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Lebende Schlangen im Naturkundemuseum - Feierabend

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editorial<br />

Liebe<br />

Leserinnen<br />

und Leser,<br />

„Italien ohne Sizilien<br />

macht gar kein Bild in der<br />

Seele: Hier ist der Schlüssel<br />

zu allem“, schwärmte<br />

Goethe <strong>im</strong> April 1787 auf<br />

der „Italienischen Reise“<br />

über die größte Insel <strong>im</strong> Mittelmeer.<br />

Diese Woche freue ich mich ganz besonders, für Sie<br />

zu schreiben. Ich habe Zeit, und dies ist für mich<br />

etwas sehr Kostbares. Denn ich bin mit meiner Frau<br />

am letzten Samstag nach Sizilien geflogen, wo ich<br />

eine angenehme Woche bei 25 Grad Celsius verbringe.<br />

Mit dieser Reise auf die Insel, die <strong>im</strong> Schnittpunkt<br />

zwischen Europa und Afrika liegt, habe ich<br />

mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Seit über 20<br />

Jahren rede ich <strong>im</strong>mer wieder davon, ein Mal diese<br />

Insel, die 25426 km² groß ist, zu besuchen.<br />

Ich weiß (die moderne Technik des Internets macht es<br />

möglich), dass Sie vergangene Woche in Leipzig genau<br />

so einen goldenen Herbst erleben konnten und hoffe,<br />

dass Sie die vielleicht in diesem Jahr letzten wärmenden<br />

Sonnenstrahlen ebenso genießen konnten, wie<br />

wir hier <strong>im</strong> Süden. Ein solcher Herbst macht die dunklen<br />

Stunden der Wintermonate etwas leichter. Das schöne<br />

Wetter in Leipzig mindert mein schlechtes Gewissen,<br />

Ihnen von Sizilien vorzuschwärmen.<br />

Einen Ausflug möchte ich ganz speziell erwähnen:<br />

Durch die fruchtbaren Hügel und Täler, in<br />

denen vor allem Obst und Gemüse angebaut werden<br />

und die grünen sizilianischen Oliven gedeihen,<br />

fuhren wir an die Südwestküste nach<br />

Selinunte, das mit seinen acht griechischen Tempeln<br />

des 6. und 5. Jahrhunderts vor Christi eine<br />

der größten und bedeutendsten antiken Stätten Siziliens<br />

ist. Wir gehen über das riesige Gelände mit<br />

all seinen Steinzeugen aus der Antike. Und mit<br />

einem Mal wird mir so richtig bewusst, dass ein<br />

Menschenleben nur ein winziges Rädchen in der<br />

Geschichte ist, und dass die eigenen Sorgen und<br />

Nöte ganz klein erscheinen. Oder sollten wir uns<br />

deshalb so ernst nehmen, dass wir ein positives<br />

Rädchen der Geschichte werden?<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen und freue<br />

mich über Ihre Zuschriften, die Lob, Anregungen und<br />

konstruktive, aufbauende Kritik ausdrücken können.<br />

Die Adresse finden Sie <strong>im</strong> Impressum. Oder mailen<br />

Sie mich ganz einfach an: m.luescher@feierabendverlag.de.<br />

Und nun „ciao“ bis zum nächsten Mal.<br />

Anzeige<br />

Ihr Markus Lüscher, Herausgeber<br />

feierabend tv<br />

Sende Sendezeiten Sende zeiten <strong>im</strong> <strong>im</strong> November November November 2005 005<br />

Mittwoch, 09.11.2005, 18.30 + 20.30 Uhr<br />

Mittwoch, 16.11.2005, 18.30 + 20.30 Uhr<br />

Breitenfelder Straße /<br />

Magdeburger Straße 36<br />

04155 Leipzig<br />

Telefon 03 41 / 5 83 10 91<br />

Leipziger Straße 2 b-c<br />

04420 Markranstädt<br />

Telefon 03 42 05 / 9 92 33<br />

Marienstraße 22-28<br />

04420 Markranstädt<br />

Telefon 03 42 05 / 2 90 59<br />

Der Clara-Zetkin-Park liefert „Buschi“ und Co. <strong>im</strong> Herbst verschiedene Schmeckerchen.<br />

natur pur<br />

<strong>Lebende</strong> <strong>Schlangen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Naturkundemuseum</strong><br />

Vom 16.11. - 11.12.05 wird <strong>im</strong> <strong>Naturkundemuseum</strong><br />

Leipzig die Gastausstellung „Mit gespaltener<br />

Zunge – Lebendschau aus dem Nordharzer<br />

Schlagenparadies“ präsentiert.<br />

Konzipiert wurde die Schau von dem bekannten<br />

<strong>Schlangen</strong>experten Jürgen Hergert, der in<br />

Schladen/ Nordharz die größte <strong>Schlangen</strong>farm<br />

Europas betreibt. In der Ausstellung werden<br />

etwa 40 Arten gezeigt, u. a. Giftschlangen wie<br />

Kobras, Klapperschlangen, Ottern und Vipern,<br />

aber auch verschiedene Riesenschlangen, z. B.<br />

Netz- und Tigerpythons. Bei täglichen Vorführungen<br />

wird der Umgang mit den <strong>Schlangen</strong><br />

demonstriert und Interessantes aus dem Leben<br />

der faszinierenden Tiere berichtet. Höhepunkt<br />

der Vorstellungen ist die Giftabnahme<br />

(Melkung) an einer Schlange. <strong>Schlangen</strong>gift<br />

dient als Grundstoff zur Herstellung von<br />

Giftschlangenserum, findet aber auch in vielfältiger<br />

Weise Anwendung in der Forschung und<br />

Medizin.<br />

Charakteristisch für <strong>Schlangen</strong> ist ihr langgestreckter,<br />

von Hornschuppen bedeckter, beinloser<br />

Körper. Nur wenige Vertreter ursprünglicher<br />

Gruppen (Blind-, Wühl- und Riesenschlangen)<br />

verfügen noch über Rud<strong>im</strong>ente der hinteren<br />

Gliedmaßen. Eine weitere Besonderheit ist<br />

die Konstruktion des Schädels, der durch die<br />

Rückbildung der Jochbeine und die Verlagerung<br />

des Kiefergelenks auffällt. Das gewährleistet<br />

eine enorme Dehnbarkeit des Rachens und ermöglicht<br />

den <strong>Schlangen</strong> große Beutetiere zu verschlingen.<br />

Im Verlauf der Evolution entwickel-<br />

info<br />

<strong>Naturkundemuseum</strong> Leipzig<br />

Lortzingstraße 3<br />

04105 Leipzig<br />

Telefon 03 41 / 9 82 21-0<br />

Die Bewohner bei einem gemeinsamen Spielenachmittag.<br />

ten sich bei vielen Arten <strong>im</strong> Oberkiefer Giftzähne.<br />

Gleichzeitig fand eine Umwandlung der Speicheldrüsen<br />

in Giftdrüsen statt. Das Gift dient zur<br />

Tötung der Beute und zur Verteidigung. Die Sinnesorgane<br />

der <strong>Schlangen</strong> sind unterschiedlich<br />

ausgebildet. Das Gehör ist stark eingeschränkt.<br />

Allerdings hat das Ohr eine wichtige Funktion<br />

als Gleichgewichtsorgan. Mit Ausnahme der<br />

Blind- und Wühlschlangen ist das Sehvermögen<br />

bei den meisten Arten gut entwickelt. Ein bedeutendes<br />

Sinnesorgan ist die gegabelte Zunge, die<br />

als Tastorgan und zur Übertragung von Duftstoffen<br />

dient. Da die Oberhaut der Schlange nicht<br />

mitwächst, müssen sie sich in gewissen Zeitabständen<br />

häuten. Der Rhythmus der Häutung wird<br />

vom Nahrungsangebot und vom Alter der Tiere<br />

best<strong>im</strong>mt. Kleine <strong>Schlangen</strong> streifen die alte<br />

Haut, die auch als „Natternhemd“ bezeichnet<br />

wird, meist <strong>im</strong> ganzen ab. Bei großen Tieren löst<br />

sie sich in Fetzen.<br />

Wie fast alle Reptilien vermehren sich <strong>Schlangen</strong><br />

durch Eier, die eine pergamentartige Schale<br />

haben. Das Bewachen des Geleges als Form<br />

der Brutpflege ist nun von Kobras bekannt. Ein<br />

echtes Bebrüten kommt bei den Pythons in unterschiedlich<br />

ausgeprägter Weise vor.<br />

<strong>Schlangen</strong> sind weltweit in den gemäßigten und<br />

warmen Zonen der Erde verbreitet. Sie besiedeln<br />

die unterschiedlichsten Lebensräume, wie<br />

Trockengebiete, Regenwälder, alpine Regionen,<br />

aber auch Kulturlandschaften. Einige haben sich<br />

sogar zu Meeresbewohnern entwickelt. Man unterscheidet<br />

ökologisch sehr anpassungsfähige<br />

Formen, die verschiedene Biotope bewohnen<br />

können, von hochspezialisierten Arten, die an<br />

einen best<strong>im</strong>mten Lebensraum gebunden sind.<br />

Die ersten 15 Besucher, die an der Kasse diesen<br />

Zeitungsausschnitt vorlegen, können die<br />

Ausstellung kostenlos besuchen.<br />

Turnerstraße 44<br />

04435 Schkeuditz<br />

Telefon 03 42 04 / 3 73 52<br />

Schulstraße 5<br />

01471 Radeburg/Dresden<br />

Telefon 03 52 08 / 3 08 26<br />

Birkenweg 3<br />

04435 Radefeld<br />

Telefon 01 72 / 799 40 55<br />

Ambulante Pflege • Betreutes Wohnen Verhinderungspflege<br />

Seite 01 cyan magenta gelb schwarz<br />

5. November 2005 - Ausgabe 11/2005<br />

kultur<br />

Wochenend-Abonnement<br />

ochenend-Abonnement<br />

21 Aufführungen<br />

stehen zur Wahl<br />

Beliebte Opern und Ballette stehen <strong>im</strong>mer sonntags<br />

als Angebot für die Leipziger Senioren auf<br />

unserem Spielplan. Mit den „Bach-Kreationen“ am<br />

15.01.2006 erinnert das Leipziger Ballett an seinen<br />

verstorbenen Ballettdirektor Uwe Scholz. Das<br />

Brandenburgische Konzert Nr. 3 und zwei Kantaten<br />

waren Inspiration für Uwe Scholz, die<br />

Bachsche Musik in modernen, berührenden Tanz<br />

umzusetzen.<br />

Szene aus der Oper „Bach-Kreationen“<br />

Das Abonnement besteht aus drei frei wählbaren<br />

Vorstellungen aus untenstehendem Angebot.<br />

Alle Vorstellungen finden jeweils sonntags statt.<br />

Sie erhalten in jeder Platzgruppe 30% Ermäßigung<br />

und zahlen je nach Platzgruppe für drei Vorstellungen<br />

57 EUR, 70 EUR oder 80 EUR.<br />

Bitte wählen Sie Ihre drei Vorstellungen:<br />

So 06.11.05 15 Uhr Der Widerspenstigen Zähmung<br />

So 20.11.05 15 Uhr Ein Maskenball<br />

So 04.12.05 15 Uhr Die Zauberflöte<br />

So 11.12.05 15 Uhr Hänsel und Gretel<br />

So 18.12.05 15 Uhr Hänsel und Gretel<br />

So 08.01.06 15 Uhr Schwanensee (Ballett)<br />

So 15.01.06 15 Uhr Bach-Kreationen<br />

So 22.01.06 17 Uhr Der Rosenkavalier<br />

So 05.02.06 15 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

So 12.02.06 15 Uhr Der Rosenkavalier<br />

So 12.03.06 17 Uhr Hoffmanns Erzählungen<br />

So 19.03.06 15 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

So 26.03.06 15 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

So 02.04.06 15 Uhr Der Rosenkavalier<br />

So 09.04.06 18 Uhr Figaros Hochzeit<br />

So 16.04.06 17 Uhr Parsifal<br />

Mo 17.04.06 18 Uhr Figaros Hochzeit<br />

So 23.04.06 17 Uhr Parsifal<br />

So 21.05.06 18 Uhr Der schwarze Mönch<br />

So 04.06.06 15 Uhr Tristan und Isolde<br />

So 11.06.06 17 Uhr Tristan und Isolde<br />

Bitte legen Sie Ihrer Bestellung eine Kopie Ihres<br />

Seniorenausweises bei oder legen Sie Ihren<br />

Seniorenausweis be<strong>im</strong> Besucherservice vor.<br />

Besucherservice <strong>im</strong> Opernhaus<br />

Augustusplatz 12<br />

Mo - Fr 10 bis 20 Uhr<br />

Sa 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon 03 41 / 12 61 - 2 61<br />

Zusätzlich <strong>im</strong> Haus Dreilinden<br />

Dreilindenstraße 30<br />

Di - Fr 16 bis 19 Uhr<br />

Pflegedienst<br />

pflegen & betreuen<br />

Telefon (03 42 05) 99 2 33 <strong>im</strong> Internet: www.pflegedienst-engel.de<br />

info


Seite Seite 2<br />

2<br />

gut zu fuß<br />

Neue Neue Behandlung Behandlung bei bei V VVenenleiden<br />

V enenleiden<br />

Bessere Beinvermessung<br />

Das Image 3D System wird genutzt, um Kompressionsstrümpfe<br />

passgenauer auszumessen. Erste<br />

Anzeichen eines Venenleidens können sein: Müde<br />

Beine, geschwollene Knöchel, Kribbeln und Jucken,<br />

stechende Schmerzen in den Beinen und<br />

nächtliche Wadenkrämpfe.<br />

Das Image 3D System dient der exakten Vermessung<br />

Ihrer Beine.<br />

Kompressionsstrümpfe werden bei Krampfadern,<br />

Ödemen, Thrombose und bei offenen Beinen<br />

(Ulcus Cruris) vom Arzt verschrieben.<br />

Der Kompressionsstrumpf bewirkt, dass der Druck<br />

des Strumpfes den Venendurchmesser verengt. Die<br />

Venenklappen können sich wieder schließen und<br />

es staut sich nicht mehr so viel Blut in den Beinen.<br />

Durch den kleineren Venendurchmesser fließt<br />

das Blut wieder schneller, was der Bildung von<br />

Blutgerinnseln, also Thrombosen, vorbeugt. Der<br />

Strumpf beschleunigt den Rückfluss des Blutes<br />

zum Herzen und bei Bewegung des Beines bildet<br />

der Kompressionsstrumpf eine äußere Barriere der<br />

Muskulatur, somit können die Muskelpumpen effektiver<br />

arbeiten.<br />

Um für die Patienten die bestmögliche Versorgung<br />

zu gewährleisten, bieten wir, die MSB<br />

Orthopädietechnik GmbH, das Image 3D System<br />

an. Dieses System garantiert eine exakte Vermessung<br />

der Beinumfänge und -längen, ganz bequem<br />

und völlig berührungslos. Der Patient zieht ein<br />

Paar Messstrümpfe an, die aus flexiblem Material<br />

bestehen. Die Messstrümpfe haben zwei verschiedene<br />

Farben und darauf befinden sich waagerechte<br />

sowie senkrechte Linen, die zur Berechnung der<br />

Längen und Umfänge benötigt werden. Um die<br />

Messung durchzuführen, stellt sich der Patient auf<br />

eine drehbare Messplattform und die Beine werden<br />

rundherum 10mal mit einer Digitalkamera fotografiert.<br />

Die Bilder werden nun auf einen Computer<br />

übertragen.<br />

Es wird ein exaktes 3D Modell Ihrer Beine errechnet.<br />

Nun können wir sie beraten, welches für Sie<br />

die opt<strong>im</strong>ale Kompressionsstrumpf-Versorgung<br />

wäre. Wenn Sie den richtig angepassten Kompressionsstrumpf<br />

tragen, wirkt er sofort spürbar erleichternd<br />

und ist damit eine Wohltat für Ihre Beine.<br />

Bei Fragen zur Kompressionstherapie und zum<br />

3D System wenden sie sich an unser Team der<br />

MSB Orthopädietechnik, wir beraten sie gerne.<br />

info<br />

MSB Orthopädietechnik GmbH<br />

Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 03 41 / 862 84 72<br />

info@msb-orthopaedietechnik.de<br />

www.msb-orthopaedietechnik.de<br />

Trotz des Umzuges der orthopädischen<br />

Universitätsklinik finden Sie<br />

uns weiterhin unter o.g. Adresse.<br />

musikalisches<br />

Salonorchestermusik <strong>im</strong> Advent<br />

Am 4. Dezember um 15 Uhr bietet das Renaissance<br />

Leipzig Hotel mit dem Crossover-Orchester<br />

Leipzig und seinen Gesangssolisten ein Programm<br />

mit Weihnachtsmusik und schwungvollen<br />

Operetten-Melodien. Es werden Sologesänge<br />

und auch beliebte Duette erklingen. So z.B.<br />

„Süßer die Glocken nie klingen...“, „Vorfreude,<br />

schönste Freude“ und vor allem zarte Wiegenlieder<br />

von Petra Mans vorgetragen. Das Duett „Wei-<br />

gut betreut<br />

Tätigkeit mit<br />

Verantwortung<br />

Wenn Menschen älter werden und sich nicht<br />

mehr selbst versorgen können, haben sie es<br />

nach einem langen Arbeitsleben verdient,<br />

umsichtig und liebevoll gepflegt zu werden.<br />

Dafür gibt es den noch jungen Beruf der<br />

Pflegefachkraft. Denn pflegen bedeutet: Hilfestellung<br />

bei der Ausführung alltäglicher,<br />

aber auch medizinischer Handlungen zu leisten<br />

sowie die Beratung in persönlichen und<br />

sozialen Angelegenheiten. Wie sehen die zu<br />

Pflegenden diesen vielseitigen und verantwortungsvollen<br />

Beruf?<br />

Der leipziger feierabend hat bei Bewohnern<br />

der Residenz Ambiente nachgefragt. Frau Eilenberg<br />

meinte: „Ich finde es schön, dass die<br />

netten Pflegekräfte hier auch einmal Auf-<br />

info<br />

RESIDENZ AMBIENTE<br />

Brandenburger Straße 2 a<br />

04103 Leipzig,<br />

Telefon: 03 41 / 68 66-817<br />

Info-Hotline: 0 18 05 / 31 31 35<br />

www.residenz-ambiente.de<br />

ße Weihnacht“ bildet den Schluss des ersten Teils.<br />

Mit dem zauberhaften Walzer „Gold und Silber“<br />

von Franz Lehar beginnt die klassische<br />

Salonorchestermusik. Petra Mans singt „Ich bin<br />

verliebt“ und „Wien wird bei Nacht erst schön“<br />

u.v.m.<br />

Der Vorverkauf der Eintrittskarten an der Hotel-<br />

Rezeption, 9 Euro inklusive Kaffee und Kuchen,<br />

hat bereits begonnen.<br />

besser hören<br />

Seite 02 cyan magenta gelb schwarz<br />

„Die soziale Isolation<br />

ist erheblich“<br />

Hörverschlechterung Hörverschlechterung Hörverschlechterung nicht nicht einfach einfach hinnehmen<br />

hinnehmen<br />

Viele Deutsche hören schlecht. „Oft ist das eine<br />

schleichende Entwicklung, die über Jahre geht“,<br />

wie Professor Dr. med. Dr. h. c. Roland Laszig<br />

von der Universität Freiburg erklärt.<br />

Die Betroffenen selbst bemerken es zunächst gar<br />

nicht. Deshalb, so Laszig, seien regelmäßige<br />

Hörtests sinnvoll. „Denn die soziale Isolation,<br />

die sich einstellt, ist erheblich bei Menschen,<br />

die nicht richtig hören können, aber keine Hör-<br />

Mit Hörsystemen der Isolation entgehen.<br />

geräte nutzen.“ Laszig appellierte daher an alle,<br />

die Hörprobleme haben: „Warum macht ihr euch<br />

das Leben schwer? Nutzt doch die Bequemlichkeit,<br />

die so ein kleines Teil am Ohr bieten kann!“<br />

Während einer Talkrunde, zu der die Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören eingeladen hatte,<br />

bezog auch die Moderatorin und Fernseh-Ärztin<br />

Dr. med. Sabine Helmbold Stellung:<br />

„Schlechtes Hören ist meist ein schleichender<br />

Prozess, an den man sich gewöhnt und mit dem<br />

man sich arrangiert. Das Schl<strong>im</strong>me daran ist,<br />

dass man sich damit selbst fast aus der Gesellschaft<br />

ausgrenzt.“ Den meisten Betroffenen<br />

könnten Hörgeräte helfen. Doch wie der Schauspieler<br />

und Hörbuchsprecher Rufus Beck während<br />

der Gesprächsrunde bedauernd feststellte<br />

„verzichten viele auf Hörgeräte und nehmen<br />

lieber Missverständnisse in Kauf und auch,<br />

dass sie sich nicht mehr aktiv an Diskussionen<br />

beteiligen können.“ Der Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

info<br />

Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />

1 1/2 1/2005 1/2 005<br />

Laszig hat Probleme, diese auch ihm bekannte<br />

Haltung nachzuvollziehen: „Natürlich ist ein<br />

Hörgerät kein neues Ohr, aber man kann das<br />

Hör-Defizit mit Hörgeräten weitgehend ausgleichen.<br />

Der Vergleich hinkt zwar, aber jemand,<br />

der nur ein Bein hat, kann natürlich mit<br />

diesem Bein von A nach B hopsen. Das geht.<br />

Aber mit einer gut angepassten hoch elektronischen<br />

Prothese kann er sogar einen 100-Meter-Lauf<br />

machen. So ähnlich ist das auch mit<br />

dem Hören. Das ist auch eine Frage des Komforts<br />

und der Lebensqualität. Man muss die<br />

Technik nur nutzen.“ Doch oft wird jahrelang<br />

gewartet, bis man sich endlich entschließt, zum<br />

Hörakustiker zu gehen und Hörsysteme anpassen<br />

zu lassen, <strong>im</strong> Durchschnitt sieben Jahre.<br />

Laszig plädierte für eine frühzeitige Versorgung<br />

mit Hörsystemen: „Wenn dann nach Jahren<br />

super Hörgeräte kommen, die opt<strong>im</strong>al eingestellt<br />

sind, ist von einer Minute zur anderen<br />

das normale Hören wieder da. Daran muss sich<br />

das zunehmend langsamer arbeitende Gehirn<br />

dann erst wieder gewöhnen. Das ist ein Gewöhnungsprozess<br />

und geht nicht von heute auf morgen.“<br />

Im Hörgerätezentrum Gabriele Gromke<br />

werden derzeit Hörsysteme angeboten, die sich<br />

durch ausgezeichnete Leistungsmerkmale und<br />

einfache Handhabung auszeichnen und das zu<br />

einem kleinen Preis. Es handelt sich dabei um<br />

Hörsysteme, die technische Leistungen bieten,<br />

die sonst nur in der Oberklasse zu finden sind.<br />

Gut zu hören, ist in jedem Alter wichtig. Und<br />

moderne Hörsysteme können Sie dabei unterstützen.<br />

Moderne Hörsysteme erledigen alles<br />

automatisch für Sie, ohne, dass Sie viel regeln<br />

müssen. Das Einzige, was Sie tun müssen, ist<br />

das Hörgerät morgens ein- und abends auszuschalten.<br />

Hörgerätezentrum<br />

Gabriele Gromke<br />

Dresdner Str. 84, 04317 Leipzig<br />

Telefon 03 41 / 64 90 10<br />

www.hgz-gromke.com<br />

6-mal in Leipzig sowie in<br />

Döbeln, Eilenburg und Torgau<br />

Aktuelles aus der RESIDENZ AMBIENTE<br />

merksamkeit bekommen. Wir sehen uns ja fast<br />

täglich und unterhalten uns über den Tag oder<br />

unsere Familien. Dabei merkt man schon, dass<br />

es für die Pflegekräfte mehr ist, als ein Beruf.<br />

Es ist ja nicht nur wichtig, dass man ein schönes<br />

Z<strong>im</strong>mer hat, sondern dass man vor allem mit<br />

den Menschen gut auskommt. Über neue Gesichter<br />

freuen wir uns natürlich trotzdem <strong>im</strong>mer“,<br />

verrät die Seniorin, „und die Pflegekräfte<br />

verstehen sich ja auch untereinander sehr gut.<br />

Wer eine Arbeitstelle sucht, ist hier best<strong>im</strong>mt<br />

gut aufgehoben, so wie ich.“<br />

veranstaltungen<br />

Termine <strong>im</strong><br />

November<br />

Am 7. November werden ab 15 Uhr alle <strong>im</strong> Oktober<br />

eingezogenen Bewohner noch einmal mit<br />

Kaffee und Kuchen begrüßt.<br />

Im Wohnbereich 2 findet am 9. November um 14<br />

Uhr der Katholische Gottesdienst statt.<br />

Mit Helau und dem einen oder anderen Schabernack<br />

begrüßt die Residenz Ambiente am 11.11.<br />

die 5. Jahreszeit.<br />

Der 15. Und der 24. November stehen ganz <strong>im</strong><br />

Zeichen der guten Unterhaltung. Musikalische<br />

Nachmittage in den Wohnbereichen 1 und 3 sor-<br />

gen für reichlich St<strong>im</strong>mung. Für alle Freunde<br />

der anspruchsvollen Unterhaltung hält das Victors<br />

Residenz Hotel am 27. November ab 15 Uhr<br />

ein besonderes Schmankerl bereit: Das Kaffeetrinken<br />

zum 1. Advent wird umrahmt von einem<br />

Konzert des Leipzigers Daniel Blumenschein.<br />

Besinnliche und klassische Melodien stehen auf<br />

Tolle St<strong>im</strong>mung be<strong>im</strong> Herbstfest.<br />

dem Programm. Der Unkostenbeitrag beträgt<br />

5 Euro. Es wird um vorherige Anmeldung bei<br />

Elke Grafe (Residenzberaterin) unter 0341/<br />

6866816 gebeten.<br />

herbstfest<br />

Viel Musik und<br />

gute Laune...<br />

...versetzten be<strong>im</strong> traditionellen Herbstfest<br />

in der Residenz Ambiente am 28. Oktober<br />

alle Bewohner und die Mitarbeiter in Feier-<br />

St<strong>im</strong>mung. Renate Bendix griff auf Ihrem<br />

Akkordeon genau in die richtigen Tasten<br />

und an<strong>im</strong>ierte so alle Bewohner, be<strong>im</strong> Rennsteig-Lied<br />

oder dem vogtländischen „Vuglbeerbaam“<br />

nicht nur von ihren St<strong>im</strong>men<br />

kräftigen Gebrauch zu machen, sondern<br />

auch das Tanzbein mit zu schwingen. Nach<br />

so viel Anstrengung sorgten „Fettbemmen“<br />

und Käsebrote für eine deftige Stärkung.<br />

Natürlich darf bei einem Herbstfest auch der<br />

Basar nicht fehlen. Ob Blumen, Gestecke,<br />

Bücher oder diversen Nippes für die Dekoration<br />

– auf dem kleinen Jahrmarkt <strong>im</strong> Foyer<br />

der Residenz Ambiente konnten alle Bewohner<br />

und Gäste für ihren Geschmack genau<br />

das Richtige finden.


Seite 03 cyan magenta gelb schwarz<br />

Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />

11<br />

1/2 1/2005 1/2 005 Seite Seite 3<br />

3<br />

die rechtsanwältin rät<br />

Schenkungen an den Ehegatten<br />

erhöhen Pflichtteilsanspruch<br />

Dass auch <strong>im</strong> Falle einer „Enterbung“ Pflichtteilsansprüche<br />

bestehen bleiben und hiernach weder die<br />

Kinder des Erblassers noch die Eltern, sofern keine<br />

Kinder vorhanden sind, noch der Ehegatte des Erblassers<br />

aufgrund des Pflichtteilsanspruches völlig<br />

enterbt werden können, ist zwischenzeitlich hinlänglich<br />

bekannt.<br />

Michaela Mumm, Rechtsanwältin.<br />

Auch bekannt sein dürfte, dass sich der Pflichtteilsanspruch<br />

als Geldanspruch gegen die Erben richtet.<br />

Weniger bekannt - aber bedeutsam - ist die Besonderheit,<br />

dass sämtliche Schenkungen des Erblassers,<br />

die dieser in den letzten 10 Jahren vor seinem<br />

Versterben an Dritte gemacht hat, für die<br />

Pflichtteilsberechnung zu berücksichtigen sind.<br />

Datieren die Schenkungen an den Dritten länger als<br />

10 Jahre, so werden sie nicht für den Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />

herangezogen.<br />

Diese 10-Jahres-Frist beginnt grundsätzlich mit dem<br />

Vollzug der Schenkung, d.h. bei Immobilien mit der<br />

Eintragung des Beschenkten <strong>im</strong> Grundbuch, bei<br />

beweglichen Sachen mit Vollendung des Eigentumserwerbs.<br />

Von dieser Regel gibt es jedoch eine Ausnahme: In<br />

der Praxis hört man oft von Mandanten, dass sie<br />

mit Schenkungen an den Ehegatten die Pflichtteilsergänzungsansprüche<br />

der „bösen Kinder“ zu reduzieren<br />

versuchen. Die 10-Jahres-Frist bei Schenkungen<br />

an den Ehegatten beginnt allerdings erst mit<br />

der Auflösung der Ehe zu laufen (§ 2325 Abs. 3<br />

BGB) – also bei Scheidung oder Tod. Damit können<br />

auch Schenkungen, die deutlich älter als 10<br />

Jahre sind, zu einer Erhöhung des Pflichtteilsanspruches<br />

führen, sodass diese dem Nachlass hinzugerechnet<br />

werden.<br />

Die Vorstellung, dem Ehegatten Teile des Vermögens<br />

bereits zu Lebzeiten zu schenken, um <strong>im</strong> Falle<br />

des Versterbens des Erblassers die Ansprüche der<br />

pflichtteilsberechtigten Kinder reduzieren zu können,<br />

ist somit falsch.<br />

Beschenkt man nun die pflichtteilsberechtigten Kinder<br />

und beabsichtigt der Schenker/Erblasser damit<br />

eine Anrechnung auf den Pflichtteil, um damit später<br />

– also <strong>im</strong> Falle des Erbfalles – etwa zu Gunsten<br />

des überlebenden Ehegatten den Pflichtteil zu reduzieren,<br />

so führt dies nur in best<strong>im</strong>mten Fällen<br />

tatsächlich zu einer Reduzierung des Pflichtteiles.<br />

Der Erblasser muss dann zu Lebzeiten eine dem<br />

Paragrafen 2315 BGB entsprechende Best<strong>im</strong>mung<br />

treffen, in welcher er eindeutig best<strong>im</strong>mt, dass die<br />

Schenkung auf den Pflichtteil angerechnet werden<br />

soll. Eine derartige Best<strong>im</strong>mung sollte unter Inanspruchnahme<br />

anwaltlichen Rates – und aus Beweisgründen<br />

– schriftlich erfolgen.<br />

Pflichtteilsberechtigt sind neben den Kindern, als<br />

Abkömmlinge des Erblassers, auch seine Eltern<br />

und sein Ehegatte bzw. der eingetragene Lebenspartner.<br />

Auch für diese Personen kann ein eventuell<br />

bestehender Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />

durch eine Schenkung reduziert werden, wenn<br />

diese mit einer Anrechnungsbest<strong>im</strong>mung versehen<br />

wird.<br />

info<br />

Mumm, Dr. Söffge & Coll.<br />

Rechts- und Patentanwälte<br />

Pfaffendorfer Str. 26 (am Zoo)<br />

04105 Leipzig<br />

Telefon 03 41 / 58 30 00<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Leipzig –<br />

Eutritzscher Markt<br />

Gräfestr. 1<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Leipzig –<br />

Stadtpalais<br />

Sebastian-Bach-Str. 51<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Leipzig –<br />

Villa Auenwald<br />

Barnecker Str. 3<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Leipzig –<br />

Am Kirschberg<br />

Karlsruher Str. 31<br />

erfolgsstory<br />

Alt und Jung kennen in den Senioren-<br />

Wohnparks keine Berührungsängste.<br />

Mit den Kindergärten und Schulen<br />

aus der Nachbarschaft bestehen seit<br />

Jahren enge Kontakte. Während die<br />

ganz Kleinen die Bewohner regelmäßig<br />

mit Aufführungen, Spielen und<br />

selbst gemalten Bildern erfreuen,<br />

kommen die Schüler <strong>im</strong> Rahmen ihres<br />

Unterrichts in die Einrichtungen. Sie<br />

sprechen mit den Bewohnern und<br />

sammeln erste Berufserfahrungen.<br />

Auf diese Weise lernen beide Seiten<br />

die Sorgen und Freuden der anderen<br />

Altersgruppe kennen.<br />

Laternenumzüge, Halloween und<br />

bald schon der erste Advent – auch<br />

<strong>im</strong> Herbst stehen in den Senioren-<br />

Wohnparks viele Feste und Veran-<br />

Unsere Leistungen:<br />

■ Stationäre Langzeitpflege<br />

■ Kurzzeit- und Urlaubspflege<br />

Das MOSAIK feiert Geburtstag:<br />

30 Jahre Abrafaxe<br />

Wer kennt sie nicht, die drei quirligen Kobolde<br />

aus dem MOSAIK, besser bekannt als<br />

Abrax, Brabax und Califax. Inzwischen kommen<br />

einige Generationen von Lesern zusammen,<br />

die sich regelmäßig über die<br />

kleinen oder ganz großen Abenteuer<br />

der Comic-Kultfiguren<br />

aus Berlin freuen.<br />

Im Dezember 1975 erblickten<br />

die Abrafaxe<br />

in einer Vorankündigung<br />

das Licht der<br />

Welt. Nun feiern Sie<br />

– als ewig jung gebliebene<br />

Helden - ihren<br />

30. Geburtstag.<br />

MOSAIK, dahinter steht<br />

inzwischen eine gesamtdeutscheErfolgsgeschichte.<br />

Denn die Abrafaxe<br />

haben mittlerweile genauso<br />

viele Jahre <strong>im</strong> vereinigten Deutschland<br />

verbracht wie seinerzeit in der DDR!<br />

Seit Januar 1976 erscheinen die Abenteuer der<br />

Abrafaxe in der monatlichen Comiczeitschrift<br />

MOSAIK. Ihre Zeitreisen bringen die Abrafaxe<br />

in alle Epochen der Menschheitsgeschichte.<br />

Die Abrafaxe ließen sich von Sokrates belehren,<br />

retteten der Pharaonin Nofretete das Leben,<br />

überzeugten Kaiser Barbarossa von der<br />

Nutzlosigkeit des Krieges. Ehe die Abrafaxe<br />

vor der Jahrhundertwende 1900 mit 6 internationalen<br />

Teams eine Wettreise um die Welt<br />

machten, erlebten sie mit, wie Japan sich <strong>im</strong><br />

Jahr 1872 der westlichen Industrialisierung öffnete<br />

und davor verschlug es die Abrafaxe nach<br />

Ellis Island, New York, U.S.A., ins turbulente<br />

Jahr 1929, wo sie mit einer Bande von Whiskey-Schmugglern<br />

aneinandergeraten- und das<br />

in der Zeit der Prohibition.<br />

Seit 1995 gibt es außerdem mehrere Comicalben<br />

(für das erste Album erhielt MOSAIK u.a.<br />

auch Fanpost von Bill Clinton, White House:<br />

„Thank you so much for ‘Hollywood Pursuit’.<br />

Hillary joins me in sending best wishes“).<br />

Seit fast 30 Jahren verbindet MOSAIK erfolgreich<br />

Spannung und Spaß mit authentischen<br />

Einblicken in geschichtlich<br />

bedeutende<br />

Zeiten. Die verkaufte Gesamtauflage<br />

der Abrafaxe-<br />

Comics beträgt inzwischen<br />

weit mehr als 160<br />

Millionen Exemplare.<br />

Und die erfolgreichen<br />

Abrafaxe haben<br />

2001 laufen gelernt:<br />

Der erste Kino-Zeichentrickfilm<br />

mit den drei<br />

Abenteurern „Die Abrafaxe<br />

- Unter schwarzer<br />

Flagge“ kam <strong>im</strong><br />

Herbst 2001 in die bundesdeutschen<br />

Kinos. Anlässlich des großen<br />

Jubiläums wird am 12. November <strong>im</strong> Kulturhaus<br />

in Wolfen bei der traditionellen MO-<br />

SAIK-Börse kräftig gefeiert. Alle Besucher<br />

haben dort die Möglichkeit, auch einmal einen<br />

Blick hinter die Kulissen des Kultcomics zu<br />

werfen.<br />

Den größten Teil aus 30 Jahren MOSAIK kann<br />

jeder <strong>im</strong> nagelneuen Abrafaxe-Katalog wieder<br />

finden, der, von Fans für Fans gestaltet, ebenfalls<br />

auf der MOSAIK-Börse in Wolfen erworben<br />

werden kann.<br />

info<br />

staltungen an, zu denen die Senioren<br />

ihre kleinen Freunde einladen. Häufig<br />

basteln sie schon <strong>im</strong> Vorfeld gemeinsam<br />

die Dekorationen. Oder die<br />

Schalten Sie ein: Die Senioren-Wohnparks<br />

<strong>im</strong> Leipzig Fernsehen am<br />

9. und 16. November<br />

jeweils um 18.30 und 20.30 Uhr.<br />

großen Speisesäle verwandeln sich in<br />

eine Backstube in der große und<br />

kleine Bäcker am Werke sind und<br />

viele Bleche mit Plätzchen füllen.<br />

Als offene Häuser sind die Senioren-<br />

Wohnparks zu Treffpunkten der Generationen<br />

geworden. Denn Pflege<br />

spielt sich hier nicht hinter verschlossenen<br />

Türen ab. Die vielen aktivierenden<br />

Maßnahmen, die auf eine<br />

■ Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

■ Ergo- und Physiotherapie<br />

monatlich neu: „MOSAIK - die<br />

unglaubliche Reise der Abrafaxe“,<br />

54 Seiten, 2,20 EUR, die endlose<br />

Fortsetzungsgeschichte mit den<br />

spannenden Comicabenteuern<br />

der Abrafaxe<br />

Infos unter: www.abrafaxe.com<br />

Treffpunkt der Generationen<br />

Im Senioren-Wohnpark sind<br />

Kinder willkommen<br />

Von Generationskonflikt wollen die Senioren-Wohnparks nichts wissen. Nicht nur die Angehörigen der<br />

Bewohner gehen in den Pflegeeinrichtungen ein und aus, auch Kinder sind hier gern gesehene Gäste. Die kleinen<br />

Besucher spielen <strong>im</strong> Pflegekonzept sogar eine große Rolle.<br />

hohe Lebensqualität <strong>im</strong> Alter abzielen,<br />

orientieren sich an den Bedürfnissen<br />

der Senioren. Das Leben in<br />

einer Großfamilie ist heute eine<br />

Seltenheit. Stattdessen werden die<br />

Bewohner zu Ersatzgroßeltern einer<br />

großen Kinderschar. Diese erfüllt die<br />

Häuser <strong>im</strong>mer wieder mit jugendlicher<br />

Lebensfreude.<br />

■ Friseur und Fußpflege<br />

■ Spezielle Dementenbetreuung<br />

Senioren-Wohnpark<br />

Persönliche Beratung: Gebührenfrei Mo - So von 8.00 - 20.00 Tel. 0800 /47 47 202 • Fax 0800 /47 47 209<br />

www.senioren-wohnpark.com<br />

Unternehmen der Marseille-Kliniken AG


Seite Seite 4<br />

4<br />

sicherheit<br />

Ein Stück Zukunft schenken<br />

Mit Mit der der Enkelpolice Enkelpolice planen planen Sie Sie das das Glück Glück Ihrer Ihrer Ihrer Lieben<br />

Lieben<br />

So wie das 20. Jahrhundert für rasante Entwicklungen<br />

in Technik und Forschung steht, unterliegen<br />

auch die ersten 20, vielleicht sogar die ersten<br />

30 Jahre <strong>im</strong> Leben eines<br />

Menschen ständiger<br />

Veränderung. Vorsichtige<br />

Schritte an der<br />

Hand der Eltern,<br />

Schulanfang, die erste<br />

Liebe und Ausbildung<br />

oder Studium sind nur<br />

einige Stationen und<br />

Turbulenzen, die man<br />

zu Beginn seines Lebens<br />

meistern muss.<br />

Gerade wir Menschen<br />

in den besten Jahren<br />

sind während dieser<br />

Zeit für unsere Enkel<br />

wichtige Begleiter.<br />

Mit Rat und Tat können<br />

wir zur Seite stehen,<br />

unterstützen oder<br />

einfach ein wenig<br />

Schützenhilfe leisten.<br />

Und genau das macht<br />

einen wirklich wertvollen<br />

guten Rat aus.<br />

Sichere Hilfe, ohne<br />

fest gefahren oder aufdringlich<br />

zu sein. In unserer heutigen Zeit bedeutet<br />

sicher vor allem finanzielle Unabhängigkeit<br />

verbunden mit der Freiheit, sein Leben nach Wünschen<br />

und Möglichkeiten zu gestalten.<br />

Eine sinnvolle und auf lange Zeit angelegte Investition<br />

in die Zukunft Ihrer Lieben bietet die Enkelpolice<br />

der Hamburg-Mannhe<strong>im</strong>er Versicherungs-<br />

AG. Mit dieser Police können Sie ihrem<br />

Enkelkind den Start in das Abenteuer Leben ein<br />

wenig erleichtern. Dabei ist es allein Ihnen überlassen,<br />

welche Police Sie für Ihren Enkel oder Ihre<br />

Enkelin abschließen. Die Hamburg-Mannhe<strong>im</strong>er<br />

hält verschiedene Möglichkeiten bereit, beispielsweise<br />

eine Baufinanzierung für die eigenen vier<br />

Wände – den ersten Schritt in die Selbständigkeit.<br />

internet<br />

Wenn das Berufsleben hinter einem liegt, kann<br />

man sich mit viel Energie neuen Freizeitaktivitäten<br />

widmen. Diese Freiheit genießen auch die<br />

Mitglieder von Deutschlands größtem Webtreff<br />

für die Generation 50plus: <strong>Feierabend</strong>.de. Sie alle<br />

surfen leidenschaftlich <strong>im</strong> Internet, nutzen das<br />

weltweite Datennetz jedoch in erster Linie, um<br />

persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten in ihrer<br />

Region zu knüpfen. Dafür eignet sich vor allen<br />

die regionale Internetseite der <strong>Feierabend</strong>-<br />

Regionalgruppe in Leipzig, die ehrenamtlich von<br />

den erfahrenen <strong>Feierabend</strong>-Mitgliedern Reinhard<br />

Rädler und Heinz Klose betreut wird. Vor kurzem<br />

traf sich die Gruppe beispielsweise zu einer<br />

gemeinsamen Besichtigung des neuen Leipziger<br />

BMW-Werks und konnten,s miterleben, wie dem<br />

rätselspaß<br />

Gewinnerin vom 1. Oktober 2005<br />

Das Lösungswort lautete: „HERBSTANFANG“.<br />

Aus den vielen Einsendungen wurde die folgende<br />

Gewinnerin ausgelost: Karin Herrmann, Ahornstraße<br />

20 aus 04329 Leipzig.<br />

<strong>im</strong>pressum<br />

Verlag: hallo! Sachsen Zeitungsverlag GmbH<br />

Gutenbergplatz 1E, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 / 2 69 32 - 0, Fax: 2 69 32 32<br />

Herausgeber: Markus Lüscher<br />

Verlags- u. Anzeigenleitung: Markus Lüscher<br />

Getreu dem Motto „Vorsorgen statt sorgen“ bietet<br />

das Kinder- Unfall- Paket eine opt<strong>im</strong>ale Absicherung.<br />

Eine Ausbildungsversicherung sorgt für finanzielleUnabhängigkeit<br />

während eines<br />

Studiums – und wer<br />

weiß, vielleicht steht<br />

vor Ihnen ein berühmter<br />

Physiker,<br />

Autor oder Jurist.<br />

Welche Police sie für<br />

Ihr Enkelkind abschließen,<br />

bleibt Ihnen<br />

überlassen. Eines<br />

ist jedoch sicher: Mit<br />

der Enkelpolice verschenken<br />

Sie ein<br />

Stückchen Zukunft.<br />

So lassen sich die<br />

schönen Seiten des<br />

Erwachsenwerdens<br />

mit dem Enkel sorglos<br />

genießen.<br />

Informieren Sie sich<br />

zur Enkelpolice und<br />

beraten Sie zusammen<br />

mit den Versicherungsfachleuten<br />

der Hamburg-Mannhe<strong>im</strong>er,<br />

welche Police<br />

am besten zu Ihren Lieben passt. Vielleicht auch<br />

ein schönes Geschenk zur Weihnachtszeit. Zur Enkelpolice<br />

gibt es eine schöne Geschenkurkunde.<br />

Alle Leser des leipziger feierabend erhalten bei<br />

Vorlage dieser Ausgabe dazu kostenlos eine Sicherheitsbox<br />

der Hamburg Mannhe<strong>im</strong>er.<br />

info<br />

Freizeit gestalten<br />

per Mausklick<br />

info<br />

Hamburg-Mannhe<strong>im</strong>er Vers.- AG<br />

Regionaldirektion Leipzig<br />

Torgauer Platz 3, 04315 Leipzig<br />

Telefon: 03 41 / 680 13 10<br />

Fax: 03 41 / 680 13 92<br />

E-Mail: Petra.Kempe@<br />

hamburg-mannhe<strong>im</strong>er.de<br />

<strong>Feierabend</strong>.de eierabend.de ermöglicht ermöglicht ermöglicht den den den Austausch Austausch Austausch älterer älterer Internetnutzer<br />

Internetnutzer<br />

neuen 3er-BMW Leben eingehaucht wurde. Am<br />

9. November steht schon der nächste Termin auf<br />

dem Plan. Dann beteiligen sich die Regio-Mitglieder<br />

an der Podiumsdiskussion der Deutschen<br />

Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) <strong>im</strong><br />

Renaissance Hotel. Wenn auch Sie Lust haben,<br />

<strong>Feierabend</strong>.de und seine Mitglieder einmal kennen<br />

zu lernen, sind Sie herzlich eingeladen. Die<br />

Regionalgruppe Leipzig freut sich auf jeden Neuzugang!<br />

Infos bei den Regionalbotschaftern<br />

unter Telefon: 034298 - 69 882<br />

oder 0341 - 35 888 21<br />

www.feierabend.com/regio/leipzig<br />

Die Gewinnerin erhält einen Schlemmerkorb aus<br />

der Redaktion des leipziger feierabend.<br />

Wir gratulieren recht herzlich zum Gewinn und<br />

wünschen guten Appetit!<br />

Verlagsbeilage leipziger feierabend<br />

Redaktion: Dunja Rauh (verantwortlich),<br />

Markus Lüscher<br />

Layout: print-people.de Torsten Jurisch<br />

Druck: Druckzentrum Suhl<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

wohlfühlen<br />

Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen. Auch<br />

wenn viele Senioren <strong>im</strong> Herbst des Lebens neue<br />

Aufgaben oder Beschäftigungen für sich entdekken,<br />

liegt in dieser Redewendung auch ein Körnchen<br />

Wahrheit. Denn wer Neues entdeckt, möchte<br />

trotzdem nicht lieb gewordene Gewohnheiten aufgeben,<br />

wer einer neuen Beschäftigung nachgeht,<br />

möchte sie in den gewohnten Alltag integrieren.<br />

Im Mittelpunkt des neuen Lebens bleibt das alte<br />

Zuhause. Aber die Aufgaben des Alltags werden<br />

nicht leichter und manchmal ist es notwendig, bei<br />

der eigenen Versorgung professionelle Hilfe in<br />

Anspruch zu nehmen. Das heißt aber, sich in eine<br />

neue Umgebung einzugewöhnen und sich fremden<br />

Menschen anzuvertrauen.<br />

Für die Mitarbeiter des Altenpflegehe<strong>im</strong>s Angelika<br />

– Stift in Leipzig ist es deshalb selbstverständlich,<br />

sich bei der Betreuung der Senioren an ihrem<br />

bisherigem Lebensweg zu orientieren.<br />

110 Mitarbeiter gestalten gemeinsam mit den 179<br />

Senioren das Leben in vier Wohnbereichen. Dazu<br />

gehören umfangreiche aktivierende Freizeitangebote,<br />

zum Beispiel das Mitwirken <strong>im</strong> hauseigenen<br />

Chor oder die sportliche Betätigung mit unserer<br />

Fitness – Fachwirtin, die auf die Bedürfnisse von<br />

Senioren spezialisiert ist. Kulturelle Veranstaltungen,<br />

wie Film- oder Musikvorführungen, Ausflüge<br />

oder Feste, ergänzen das Angebot. Ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter unterstützen zusätzlich das Personal<br />

mit Aktivitäten von Vorlesen bis zum Spazierengehen.<br />

Das Haus steht Besuchern offen und ist<br />

in den Stadtteil integriert, so dass ein reger Austausch<br />

stattfinden kann. Ein ausgewogenes<br />

Wechselspiel von Ruhe und Aktivität zeichnet den<br />

Tagesablauf aus.<br />

Menschen mit Demenz werden in einem eigenen<br />

Wohnbereich von speziell geschulten Pflegeteams<br />

betreut. Die abgestufte Pflege ist darauf ausgerich-<br />

Seite 04 cyan magenta gelb schwarz<br />

Den Herbst des<br />

Lebens genießen<br />

Lebensqualität Lebensqualität Lebensqualität und und Geborgenheit Geborgenheit <strong>im</strong> <strong>im</strong> Angelika Angelika - - Stift<br />

Stift<br />

Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />

1 1/2 1/2005 1/2 005<br />

tet, dass die Erkrankten ihr Leben auch künftig<br />

weitgehend selbstbest<strong>im</strong>mt führen können.<br />

Durch die individuelle Betreuung oder Pflege erleben<br />

die Senioren die Angebote des Angelika –<br />

Stift in vertrauter und behaglicher Atmosphäre.<br />

Dafür gibt es <strong>im</strong>mer genug Platz, entweder an der<br />

frischen Luft in den Gartenanlagen oder wohlig<br />

warm in einem der großzügig gestalteten Gemeinschaftsräume.<br />

Eine große Bedeutung für den Tagesablauf nehmen<br />

nicht zuletzt auch die gemeinsamen Mahlzeiten<br />

ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt mit rustikaler<br />

Küche, die täglich die Auswahl zwischen<br />

drei Menüs bietet. Auch Angehörige und Besucher<br />

sind gegen ein kleines Entgelt herzlich <strong>im</strong> Restaurant<br />

oder der Cafeteria des Hauses eingeladen, die<br />

abwechslungsreichen Speisen zu probieren.<br />

Darüber hinaus erfahren Angehörige auf Themenabenden<br />

wertvolle Anregungen aus den verschiedenen<br />

Bereichen der Seniorenbetreuung und haben<br />

außerdem die Gelegenheit zum gegenseitigen<br />

Austausch. Denn die Persönlichkeit jedes einzelnen<br />

Bewohners ist das Ergebnis einer individuellen<br />

Lebensgeschichte, zu der auch die Angehörigen<br />

zählen.<br />

Besuchen Sie das Angelika – Stift Leipzig und lassen<br />

Sie sich vom Ambiente dieser Einrichtung überzeugen.<br />

info<br />

Individuelle Betreuung und Pflege erleben die Senioren <strong>im</strong> Angelika – Stift.<br />

Altenpflegehe<strong>im</strong> Angelika – Stift<br />

Bornaische Straße 82<br />

04277 Leipzig<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Sebastian Thieswald<br />

Telefon: 03 41 / 39 49 - 0<br />

E-Mail:<br />

angelika-stift.leipzig@t-online.de<br />

STADTRUNDFAHRT ZUM MDR<br />

Eine ausführliche Besichtigung des MDR steht <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

einer 2,5stündigen Stadtrundfahrt, die es demnächst wieder<br />

in der Tourist-Information gibt.<br />

Schauen Sie sich da um, wo Ihre Lieblingssendungen gemacht werden!<br />

Die nächsten Termine sind 12.10. und 9.11. jeweils um 9.30 h.<br />

Die Touren kosten 15 EUR.<br />

Leipzig Erleben GmbH – Richard-Wagner-Straße 1<br />

(Tourist-Information) – 04109 Leipzig<br />

Anmeldungen unter Telefon: 0341-7104 280


Seite 05 cyan magenta gelb schwarz<br />

Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />

11<br />

1/2 1/2005 1/2 005 Seite Seite 5<br />

5<br />

klangvoll<br />

Musik war sein Leben<br />

von von Joach<strong>im</strong> Joach<strong>im</strong> Kasten<br />

Kasten<br />

Liebe Freunde der konzertanten Tanzmusik der 60/<br />

70er Jahre. Wer erinnert sich noch an Bert Kaempfert,<br />

den begnadeten deutschen Musiker und Komponisten<br />

und an seine weltbekannten<br />

<strong>im</strong>mergrünen Melodien? Am 16.<br />

Oktober 1923 in Hamburg geboren,<br />

hatte er erst mit 37 Jahren als Komponist<br />

und Bandleader einen, seine<br />

Zukunft best<strong>im</strong>menden, großen musikalischen<br />

Erfolg. Mit seiner Komposition<br />

„Wonderland by night“, gelang<br />

es dem Orchester mit den, damaligen<br />

Startrompeter Manfred<br />

Moch, in der Hamburger Musikhal-<br />

le auf eine neue Art zu musizieren.<br />

Die neue Klangfarbe, der Bert Kaempfert-Touch,<br />

war geboren und wurde<br />

zu einem musikalischen Begriff. Er stand für das<br />

Besondere des Orchesters. Neben den schönen Melodien,<br />

sind es die ausgefeilten Arrangements, die<br />

sanften Instrumentenkompositionen, die abgedämpfte<br />

Melodiegitarre und die dezent geblasene<br />

Solotrompete des Ack van Rooyen.<br />

Der internationale Erfolg für Kaempfert und seinen<br />

langjährigen Freund und Autor Rehbein begann<br />

1960 in den USA. Dort erhielt er als erster deutscher<br />

Bandleader eine goldene Schallplatte.<br />

Für die in den ISA meistgespielten Kaempfertkompositionen,<br />

wie: „Spanish Eyes“, „Wonderland by<br />

lebensfreude<br />

buchbesprechung<br />

Die Autorin Gabriele Röhn, 1955 in Wetzlar geboren,<br />

studierte Biologie. Sie promovierte über ein<br />

Thema aus der Diabetes-Forschung, arbeitete als<br />

Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut und leitet<br />

seit 1993 ein Forschungslabor am Universitätsklinikum<br />

Köln.<br />

Seit frühester Kindheit ist sie mit dem Tanzsport<br />

eng verbunden; nach 30 Jahren Ballett, gilt heute<br />

ihre Leidenschaft dem Tango Argentino.<br />

„Brustkrebs“, dieser Diagnose musste sich Gabriele<br />

Röhn <strong>im</strong> Sommer 2001 stellen. Eine Zeit der<br />

Ängste und der Verunsicherungen begann. In ihrem<br />

Krebstagebuch hat sie die einzelnen Stationen<br />

ihrer Erkrankung - Diagnose, Therapie und<br />

die Zeit danach - , die Höhen und Tiefen, aber auch<br />

den Weg in ein neues Leben, festgehalten. Dabei<br />

night“ und „Strangers in the night“, von Frank Sinatra<br />

ins Repertoire aufgenommen und zum Welthit<br />

gemacht, erhielt er 1968 in New York fünf<br />

Awards. Kaempferts Gastspiel, am<br />

22. August 1974, in der erwürdigen<br />

Londoner Royal Albert-Hall gehörte<br />

zu den Höhepunkten seiner Erfolge<br />

in Europa und wurde zu einer<br />

bleibenden Erinnerung für die Londoner.<br />

Man berichtete, dass auch in<br />

den Loge des Adels und der Prominenz,<br />

die meist kühl und reserviert<br />

applaudieren, begeistert geklatscht<br />

wurde. Nach seiner beruflichen Zu-<br />

kunft befragt, antwortete er: „Ich<br />

Bert Kaempfert<br />

denke nicht daran aufzuhören, solange<br />

ich Erfolg habe.“<br />

Sein Schicksal wollte es anders, er verstarb nach<br />

einer England-Tournee, am 21. Juni 1980, <strong>im</strong> Alter<br />

von nur 56 Jahren. Seine weltbekannten Melodien<br />

aber erklingen weiter und vermitteln uns ein Lebensgefühl<br />

der Freude, wie es <strong>im</strong>mer sein Wunsch<br />

war. Wenn die Sonne des Lebens untergeht, dann<br />

leuchten die Sterne der Erinnerung.<br />

info<br />

Seniorenkulturfest<br />

<strong>im</strong> Neuen Rathaus<br />

Am Dienstag, den 8. November 2005, findet von<br />

14 bis 16 Uhr <strong>im</strong> Festsaal des Neuen Rathauses<br />

ein Seniorenkulturfest statt. Zu dieser kostenlosen<br />

Veranstaltung, die unter dem Motto „Lebensfreude“<br />

steht, lädt der Seniorenbeirat der Stadt Leipzig<br />

sehr herzlich ein. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Aktive Bürgerinnen und Bürger wollen den Zuschauern<br />

zeigen, wie sie durch Engagement in einer<br />

Theatergruppe, <strong>im</strong> Kabarett, durch Bewegung<br />

in der Sportgruppe oder durch gemeinsames Musizieren<br />

mit Lebensfreude gesund älter werden.<br />

Der Tanz ins Leben<br />

info<br />

Empfehlung:<br />

CD „My way of life“<br />

Nr. 559117 - 27 Polydor<br />

Vielleicht werden die Zuschauer angeregt, selbst<br />

mitzumachen oder sich für die verschiedenen Angebote<br />

der Vereine zu interessieren. Denn wer sich<br />

ausreichend bewegt und geistig aktiv ist, lebt zufriedener<br />

und bleibt länger fit und mobil.<br />

Auf dem Programm stehen unter anderem Volksund<br />

Wanderlieder, kabarettistische Szenen, heiteres<br />

Gedächtnistraining, Walzerlieder, eine getanzte<br />

Modenschau, eine musikalisch-literarische Herbstreise,<br />

Taekwondoübungen und Tanzdarbietungen.<br />

Durch das Programm führen Ursula Minsel und<br />

die Combo der Aktiven Senioren.<br />

findet sie <strong>im</strong>mer wieder in ihrem Tanzsport Kraft<br />

und Stärke, um mit ihrer Erkrankung zu leben. Aus<br />

voller Überzeugung sagt sie heute: „Ja, das Leben<br />

ist wirklich schön. Und ich werde dieses schöne<br />

und intensive Leben weiter leben.“<br />

Das Tagebuch ist ein sehr persönliches und eindringliches<br />

Protokoll der Krebserkrankung. Es soll<br />

anderen betroffenen Patientinnen helfen und Mut<br />

machen, mit ihrer Erkrankung zu leben.<br />

Gabriele Röhn<br />

Der Tanz ins Leben<br />

Aus meinem Krebstagebuch<br />

114 S., Paperback, Preis: 9,80 Euro<br />

ISBN 3-83344-1515-0<br />

erholung<br />

Heilbad Heiligenstadt<br />

Das Das K KKur-<br />

K ur- & & Urlaubszentrum Urlaubszentrum <strong>im</strong> <strong>im</strong> Grünen<br />

Grünen<br />

„Wir haben die schöne Gegend unmittelbar vor der<br />

Tür und überall die romantischen Schluchteinsamkeiten<br />

nach Eichendorff...“, so der Lyriker Theodor<br />

Storm, der von 1856 – 1864 als Kreisrichter<br />

in Heiligenstadt wirkte.<br />

In Heilbad Heiligenstadt wird die Umgebung als<br />

erlebenswerte Landschaft in ein wohl angest<strong>im</strong>mtes<br />

Kur-, Erholungs- und Wellnessangebot einbezogen.<br />

Freundliches Hotelambiente <strong>im</strong> Gästebereich<br />

der Kurparkklinik (****-Standard) oder <strong>im</strong><br />

Hotel „Am Jüdenhof“ (***-Standard), gepaart mit<br />

ärztlicher, pflegerischer und therapeutischer Betreuung,<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, den Alltag<br />

für einige Tage hinter sich zu lassen. Ob für ein<br />

Wochenende mit den Beauty-Tagen, für eine Woche<br />

mit der Wellnesswoche oder für einen<br />

(Kur)Urlaub – ein Aufenthalt in Heilbad Heiligenstadt<br />

wirkt Wunder!<br />

Dafür sorgt ein ganzheitliches Konzept, welches<br />

sich aus der Kurtradition seit 1929 entwickelt hat<br />

und das nicht zuletzt auf dem Einsatz des natürlichen<br />

ortsgebundenen Heilmittels – der Sole – basiert.<br />

Im Vital-Park, dem Haus des Wohlbefindens,<br />

können Sie nach Lust und Laune die Seele baumeln<br />

lassen. Mit Anwendungen wie Ayurveda,<br />

Pantai Luar, Rhasul, Hamam, Cleopatrabad, Aro-<br />

Die Kurparkklinik in Heilbad Heiligenstadt.<br />

service<br />

50+<br />

Mit Vorlage dieses<br />

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auf unser Leistungspaket!<br />

Altersgerechte<br />

Komplett-<br />

Renovierung<br />

Riesaer Straße 140 · 04319 Leipzig<br />

Telefon: 03 41 / 25 25 483<br />

Schon wieder geht ein Jahr langsam auf den letzten<br />

Monat zu und zwei Feste, die man entweder<br />

mit Familie oder Freunden feiert, stehen vor der<br />

Tür. Bereits heute muss man in unserer schnelllebigen<br />

Zeit den Weihnachtsbraten oder die Silvesterfeier<br />

planen. In all dem Vorbereitungsstress<br />

sagt man sich plötzlich: „Eigentlich könnten wir<br />

unseren vier Wänden noch einen neuen Anstrich<br />

verpassen, denn schließlich sollen sich die Gäste<br />

wohl fühlen und ich möchte eigentlich auch schon<br />

seit Monaten renovieren.“ Doch gerade wir Men-<br />

Ein Leben mit Diabetes<br />

Diabetes Mellitus Typ 2 ist eine Stoffwechselerkrankung, die<br />

durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist.<br />

Sie betrifft meist ältere Menschen, beginnt langsam und beruht<br />

auf einer zunehmenden Unempfindlichkeit der Zellen<br />

gegenüber dem Insulin. Betroffene können lange Zeit ohne<br />

Symptome bleiben und werden dann möglicherweise erst<br />

durch Spätschäden auf die Krankheit aufmerksam, wie Durchblutungsstörungen<br />

der Beine und Füße, Veränderungen der<br />

Netzhaut, Störungen der Nierenfunktion, Herzinfarkt oder<br />

Schlaganfall. Zu Beginn einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung<br />

hilft mitunter schon eine Änderung des Lebensstils mit ausreichend<br />

körperlicher Bewegung, einer adäquaten Ernährung<br />

und einer Reduktion von Übergewicht, die Krankheit auch<br />

ohne Medikamente in den Griff zu bekommen. In späteren<br />

Krankheitsstadien sind Medikamente bis hin zur Insulintherapie<br />

allerdings unerlässlich. In der Studienambulanz der<br />

ClinPharm wird derzeit eine klinische Studie zur Behandlung<br />

der Diabetes Mellitus Typ 2 durchgeführt. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter Telefon 0341-946 99 33.<br />

Verwöhnen mit Hamam.<br />

maölmassage u.v.m. werden wir Sie verwöhnen.<br />

Für mehr Informationen zu unserem Heilbad Heiligenstadt<br />

stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Auf Wunsch senden wir Ihnen gern Material zu<br />

stationären Kuren, ambulanten Badekuren, Gesundheitspauschalen,<br />

Urlaubspauschalen oder<br />

Beauty – Wellness.<br />

In Leipzig können Sie uns vom 16. bis zum 20.<br />

November auf der Tourist & Caravaning besuchen.<br />

Sie finden uns in Halle 5, Standnummer A 24 in<br />

der Neuen Messe. Wir freuen uns auf Sie!<br />

info<br />

Sonderaktion <strong>im</strong><br />

Renovierungscenter<br />

schen in den besten Jahren benötigen dabei Hilfe<br />

vom Fachmann.<br />

Vor über einem Jahr hat die RenovierungsCenter<br />

(RC) GmbH das stressfreie und kostengünstige<br />

Konzept 50+ für alle Arbeiten rund um den neuen<br />

Anstrich oder einen Umzug entwickelt. Geschäftsführer<br />

Robby Burdack resümiert: „Wir haben sehr<br />

gute Erfahrungen mit diesem Projekt gemacht.<br />

Unsere Kunden in den besten Jahren nehmen den<br />

Komplettservice sehr gut an.“<br />

Die opt<strong>im</strong>ale Erfüllung der Kundenwünsche hat<br />

<strong>im</strong> RC höchste Priorität. Für den Monat Dezember<br />

hält das RenovierungsCenter deshalb ein besonderes<br />

Weihnachtsangebot bereit. Alle Kunden,<br />

die bis zum 24. Dezember mit einem Auftrag an<br />

das Team herantreten, erhalten zusätzlich zu dem<br />

10 %igen Rabatt des 50+ - Konzeptes noch 50 Euro<br />

gut geschrieben – ein Angebot, das man sich nicht<br />

entgehen lassen sollte.<br />

info<br />

Klinikgesellschaft Heilbad<br />

Heiligenstadt mbH<br />

Aegidienstraße 13<br />

37308 Heilb. Heiligenstadt<br />

Telefon 03606/ 663-625<br />

E-Mail info@kghh.de<br />

www.heilbad-heiligenstadt.de<br />

RenovierungsCenter GmbH<br />

Riesaer Straße 140, 04319 Leipzig<br />

Servicenummer: 03 41 / 252 54 83<br />

www.renovierungscenter.de


Seite Seite 6 6<br />

Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />

11<br />

1/2 1/2005 1/2 005<br />

rätselspaß<br />

Fremdwortteil:<br />

zwischen<br />

Beobachter<br />

akustisches<br />

Signal<br />

Großkatze<br />

Sportruderboot<br />

römischerLiebesgott<br />

griech.<br />

Vorsilbe:<br />

innen<br />

Medikamentenform<br />

Osteuropäerin<br />

Kapital<br />

anlegen<br />

Teil der<br />

Hand<br />

Betrag<br />

nach<br />

Abzug<br />

Maß der<br />

Stromstärke<br />

1<br />

Mostrich<br />

Widerstand<br />

Verheiratete<br />

franz.<br />

Weinbrand<br />

Sultanat<br />

in<br />

Malaysia<br />

röm.<br />

Zahlzeichen:<br />

sechs<br />

Donnergeräusch<br />

stechen<br />

(ugs.)<br />

Insel<br />

in der<br />

Irischen<br />

See<br />

norddeutsch:<br />

Mädchen<br />

ungezogene<br />

Kinder<br />

Schuhmacherwerkzeug<br />

Kniff,<br />

Trick<br />

gleichmäßigeVerteilung<br />

Gummiharzart<br />

engl.<br />

Briefanrede<br />

niemals<br />

Wahrnehmungsorgane<br />

griech.<br />

Unheilsgöttin<br />

endloses<br />

Gerede<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

5<br />

Düngemittel<br />

ein<br />

Halbedelstein<br />

Bären Apotheke<br />

Selliner Straße 15<br />

04207 Leipzig<br />

Telefon<br />

0 18 01 / 71 07 90<br />

nord.<br />

Göttergeschlecht<br />

Gewohnheit<br />

Krankenhaus<br />

4<br />

Lebensende<br />

Liebesgesang<br />

<strong>im</strong> MA.<br />

ehem.<br />

Bundespräsident<br />

Terrains<br />

englisch:<br />

bei<br />

math.<br />

Zeichenausdruck<br />

innerbetrieblich<br />

männlicher<br />

franz.<br />

Artikel<br />

<strong>im</strong><br />

Jahre<br />

(latein.)<br />

Backzutat<br />

7<br />

kurzes<br />

Zeitmaß<br />

weil<br />

ärztliche<br />

Bescheinigung<br />

franz.<br />

Adelsprädikat<br />

indianischeSprachfamilie<br />

Faultier<br />

japanische<br />

Meile<br />

Zeitungsanzeige<br />

arab.<br />

Zupfinstrument<br />

Roman<br />

von King<br />

eiszeitlicherHöhenzugmännlicherNachkomme<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Ausruf<br />

der<br />

Überraschung<br />

Seite 04 cyan magenta gelb schwarz<br />

ägypt.<br />

Sonnengott<br />

karg,<br />

dürftig<br />

engl.<br />

Gewicht<br />

(Unze)<br />

Initialen<br />

Freuds<br />

Wertpapier<br />

trocken<br />

Farbe<br />

zum<br />

Zeichnen<br />

Figur<br />

der<br />

Quadrille<br />

eine<br />

Virusinfektion<br />

bäuerlichesAnwesenNarrenkappe<br />

(franz.)<br />

nach<br />

oben<br />

Reformer<br />

Postversandgut<br />

hohe<br />

Wertschätzung<br />

engl.<br />

Frauenkurzname<br />

Greifvogel<br />

Art der<br />

Kleidung<br />

(engl.)<br />

10<br />

Zeitnot<br />

Gesetzlosigkeit<br />

Bund,<br />

Union<br />

Tarnfärbung<br />

erforderlich<br />

süddeutsch:Hausflur<br />

6<br />

Bereich<br />

Entscheidungsrecht<br />

Vorname<br />

Unter-<br />

von DFB- Geräte Segelarm<br />

Trainer justieren stangeknochen<br />

Stielike<br />

Das Lösungswort per Postkarte bis 21.11.2005 an: hallo! Sachsen Zeitungsverlag GmbH, Gutenbergplatz 1E, 04103 Leipzig. Verlost wird eine<br />

Damen- und eine Herrenarmbanduhr. Die Gewinner werden in der Ausgabe 12/2005 veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Gewinner<br />

der letzten Ausgabe finden Sie auf Seite 4.<br />

Mehr über Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

erfahren Sie bei feierabend tv ab dem<br />

9. November <strong>im</strong> LEIPZIG FERNSEHEN.<br />

Mit dem „sensor mobile“ zu mehr Lebensqualität<br />

Wir ir sprachen sprachen mit mit Herrn Herrn Dipl.Med. Dipl.Med. Dipl.Med. Bernd Bernd Harzer<br />

Harzer<br />

Herr Dr. Harzer, Sie betreuen in Ihrer Praxis<br />

Patienten, die den „sensor mobile“ tragen.<br />

An welchen Krankheiten leiden diese<br />

Patienten?<br />

Der „sensor mobile“ ist ja ein relativ neues<br />

Gerät, deshalb ist die Anzahl der Patienten, die<br />

ich betreue, noch nicht sehr groß. Generell<br />

möchte ich ein 12-Kanal-EKG in der Praxis<br />

schreiben. Dabei können wir nicht <strong>im</strong>mer<br />

Herzrhythmusstörungen (Hrst) erfassen. Der<br />

„sensor mobile“ leistet da wertvolle Hilfe, da<br />

er ständig verfügbar ist und bei Symptomen<br />

sofort eingesetzt werden kann. Ich würde ihn<br />

<strong>im</strong>mer dann empfehlen, wenn der Patient starkes<br />

Herzklopfen, Herzrasen, Herzstolpern,<br />

Schwindelanfälle, Benommenheit, Ohnmachtsanfälle<br />

hat; aber auch zur Verlaufskontrolle<br />

bzw. Überwachung bereits bekannter<br />

Hrst.<br />

Wie nehmen die Patienten den „sensor mobile“<br />

an?<br />

Die Akzeptanz bei den Patienten ist unterschiedlich.<br />

Es ist ja keine Kassenleistung und<br />

der Patient muss für die Kosten selbst aufkommen.<br />

Wenn aber der Leidensdruck sehr groß<br />

ist und der Patient damit ein Stück Sicherheit<br />

und Flexibilität gewinnt, ist er auch bereit, etwas<br />

dafür zu zahlen.<br />

Sie erhalten vom Service- bzw. Empfangscenter<br />

das Tele-EKG eines Patienten. Welche<br />

Schritte unternehmen Sie jetzt?<br />

Wenn ich ein Tele-EKG eines Patienten erhalte,<br />

entscheide ich nach den Werten des EKGs, ob<br />

ich mich sofort mit ihm in Verbindung setze, ihn<br />

gleich in die Praxis bestelle oder ob erst be<strong>im</strong><br />

nächsten vorgesehenen Praxistermin das EKG besprochen<br />

werden kann.<br />

Auch Herzschrittmacherträgern wird das Tragen<br />

eines „sensor<br />

mobile“<br />

empfohlen. Welche<br />

Aufgaben erfüllt<br />

er bei diesen<br />

Patienten?<br />

Bei ihnen erfüllt<br />

der „sensor mobile“<br />

eine KontrollundÜberwachungsfunktion.<br />

Er erkennt die<br />

Schrittmacher<strong>im</strong>pulse<br />

(Spikeerkennung). Darüber hinaus können<br />

auch be<strong>im</strong> Herzschrittmacherträger Hrst auftreten,<br />

die mit dem „sensor mobile“ erkannt werden<br />

und dem Arzt wichtige diagnostische Hinweise<br />

geben.<br />

Bei welchen Erkrankungen könnte man den<br />

„sensor mobile“ noch einsetzen?<br />

Denkbar wäre, den „sensor mobile“ z. B. zur<br />

Überwachung von Patienten nach einem Herzinfarkt,<br />

nach Bypass-Operation, nach Ballondilatation<br />

(PTCA) oder zur Kontrolle der medika-<br />

Apotheke <strong>im</strong> Hauptbahnhof<br />

Willy-Brandt-Platz 5<br />

04109 Leipzig<br />

Telefon<br />

03 41 / 1 40 60 80<br />

Apotheke am St. Georg<br />

Delitzscher Straße 137<br />

04129 Leipzig<br />

Telefon<br />

03 41 / 90 04 00<br />

mentösen Therapie bei schwerer Herzinsuffizienz<br />

(Unvermögen des Herzens den für den Stoffwechsel<br />

erforderlichen Blutauswurf aufzubringen)<br />

zu verwenden.<br />

Ist eine Schulung der Patienten, die einen „sensor<br />

mobile“ erhalten, notwendig?<br />

Eine spezielle Schulung ist nicht erforderlich, da<br />

die Bedienung<br />

und Funktion des<br />

Gerätes sehr einfach<br />

ist. Wichtig<br />

ist, dass die Patienten<br />

das Gerät<br />

in Herzhöhe positionieren.<br />

Nur<br />

die Funktionen<br />

„Record“ (aufnehmen)<br />

und<br />

„Send“ (senden)<br />

führen die Betroffenen<br />

selbst aus, alles weitere geschieht dann<br />

automatisch.<br />

Worin sehen Sie die Vorteile eines „sensor mobile“?<br />

Der Einsatz dieses „sensor mobile“ fördert die<br />

Mobilität und Flexibilität der Patienten und erhöht<br />

damit ihre Lebensqualität. Denn unabhängig,<br />

an welchem Ort der Welt man sich befindet,<br />

es kann <strong>im</strong>mer ein EKG geschrieben und an das<br />

Service-Center gesendet werden. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass durch die telefonische Übermitt-<br />

Apotheke Alte Messe<br />

Str. des 18. Oktober 44<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon<br />

03 41 / 2 25 53 00<br />

Händel-Apotheke Leipzig<br />

Wurzner Straße 151<br />

04318 Leipzig<br />

Telefon<br />

03 41 / 2 44 48 88<br />

info<br />

2<br />

Sammelstelle<br />

Wichtigtuerei<br />

3<br />

böhm.<br />

Paartanz<br />

<strong>im</strong> 2/4-<br />

Takt<br />

klappriges<br />

Pferd<br />

elegante<br />

Frau<br />

Extremitäten<br />

Küstenvorgebirge<br />

Fabelname<br />

des<br />

Bären<br />

9<br />

<strong>im</strong><br />

Stil von<br />

(franz.)<br />

Lichtspielhaus<br />

englisch:<br />

ja<br />

8<br />

Tonsilbe<br />

Luftkissen<br />

<strong>im</strong> Auto<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Chrom<br />

englisch:<br />

ist<br />

Weitere Informationen<br />

unter der Info-Hotline<br />

0 18 05 / 83 53 35<br />

Apotheke am Marktkauf<br />

Städtelner Straße 54<br />

04416 Markkleeberg<br />

Telefon<br />

03 41 / 3 58 24 18<br />

prähistorischerAbschnitt<br />

Angeh.<br />

einer<br />

Weltreligion<br />

feste<br />

Eisdecke<br />

auf dem<br />

Meer<br />

Grassiapotheke<br />

Johannisplatz 1<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon<br />

03 41 / 91 99 88 77<br />

Luft der<br />

Lunge<br />

Schienenweg<br />

LAZ05-44<br />

lung des EKGs noch mündliche Informationen,<br />

wie z. B. weitere aufgetretene Beschwerden<br />

oder eine Telefonnummer mitgeteilt werden<br />

können. Die örtliche Trennung zwischen<br />

Arzt und Patient ist also kein Hindernis, um<br />

eine frühzeitige Diagnose zu stellen und mit<br />

einer individuellen Therapie zu beginnen.<br />

Sind Ihnen auch Nachteile bei der Nutzung<br />

eines Tele-EKG-Gerätes aufgefallen?<br />

Ein Nachteil könnte sein, das der Patient be<strong>im</strong><br />

Auftreten von Hrst in der Lage sein muss, das<br />

Gerät richtig zu positionieren und einzuschalten.<br />

Er muss also Ruhe bewahren.<br />

Wo können Patienten den „sensor mobile“<br />

kaufen oder leihen?<br />

In Leipzig ist der „sensor mobile“ in der Bären-Apotheke,<br />

der Apotheke am Hauptbahnhof,<br />

der Apotheke am St. Georg, der Apotheke<br />

Alte Messe, der Händel-Apotheke, der Apotheke<br />

am Marktkauf und der Grassi-Apotheke<br />

erhältlich. In diesen Apotheken erhalten die<br />

Kunden Informationen und können den „sensor<br />

mobile“ schon mal selbst ausprobieren.<br />

Auch über verschiedene Hausärzte kann das<br />

Gerät bezogen werden. Deshalb sollten interessierte<br />

Patienten ihren Arzt befragen.

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