

Meistens finden die Bedarfserhebungen anhand von Beobachtungen statt. Es ist auch schon<br />

passiert, dass Eltern an die Schule herangetreten sind und die Schule deshalb<br />

Veränderungen angestellt hat. Es gibt ein Klassenforum, das Schulforum und Elternabende.<br />

Es finden oft Eltern-Kind-Lehrer-Gespräche statt. Unter den Lehrer/innen besteht eine<br />

ständige und gute Kommunikation.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

<br />

Werden auf Basis dieser Erkenntnisse Ziele formuliert?<br />

Es werden Ziele festgelegt, die meist attraktiv gestaltet werden. Manche Ziele werden<br />

individuell und klassenintern festgelegt und manche sind auch schulintern.<br />

<br />

Werden auf Basis dieser Ziele Arbeitspläne zur Umsetzung erstellt?<br />

Jede Lehrperson erstellt sich ihre Arbeitspläne zur Umsetzung selber. Es wird immer wieder<br />

zwischendurch besprochen, wie es einem bei der Umsetzung geht. Manche Punkte werden<br />

in die Jahresplanung aufgenommen.<br />

<br />

In welcher Form werden durchgeführte Maßnahmen bewertet?<br />

Hierbei werden wieder vermehrt<br />

Beobachtungen angestellt und die<br />

Schülerinnen und Schüler melden sich oft<br />

zu Wort zu bestimmten Dingen. ("Das find<br />

ich cool", "Das gefällt mir") Es kommen<br />

ebenso Rückmeldungen von den<br />

Lehrpersonen und von den Eltern.<br />

Vermehrt werden die Sachen bei einer<br />

Konferenz im Kollegium ausgetauscht.<br />

Manche Dinge werden auch für die Eltern<br />

im Schulforum aufbereitet und von ihnen<br />

bewertet.<br />

<br />

In welcher Form werden daraus<br />

Erkenntnisse gezogen?<br />

Jeder zieht daraus seine eigenen Schlüsse. Die positiven Dinge werden beibehalten. Die<br />

nicht so toll verlaufenen Sachen werden evaluiert und neu adaptiert. Es wird dabei wieder<br />

auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen und versucht die Ziele neu zu definieren<br />

und wieder etwas kindgerechter zu gestalten.<br />

3. Wie findet Kooperation und Vernetzung an Ihrer Schule statt?<br />

<br />

In welcher Weise werden externe Personen / Institutionen?<br />

Es gibt für die Eltern oft zwischendurch Elternbriefe und wichtige Mitteilungen. An<br />

Elternabenden wird auch über diese laufenden Dinge an unserer Schule geredet. Auf<br />

unserer Homepage kann man den Ablauf von Projekten verfolgen und ansehen. An unserer<br />

Schule gibt es ebenso die Bewegungskartei für Zwischendurch. Es führt jede Lehrperson<br />

individuell den MUGG-Kalender worauf die Ziele anschaulich dokumentiert und aufgehängt<br />

sind. Manche Lehrer machen sogar eine gemeinsame Reflexion mit Schüler/innen und<br />

führen eine Mugg-Projekt-Mappe. Mit Kindern erarbeitete Themen werden in Form von<br />

Plakaten für die gesamte Schule veranschaulicht (Schaukasten).<br />

<br />

Findet ein Austausch mit anderen Schulen statt?<br />

Ein Austausch mit anderen Schulen findet meistens von Seiten der Schulleiterin statt<br />

(Leiterdienstbesprechung). Ebenso tauschen sich die Lehrer/innen mit Kollegen und<br />

Kolleginnen aus anderen Schulen aus (Freundeskreis, bei Fortbildungen oder in der<br />

Nachmittagsbetreuung an anderen Schulen). Es gibt auch schulübergreifende Projekte -


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Pinguin-Cup, Soccer-Cup und Safety-Bewerb an denen manche Klassen unserer Schule<br />

teilnehmen.<br />

4. Welche Schritte werden an Ihrer Schule zur dauerhaften Übertragung und<br />

Verankerung der Maßnahmen in den Schulalltag gesetzt?<br />

4.1. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der Prozessebene sichergestellt?<br />

<br />

Gibt es fixe Ansprechpartner/innen im Bereich der schulischen Gesundheitsförderung?<br />

Wie organisieren sich diese Personen?<br />

Es ist bei uns jede Lehrkraft für einen gewissen schulischen Bereich (Sport, Ernährung,<br />

Brandschutz, Krisenteam, psychosoziale Gesundheit, ...) zuständig. Diese Personen sind<br />

zumeist die ersten Anlaufstellen. Wenn diese nicht weiterhelfen können, kann man sich an<br />

die Schulleitung wenden oder an andere Kollegen und Kolleginnen.<br />

<br />

Gibt es ein Budget, das für Gesundheitsförderungsmaßnahmen reserviert ist?<br />

Ja, es gibt ein Budget, das für Gesundheitsförderungsmaßnahmen reserviert ist. Es wird<br />

Geld aus dem Bereich MUGG extra für Bewegungsmaterial hergenommen. Es gibt auch<br />

eine Unterstützung vom Elternverein oder von verschiedenen Unternehmen oder Vereinen.<br />

Einmal in der Woche wird die gesunde Jause verkauft und der Erlös kann für wichtige<br />

Schuldinge verwendet werden. Es wäre auch Geld vom Schulerhalter vorhanden, aber dies<br />

ist meist nur sehr gering und schnell ausgeschöpft.<br />

<br />

In welcher Weise erfolgt die Einbindung in den Schulalltag? Welche Maßnahmen<br />

/ Aktivitäten können langfristig sichergestellt werden?<br />

Es sind viele Dinge an unserer Schule bereits vorhanden, die schon gemacht wurden und<br />

die auch weiterhin bei uns an der Schule<br />

passieren. Es gibt das Dienstags-Projekt<br />

bei welchem klassenübergreifend an<br />

einem Thema gearbeitet wird. Es gibt<br />

eine gegenseitige Unterstützung<br />

zwischen Schüler/innen. Bei uns wird<br />

Freude am Lernen und Lehren groß<br />

geschrieben. Durchgeführt wird ebenso<br />

die Freiarbeit mit Bewegungsmöglichkeit<br />

zwischendurch. Die bewegte Pause kann<br />

von den Kindern genutzt werden. Einmal<br />

wöchentlich wird eine gesunde Jause<br />

von Schülern für Schüler zubereitet und<br />

verkauft. Es gibt für die Schüler klare<br />

Schulregeln und jeder hat individuelle Klassenregeln. Nähere Erläuterungen hierzu finden sie<br />

im Punkt 5.<br />

4.2. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der inhaltlichen Ebene (Ergebnisse)<br />

sichergestellt?<br />

<br />

Welche Veränderungen sind in Bezug auf das Gesundheitsverhalten der<br />

Schüler/innen erkennbar?


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Die Kinder bewegen sich gerne, sie sind ausgeglichener und können sich im Unterricht<br />

besser konzentrieren. Es gibt bei uns gute Klassengemeinschaften. Freude am Lernen und<br />

Lehren wird groß geschrieben. Die Schüler/innen arbeiten fleißig, selbstständig und mit<br />

Freude. Persönliche Begabungen kommen<br />

mehr zur Geltung. Die Stärken des Einzelnen<br />

werden oft gestärkt. Die Schüler/innen können<br />

sich im Schulverband fallen lassen und werden<br />

von allen getragen. Sie reagieren sehr sensibel<br />

auf das Thema Gesundheit und es ist ihnen<br />

auch wichtig. Bei der Jause wird jetzt mehr<br />

darauf geachtet, dass sie gesund ist und dass<br />

nichts Süßes in der Schule gegessen wird.<br />

Jedes Kind achtet bei seinen Mitschülern<br />

darauf, dass diese Jause auch gesund ist und<br />

den Vorstellungen der Schule entspricht. Es<br />

wird mehr Wasser angeboten und getrunken.<br />

Die Schulmilch wurde abgeschafft.<br />

Lehrausgänge werden so geplant, dass sie meist zu Fuß erreichbar sind und nur für ganz<br />

lange Strecken wird der Bus oder der Zug herangezogen. Die Mundhygiene hat sich<br />

aufgrund der Zahngesundheitserziehung verbessert.<br />

<br />

Welche Veränderungen sind im Schulalltag / Schulumfeld erkennbar?<br />

Die Kinder transportieren oft die Dinge von der<br />

Schule nach Hause. Die Kinder animieren die<br />

Eltern auch zur Einhaltung von gewissen<br />

Dingen. Bei vielen Eltern finden Dinge anklang<br />

und sie verwenden dies dann auch erfolgreich<br />

zu Hause. Die Kinder bekommen die Rezepte<br />

vom Kochdonnerstag mit nach Hause zum<br />

Nachkochen. Die Jause der Lehrer hat sich<br />

ebenso verbessert, wie die der Schüler. Die<br />

Schüler ermahnen sich gegenseitig, dass sie<br />

eine gesunde Jause mithaben sollen. In der<br />

Schule herrscht ein freundliches Miteinander<br />

und ein gepflegter Umgangston wird<br />

eingefordert. Es gibt eine große<br />

Hilfsbereitschaft unter den Schülern (große Kinder helfen kleineren).<br />

4.3. Ausblick in die Zukunft<br />

<br />

Welche Ziele im Bereich der Schulischen Gesundheitsförderung nehmen Sie sich<br />

für die Zukunft vor?<br />

Es sind schon sehr viele Sachen jahrelang aktiv eingeführt und sollten weiterhin beibehalten<br />

werden. Man muss fleißig am Ball bleiben und trotz Rückschlägen nicht aufgeben. Kleine<br />

Erfolge können ebenso anspornen und dürfen auch als wichtiger Schritt in die richtige<br />

Richtung betrachtet werden.<br />

Wichtig ist die Schalldämmung unseres Turnsaals. Ebenso wollen wir die Schulmöbel den<br />

Kindern besser anpassen und nicht umgekehrt.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

5. Welche schulischen Gesundheitsförderungsaktivitäten wurden an Ihrer<br />

Schule bisher durchgeführt?<br />

5.1. Bewegung<br />

a) Welche Maßnahmen wurden bisher<br />

durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer<br />

Schule angeboten?<br />

Leibesübungsstunden zu speziellen Themen:<br />

Krafttraining mit einem Gewichtheber,<br />

Fußballtraining für die Koordination,<br />

Schwimmen gehen 2.-4. Klasse,<br />

Basketballtraining mit einem Profi,<br />

Tennisübungsstunde für Anfänger, Sportfest<br />

als Wettbewerb untereinander, Teilnahme am<br />

Bezirksfußballturnier für Volksschulen<br />

(Schwaiger-Schulcup), Teilnahme am Pinguin-<br />

Cup auf Bezirksebene.<br />

Pause: Bei uns gibt es die bewegte Pause, in<br />

der sich die Kinder Geräte am Gang nehmen können zum Spielen. Es sind geeignete<br />

Materialien für die Stärkung der Koordination und auch die Grob- und Feinmotorik stehen für<br />

die Kinder zur Verfügung.<br />

Ebenso können der Turnsaal, der Schulhof<br />

und der Schulgarten benützt werden. Für<br />

Kinder mit wenig Bewegungsdrang ist das<br />

Rondeaux zum kreativen Austoben da (Türme<br />

bauen, Mandala legen,...). Die Bibliothek steht<br />

ebenso zur Verfügung um sich geistig<br />

weiterzubilden.<br />

Winteraktivität: Austoben im Schnee mit<br />

Schneemann bauen, Eislaufen und Schlitten<br />

fahren (rodeln).<br />

Bewegungsadventkalender: Im Dezember<br />

wurde täglich mit den Kindern ein Türchen vom<br />

Ugotchi-Adventkalender geöffnet und die<br />

Übungen eingebunden.<br />

Bewegungskarteien von der AUVA: Wird von jeder Klasse individuell im Unterricht<br />

eingesetzt.<br />

Deutsch-Mathematik:<br />

- Zahlen hüpfen – Zahlenreihe vor und zurück<br />

- Wörter erlesen und weiterhüpfen<br />

- Laufdiktate<br />

- Sätze erlaufen und notieren<br />

Übungen zur Körperhaltung und<br />

Körperspannung.<br />

UGOTCHI: Die 3. und 4. Klassen führten die<br />

Wochenklassenübungen durch und übten<br />

daran auch täglich.<br />

Bewegungsstation bei der Freiarbeit:<br />

Rollbrettaufgabe, Hüpfaufgaben,<br />

Jongliermaterial, Bewegungskarteien ...<br />

b) Wie wurde der Bedarf für die Maßnahmen erhoben bzw. warum wurden die Maßnahmen<br />

durchgeführt? Was war der Anlass?


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Die verschiedenen Angebote wurden gesetzt, um den Kindern den Alltag in der Schule zu<br />

erleichtern. Es wurde ja wissenschaftlich festgestellt, dass Kinder, die sich zwischendurch<br />

bewegen viel aufnahmefähiger sind, als Kinder die nur sitzen müssen. Unsere Schule wollte<br />

sich diesem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder anpassen und deshalb entstanden die<br />

verschiedenen Bewegungsangebote.<br />

Weiters werden immer mal wieder Angebote von den Institutionen gemacht, die wir als<br />

Lehrpersonen gerne annehmen und anwenden probieren. Man sollte die Methoden immer<br />

mal wieder ändern und sich von Profis etwas weitergeben lassen.<br />

c) Welche Ziele sollten durch die Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht werden?<br />

Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht?<br />

Die Kinder sollten sich zwischendurch bewegen, um dann wieder aufnahmefähiger und<br />

konzentrierter zu sein.<br />

Sie sollten Spaß an verschiedenen Sportarten entdecken können.<br />

Vielleicht entdeckt das eine oder andere Kind seinen Spaß an einem bestimmten<br />

Vereinssport.<br />

Die Kinder sollten ihren Körper aktiv trainieren<br />

können.<br />

Sie sollten Bewegungsabläufe kennen lernen und<br />

anwenden.<br />

Die Grobmotorik der Kinder soll gefördert<br />

werden.<br />

d) Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie<br />

dokumentiert?<br />

Jeder Lehrer plant seine eigenen<br />

Bewegungsmöglichkeiten selber. Sei es in Form<br />

von Turnstunden oder auch in Form von<br />

Bewegung zwischendurch. Es sollte jedem frei<br />

stehen, wann und wie er seiner Klasse ermöglichen will sich zu bewegen.<br />

e) Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in<br />

der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die<br />

Maßnahmen angesprochen?<br />

Es waren sowohl die Verhältnisebene als auch die Verhaltensebene angesprochen. Die<br />

Verhältnisse mussten so angepasst werden, dass sie für jeden Lehrer und Schüler gerecht<br />

waren und ebenso ansprechend.<br />

Die Verhaltensebene wurde angesprochen, indem sich die Kinder an gewisse Regeln halten<br />

müssen. Es verändert sich auch das Verhalten einzelner Schüler, indem sie ruhiger und<br />

ausgeglichener werden.<br />

f) Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?<br />

Bei uns sind hauptsächlich die Schüler/innen im Volksschulalter angesprochen. Bei diversen<br />

Bewegungsveranstaltungen von der Schule aus, werden natürlich auch die Eltern<br />

eingebunden und gefordert. Wir Lehrer sind den Schülern oft auch ein Vorbild, indem wir mit<br />

dem Rad zur Schule kommen oder uns im Turnunterricht sportlich betätigen. Somit finden<br />

die Kinder noch mehr Freude am Turnunterricht.<br />

g) Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?<br />

Jeder Lehrer überprüft für sich selbst, ob er seine Ziele erreicht hat. Jedem steht es frei,<br />

welche Bewegungsmöglichkeiten er für sich und seine Klasse in Anspruch nimmt. Es ist<br />

auch eine Bestätigung, dass man am richtigen Weg ist, wenn sich die Kinder auch in ihrer<br />

Freizeit gerne bewegen und sie uns Rückmeldungen geben.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

5.2. Ernährung<br />

a) Welche Maßnahmen wurden bisher<br />

durchgeführt und werden nachhaltig an<br />

Ihrer Schule angeboten?<br />

Ernährungs-Kochunterricht einmal<br />

wöchentlich am Donnerstag mit unserer<br />

Werklehrerin (Ernährungslehrerin):<br />

Gesunde Jause zubereiten und verzehren<br />

(Obstsalat, Karottensalat mit Nüssen,<br />

Gemüsestrudel, Gemüsesuppe,...)<br />

Aufklärung: Was ist gesund? Was ist<br />

ungesund?<br />

Die Vorschulklasse hat jeden Tag ein<br />

Obststück in der großen Pause zur<br />

Verfügung – dies nehmen Schüler für<br />

Schüler mit – gemeinsam geteilt und verzehrt schmeckt es doppelt so gut.<br />

Die Ernährungspyramide wird den Kindern näher gebracht – Was sollte ich wie oft in der<br />

Woche zu mir nehmen? Was ist gut für mich?<br />

Welche Getränke darf ich trinken und sind<br />

für mich gesund? Schüler werden in der<br />

Schule zum Wassertrinken animiert.<br />

Genug Flüssigkeit zu sich nehmen: (am<br />

besten Wasser oder ungesüßter Tee). In<br />

den meisten Klassen steht den Kindern<br />

jederzeit Wasser zur Verfügung. Entweder<br />

jedes Kind hat seinen eigenen Becher oder<br />

es steht ein Becher zur Verfügung beim<br />

Waschbecken.<br />

Abschaffung der Schulmilch, da nur in der<br />

Milch kein Zucker enthalten war und wenig<br />

bestellt wurde.<br />

Vom Korn zum Brot – Workshop. Wie entsteht dieses Nahrungsmittel?<br />

Gesundheitswoche: Schüler/innen der HAK <strong>Wels</strong> veranstalteten in unserer Schule eine<br />

Gesundheitswoche und brachten den Kindern das Thema Ernährung näher. Im Anschluss<br />

daran fand am Freitag ein Gesundheitsfest<br />

statt.<br />

b) Wie wurde der Bedarf für die<br />

Maßnahmen erhoben bzw. warum wurden<br />

die Maßnahmen durchgeführt? Was war<br />

der Anlass?<br />

Es wurde von uns Lehrpersonen oft<br />

festgestellt, dass die Kinder ungesunde<br />

Lebensmittel als Jause mit in die Schule<br />

brachten. Weiters konnte bei ein paar<br />

Kindern schon Karies durch die Schulärztin<br />

festgestellt werden. Ebenso spielen<br />

Zivilisationskrankheiten eine wichtige Rolle<br />

und wir wollen die Kinder darüber aufklären.<br />

c) Welche Ziele sollten durch die Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht werden?<br />

Die Kinder sollten sensibilisiert werden auf gesunde Lebensmittel.<br />

Sie sollten wissen, wo und wie viel Zucker in den Lebensmitteln vorhanden ist.<br />

Sie sollen die Möglichkeit haben, genug Wasser während der Schulzeit zu trinken.<br />

Die Kinder sollen Freude entwickeln am eigenen Tun und an der Zubereitung der Nahrung.


Der kleine Mugg – mir & uns geht`s gut Schuljahr 2012/2013<br />

Sie sollen die einzelnen Nahrungsmittel kennen lernen und sie richtig benennen können.<br />

Sie sollen feststellen können, dass gesunde Nahrung nicht unbedingt schlecht schmeckt.<br />

Anhand von Experimenten sollen die Kinder Unterschiede feststellen können.<br />

d) Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht?<br />

Es wurden die Ziele zum Großteil erreicht. Die Kinder sind gegenüber dem Thema<br />

Ernährung sehr sensibel geworden. Sie erinnern sich gegenseitig an die gesunde Jause. Es<br />

wird darauf geachtet, dass die Jause bunter ist und dass mehr Obst oder Gemüse darin<br />

vorkommt.<br />

e) Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie<br />

dokumentiert?<br />

Jeder Lehrer plante gewisse Aktivitäten wieder für<br />

sich selbst in die Jahresplanung und Wochenplanung<br />

ein. Der Kochunterricht wurde von unserer Direktorin<br />

geplant und umgesetzt, da dies mit dem<br />

Bezirksschulrat abgeklärt werden musste. Unsere<br />

Ernährungslehrerin dokumentiert für sich genau, was<br />

und wie gekocht wird. Sie teilt uns Lehrpersonen<br />

gerne die wichtigsten Dinge auch mit.<br />

f) Wurden die Verhältnis- (organisatorische,<br />

räumliche, materielle Rahmenbedingungen in der<br />

Schule) und/oder Verhaltensebene<br />

(Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die<br />

Maßnahmen angesprochen?<br />

Es wurden beide Ebenen wieder angesprochen. Der<br />

Raum fürs Kochen war bereits vorhanden und wurde<br />

immer mal wieder genutzt. Es war auch kein<br />

organisatorisches Problem, weil jeder ein Memo an<br />

die Tür klebt und es an die Kollegen und Kolleginnen<br />

weitergibt, wann wer kochen will. Materiell sorgt jede<br />

Klasse mit Hilfe der Klassenkasse für den Einkauf der<br />

Dinge. Bei der gesunden wöchentlichen Jause kann<br />

durch den Erlös wieder eingekauft werden.<br />

g) Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?<br />

Es wurde wieder die Zielgruppe der Kinder im<br />

Volksschulalter angesprochen. Wenn dies den<br />

Kindern positiv vermittelt wurde, wurden auch Dinge<br />

mit nach Hause transportiert und an die Eltern<br />

weitergegeben. Es wurden auch die Lehrer<br />

angesprochen, welche jetzt auch vermehrt auf ihre gesunde Jause achten.<br />

h) Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?<br />

Am besten konnte dies festgestellt werden, wenn Kinder ganz bewusst bei der Jause über<br />

die gesunden und ungesunden Dinge gesprochen haben. Trotz des Aufklärungsunterrichtes<br />

über Ernährung gab es zwischendurch wieder Kinder mit einer ungesunden Jause. Die<br />

Kinder wurden dann von anderen Kindern wieder daran erinnert, dass dies ungesund ist und<br />

sie mögen doch das nächste Mal wieder eine gesündere Jause mitbringen. Es wird<br />

festgestellt, dass immer mehr und mehr Kinder wieder lieber Wasser trinken. Die gesüßten<br />

Getränke werden immer weniger in die Schule mitgebracht.<br />

5.3. Psychosoziale Gesundheit<br />

a) Welche Maßnahmen wurden bisher durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer Schule<br />

angeboten?


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Einhaltung der Schulregeln: Wir grüßen uns,<br />

wir sind nett zueinander, wir helfen anderen.<br />

Klassenregeln erstellen:<br />

Streit – Versöhnung: Kleine Probleme<br />

versuchen selbst zu lösen, bei großen<br />

Problemen hilft mir die Lehrerin. Große<br />

Streitigkeiten werden mit den Betroffenen<br />

einzeln besprochen vor der Klasse.<br />

Gefühle äußern können – lernen mit Gefühlen<br />

umzugehen (sowohl negative als auch<br />

positive).<br />

Sozialhelferin die speziell mit schwierigen<br />

Kindern arbeitet und ebenso bei der<br />

Vermittlung zwischen Elternhaus und Schule<br />

mithilft. (Mit Hilfe von Sonja Oberndorfer)<br />

Projekte zum Thema „Streiten und Versöhnen“.<br />

Soziales Lernen mit Hilfe von Mag. Pfannerer in den 4. Klassen.<br />

Integration spezieller Kinder in der Klasse (besonders in der 4a).<br />

Geburtstagswünsche nett formulieren: Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und ich<br />

wünsche dir viele Freunde, viele Blumen, viel Glück, ...<br />

Konzentrationsübungen zwischendurch.<br />

Ich-bin-Ich-Projekt: Eigene Persönlichkeit<br />

wertschätzen und Bedürfnisse Anderer<br />

erkennen. Jeder Mensch hat besondere<br />

Fähigkeiten.<br />

Gesprächsregeln beachten! Ich lasse andere<br />

Mitmenschen ausreden und rede erst, wenn<br />

ich dran bin. Wichtige Dinge mit einzelnen<br />

Kindern besprechen und nicht unter anderen<br />

Schülern. Elterngespräche nie vor Kindern<br />

führen.<br />

Hygiene beachten: Hände waschen, in die<br />

Hände niesen, bei Schnupfen Taschentuch<br />

verwenden, bei verschütteten Getränken<br />

sauber machen – Zahngesundheitserziehung<br />

einmal jährlich für jede Klasse.<br />

Richtiges Sitzen: passender Stuhl, gerade sitzen, sich im Unterricht wieder ordentlich<br />

aufrichten.<br />

Förderung der Klassengemeinschaft durch Projekttage und einzelner Ausflüge.<br />

Positive Bestärkung – Wertschätzung der Kinder.<br />

Auffällige Kinder erhalten einen besonderen<br />

Unterricht. Sie werden in eine andere Klasse<br />

eingegliedert und bekommen dort die Chance<br />

ordentlich zu arbeiten.<br />

Klassenpartnerschaft: Höhere Klassen helfen<br />

jüngeren Kindern aus unserer Schule. Die<br />

Kinder aus der <strong>VS</strong>KL und aus den ersten<br />

Klassen bekommen etwas vorgelesen oder<br />

einen Partner zur Seite gestellt beim<br />

Mittwochs-Projekt.<br />

b) Wie wurde der Bedarf für die Maßnahmen<br />

erhoben bzw. warum wurden die Maßnahmen<br />

durchgeführt? Was war der Anlass?<br />

Die Kinder sollen sich in der Schule wohl fühlen und da sollte für ein positives Umfeld<br />

gesorgt werden. Zum Wohlfühlen gehören klare Regeln in der Schule und Klasse dazu. Nur


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wer sich wohlfühlt in der Schule und in der Klasse kann wirklich gut arbeiten und seine<br />

Leistungen bringen.<br />

c) Welche Ziele sollten durch die<br />

Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht<br />

werden?<br />

Es sollte klare Regeln in der Schule und in<br />

der Klasse geben für ein gutes<br />

Miteinander.<br />

Sie sollten sich gegenseitig wertschätzen<br />

lernen.<br />

Gefühle sind ein wichtiger Bestandteil<br />

jedes Menschen und sollten nicht außer<br />

Acht gelassen werden.<br />

Die Kinder sollten eine stabile Umgebung<br />

erfahren (wenn schon ab und zu nicht zu<br />

Hause, zumindest in der Schule)<br />

Jedes Kind soll sich so annehmen wie es ist – jeder ist wertvoll.<br />

Sie sollen den Umgang mit Problemen lernen und versuchen manche Dinge selbst zu lösen<br />

bevor man Hilfe holt.<br />

d) Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht?<br />

Diese Ziele sind meist teilweise erreicht worden.<br />

e) Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie dokumentiert?<br />

Jeder Lehrer plant auch diese Maßnahmen für sich selber. Die Schulregeln sind gut<br />

dokumentiert worden und sind in der Schule sichtbar aufgehängt. Es gibt auch eine Tafel mit<br />

Hygienevorschriften, die in der Schule angebracht und sichtbar sind.<br />

f) Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in<br />

der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die<br />

Maßnahmen angesprochen?<br />

Es wurde die Verhältnisebene nur gering angesprochen. Am meisten spielt hier die<br />

Verhaltensebene eine wichtige Rolle. Es wurden Veränderungen festgestellt, auch wenn sie<br />

oft nur gering waren. Auch kleine Schritte führen irgendwann ans Ziel.<br />

g) Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?<br />

Hierbei war wieder die Zielgruppe die Volksschüler. Es wurden aber auch wir Lehrer/innen<br />

angesprochen und zur Einhaltung gewisser Dinge angeregt. Es werden die Lehrer/innen<br />

sowie die Kinder an die Einhaltung der Regeln erinnert.<br />

h) Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?<br />

Es konnte eine generelle Veränderung an den Schüler/innen festgestellt werden. Sie gehen<br />

oft viel freundlicher miteinander um und nehmen die Mitschüler so an, wie sie sind, auch<br />

wenn sie anders sind. Es gibt bessere Tage und es gibt schlechtere Tage, aber das darf man<br />

allen zugestehen.<br />

5.4. Rahmenbedingungen<br />

a) Welche Maßnahmen wurden bisher durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer Schule<br />

angeboten?<br />

Vor einigen Jahren wurde die Schule renoviert und adaptiert. Es wurde eine Bibliothek mit<br />

Rückzugsmöglichkeit geschaffen. Ebenso wurde die kleine Küche in eine größere<br />

umgewandelt und bietet nun viel Platz für Gruppen aus der Schule. Diverse Materialen für<br />

den Bewegungsdrang der Kinder werden immer mal wieder überprüft und nachgerüstet. Im<br />

Schulhof wurde ein Sandhaufen für Kinder geschaffen zum kreativen Austoben. Ansonsten<br />

war Vieles bereits vorhanden. Unsere Schule kann nicht großartig umgebaut werden, da sie


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denkmalgeschützt ist. Es wurde heuer eine Gartenhütte im Schulgarten aufgestellt zur<br />

besseren Aufbewahrung der Spielgeräte.<br />

Jetzt fehlt nur mehr die Schalldämmung im Turnsaal (er ist klein und laut) und eventuell die<br />

Nutzungsgenehmigung für die Terrassen. Die Sitzmöglichkeiten müssen ebenso besser<br />

anpassbar sein und gehören adaptiert in allen Klassen.<br />

b) Wie wurde der Bedarf für die Maßnahmen erhoben bzw. warum wurden die Maßnahmen<br />

durchgeführt? Was war der Anlass?<br />

Die Kinder sollen sich in ihrer Umgebung Schule wohlfühlen. Man muss für eine<br />

kindgerechte Atmosphäre sorgen. Gewisse Gefahrenquellen müssen ausgeschaltet werden,<br />

um eventuelle Unfälle von vorne herein zu vermeiden. Für einen reibungslosen Ablauf in der<br />

Schule müssen die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen sein.<br />

c) Welche Ziele sollten durch die<br />

Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht<br />

werden?<br />

Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig,<br />

teilweise oder nicht erreicht?<br />

Die Kinder sollen eine schöne Schulumgebung<br />

haben.<br />

Sie sollen die Möglichkeit haben sich nicht nur<br />

in der Schule zu bewegen.<br />

Es sollte in der Klasse attraktiv gestalten sein.<br />

Die Kinder sollen Rückzugsmöglichkeiten<br />

haben, wenn diese benötigt werden.<br />

Die Schule sollte kindgerecht gestalten sein.<br />

Die Sitzmöglichkeiten in der Schule sollten den Kindern richtig angepasst sein.<br />

Es sollte für die verschiedenen Projekte der richtige Raum zur Verfügung stehen.<br />

d) Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie dokumentiert?<br />

Die Maßnahmen wurden zuerst in der Konferenz miteinander besprochen. Es wurden dann<br />

einzelne Veränderungen angestellt und es stehen auch noch welche aus. Dokumentiert<br />

wurden diese Dinge beim Schulerhalter.<br />

e) Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in<br />

der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die<br />

Maßnahmen angesprochen?<br />

Hier ist vor allem die Verhältnisebene angesprochen. Vor allem wichtig ist hier die räumliche<br />

Rahmenbedingung und die materielle.<br />

f) Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?<br />

Wichtig hierbei ist wieder die Zielgruppe der Volksschüler. Es sollten sich auch die<br />

Lehrer/innen in der Schulumgebung wohlfühlen und gut in ihrer Umgebung wirken können.<br />

g) Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?<br />

Es konnte überprüft werden, wenn die geforderte Maßnahme fertig vom Schulerhalter<br />

gemacht wurde. Manche Dinge stehen zwar noch aus, sind aber schon in der Anbahnung.<br />

5.5. Suchtprävention<br />

Kinder wurden nicht speziell über Alkohol und Zigarettenkonsum aufgeklärt, da dies in<br />

unserer Schule noch nicht vorkommt.


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5.6. Sonstige Gesundheitsförderungsaktivitäten<br />

a) Welche Maßnahmen wurden bisher durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer Schule<br />

angeboten?<br />

Lüften der Klassenräume: regelmäßig wurden die Klassenräume durchgelüftet um die<br />

Frischluftzufuhr zum besseren Arbeiten zu gewährleisten.<br />

Sensibilisierung der Sinne - Stationen zu den Sinnen: Tasten, Hören (Geräuschememory),<br />

schmecken (Obst- oder Gemüsesorten erkennen, verschiedene andere Lebensmittel<br />

schmecken, blind verkosten), bewusstes visuelles erfassen von Sachen, spüren (stille Post<br />

mit am Rücken schreiben, Buchstaben –<br />

Wörter am Rücken vom Banknachbarn<br />

schreiben,...).<br />

Anspannung – Entspannung: Nach<br />

körperlich anstrengender Arbeit wird<br />

versucht den Körper wieder zu entspannen<br />

durch verschiedenartige Massagen.<br />

Körperwahrnehmung: bewusstes Spüren<br />

von verschiedenen Teilen des Körpers und<br />

experimentieren mit Materialen.<br />

Müll: richtige Trennung, wie kann ich ihn<br />

vermeiden? Beseitigung des Mülls an<br />

verschiedenen Gehwegen für eine bessere<br />

Umwelt.<br />

Schultasche richtig packen: Kinder nehmen nur die Dinge mit nach Hause, die sie auch<br />

wirklich benötigen – und dies sind oft nur ganz wenige Sachen.<br />

Brandschutzübung: Einmal jährlich wird über das Thema Brandschutz gesprochen und es ist<br />

wichtig über das Verhalten in so einem Fall Bescheid zu wissen.<br />

Nein-Tonne.<br />

Mein Körper gehört mir – Projekt.<br />

Vorbildfunktion der Lehrer gegenüber den Schülern – kein Rauchen vor den Kindern!<br />

Reden über das Thema Drogen – da im<br />

Gaspark bei uns oft Utensilien dafür<br />

gefunden werden können.<br />

Gesprächskreis zum Thema sexuelle<br />

Übergriffe auf der Straße – durch<br />

vorkommende Ereignisse im Raum Linz.<br />

Mitarbeitergespräche: Lehrer/innen sollen<br />

sich in der Schule wohlfühlen, damit der<br />

Unterricht gut gelingen kann. Es wird unter<br />

den Kollegen und Kolleginnen oft viel<br />

gelacht und gescherzt – manches überträgt<br />

sich auch auf die Kinder.<br />

Gehirnjogging für Zwischendurch.<br />

Gemeinsames Aufnehmen einer Musik-CD.<br />

Theaterprojekt, Schulchor.<br />

Leseprojekt: Lesementoren kommen und lesen gemeinsam mit schwächeren Kindern ein<br />

Buch.<br />

b) Wie wurde der Bedarf für die Maßnahmen erhoben bzw. warum wurden die Maßnahmen<br />

durchgeführt? Was war der Anlass?<br />

Genügend Luft in der Klasse ist für ein besseres Klima in der Klasse notwendig. Müll geht<br />

uns alle etwas an und es ist für die Zukunft wichtig ihn sauber zu trennen. Gemeinsame<br />

Projekte fördern die Zusammengehörigkeit und sind für die Kreativität der Kinder auch<br />

manchmal förderlich. Die fünf Sinne unseres Körpers sind zwar vorhanden aber manche<br />

werden nur ganz wenig angewandt oder zu wenig beachtet. Weiters soll der Körper genau<br />

erforscht werden.


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Die Suchtprävention ist ein wichtiges Thema für die Zukunft. Man kann mit den Kindern<br />

bereits in der Volksschule zu gewissen Themen Angebote wahrnehmen und vorbeugend<br />

wirken. Vor allem muss man sie in der Volksschule schon leicht sensibilisieren, damit sie in<br />

Zukunft mit dem Thema auch umgehen können.<br />

c) Welche Ziele sollten durch die Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht werden?<br />

Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht?<br />

Die Kinder sollten genügend frische Luft zum Atmen haben.<br />

Sie sollen sich in diversen Kursen der Schule engagieren können.<br />

Man soll den Müll ordentlich und richtig trennen um für eine saubere Umwelt zu sorgen.<br />

Die verschiedenen Sinne der Kinder sollen geschärft und aktiviert werden.<br />

Der Körper soll bewusst wahrgenommen werden und die Kinder sollen erfahren, wofür<br />

welcher Bereich da ist und ihn auch zu testen probieren.<br />

Die Kinder sollten Bescheid wissen über die wichtigsten Themen.<br />

Sie sollen sensibilisiert werden.<br />

Die Schüler/innen sollten Nein-Sagen lernen und sich selbst schützen können.<br />

Die Kinder sollen sich schützen vor sexuellen Übergriffen.<br />

d) Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie dokumentiert?<br />

Jeder Lehrer plant diese Aufgaben individuell in seinen Jahresablauf ein.<br />

Manche Dinge werden täglich gemacht und manche Dinge bekommen nur ein paar Mal im<br />

Jahr Beachtung geschenkt. Zum Thema Suchtprävention kamen Berichte von sexuellen<br />

Übergriffen zu uns Lehrer/innen. Deshalb war es wichtig die Kinder darüber aufzuklären.<br />

Ebenso verhält es sich mit dem Thema Drogen. Da bei uns in der Nähe ein Park ist, indem<br />

sich öfter Drogenabhängige befinden und ihre Utensilien liegen lassen, war es uns ein<br />

Anliegen, die Kinder über dieses Thema aufzuklären und sie dafür zu sensibilisieren.<br />

e) Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in<br />

der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die<br />

Maßnahmen angesprochen?<br />

Es wird hier die Verhältnisebene genauso wie die Verhaltensebene angesprochen.<br />

f) Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?<br />

Es sind alle Klassen der Volksschule unterschiedlich angesprochen. Der eine macht mehr zu<br />

einem Thema, der andere weniger. Es sind aber alle Kinder der Volksschule unsere<br />

Zielgruppe.<br />

g) Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?<br />

Jeder Lehrer achtet für sich persönlich darauf, ob er seine Maßnahme erreicht hat oder nicht.<br />

Das Mülltrennen kann man täglich beobachten und die Kinder ermahnen, wenn etwas falsch<br />

gemacht wurde.

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