Diplomat der Sterne - oompoop
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Tisch wie<strong>der</strong> hin, und am wie<strong>der</strong> aufgerichteten<br />
Endtisch besetzten die schwarzgekleideten Yill die<br />
freigewordenen Stühle.<br />
Retief setzte sich und fand sich neben Magnan.<br />
»Was geht hier vor?« fragte <strong>der</strong> Zweite Sekretär.<br />
»Sie haben uns Hundefutter vorgesetzt«, erklärte<br />
Retief. »Ich habe gehört, was einer <strong>der</strong> Yill sagte. Sie<br />
haben uns an den Tisch des Personals gesetzt.«<br />
»Wollen Sie damit sagen, daß Sie die Sprache verstehen?«<br />
»Ich habe sie auf <strong>der</strong> Reise hierher gelernt – genügend<br />
davon jedenfalls ...«<br />
Die Musik schmetterte eine Fanfare, und eine Schar<br />
von Jongleuren, Tänzern und Akrobaten strömte in<br />
das hohle Tischviereck und jonglierte, tanzte und<br />
schlug Purzelbäume in wildem Durcheinan<strong>der</strong>. Diener<br />
schwärmten herbei und häuften duftendes Essen<br />
auf die Teller <strong>der</strong> Yill und Terraner, schenkten blaßpurpurne<br />
Flüssigkeit in schlanke Gläser. Retief probierte<br />
das Essen. Es war köstlich. Unterhaltung war in<br />
dem Lärm unmöglich. Er sah dem fröhlichen, heiteren<br />
Schauspiel zu und aß herzhaft.<br />
Retief lehnte sich satt und zufrieden zurück, dankbar<br />
für die Ruhepause in <strong>der</strong> Musik. Die letzten Teller<br />
wurden abgeräumt, die Gläser frisch gefüllt. Die erschöpften<br />
Unterhaltungskünstler sammelten die dikken,<br />
viereckigen Münzen auf, die ihnen von den Gästen<br />
zugeworfen wurden. Retief seufzte. Es war ein<br />
ungewöhnliches Festmahl gewesen.<br />
»Retief«, sagte Magnan in <strong>der</strong> relativen Stille. »Was<br />
sagten Sie gerade über Hundefutter, als die Musik<br />
loslegte?«